Hallo meine Lieben,

mit dem Recht haben wollen, bzw. Recht haben usw. ist sehr interessant. Wenn wir uns mal etwas in der Vergangenheit umschauen, sehen wir sehr oft, dass sich erst mit der Zeit alles wandelt bzw. wandeln kann. Die einst im Recht waren verlieren, und die im Unrecht waren bekommen plötzlich Recht. Es liegt eben sehr oft eng beieinander. Und es werden immer wieder neue „DINGE“ erschaffen.

Wie war es noch damals? – Die Erde ist eine Scheibe. Dieses Bild wurde als Wahrheit verbreitet, und da niemand in der Lage war, dieses zu widerlegen wurde daran festgehalten (Obwohl die alten Griechen schon hunderte von Jahren vorher bescheid wussten). Aber es gab eben Menschen die versuchten diese „falsche“ Tatsache zu widerlegen. Sie wurden verspottet und mussten viele Rückschläge hinnehmen. Aber irgendwann gab es doch „Beweise“, die die Mehrheit überzeugen konnte. Plötzlich hatte diese anfängliche Minderheit doch Recht. Und heute lachen wir über die Annahme der Erdscheibe.

Oder wie war es mit „Hellsehern“, die von stählernen Vögeln am Himmel gesprochen haben? – Heute nennen wir diese Vögel Flugzeuge. Oft ist es doch so, dass es für die neuen Dinge keine eigenen Namen gibt und man versucht mit bekannten Worten etwas zu erklären. Das führt oft zu Missverständnissen und man sucht nach neuen Namen, die einen Sachverhalt eindeutig und unmissverständlich beschreiben.

Wer bekommt denn nun eigentlich Recht? Solange es nur Annahmen gibt, bekommt der Recht, der am glaubwürdigsten scheint und eine größere Menge an Menschen überzeugen kann. Jemand der gut verkaufen kann, rethorisch gut geschult ist, hat hier natürlich erst einmal einen Vorteil. Aber der Glaube wird später durch das Wissen und handfeste Beweise ersetzt und setzt sich am Ende dann auch durch.
Auf diesem Prinzip baut die gesamte Wissenschaft auf. Erst gibt es eine oder vielleicht auch mehrere Annahmen (Thesen). Dann werden Versuche aufgebaut und Beweise für die eine oder auch andere Annahme (These) gesucht. Am Ende bleibt eine These bestehen und setzt sich damit als „Wahrheit“ durch. D.h. aber noch lange nicht, dass dieses nun letztlich auch die „Endlösung“ sein muss. Die Entwicklung kann später durchaus noch weiter führen. Aber zum derzeitigen Punkt ist es nun einmal die „richtige“ Annahme (These).

Glauben heißt nicht Wissen ! Das Licht hat mit seiner Äußerung natürlich Recht. Aber es ist durchaus möglich, dass jemand etwas weiß, aber eben nicht für alle Beweisen kann. Z.B. habe ich schon mehrfach“ out of body“ Erfahrungen gemacht. Vorher habe ich nicht wirklich an so etwas geglaubt. Seit diesen Erfahrungen glaube ich nicht nur daran, sondern ich weiß es. Allerdings bin ich nicht in der Lage dieses zu beweisen. Ich kann es auch nicht steuern bzw. bewusst vollziehen. Wenn ich das könnte, käme ich vielleicht in die Lage dafür Beweise zu schaffen. So können meine Erfahrungen von anderen entweder geglaubt werden, oder auch nicht. Für mich selbst hat sich der (Nicht-)Glaube jedoch in Wissen gewandelt.

Es gibt viele Sachen zwischen Himmel und Erde, die ich nicht verstehen kann. Aber deshalb verneine ich nicht das Eine noch das Andere. Das was für mich logisch erscheint wähle ich bis ich Beweise dafür oder dagegen erhalte. Und dieses Recht hat JEDER. Wenn heute noch jemand glaubt, dass die Erde eine Scheibe ist, dann soll er es ruhig tun. Aber ich werde meine Meinung deshalb nicht ändern und immer wieder versuchen meine Ansichten zu vertreten. Und vielleicht kann er eines Tages einen Beweis bringen, der mich überzeugt, dass die Erde tatsächlich eine Scheibe ist. Wer weiß ? – Nichts ist unmöglich.

Wer hat an Supraleiter geglaubt? – Oder an eine Fluggeschwindigkeit schneller als der Schall (oder gar Lichtgeschwindigkeit)? – Wer glaubt an ein Leben nach dem Tod? – Wer glaubt an die Wiedergeburt? Wer glaubt an Gott? Usw.

Es geht nicht darum „wer“ Recht hat, sondern es geht um das „Erkennen der Wahrheit“. Aus diesem Grund fand ich den „Dialog“ mit meinem lieben Licht sehr interessant, und ich finde es sehr schade, dass er keine Lust mehr dazu hat. Aber ich werde seinen Wunsch respektieren und nicht mehr auf seine Beiträge reagieren.

@Liebes Licht,

ich hatte nie die Absicht dich zu verletzen oder zu kränken. Deine Schreibweise finde ich gar nicht schlecht. Du kannst dich eigentlich sehr gut Ausdrücken. Trotzdem gibt es Punkte, wo ich dich nicht ganz verstehe. Und genau auf diese Punkte gehst du dann meist gar nicht ein. Wie gesagt werde ich deinen Wunsch respektieren und nicht mehr so auf deine Beiträge eingehen. Eine Feindseeligkeit, die zwingend zum Schließen des Beitrags „Wurde Jesus wirklich gekreuzigt“ geführt hat, habe ich eigentlich nicht gesehen.
Gewisse Spannungen zwischen dir und @Kämpfer der Sonne waren da vielleicht zu erkennen, aber das kann es doch nicht gewesen sein, oder?

Ich hoffe trotzdem sehr, dass du weiterhin diesem Forum treu bleibst.

In Liebe

Jo

Hallo meine Freunde,

scheinbar ist dieses Thema „außerkörperliche Erfahrungen“ (Out of Body) für einige sehr interessant. Gern teile ich mit euch meine Erfahrungen in dieser Hinsicht. Es gibt viele Themen die mich interessieren, aber wo ich bisher immer sehr zurückhaltend war.

