Hallo,
ich möchte Euch hiermit, ein für mich, wunderbaren Text von "Werner Ablass" herrein stellen.
Lebst du noch oder spielst du schon?
Angesichts all der vielen Absurditäten im Leben – geht es dir da
nicht ähnlich wie mir, wenn ich einem Football-Spiel zugucke? Die
Regeln hab ich bis heut nicht begriffen.
Um die 80 Triebtäter allein in der BRD müssen aus der
Schutzverwahrung entlassen werden. Hat kürzlich der europäische
Gerichtshof entschieden! Da scheinen jede Menge Triebtäter im
Gremium zu sitzen. Wie sonst sollte man so eine irrwitzige
Entscheidung erklären? Die Typen müssen jetzt nun rund um die
Uhr bewacht werden. Das kostet unser Steuergeld. Ohne die
Klarheit, dass dies hier ein virtuelles Spiel ist und keinesfalls mehr,
möchte man doch Dirty Harry von den Toten erwecken. Dann
wären doch die Probleme mit diesen genetisch verpatzten
Kreaturen gelöst!
Und das ist jedoch nur eine winzige Komponente in diesem
verrückten Spiel. Ja Spiel, du hast ganz richtig gelesen. Manche
halten diese Perspektive für abenteuerlich oder gar zynisch, ich
dagegen halte die Meinung, es handle sich um die Realität, für
abenteuerlich, ja völlig irrwitzig.
Wenn das hier kein Spiel ist, was denn bitteschön sonst? Es kann
nur ein Spiel sein, gerade weil es so gänzlich absurd ist.
Ein Leben lang legen sich insbesondere Schwaben ins Zeug, um
etwas zu „schaffe“. Eine Familie, das eigene „Heisle“, des
„Schrääääbergärtle“ mit dem eigenem „Gemiese“, die Kinder
schicken sie auf die höhere Schule, sie sind sparsam und legen
Geld zurück, um im Alter nicht darben zu müssen. Eines der Kinder
hat einen Unfall und stirbt noch am gleichen Tag. Ein anderes wird
drogensüchtig. Und bevor der Vater im Alter sein mühsam
Erspartes genießen kann, kriegt er einen Schlaganfall und sabbert
sich noch 20 Jahre lang im Rollstuhl in den Bart, während seine
Frau ihn mit dem Gefühl, schon längst gestorben zu sein,
aufopfernd pflegt.
Absurd! Schau dir doch die Lebensgeschichten bitte mal an. Wir
träumen immer vom Paradies. Aber wer hat es? Wer denn? Etwa
die Reichen und Schönen? Das sind doch die allerärmsten der
Armen. Müssen ständig präsent sein, ihren guten Namen
bewahren, während sie in der Bildzeitung ihren Partner
fremdgehen sehen.
Freunde, lacht doch einmal von ganzem Herzen und lauthals über
all die Absurditäten in deren und eurem eigenen Leben! Hört doch
endlich mal auf, euch die Scheiße im Leben wegtherapieren lassen
zu wollen und in der tausendsten Session noch immer über den
bösen Onkel zu heulen, der dich, als du erst 10 Jahre alt warst,
zwischen den Oberschenkeln befingert hat.
Was hat das denn verdammt nochmal mit dir zu tun? Nichts!
Überhaupt nichts! Denn es ist dein Spiel und du, du ganz allein bist
der verborgene Spieler des ganzen (Sommer, Herbst, Winter,
Frühling)Theaters. Das gilt es zu erkennen.
Dann bist du durch.
Vorher nicht.
Das ist Advaita. Nicht das Gelaber derer, die nichts als
intellektuelle Spitzfindigkeiten ins Feld führen können. Sie können
über das Sanskritwort Lila trefflich referieren, sind aber nicht in der
Lage zu spielen, wenn es um ihren Job, ihre Beziehung oder ums
Geld geht. Da ziehen sie dann vor Gericht, diese lächerlichen
Pseudo-Meister mit großem Namen, um eine frühere Anhängerin
um Tausende von Euro zu erleichtern, weil sie sich nicht als sexuell
fügsam und spirituell angepasst erwies.
