Liebe Sandra,
ich tu unser Thema aus dem Thread : gespraechemitgott.net/beitrag858.html
mal in ein Neues Themen-Thread, da es ja nicht mehr so sehr um EKiW dabei geht.
Du hattest ursprünglich geschrieben :
In der Unterhaltung mit meinem Bekannten ging es unter anderem darum, dass ich seit einiger Zeit das Bedürfnis habe, viele Dinge in meinem Leben zu ändern. Mein Bekannter sagte, das Ego würde immer aus der Situation rauswollen. Stattdessen solle ich lernen, anders über die Situation zu denken.
Da sträubt sich alles in mir, denn das würde ja bedeuten, dass das höchste Ziel im Leben ist, alles zu akzeptieren indem man nur seine Denkweise ändert.
Was ist mit Sehnsüchten die man hat? Begraben? Alles nur Egowünsche, die "mich" von meinem wahren Ziel abbringen wollen?
Ich hab dazu geschrieben :
Und du mich dann gefragt :
Was ich dazu meine, sagst du wahrscheinlich selbst, mit der Aussage : "Vielleicht habe ich auch nur ein ungutes Verhältnis zu dem Wort annehmen".
Ich glaube schon zunehmend, was die GmG vermitteln, dass wir Schöpfer unseres Lebens sind, dass wir uns ein Leben nach unserem Herzen erschaffen können. Uns unsere Wünsche und Sehnsüchte erfüllen können.
U n d , dass die Voraussetzung dafür ist, uns, unser So-sein, und alles was ist, zunächst anzunehmen.
Für Annehmen ein einfaches Beispiel. Wenn ich in eine Pfütze trete, muss ich das annehmen (was ja nicht heißt: wunderbar finden!).
Wenn ich es nicht annehme - dann sträube ich mich dagegen, denke die ganze Zeit: "Sch...!!!" ... habe schlechte Laune ... es verdirbt mir zunehmend den Tag.
Es annehmen heißt einfach: Es ist so geschehen. Ich war etwas unachtsam. Das passiert ja allen mal. Und jetzt - auf dieser Grundlage - kann ich meine Situation verändern. Mich saubermachen .. die Hose wechseln .. denken: Ach, das stört mich doch nicht! .. Oder, wie immer ich sonst will.
Oder : es herrscht eine Diktatur.
Wenn Menschen das nicht annehmen (in der Weise, wie ich es meine) - und anfangen es zu verändern, dann entwickeln sie kein Verständnis, warum es so war ... kein mitfühlendes Verständnis, für die verschiedenen beteiligten Menschen ... erschaffen/errichten eine neue Gesellschaft - und haben oft dasselbe, nur mit einem anderen Gesicht. Eine andere Art von ungerechter Gesellschaft.
Wie so oft geschehen.
E s _ a n n e h m e n heißt - wir n e h m e n das, was da ist und war - erst einmal als das, was wir aus unserem So-sein heraus geschaffen haben.
Dann können wir es verstehen lernen ... warum es so sein konnte ... was zum Beispiel unser eigener Anteil daran war, dass eine ungerechte Gesellschaftsform möglich sein konnte.
Wir lernen und verstehen etwas mehr über uns ... dass wir vielleicht alle möglichen Vorurteile hatten ... dass auch die, die da mitgemacht haben, keine "Bösen" waren (wie die Linke, mit ihrem "Klassenfeind-Denken", oft gedacht haben) -
- sondern, dass sie aus verschiedenen Ängsten heraus mitgemacht haben ... wir sehen vielleicht, dass wir - durch unsere Erziehung - selbst autoritäre innere Strukturen und Seiten haben - obwohl wir gar keine autoritäre Gesellschaft wollen etc. etc.
Wir lernen daraus ... verändern uns innerlich ... wachsen daran ...
und d a n n wird es erst möglich, eine wirklich gerechte Gesellschaft, wie wir sie uns wünschen, zu (er)schaffen.
Weil i n _ u n s die Voraussetzungen dafür entstanden, gewachsen sind ... wir genügend reif dazu geworden sind.
Ich lerne zu verstehen, dass es auch in unserem persönlichen Leben so ist,
etwas annehmen, ist nichts passives,
wenn Dinge in unserem Leben sind, Situationen, die uns nicht oder nicht mehr gefallen, mit denen wir uns nicht wohlfühlen, nicht gut fühlen ... die wir uns gern anders wünschten -
meint annehmen, (zu) uns zu sagen : am jetzigen Punkt unseres Lebensweges, unserer Lebensreise, ist es (erst einmal) so, wie es jetzt ist.
Und mit liebevollem Verständnis auf uns zu schauen. Mit Freundlichkeit.