Schon als Folker´D noch aktiv war (er fehlt mir ein wenig), wollte ich etwas mehr über mich und meine Vergangenheit schreiben. Leider finde ich das Topic dazu nicht wieder. Und all meine Beiträge zu durchsuchen ist mir mittlerweile zu mühselig.

Daher werde ich nach und nach immer mehr von „MIR“ in den Beiträgen schreiben. Hoffentlich wird es euch nicht zu langweilig. Denn es fällt mir schwer mich kurz zu fassen.


Schon als Kind (Säugling) war ich viel krank. Ich habe viel Zeit bei Ärzten und in Krankenhäusern verbracht. Meine ersten bleibenden Erinnerungen habe ich seit ca. meinem dritten Lebensjahr. Ich hatte auch immer schon viel Phantasie und war sehr neugierig. Alles wurde von mir hinterfragt. Die Antworten, du bist zu klein, das verstehst du nicht, das erfährst du noch früh genug usw. gingen mir tierisch „auf den Sack“. Daher werden bei mir heute alle Fragen von Kindern beantwortet, soweit ich es denn kann. Und wenn ich einmal etwas nicht weiß, mache ich mich schlau und erzähle es beim nächsten Mal. Oder ich gebe es ganz offen zu nicht zu wissen. Aber solche nervigen Antworten, wie ich sie als Kind bekommen habe sind für mich tabu.

Schon im Kindergartenalter hatte ich „Visionen“ bzw. Träume, die mir die Zukunft verrieten. Ich hatte damit immer ziemlich große Probleme, weil ich nie wusste, ob ich anders handeln durfte bzw. sollte, als im Traum. Wenn etwas Negatives für mich bevorstand, habe ich das natürlich verändert. Manchmal ist dann später allerdings trotzdem was Ähnliches passiert. (Das ist aber ausschlaggebend dafür, dass ich von „meinem freien Willen“ fest überzeugt bin. Außerdem kann so die „Zukunft“ noch nicht zu 100% feststehen, da ich ja etwas verändern konnte. Alles was vielleicht vorbestimmt ist, sind Tendenzen, die man jedoch auch ändern, bzw. beeinflussen kann.)

Über meine Probleme konnte ich mit „Erwachsenen“ nicht reden. Allerdings gab es meine Großeltern, die mit im Haus wohnten. Mit denen konnte ich über alles sprechen. Denen habe ich auch vom schwarzen Mann (schwarz gekleidet) erzählt. Dieser war aber nur für mich sichtbar. Andere konnten ihn nicht sehen. Er war oft in meiner Nähe und hat Zeichen gegeben. Z.B. Kopfnicken für ja (im Sinne das darfst du) oder mit dem Zeigefinger winken für nein (mach das nicht) usw.
Gesprochen hat er mit mir nicht. Wenn ich sein Gesicht beschreiben sollte, kann ich es nicht. Er war recht dürr und hatte einen schwarzen Zylinder. Erinnerte ein wenig an Pantau, der hatte bloß eine Melone und war viel jünger.
Für mich war diese Person absolut real. Als ich mich mit 7 oder 8 Jahren in der Kur verlaufen (die Gruppe verloren) hatte, bin ich zu ihm und habe einfache seine Hand genommen und er hat mich zum Kurheim geführt. Die waren sehr erleichtert als ich von allein dort wieder aufgetaucht bin. Meinen „Schutzengel“ hat aber niemand wahrgenommen.

So mit 12 oder 13 Jahren war er plötzlich verschwunden und mit den Träumen wurde es auch immer weniger. Allerdings wurden meine Krankheiten (Allergien, Asthma, Knochenprobleme, Immunsystem usw.) immer schlimmer. Mit 16 wollte ich nicht mehr leben. Ein Nachbarsjunge ca. 2 Jahre älter hat sich das Leben genommen. Ich sah, wie seine Mutter daran zerbrach. So war für mich der „Freitod“ kaum zu realisieren. Aber da ich ja so oft krank bin, war es kein Problem. Ich würde halt durch Krankheit sterben und für meine Mutter wäre es leichter, da der Tod für mich ja eine Erlösung wäre und sie Zeit hätte sich langsam an den Gedanken zu gewöhnen. Aber dem war nicht so. Mir ging es immer schlechter und ich wollte nicht ins Krankenhaus, da ich ja zuhause sterben wollte. Eines Nachts wurde ich wach und ging sehr leise zur Toilette. Da hörte ich meine Eltern im Schlafzimmer. Meine Mutter war völlig aufgelöst am Weinen und mein Vater konnte sie einfach nicht trösten. Meine Mutter hat genau gespürt, dass ich sterben würde und sagte zu meinem Vater: „Mein Junge wird sterben.“ – Mein Vater verneinte das. Er war fest davon überzeugt, zumindest wirkte er so zu meiner Mutter, dass ich wieder gesund würde.
Dieses „belauschte“ Gespräch veränderte mein ganzes „Leben“, denn ich wollte jetzt auf keinen Fall mehr sterben. Meiner Mutter würde es genauso ergehen, wie der Mutter unseres Nachbarjungen. Sie würde leiden und am Schmerz und Kummer zerbrechen. Das wollte ich auf keinen Fall. Gleich am nächsten Tag willigte ich ein ins Krankenhaus zu gehen.

Ja jetzt stehe ich hier mit meinen Schmerzen und lebe. Irgendwie musste ich Wege finden mit Schmerzen umzugehen. Und ich bin immer noch am Lernen. So mit 20 Jahren hatte ich den sehnlichsten Wunsch mal wieder einen einzigen Tag ohne Schmerzen zu sein. Ich stellte mir oft vor, den Körper mit einer anderen Person zu tauschen. Allerdings ging das immer schlecht für mich aus. Die Person mit der ich tauschte konnte diese Schmerzen nicht ertragen und wollte gleich wieder zurück.