Spielerisch leben die wenigsten, schlicht weil sie das Lebensspiel
nicht als virtuelles Spiel durchschauen. Sie könnten ein Buch über
Lila1 schreiben, lachen jedoch über sich selbst, dieses Ergebnis
klaren Sehens bleibt ihnen völlig verborgen. Aber genau da beginnt
Lila erst Wirklichkeit zu werden. Wenn du im Leben zurückblicken
und über all die Absurditäten nur noch zu lachen vermagst.
Ich hatte wahrhaft kein einfaches Leben. Und es gab insbesondere
während meiner Kindheit und Jugend wenig zu lachen. In der
Rückschau jedoch ist mir nichts anderes möglich. Nicht weil ich so
ein humorvoller Mensch bin. Nein, ich bin von meiner Anlage her
eher schwermütig, melancholisch. Ich lache, weil ich das Spiel
durchschaue. Für mich ist Leben, wie ich es erlebe, heute nichts
anderes als würde ich als Kind mit meiner Eisenbahnanlage
spielen. Es ist meine Spielwelt, nicht mehr. Egal was ich tue, egal
wo ich bin, zuhause auf der Couch oder vor dem PC, beim
Physiotherapeut, in der Sauna, im Büro beim Kunden, im
1 Lila (Sanskrit: लला), or Leela is a concept within Hinduism literally meaning "pastime",
"sport" or "play". It is common to both non-dualistic and dualistic philosophical schools, but
has a markedly different significance in each. Within non-dualism, Lila is a way of describing
all reality, including the cosmos, as the outcome of creative play by the divine absolute
(Brahman (wikipedia)
Seminarraum mit den Teilnehmern, im Lebensmittelgeschäft, im
Restaurant, ich befinde mich immer in meiner Spielwelt. Alles ist
virtuell, nur so als ob, nur hypothetisch vorhanden. Ich genieße die
wunderschönen Weinberge rings um mich her und weiß, dass sie
nicht wirklicher sind als meine Bergtunnel aus Pappmache, die ich
als Kind für meine Eisenbahnanlage bastelte.
Klar bin ich ab und zu wütend, traurig, ängstlich. Diese
emotionalen Zustände sind unvermeidbar. Und sie sind sogar
nützlich. Sie wenden sich nur dann gegen dich, wenn du die Welt
allzu ernst nimmst. Und das musst du, wenn du sie nicht als
Spielwelt durchschaust.
Stell dir vor du spielst ein PC Spiel und kommst an einen Punkt, an
dem du nicht weiterkommst. Ist doch klar, dass du darüber nicht
gerade erfreut bist. Selbst beim Schach, obgleich es ein Spiel ist
und als ein solches durchschaut wird, kannst du dich über einen
falschen Zug mordsmäßig ärgern. Spontan entstehende Gefühle
wie Zorn, Traurigkeit, Angst gehören zum Spiel. Wenn es als ein
solches durchschaut wird, werden jedoch selbst solche Gefühle
keine tiefen Wurzeln zu entwickeln vermögen.
Alles, alles hängt ab von deiner Sicht. Wie siehst du das Leben?
Was ist es für dich? Ist es Kampf? Ist es Schule? Ist es
Existenzsicherung? Ist es Bewährung, Entwicklung?
Oder ein Spiel. Bedeutungslos. Sinnlos. Wie jedes Spiel. Aber eben
auch faszinierend. Jeden Tag neu.
Betrachte das Leben vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus und du
würdest am liebsten einen überdimensionalen Bulldozer bauen
und den Globus damit platt machen. So ging es jedenfalls mir. Ein
Atomkrieg, den wünschte ich mir damals förmlich herbei. Um
endlich ein Ende all der Absurditäten herbeizuführen.
Das Leben ist nicht gerecht. Keineswegs. Und es wird niemals
gerecht werden. Weil es ein Spiel ist, in dem nur eins zählt,
nämlich das es gespielt wird. Und um es spielen zu können, bedarf
es all der Extreme, all des Skurrilen, all des Grotesken, all der
Absurditäten, die wir beobachten können.
Spiel Leben! Selbst wenn du dich gerade von deinem Partner
trennst. Selbst wenn du gerade arbeitslos wurdest. Selbst wenn du
gerade Schmerzen im Bein hast. Dann bist du im Fokus. Und wirst
es erfahren.
Ende
Ich liebe die Texte von Werner. In ihnen wird immer wieder klar zu Ausdruck gebracht, das das Leben, nichts weiter als ein "Grosses Spiel" der "Einen Quelle" ist.