Es nicht doof, schlecht oder schlimm/negativ zu finden, dass es uns bislang nicht gelungen ist, es anders hinzubekommen ...
vielleicht entdecken wir zum Beispiel dann ein inneres Kind in uns, einen kindlichen Anteil, der denkt (und vielleicht immer schon gedacht hat): "ich glaube nicht daran, dass ich mal richtig glücklich sein kann" .. oder "dass mein Leben mal richtig toll sein kann" .. oder: "ich verdiene es nicht" ... "habe es nicht verdient, glücklich zu sein .. Erfolg zu haben" ...
oder da ist ein innerer Jugendlicher, ein jugendlichenhafter Anteil in uns, der glaubt, nicht gut genug zu sein ... oder der (insgeheim) denkt: "vielleicht ist das mit der ganzen Spiritualität ja auch gar nicht wahr ... das ist zu schön, um wahr zu sein ..."
Ich denk, annehmen bedeutet einfach nur, ein tieferes Verständnis zu entwickeln,
für sich selber, auch für vielleicht noch unausgereiftere Anteile in uns ... dafür, warum etwas so ist, oder so war ... auch, dass schöpferisch-sein nicht "Etwas erzwingen können" bedeutet ... etc.
Ich lerne zu verstehen, dass annehmen bedeutet, an etwas zu wachsen .. reifer zu werden ...
um dann wirklich schöpferisch sein zu können, sich ein Leben erschaffen zu können, wie man/frau es wünscht ... aus der eigenen Mitte heraus.
Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausdrücken können, ich hatte heute schon einen Beitrag geschrieben, konnte nicht mehr ganz so konzentriert sein. Es ist halt ein erster Beitrag dazu.
"Wie nimmst Du Situationen an, die Du nicht magst?
Wie kann man akzeptieren ohne zu resignieren?"
Natürlich fällt mir das auch .. immer wieder .. nicht leicht, ich bin noch lange nicht erleuchtet
Ich bemühe mich, immer wieder, mit meiner reiferen Seite - meinem erwachsenen seelenbewußten Selbst (bzw. erwachsenen seelenbewußten Ich), wie ich es ausdrücke - auf die betreffenden Situationen zu schauen.
Mein inneres Kind, meine "inneren Jugendliche"-Anteile, wo ich ungeduldig bin, genervt, manchmal wütend, resigniert ... mit Verständnis anzuschauen, diesen Anteilen in mir Mut zuzusprechen ...
Akzeptieren ohne zu resignieren kann ich, indem ich immer wieder in meine Mitte gehe ... mit dem Thema umgehe, wie ich's beschrieben habe ... und mir bewußt mache: dass das Annehmen eben nicht SICH ABFINDEN bedeutet.
Sondern ein Schritt, im Interesse von mir gewünschter Wandlungen und Veränderungen in meinem Leben ist, an denen ich d'ran bleibe.
Hab einen schönen* Tag heute, Folker
ps.: in die Richtung, die ich meine, geht übrigens auch die GmG-Aussage :
Der erste Schritt, um irgend etwas zu verändern, besteht darin,
dass ihr erkennt und akzeptiert, dass ihr es so gewählt habt.
- Gespräche mit Gott 1, Neale Donald Walsch, Seite 67 -
ich tu unser Thema aus dem Thread : gespraechemitgott.net/beitrag858.html
mal in ein Neues Themen-Thread, da es ja nicht mehr so sehr um EKiW dabei geht.
Du hattest ursprünglich geschrieben :
In der Unterhaltung mit meinem Bekannten ging es unter anderem darum, dass ich seit einiger Zeit das Bedürfnis habe, viele Dinge in meinem Leben zu ändern. Mein Bekannter sagte, das Ego würde immer aus der Situation rauswollen. Stattdessen solle ich lernen, anders über die Situation zu denken.
Da sträubt sich alles in mir, denn das würde ja bedeuten, dass das höchste Ziel im Leben ist, alles zu akzeptieren indem man nur seine Denkweise ändert.
Was ist mit Sehnsüchten die man hat? Begraben? Alles nur Egowünsche, die "mich" von meinem wahren Ziel abbringen wollen?
Ich hab dazu geschrieben :
Original von Folker'D
Wie drück ich's mal aus? Ich denk, auch an dem, was dein Bekannter sagt, ist etwas wahr.
Was ich mehr begreife und erfahre, ist, es ist nur möglich, etwas zu verändern ... und Neues in mein Leben zu bringen - wenn ich mich, mein ganzes So-sein, und alles, was ist, was mein Leben ausmacht, mit Freundlichkeit, Verständnis und Liebe annehmen kann.
Wenn ich etwas verändern will - weil ich das, was jetzt ist, "nicht haben will" ... "nicht mehr haben will" ... also, im Grunde auf eine Weise ablehne
- dann gelingt die Veränderung nicht.