Und dann passierte es eines Abends. Ich lag im Bett und schaute auf das Kreuz mit Jesus über meiner Zimmertür. Plötzlich fühlte ich mich immer leichter und ich bewegte mich immer weiter auf Jesus zu. Meine Schmerzen waren alle verschwunden und alles erschien in einem blauen, leicht violett angehauchtem Licht. Ich war plötzlich direkt oben am Türrahmen. Ich drehte mich um und sah mich auf dem Bett liegen. Ich war erschrocken und entsetzt. – Bin ich jetzt gestorben? In mir stieg eine Panik auf. Ich ging wieder näher auf mich (meinen Körper) zu und schaute meinen Körper genau an. Ich wollte ihn anfassen, aber womit? Womit konnte ich sehen, was war ich? Viel Fragen schossen mir durch den Kopf und die Panik gewann überhand. Ich wollte wieder zurück in meinen Körper. Ich legte mich wieder so auf/in meinen Körper, als wäre ich wieder dort. Nach einer Weile konnte ich wieder normal sehen (also kein blaues Licht mehr), aber mich nicht bewegen. Es dauerte (unendlich) lang, bis ich mich wieder bewegen konnte. Ich schaute auf dir Uhr, aber es waren gerade mal 3 Minuten vergangen vom Hinlegen ins Bett bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mich wieder bewegen konnte. Aber mir kam alles sehr viel länger vor.

Ich war verzweifelt. War alles nur ein Traum? – Ich hatte mich ja genau angeschaut und hinten im Nacken Hautverfärbungen gesehen. So versuchte ich mit Spiegeln mir meinen Nacken anzuschauen. Es waren wirklich diese Verfärbungen dort. Allerdings sahen die über die Spiegel trotzdem anders aus, als „live“ außerkörperlich. So einfach mit nur einem Spiegel waren die Verfärbungen nicht zu erkennen. Also war es „wahrscheinlich“ doch kein Traum. Erst ab diesem Ereignis habe ich mich mit außerkörperlichen Erfahrungen beschäftigt. Vorher habe ich so etwas nicht glauben können und für Spinnerei bzw. Träume von den Leuten gehalten. Ich selbst hielt es eigentlich auch für wahrscheinlicher, dass es nur ein Traum war. Aber wie konnte ich von diesen Hautverfärbungen wissen? – Und wieso war scheinbar keine Zeit vergangen? Ich hatte mich ins Bett gelegt und umgeschaut. Es waren wahrscheinlich genau diese 3 Minuten, die ich dort lag. Und dann stand die Zeit still und ich hatte diese Erfahrung. Es kam mir vor, als hätte es mindestens 5-10 Minuten gedauert, wieder in „meinen Körper“ zu gelangen.

Einige Zeit (ca. ein paar Monate) später hatte ich dann die nächste Erfahrung. Dieses Mal war ich nicht so geschockt, da ich so etwas ja schon einmal erlebt hatte. So war ich etwas mutiger und habe mich weiter von meinem Körper entfernt. Es war faszinierend, da ich ganz einfach durch die Türen und Mauern „schweben“ konnte. Allerdings war es auch ungewohnt, da ich nichts anfassen konnte. Obwohl ich mich über den Flur bewegt hatte, zu meinen Großeltern hin, habe ich nicht auf den Spiegel geachtet. Das war sehr dumm, denn ich hätte gern mein Spiegelbild gesehen. Aber vielleicht gab es ja keines, da ich nur Licht war. Einerseits wollte ich mehr ausprobieren, aber andererseits bekam ich wieder Angst. Was ist wenn jemand anderes „meinen Körper“ beseelt? – So riskierte ich nur einen Blick auf den Sternenhimmel und ging (schwebte) wieder in mein Zimmer. Ich wollte wieder zurück in meinen Körper und machte es genauso wie beim ersten Mal. Es dauerte diesmal aber viel länger bis ich wieder normal sehen konnte. Und meine Arme und Beine bekam ich scheinbar überhaupt nicht wieder unter Kontrolle. Als dann auch wieder das blaue Licht auftauchte, geriet ich in „Panik“. Ich versuchte krampfhaft Kontrolle über meinen Körper zu bekommen, aber es ging nicht. Und dann wurde mir schwarz vor Augen und ich erinnere mich an nichts mehr. Am nächsten Morgen bin ich dann total erschlagen wach geworden. Ich fühlte mich hundeelend und meine Schmerzen kamen mir 10 Mal so stark vor.
Aber ich war wieder in meinem Körper und am „Leben“. Ich erinnerte mich an dieses wohlige Gefühl, als ich nicht in meinem Körper war. Es gibt dann keine Schmerzen und man fühlt sich richtig „FREI“. Als es mir so elend ging, wollte ich doch wieder schmerzfrei sein. Es war ein Dilemma. Einerseits möchte ich im Körper bleiben und andererseits mich fühlen wie außerhalb des Körpers. Ich wollte diese Erfahrung nicht noch einmal machen. Ich bat Gott darum mich nicht wieder aus dem Körper zu lassen, da ich wahrscheinlich nicht wieder zurückgehen könnte und wahrscheinlich auch gar nicht wollte, weil ich mich dann viel besser fühle.

Gott hat mich erhört und bis heute war ich nicht wieder außerhalb meines Körpers. Aber Gott hat mir gezeigt, dass ich die gleichen Gefühle (absolut frei und ohne Schmerzen) auch in und mit meinem Körper erfahren kann. Und das ist noch faszinierender als die außerkörperliche Erfahrung.

Aber davon berichte ich dann das nächste Mal.