Liebe Grüsse, Das Licht
ich möchte Euch hiermit, ein für mich, wunderbaren Text von "Werner Ablass" herrein stellen.
Lebst du noch oder spielst du schon?
Angesichts all der vielen Absurditäten im Leben – geht es dir da
nicht ähnlich wie mir, wenn ich einem Football-Spiel zugucke? Die
Regeln hab ich bis heut nicht begriffen.
Um die 80 Triebtäter allein in der BRD müssen aus der
Schutzverwahrung entlassen werden. Hat kürzlich der europäische
Gerichtshof entschieden! Da scheinen jede Menge Triebtäter im
Gremium zu sitzen. Wie sonst sollte man so eine irrwitzige
Entscheidung erklären? Die Typen müssen jetzt nun rund um die
Uhr bewacht werden. Das kostet unser Steuergeld. Ohne die
Klarheit, dass dies hier ein virtuelles Spiel ist und keinesfalls mehr,
möchte man doch Dirty Harry von den Toten erwecken. Dann
wären doch die Probleme mit diesen genetisch verpatzten
Kreaturen gelöst!
Und das ist jedoch nur eine winzige Komponente in diesem
verrückten Spiel. Ja Spiel, du hast ganz richtig gelesen. Manche
halten diese Perspektive für abenteuerlich oder gar zynisch, ich
dagegen halte die Meinung, es handle sich um die Realität, für
abenteuerlich, ja völlig irrwitzig.
Wenn das hier kein Spiel ist, was denn bitteschön sonst? Es kann
nur ein Spiel sein, gerade weil es so gänzlich absurd ist.
Ein Leben lang legen sich insbesondere Schwaben ins Zeug, um
etwas zu „schaffe“. Eine Familie, das eigene „Heisle“, des
„Schrääääbergärtle“ mit dem eigenem „Gemiese“, die Kinder
schicken sie auf die höhere Schule, sie sind sparsam und legen
Geld zurück, um im Alter nicht darben zu müssen. Eines der Kinder
hat einen Unfall und stirbt noch am gleichen Tag. Ein anderes wird
drogensüchtig. Und bevor der Vater im Alter sein mühsam
Erspartes genießen kann, kriegt er einen Schlaganfall und sabbert
sich noch 20 Jahre lang im Rollstuhl in den Bart, während seine
Frau ihn mit dem Gefühl, schon längst gestorben zu sein,
aufopfernd pflegt.
Absurd! Schau dir doch die Lebensgeschichten bitte mal an. Wir
träumen immer vom Paradies. Aber wer hat es? Wer denn? Etwa
die Reichen und Schönen? Das sind doch die allerärmsten der
Armen. Müssen ständig präsent sein, ihren guten Namen
bewahren, während sie in der Bildzeitung ihren Partner
fremdgehen sehen.
Freunde, lacht doch einmal von ganzem Herzen und lauthals über
all die Absurditäten in deren und eurem eigenen Leben! Hört doch
endlich mal auf, euch die Scheiße im Leben wegtherapieren lassen
zu wollen und in der tausendsten Session noch immer über den
bösen Onkel zu heulen, der dich, als du erst 10 Jahre alt warst,
zwischen den Oberschenkeln befingert hat.
Was hat das denn verdammt nochmal mit dir zu tun? Nichts!
Überhaupt nichts! Denn es ist dein Spiel und du, du ganz allein bist
der verborgene Spieler des ganzen (Sommer, Herbst, Winter,
Frühling)Theaters. Das gilt es zu erkennen.
Dann bist du durch.
Vorher nicht.
Das ist Advaita. Nicht das Gelaber derer, die nichts als
intellektuelle Spitzfindigkeiten ins Feld führen können. Sie können
über das Sanskritwort Lila trefflich referieren, sind aber nicht in der
Lage zu spielen, wenn es um ihren Job, ihre Beziehung oder ums
Geld geht. Da ziehen sie dann vor Gericht, diese lächerlichen
Pseudo-Meister mit großem Namen, um eine frühere Anhängerin
um Tausende von Euro zu erleichtern, weil sie sich nicht als sexuell
fügsam und spirituell angepasst erwies.
Spielerisch leben die wenigsten, schlicht weil sie das Lebensspiel
nicht als virtuelles Spiel durchschauen. Sie könnten ein Buch über
Lila1 schreiben, lachen jedoch über sich selbst, dieses Ergebnis
klaren Sehens bleibt ihnen völlig verborgen. Aber genau da beginnt
Lila erst Wirklichkeit zu werden. Wenn du im Leben zurückblicken
und über all die Absurditäten nur noch zu lachen vermagst.