Natürlich empfinde ich, mit meinem kleinen menschlichen Ich, das oft "als hart" ...
weil ich halt auch oft ungeduldig bin ... Veränderung möchte ...
Aber es ist, denke ich, eine Gesetzmäßigkeit des Lebens. Die, das sage ich mir dann immer wieder, auch dazu dient, dass ich daran wachse.
Veränderung, und die Erfüllung von Wünschen, ist (mir) nur mit innerem Wachstum, innerem Wachsen möglich.
Mein kleines Ich - da ist wieder "das Ego" - bemühe ich mich dann, so wie in den Arm zu nehmen ...
Das innere Kind, den Jugendlichen in mir, in den Arm zu nehmen ... mit Verständnis anzuschauen ...
Und du mich dann gefragt :
Original von tusk
Das ist genau mein wunder Punkt. Ich bin so oft in meinem Leben in der Zwickmühle, ob ich etwas annehmen soll oder etwas ändern soll. Ich hänge immer zwischen den Möglichkeiten: ist es meine Aufgabe, etwas anzunehmen, oder ist es nicht sogar meine Pflicht, mein Leben so zu gestalten wie ich es möchte, also: verändern.
Ich kriege einen Klumpen Ton in die Hand gedrückt mit der Aussage: der gehört dir, er ist so gut wie der Ton jedes anderen Menschen, mach eine Skulptur daraus. Also fange ich an zu formen. Wenn mir die Form nicht gefällt und ich dann resigniere und sage "Ich kriege nichts besseres hin, also muss ich diese Form annehmen", dann schöpfe ich doch meine Kreativität und auch die Möglichkeiten des Materials nicht aus.
Außerdem ziehe ich, seit ich die GmG kenne, die Möglichkeit in Betracht, dass ich alleine für alle Zustände in meinem Leben verantwortlich bin. Also kann ich mir ja Situationen erschaffen, die mir überhaupt nicht dienlich sind. Warum sollte ich die denn annehmen?
Vielleicht habe ich auch nur ein ungutes Verhältnis zu dem Wort annehmen. Annehmen setze ich schon irgendwie mit resignieren gleich.
Die Hoffnung aufgeben, dass sich etwas ändern wird. Zu Passivität verurteilt zu sein.
Wie nimmst Du Situationen an, die Du nicht magst?
Wie kann man akzeptieren ohne zu resignieren?
Was ich dazu meine, sagst du wahrscheinlich selbst, mit der Aussage : "Vielleicht habe ich auch nur ein ungutes Verhältnis zu dem Wort annehmen".
Ich glaube schon zunehmend, was die GmG vermitteln, dass wir Schöpfer unseres Lebens sind, dass wir uns ein Leben nach unserem Herzen erschaffen können. Uns unsere Wünsche und Sehnsüchte erfüllen können.
U n d , dass die Voraussetzung dafür ist, uns, unser So-sein, und alles was ist, zunächst anzunehmen.
Für Annehmen ein einfaches Beispiel. Wenn ich in eine Pfütze trete, muss ich das annehmen (was ja nicht heißt: wunderbar finden!).
Wenn ich es nicht annehme - dann sträube ich mich dagegen, denke die ganze Zeit: "Sch...!!!" ... habe schlechte Laune ... es verdirbt mir zunehmend den Tag.
Es annehmen heißt einfach: Es ist so geschehen. Ich war etwas unachtsam. Das passiert ja allen mal. Und jetzt - auf dieser Grundlage - kann ich meine Situation verändern. Mich saubermachen .. die Hose wechseln .. denken: Ach, das stört mich doch nicht! .. Oder, wie immer ich sonst will.
Oder : es herrscht eine Diktatur.
Wenn Menschen das nicht annehmen (in der Weise, wie ich es meine) - und anfangen es zu verändern, dann entwickeln sie kein Verständnis, warum es so war ... kein mitfühlendes Verständnis, für die verschiedenen beteiligten Menschen ... erschaffen/errichten eine neue Gesellschaft - und haben oft dasselbe, nur mit einem anderen Gesicht. Eine andere Art von ungerechter Gesellschaft.
Wie so oft geschehen.
E s _ a n n e h m e n heißt - wir n e h m e n das, was da ist und war - erst einmal als das, was wir aus unserem So-sein heraus geschaffen haben.
Dann können wir es verstehen lernen ... warum es so sein konnte ... was zum Beispiel unser eigener Anteil daran war, dass eine ungerechte Gesellschaftsform möglich sein konnte.