In Liebe

Jo

Hallo Erich,

wie kann ich mir sicher sein, wenn ich mir nicht mal sicher bin ob mein ganzes Leben „real“ ist? – Was heißt überhaupt „real“? – Meine Träume (natürlich nicht alle) wurden zur „Realität“ und ich konnte Einfluss darauf nehmen. Ich differenziere bei den Träumen. Es gibt für mich mindestens 4 verschiedene Arten von Träumen.
Und wer sagt, dass diese Träume nicht genauso real sind, wie das was wir als unser Leben bezeichnen. Oft bezeichnen wir Träume als Illusionen. Ist unser Leben denn nicht auch nur Illusion?
Mit welchem „Recht“ behaupten wir unser Leben ist Realität und alles andere, was wir nicht verstehen, ist nicht real sondern Einbildung oder Illusion.
Die Träume die zur Realität wurden und mein Leben, das ich auch zur Realität zähle sind den Ereignissen „gleichwertig“ und zähle ich für mich damit auch zu der Definition Realität. Genauso zählen auch die anderen beiden Erfahrungen, über die ich noch berichten werde mit zur Realität.
Wie gesagt benutzen wir oft Worte, wobei jeder eine andere Definition für die Worte hat. Daher kommen ja unsere ganzen Missverständnisse. Nehmen wir nur einmal das Wort Bank. Ohne einen Kontext kann man sich darunter sehr viel Vorstellen. Von einer kleinen Holzbank im Garten bis zu einem riesigen Gebäude in dem die Deutsche Bank ihre Geschäftsräume hat.

Also ist es nur eine Frage der Definition. War es ein Traum oder Real? – Spielt das denn eine wirkliche Rolle? – Viele Erfahrungen habe ich im Traum gemacht. Dadurch habe ich doch auch gelernt und mich entwickelt. Gehören die nicht auch zu meiner Realität?

In Liebe

Jo

Hallo mein liebes Licht, ( @ Kreisseher, siehe weiter unten)

du darfst mich alles fragen, was dein Herz begehrt. Alle Fragen werden auch soweit wie möglich beantwortet.

Natürlich haben diese Erfahrungen dazu beigetragen, da zu sein, wo ich jetzt bin. Aber jede einzelne Kleinigkeit hat dazu beigetragen. Sicherlich gab es große einschneidende Erlebnisse in meinem bisherigen Leben die sehr viel verändert haben. Und wie du schon richtig vermutet hast, gehörten diese auch mit dazu. Aber ich könnte dir noch tausende weitere Ereignisse schildern.

Mit der Realität sehe ich es genauso wie mit der Wahrheit. Jeder hat seine eigene Realität. Und auch die Träume von einem gehören mit dazu. Aber da andere diese Erfahrungen nicht gemacht haben, gehört sie nicht zu deren Realität. Alles was man gemeinsam wahrnimmt gehört zu einer gemeinsamen Realität. Wie so oft schon von mir erwähnt kommt alles immer nur auf den Standpunkt des Betrachters an. Und natürlich auf die gemeingültigen Definitionen.

Welt, Realität, Wahrheit hängen alle von der Wahrnehmung ab. Da jeder anders wahrnimmt, sind alle Welten, Realitäten und Wahrheiten einmalig und immer nur ähnlich zu anderen. Wenn du z.B. blind bist, lebst du in einer völlig anderen Welt. Das es dort zu sehr viel unterschiedlichen Ansichten kommen muss ist daher doch irgendwie verständlich. Alle Erfahrungen die du selber machst (auch in Träumen) sind „REAL“, aber eben nur für dich.

Ich würde zum Beispiel ein Kind, dass zu mir kommt und erzählt ein Engel zu sehen, niemals versuchen davon abzubringen, nur weil ich diesen Engel gerade nicht sehen kann. Das liegt wohl daran, dass ich selbst diese Erfahrung als Kind gemacht habe.

Jemand der diese Erfahrung nicht gemacht hat, wird nur bei der Vorstellung solch einer Erfahrung Schwierigkeiten haben. Aber selbst wenn man diese Erfahrung gemacht hat, sind noch so viele Fragen offen, dass man selbst arge Probleme damit hat. Daher ist es von Vorteil „nur“ mit Gleichgesinnten über dieses Thema zu reden. Natürlich kann man auch mit anderen darüber sprechen, wenn sie solchen Phänomenen offen gegenüber stehen.

Gespräche mit anderen, die so etwas sowieso von vornherein für „Quatsch“ halten, kannst du dir schenken. Könnte eventuell sogar zu Problemen führen, und schwups bist du in der „Klapse“.

Zum Thema Energie: Alles ist Energie. Dein materieller Körper ebenso wie deine „Geistgestallt“, die bei mir in Lichtform bestand. Das mit dem „Rausgesogen“ fand ich sehr interessant. Beim Kreisseher war es über die Atmung gesteuert. Das lag sehr wahrscheinlich daran, dass er über eine Meditation (meist über die Atmung eingeleitet) in diesen Zustand versetzt wurde.

Wie gesagt stehe ich dem Ganzen sehr offen gegenüber. Ich halte alle geschilderten Erlebnisse für wahr. Sie sind eben genau so wahr, wie sie wahrgenommen wurden. Wieso sollte man sich so etwas ausdenken? – Was für einen Vorteil würde man sich dadurch verschaffen?

Sei dir gewiss, die Erfahrung ist genauso real wie dein Leben. Und du solltest und wolltest diese Erfahrung machen. Denn deine Wille geschehe (Gott in Person).



@ Kreisseher,

schön das du meine Erlebnisse nachvollziehen konntest. Von Religion selbst halte ich auch nicht gerade viel. Aber zu Jesus habe ich irgendwie eine sehr enge Beziehung. Woher diese Verbindung stammt kann ich nicht sagen.

Deine Schilderung über die Atmung finde ich sehr interessant. Ich habe mich versucht wieder in diese Lage zu versetzen. Aber mit Atmung war bei mir damals nichts. Vielleicht lag es daran, da ich sehr viele Lungenprobleme habe und ich ja keine Schmerzen haben wollte. Das Atmen selbst fällt mir ja meist schon schwer.
Als Kind hatte ich immer panische Angst zu ersticken. Oft bin ich wach geworden, weil ich aufgehört habe zu atmen.

Deine Erfahrungen über Krankheiten entsprechen auch den meinen. Allerdings gibt es noch viele weitere Verbindungen, die ich noch nicht verstehe. Viele meiner Krankheiten kann bzw. könnte ich selbst auflösen, da ich weiß, welche Ursachen dafür verantwortlich sind. Aber es gibt einige, da tappe ich völlig im Dunkeln. Wahrscheinlich sind dass Überbleibsel aus früheren Leben.