Ich hatte wahrhaft kein einfaches Leben. Und es gab insbesondere
während meiner Kindheit und Jugend wenig zu lachen. In der
Rückschau jedoch ist mir nichts anderes möglich. Nicht weil ich so
ein humorvoller Mensch bin. Nein, ich bin von meiner Anlage her
eher schwermütig, melancholisch. Ich lache, weil ich das Spiel
durchschaue. Für mich ist Leben, wie ich es erlebe, heute nichts
anderes als würde ich als Kind mit meiner Eisenbahnanlage
spielen. Es ist meine Spielwelt, nicht mehr. Egal was ich tue, egal
wo ich bin, zuhause auf der Couch oder vor dem PC, beim
Physiotherapeut, in der Sauna, im Büro beim Kunden, im
1 Lila (Sanskrit: लला), or Leela is a concept within Hinduism literally meaning "pastime",
"sport" or "play". It is common to both non-dualistic and dualistic philosophical schools, but
has a markedly different significance in each. Within non-dualism, Lila is a way of describing
all reality, including the cosmos, as the outcome of creative play by the divine absolute
(Brahman (wikipedia)
Seminarraum mit den Teilnehmern, im Lebensmittelgeschäft, im
Restaurant, ich befinde mich immer in meiner Spielwelt. Alles ist
virtuell, nur so als ob, nur hypothetisch vorhanden. Ich genieße die
wunderschönen Weinberge rings um mich her und weiß, dass sie
nicht wirklicher sind als meine Bergtunnel aus Pappmache, die ich
als Kind für meine Eisenbahnanlage bastelte.
Klar bin ich ab und zu wütend, traurig, ängstlich. Diese
emotionalen Zustände sind unvermeidbar. Und sie sind sogar
nützlich. Sie wenden sich nur dann gegen dich, wenn du die Welt
allzu ernst nimmst. Und das musst du, wenn du sie nicht als
Spielwelt durchschaust.
Stell dir vor du spielst ein PC Spiel und kommst an einen Punkt, an
dem du nicht weiterkommst. Ist doch klar, dass du darüber nicht
gerade erfreut bist. Selbst beim Schach, obgleich es ein Spiel ist
und als ein solches durchschaut wird, kannst du dich über einen
falschen Zug mordsmäßig ärgern. Spontan entstehende Gefühle
wie Zorn, Traurigkeit, Angst gehören zum Spiel. Wenn es als ein
solches durchschaut wird, werden jedoch selbst solche Gefühle
keine tiefen Wurzeln zu entwickeln vermögen.
Alles, alles hängt ab von deiner Sicht. Wie siehst du das Leben?
Was ist es für dich? Ist es Kampf? Ist es Schule? Ist es
Existenzsicherung? Ist es Bewährung, Entwicklung?
Oder ein Spiel. Bedeutungslos. Sinnlos. Wie jedes Spiel. Aber eben
auch faszinierend. Jeden Tag neu.
Betrachte das Leben vom Standpunkt der Gerechtigkeit aus und du
würdest am liebsten einen überdimensionalen Bulldozer bauen
und den Globus damit platt machen. So ging es jedenfalls mir. Ein
Atomkrieg, den wünschte ich mir damals förmlich herbei. Um
endlich ein Ende all der Absurditäten herbeizuführen.
Das Leben ist nicht gerecht. Keineswegs. Und es wird niemals
gerecht werden. Weil es ein Spiel ist, in dem nur eins zählt,
nämlich das es gespielt wird. Und um es spielen zu können, bedarf
es all der Extreme, all des Skurrilen, all des Grotesken, all der
Absurditäten, die wir beobachten können.
Spiel Leben! Selbst wenn du dich gerade von deinem Partner
trennst. Selbst wenn du gerade arbeitslos wurdest. Selbst wenn du
gerade Schmerzen im Bein hast. Dann bist du im Fokus. Und wirst
es erfahren.
Ende
Ich liebe die Texte von Werner. In ihnen wird immer wieder klar zu Ausdruck gebracht, das das Leben, nichts weiter als ein "Grosses Spiel" der "Einen Quelle" ist.
Liebe Grüsse, Das Licht