Wir lernen und verstehen etwas mehr über uns ... dass wir vielleicht alle möglichen Vorurteile hatten ... dass auch die, die da mitgemacht haben, keine "Bösen" waren (wie die Linke, mit ihrem "Klassenfeind-Denken", oft gedacht haben) -
- sondern, dass sie aus verschiedenen Ängsten heraus mitgemacht haben ... wir sehen vielleicht, dass wir - durch unsere Erziehung - selbst autoritäre innere Strukturen und Seiten haben - obwohl wir gar keine autoritäre Gesellschaft wollen etc. etc.
Wir lernen daraus ... verändern uns innerlich ... wachsen daran ...
und d a n n wird es erst möglich, eine wirklich gerechte Gesellschaft, wie wir sie uns wünschen, zu (er)schaffen.
Weil i n _ u n s die Voraussetzungen dafür entstanden, gewachsen sind ... wir genügend reif dazu geworden sind.
Ich lerne zu verstehen, dass es auch in unserem persönlichen Leben so ist,
etwas annehmen, ist nichts passives,
wenn Dinge in unserem Leben sind, Situationen, die uns nicht oder nicht mehr gefallen, mit denen wir uns nicht wohlfühlen, nicht gut fühlen ... die wir uns gern anders wünschten -
meint annehmen, (zu) uns zu sagen : am jetzigen Punkt unseres Lebensweges, unserer Lebensreise, ist es (erst einmal) so, wie es jetzt ist.
Und mit liebevollem Verständnis auf uns zu schauen. Mit Freundlichkeit.
Es nicht doof, schlecht oder schlimm/negativ zu finden, dass es uns bislang nicht gelungen ist, es anders hinzubekommen ...
vielleicht entdecken wir zum Beispiel dann ein inneres Kind in uns, einen kindlichen Anteil, der denkt (und vielleicht immer schon gedacht hat): "ich glaube nicht daran, dass ich mal richtig glücklich sein kann" .. oder "dass mein Leben mal richtig toll sein kann" .. oder: "ich verdiene es nicht" ... "habe es nicht verdient, glücklich zu sein .. Erfolg zu haben" ...
oder da ist ein innerer Jugendlicher, ein jugendlichenhafter Anteil in uns, der glaubt, nicht gut genug zu sein ... oder der (insgeheim) denkt: "vielleicht ist das mit der ganzen Spiritualität ja auch gar nicht wahr ... das ist zu schön, um wahr zu sein ..."
Ich denk, annehmen bedeutet einfach nur, ein tieferes Verständnis zu entwickeln,
für sich selber, auch für vielleicht noch unausgereiftere Anteile in uns ... dafür, warum etwas so ist, oder so war ... auch, dass schöpferisch-sein nicht "Etwas erzwingen können" bedeutet ... etc.
Ich lerne zu verstehen, dass annehmen bedeutet, an etwas zu wachsen .. reifer zu werden ...
um dann wirklich schöpferisch sein zu können, sich ein Leben erschaffen zu können, wie man/frau es wünscht ... aus der eigenen Mitte heraus.
Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausdrücken können, ich hatte heute schon einen Beitrag geschrieben, konnte nicht mehr ganz so konzentriert sein. Es ist halt ein erster Beitrag dazu.
"Wie nimmst Du Situationen an, die Du nicht magst?
Wie kann man akzeptieren ohne zu resignieren?"
Natürlich fällt mir das auch .. immer wieder .. nicht leicht, ich bin noch lange nicht erleuchtet
Ich bemühe mich, immer wieder, mit meiner reiferen Seite - meinem erwachsenen seelenbewußten Selbst (bzw. erwachsenen seelenbewußten Ich), wie ich es ausdrücke - auf die betreffenden Situationen zu schauen.
Mein inneres Kind, meine "inneren Jugendliche"-Anteile, wo ich ungeduldig bin, genervt, manchmal wütend, resigniert ... mit Verständnis anzuschauen, diesen Anteilen in mir Mut zuzusprechen ...
Akzeptieren ohne zu resignieren kann ich, indem ich immer wieder in meine Mitte gehe ... mit dem Thema umgehe, wie ich's beschrieben habe ... und mir bewußt mache: dass das Annehmen eben nicht SICH ABFINDEN bedeutet.
Sondern ein Schritt, im Interesse von mir gewünschter Wandlungen und Veränderungen in meinem Leben ist, an denen ich d'ran bleibe.
Hab einen schönen* Tag heute, Folker
ps.: in die Richtung, die ich meine, geht übrigens auch die GmG-Aussage :
Der erste Schritt, um irgend etwas zu verändern, besteht darin,
dass ihr erkennt und akzeptiert, dass ihr es so gewählt habt.
- Gespräche mit Gott 1, Neale Donald Walsch, Seite 67 -
Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, ✎ der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ... ☀
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()