Von Alpträumen könnte ich auch noch ein Lied singen. Es gibt kaum einen „Tod“, den ich noch nicht gestorben bin. Aber auf dieses Thema habe ich keine große Lust.

Über das Thema Schmerz werde ich bestimmt auch noch mal ausführlicher Berichten. Aber eigentlich ist es immer präsent. Durch Schmerz werden wir immer auf etwas „Falsches“ aufmerksam gemacht. Durch Schmerz wachsen wir über uns hinaus. Hin und wieder Schmerzen zu haben ist also eigentlich „normal“. Aber wenn es chronisch und zu einem Dauerzustand wird, dann ist es nicht in Ordnung und dem muss abgeholfen werden.

Aber wie? – Es gibt viele Möglichkeiten, aber welche helfen wirklich.
Dazu muss man dann erst mal wieder wissen, dass es sehr viele Arten von Schmerz gibt. Und danach muss man dann eine Behandlung auswählen.

Wann ich zu weiteren Ausführungen kommen werde, kann ich noch nicht sagen. Im Moment habe ich viel um die Ohren. Aber wir haben ja Zeit (bloß meine Prioritäten ändern sich gelegentlich).

In Liebe

Jo

Mein lieber Kreisgeher,

ich danke dir sehr für deinen Beitrag und besonders für deine Schilderung persönlicher Erfahrungen aus deiner Jugendzeit. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, wenn ich so wie früher bei meinem lieben Licht, auf den Text eingehe.

Zitat Kreisgeher:
Hallo Jo und Licht, bei der Differenzierung, dass jedes Lebewesen seine eigene Realität hat, gerate ich immer wieder in Aufruhr. Sofort melden sich in mir Argumente, die darauf hinweisen zu fragen, wo beginnt und endet denn überhaupt eine Realität.

Genau das hatte ich doch auch geschrieben.
Zitat Gotteshelfer:
Mit der Realität sehe ich es genauso wie mit der Wahrheit. Jeder hat seine eigene Realität. Und auch die Träume von einem gehören mit dazu. Aber da andere diese Erfahrungen nicht gemacht haben, gehört sie nicht zu deren Realität. Alles was man gemeinsam wahrnimmt gehört zu einer gemeinsamen Realität. Wie so oft schon von mir erwähnt kommt alles immer nur auf den Standpunkt des Betrachters an. Und natürlich auf die gemeingültigen Definitionen.

Oder eben einer Schnittmenge der Realitäten. Die Ausschnitte aus deiner Realität, die konform zu Ausschnitten einer anderen Realität sind, bilden eine gemeinschaftliche Realität, die wir auch als (absolute) bzw. akzeptierte Realität bezeichnen könnten. Entscheidend dafür sind gleiche bzw. ähnliche Erfahrungen. Weichen Erfahrungen stark voneinander ab, wird von der „Mehrheit“ eine als real anerkannt und die andere als unrealistisch abgetan. Somit wird „DIE REALITÄT“ durch eine Mehrheit festgelegt. Das bedeutet für mich aber noch lange nicht, dass das andere wirklich unrealistisch ist. Für den Betroffenen selbst ist es aber immer real (also Realität).

Zitat Kreisgeher:
Ich sehe ja das Leiden und Entzücktsein eines einzelnen Lebewesens für den Moment, bis die Generalisation ins Ganzheitliche einsetzt. Genau dann bin ich gar nicht mehr fahig so arrogant zu sein und zu sagen, unsereiner ist wohl was besonderes, auserwähltes, speziell berufenes und trifft sich hier in diesem Forum der Auserwählten. Da wundere ich mich übers Licht, dass der da so einfach mitmacht.

Ich weiß nicht wo du gelesen hast, dass das Licht oder auch ich geschrieben haben, dass wir etwas Besonderes oder Auserwählte sind. Er hat lediglich festgestellt, und es für außergewöhnlich befunden, dass wir drei die „gleichen“ außerkörperlichen Erfahrungen gemacht haben und uns „zufällig“ hier im Forum getroffen haben.

Zitat Kreisgeher:
Ich finde, das selbst ein Blutegel, ein Bandwurm, eine Zecke, die größte Giftspinne, Giftschlange keinen Deut im Wert kleiner ist als unsereins. Der göttliche Geist steckt überall drin und wirkt entsprechend seiner körperlichen und umgebenden Möglichkeiten. Er wirkt, wie es Programm ist, was immer ein Sofort- und Echtzeitprogramm ist.

Wir haben nie etwas anderes behauptet. Wenn doch war es nicht beabsichtig und ich hätte gern die Stelle von dir zitiert, damit ich das korrigieren kann.

Zitat Kreisgeher:
Wenn ich dann das Gefasel von Wiedergeburt, Dämonen und Engel höre, und dies von Leuten, die gescheid tun und weise sein wollen, und das die das im Ernst und nicht im Spaß meinen, dann kann ich das ja auch nicht mehr komisch finden, eher krank.

Dass ist deine Sicht der Dinge und auch dein gutes Recht. Aber genauso haben alle anderen mit ihren Erfahrungen auch einen Anspruch auf ihre Ansichten der Dinge. Viele Dinge, für die wir heute noch keine „greifbare“ Erklärung haben, scheinen für Verwirrung zu sorgen. Irgendwann können wir einen Sachverhalt aber aufklären und alle Ungereimtheiten lösen sich auf. Und in vielen Fällen hatten alle zum Teil Recht und auch Unrecht. Du steckst noch im Schubladendenken. – Wenn du schon so abwertend über gewisse Themen schreibst, dann begründe es doch bitte auch. Wie kannst du deine Thesen kräftigen und unsere schwächen? Einfach etwas so in den Raum zu werfen ohne es zu untermauern hilft nicht wirklich weiter.

Zitat Kreisgeher:
Weitergedacht - kränkelnde Programmatik. Ich würde gerne heilen, helfen. Aber Jo will seine Engel, seine Leiden, seinen Jesus und seinen Status der moderativen Überhebung behalten.

Hier bin ich mir nicht sicher, ob ich dich wirklich verstanden habe. Mit Überhebung meinst du wohl Jesus. Wenn du aber alle meine Beiträge gelesen hättest, dann wüsstest du, dass Jesus sich nie über andere gesetzt hat. Das war das Werk der Kirche. Auch ich stelle mich nicht „HÖHER“. Wie gesagt befinden sich für mich alle auf einer Höhe.

Zitat Kreisgeher:
Wie ein ständig kriegsführender Mensch, der sich über seine erschaffenen Feinde releviert (versucht, sich Hochwert zu verleihen), hält Jo sich durch bewusstes Anhaften an Visionen in seinem selbstgerechten Wertpegel.

Hier hast du teils Recht und auch wieder Unrecht. Früher war ich wirklich ein ständig Krieg führender Mensch. Ich wollte „zwingend“ meine „richtigen“ Ansichten an den Mann bringen. Allerdings habe ich dazugelernt und sehe heute Vieles ganz anders. Und andere zu überzeugen dauert zum Teil doch länger als gedacht. Aber wenn ich „Recht“ hatte ist es mir meist gelungen und wenn nicht habe ich mich vielleicht geirrt. Ich erschaffe mir auch keine Feinde. Ich sehe in allen (zumindest versuche ich es immer) einen Freund. Außerdem kann ich mich in jedem Menschen wieder erkennen (finden).
Auch mit dem Hochwert verleihen hast du zum Teil Recht. Auch hier war es „früher“ so. Das liegt daran, dass ich mich als Kind minderwertig gesehen und gefühlt habe. Ich war viel krank und konnte viele Sachen nicht mitmachen. Dadurch war man irgendwie ein „Außenseiter“.
Mit dem Anhaften an Visionen liegst du absolut richtig. Allerdings stimme ich dir beim selbstgerechten Wertepegel nicht zu. Dieser wird nämlich nicht nur von mir, sondern auch von meinen Mitmenschen festgelegt.

Zitat Kreisgeher:
Ich lebte als Kind sehr gern bei meiner Oma väterlicherseits. Sie bekam fast täglich Kaffeekränzchenbesuch von alten Freundinnen. Während ich ihren herrlichen Rührkuchen nahezu allein verspeiste, lauschte ich ihren faszinierenden Dark-Geschichten. Die Folge war, dass ich mir meines Lebens nicht mehr sicher wurde. Überall lauerte ein verlockender, gefährlicher Teufel oder der strafende Gott im Himmel. Alles was ich mir zu Schulden kommen ließ, selbst minimalste Vergehen - konnte ich nicht mehr richtig einordnen und wurde ziemlich, misstrauisch, nachdenklich, zurückhaltend, ängstlich, kränklich, hypochondrisch, aber auch triebhaft. Nun könnte ich ganz viele Beispiel-Geschichten für entsprechende Verhaltensweisen anbringen, aber die kann man sich auch zusammenreimen und leicht nachvollziehen. Ein heranreifendes Kind packt erstmal alles, was es ernsthaft gesagt kriegt, hinein in die Gehirnskiste. Dann wirken die hineingenagelten Erlebnisse und Deutungen anderer wie Reflexe. Gehst du allein an einem Kornfeld entlang, sitzt vielleicht irgendein Teufel drin. Du betest den 23. Psalm. Du appelierst an Jesus Christus pausenlos, bis dir die Haare zu Berge stehen, weil sich im Feld was bewegt hat. - Du entdeckst auf deinem Arm einen winzigen schwarzen Fleck, den du vorher noch nie gesehen hast. Natürlich ist das Hautkrebs. Dafür vielleicht, weil du während des Gehens ein paar Käfer totgetreten hast. Vier bis sechs Wochen beobachtest du immer wieder diesen Fleck; manchmal erscheint er tatsächlich größer. Dann vergisst du ihn, weil du weitere Strafen gefunden hast. Nur, weil du mal frech und trotzig und also ungehorsam warst. Zu schneller Herzschlag. Die ständige Aufmerksamkeit auf den Herzschlag macht dich immer mehr herzkrank - genau wie die Oma und diese ganzen alten Tanten waren. Der ständige Stress formt dich zu einem Menschen, der nie ganz bei sich ist.

Ja, als Kind bekommt man viel Gehirnfutter. Und es ist wirklich wahnsinnig schwer dieses alles durch eigene Erfahrungen zu sondieren. Durch meine Krankheiten und dem vielen Liegen im Bett hatte ich viel mehr Zeit als andere mir über alles mögliche Gedanken zu machen. So habe ich schon sehr früh gelernt alles genauer zu hinterfragen und mich mit einfachen Antworten nie zufrieden zu gegeben.
Wir kommen unschuldig zur Welt, und gleich wird uns alle Schuld auferlegt. Und ja auch immer schön Ängste schüren, die einen hindern sich frei zu entfalten. Wie erhält man „Macht“ über andere? – Man macht sie abhängig. Von Klein an werden uns Hand- und. Fußfesseln angelegt. Und es funktioniert.

Zitat Kreisgeher:
Jo, es wird Zeit, ganz zu sich zu kommen. Du musst nur mal richtig neben dir stehen und den ganzen Wulst von Manipulationen überblicken. Wie beim eisernen Heinrich fallen dann immer mehr Eisen ab, und er wird leichter und leichter...

Da hast du völlig Recht. Aber selbst für mich ist der Wulst an Manipulationen nicht einfach zu überblicken. Dafür hat man viel zu lange selbst darin gesteckt, als dass man ihn sich einfach mal so eben abstreifen könnte.

Zitat Kreisgeher:
Mit welchem Recht und welchem Grund gibst du dein Leben Jesus hin? Du sprichst ja, dass jeder seine eigene Realität hat, und wieso nimmst du die dann die vage Realität von Jesus an? Wieso nicht deine eigene? Würde ein Kleeblatt die Realität von Jesus annehmen, würde ihm auch eine Dornenkrone wachsen. Und genau diese Krone, ob mit blutenden Dornen oder mit glänzendem Gold sagt aus, worum es dem Erhabenen geht. Um das Schaffen und Durchsetzen seines Reiches.

Wie kommst du darauf, dass ich mein Leben Jesus hingebe? – Bzw. was meinst du damit genau? – Ich nehme die Realität von Jesus an, weil sie mit meiner Eigenen sehr konform ist. Wie kommst du darauf, dass einem Kleeblatt in Jesus Realität eine Dornenkrone wachsen wird, bzw. ich dem gleichen „Schicksal“ entgegensehen muss? – Woher hast du diese Ideen? – Wieso sprichst du von einem erhabenen Jesus? – Mit dem Reich erschaffen kann ich dir ja noch folgen, aber woher kommt das Durchsetzen? – Alles geschieht freiwillig. Jesus hat niemanden irgendwozu gezwungen. Auch wollte er nie etwas durchsetzen. Er wollte eine „gemeinsame“ Vision erschaffen.

Zitat Kreisgeher:
Jo, mach bitte mal zum Thema, wie das Reich Jesu ausgesehen hätte. Welche Kultur hätten wir gehabt? Welches machtstrukturiertes Pyramidensystem? Wie hätte er sich der Forschung gegenüber verhalten, die ja inzwischen Gott in allem, was keucht, fleucht und stumm ist, nachweisen kann? Also selbst in den Pharisäern und Gottpropheten. In Herodes, in Pontius Pilatus und in klein Willi auf dem Tretboot.

Vielleicht ist das wirklich eine sehr gute Idee von dir, mal über das Reich Jesu zu schreiben. Scheinbar liegen dort sehr viele Missverständnisse vor. Werde mir bei Gelegenheit ein paar Gedanken dazu machen und niederschreiben.

Zitat Kreisgeher:
Gott ist alles - du weisst es und bist dagegen. Warum?

Da kann ich dir nicht ganz folgen. Wo bitte schön bin ich dagegen?

Zitat Kreisgeher:
Geht es dir um Bedeutung und Leidbefreiung, und jedes Lebewesen hätte die gleichen Rechte und freien Möglichkeiten, was doch vollkommen supergerecht ist, wieso bist du dagegen und denkst elitär?

Wie kommst du darauf? – Natürlich bin ich für gleiche Rechte und freie Möglichkeiten. Wo ist bei mir eine Elite? – Ich habe mal von einem Rat der alten Weisen gesprochen. Die könnte man vielleicht als eine Art Elite auffassen. Aber ich glaube nicht, dass du dich genau darauf beziehst. (Bitte um ein Zitat)

Zitat Kreisgeher:
Grundsätzlich wird inzwischen jeder Elite misstraut, wie du ja bemerken kannst. Die Abschottung der Eliten ist immer sowas wie Abnabelungsversuch vom natürlichen Gottsein. Und so gelingt das immer nur für eine gewisse Zeit. Deshalb lassen wird das doch einfach, und bleiben genau so unelitär wie die Sonne oder alles Erkennbare. LG

Das Misstrauen gegenüber einer Elite, die Macht über andere ausüben möchte, ist doch selbstverständlich. Eine Elite die Freiraum lässt, und eine scheinbare Macht nicht missbraucht, würde man respektieren. Mangelnder Respekt ist die Wurzel vielen Übels.

Du hast viele Fragen beantwortet bekommen. Bekomme ich auch Welche?

In Liebe

Jo

Lieber Kreisgeher,
vielen Dank für deine Antwort. Eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass du mehr und genauer auf meine Fragen (blauer Text) eingegangen wärst. Aber immerhin hast du geantwortet.

Zitat Kreisgeher: Hallo Jo, meine Antwort auf dein Schreiben ist einfach, billig und kurz:

Also ich finde sie alles andere als einfach. Billig würde ich auch nicht sagen, vielleicht eher verwirrend. Und kurz ist sie auf keinen Fall. Eine Antwort über mehr als eine Seite empfinde ich als angemessen.

Zitat Kreisgeher: dir fehlt ein ordentliches Bad im Wissen über naturwissenschaftliche Zusammenhänge.

Leider fehlt mir hier der Bezug zum vorherigen Beitrag. Wie kommst du jetzt auf naturwissenschaftliche Zusammenhänge?

Zitat Kreisgeher: Der gesungene Ton kann nur einer echten fleischgewordenen Kehle entfahren;

Hier scheint es dir am naturwissenschaftlichen Wissen zu fehlen. Mit elektronischen Hilfsmitteln kannst du heute jeden Ton und jeden Gesang imitieren. Es bedarf keiner fleischgewordenen Kehle mehr.

Zitat Kreisgeher: genauso ist es mit Wörtern und Gedanken, die einen echten Kopf zu ihrer Verwirklichung brauchen. Leider kann sonstwas zusammengedacht werden, und schlimmer, es kann gedacht werden, dass man zum Denken und Wissen keinen Kopf brauche.

Bei Wörtern brauchst du auch keinen Kopf. Auch dort kann die Elektronik aushelfen. Bei den Gedanken sieht es schon anders aus. Aber dort ist die Wissenschaft noch ziemlich am Anfang. Es ist ja noch nicht einmal geklärt was Gedanken überhaupt sind. Wo stecken die Gedanken? – In den Neuronen im Hirn, oder doch im Geist? Wenn ich den Körper „ablegen“ kann und trotzdem noch denke, brauche ich da wirklich einen Kopf (Körper)?
Da wir Geist und Körper noch nicht zu trennen vermögen, ist es heute tatsächlich so, dass wir unseren Kopf dafür gebrauchen. Aber der Gedanke, zum „Denken und Wissen“ keinen Kopf benötigen zu müssen, ist daher gar nicht so abwegig.

Zitat Kreisgeher: Und so kommst du mir vor mit deiner Esoterik. Entschuldige meine etwas harte Komik in der Formulierung. Sie fordert dich nur darin auf, zum Beispiel deinen Hang zu Jesus näher zu erklären. Das schmetterst du in zwei Worten ab.

Ich entschuldige dir deine „harte Komik“, aber ehrlich gesagt kann ich keine Komik erkennen. Vielmehr habe ich das Gefühl, du bist verwirrt. Wo sollte ich dir meinen Hang zu Jesus näher erklären, und habe es dann mit zwei Worten abgeschmettert? Ich habe das Gefühl, du hast auf einen ganz anderen Text geantwortet.


Zitat Kreisgeher: Ich sprach von einer substanziellen Basis, die das Denken und Tun hervorbringt.

Um dir besser folgen zu können hättest du vielleicht den Text dazu zitiert. Ich nehme an, dass es sich hierbei um den Abschnitt deiner Kindheit handelt.

Zitat Kreisgeher: Wenn die Körperlichkeiten, also die Intelligenz (universeller Geist) eine bestimmte Dichte erreicht hat, kommt Denken und Tun zustande. Dessenungeachtet ist Intelligenz und intelligente Programme des Alls ständig und ewig präsent.

Also irgendwie bin ich heute nicht in der Lage dir wirklich richtig zu folgen. Hier setzt du Köper = Intelligenz = Geist. Und dann soll alles eine bestimmte Dichte erreichen, was zum Denken und Tun führt. Du sprichst mir wissenschaftliches Denken ab, aber bist selbst unwissenschaftlich.
Der Köper ist für das Tun zuständig. Der Geist übernimmt das Denken.
Die Intelligenz sagt etwas über die Qualität der Verknüpfung des Denkens und entsprechenden Handeln (Tun) aus. Das sind völlig unterschiedliche paar Schuhe. Wie kommst du dazu, das alles als gleich zu betrachten? Und was meinst du mit Dichte in diesem Zusammenhang? – Du sprichst in Rätseln!?!

Zitat Kreisgeher: Nochmal zu Jesus: Offensichtlich war sein Leidensweg eine Möglichkeit, Liebe zwischen die Menschen und Tiere (?) zu säen.

Diesen Zusammenhang verstehe ich jetzt auch wieder nicht. Was hat der Leidensweg mit Liebe zu tun? Und dann auch noch gerade zwischen Menschen und Tieren?

Zitat Kreisgeher: 2000 Jahre ist eine ziemlich lange Zeit, um sich darüber klar zu werden.

2000 Jahre ist wahrlich eine lange Zeit. Aber worüber sind wir uns denn nun klar bzw. nicht klar? – Das Leiden = Liebe ist? -

Zitat Kreisgeher: Mir wird mulmig, wenn ich aus Versehen eine Fliege zertreten habe, und das innerhalb von ein paar Sekunden. Verdammt, nun ist dieses herrlich komplizierte Fliegengebilde zerstört. Welche sagenhafte Kräfte und Ideen haben es ins Leben gerufen? Wahrlich, wer Schmerz nicht nachvollziehen kann, nicht in den nächsten zwei Sekunden einer Zerstörung, der muss ordentlich verblendet und abgelenkt sein von einem viel größeren Schmerz. Zum Beispiel der Angst vor Verlust seiner Lebensgrundlage, die zum Beispiel auch zu Raffgier und Egoismus führt. Hätte es Jesus nicht gegeben, wäre diese Raffgier vermutlich schon eher geplatzt. Nun weist uns die Ölkatastrophe erstmal in neue Energiearten-Richtungen. Als nächstes könnte ganz natürlich die Sonne verrückt spielen; welcher Engel wollte das verhindern und wieso taucht der dann erst jetzt auf?

Eine Frage: Was hat das ganze mit dem vorherigen Beitrag zu tun? – Irgendwie überschlagen sich deine Gedanken. Innerlich ist es dich am Zerreißen. Du siehst im Fernsehen die Ölpest und die leidenden Tiere und verspürst deren Schmerz. Du bist so aufgewühlt und erbost, dass du keine „klaren“ Gedanken mehr zu fassen bekommst. Und die Gedanken die du hast sind so schnell, dass du sie nicht zu Papier bringen kannst.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir geht es auch hin und wieder so. Es bringt einen völlig aus der Mitte. Aber das ist nicht schlimm, sondern menschlich. Früher oder später findest du wieder zurück zur alten Gelassenheit.

Zitat Kreisgeher: Bei dem Angebot an Gefährlichkeiten neigt man dazu, überirdische himmlische Systeme zu entwerfen, die uns im Falle des unnatürlichen Todes sanft ihre Schleusen öffnen. Dies wird nicht geschehen. Der Tod kommt so einfach und sicher wie Winde um die Erde ziehen. Und so schlage ich vor, sich jener windischen Philosophien zu bemächtigen. Die Winde kommen und gehen wie es an der Zeit ist. LG

Der letzte Abschnitt war wieder „etwas“ versöhnlicher. Ich persönlich fand den philosophischen Schluss gut. Für mich ein Zeichen dafür, dass wieder etwas Ruhe in dir einkehrt.

Zitat Kreisgeher: PS: Jo, ich kann das alles leider nur so schreiben. Und ich bitte dich inständigst, nicht mit diesen "Schwächen und Stärken" zu kommen. Mir geht es nicht um Krieg, Sieg und Niederlage, sondern um Auskommen, Vernunft und richtiges Verstehen. Es gibt den Voodoo-Zauber nur deshalb, weil Leute von ihm beeindruckt sind. Früher war man vom Blitzschlag beeindruckt und dachte an eine höchst gefährliche Verursachergottheit. Da sind Leute dann erst Recht vor Angst und Ausweglosigleit gestorben.

Ich glaube dir, dass du nur so schreiben kannst und alles etwas wirr klingt. Mir ist es schon oft genug selbst so ergangen. Und wenn ich die Texte dann später noch einmal gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob ich das wirklich war, der so einen „Stuss“ geschrieben hat. Aber selbst dort findet man noch sehr viele Ansätze, die einem, wenn auch meist erst etwas später, weiter helfen.
Was meinst du mit „komm bitte nicht mit diesen Schwächen und Stärken“?
Was wir früher nicht verstehen konnten, hat uns Angst gemacht. Wenn wir es dann irgendwann verstanden, war auch die Angst davor verschwunden.

Also dein letzter Beitrag war alles andere als leicht. Jetzt habe ich noch mehr Fragen, die ich ja vielleicht auch noch beantwortet bekomme. Alles was blau ist, sind Fragen bzw. Aussagen, zu denen du dich bitte äußern möchtest.

In Liebe

Jo