hallo Das Licht!

ich denke es gibt bei jedem menschen 2 spieler. die ihn steuern, der eine ist gott, der andere ist sein gegenpart, und man kann ihn nennen wie man will, unter anderem teufel oder antichrist. und diese dualität ist in jedem menschen vorhanden, der sich nicht 100%-ig einem der beiden verschrieben hat.

die frau selbst, die aus der rippe des mannes erschaffen wurde, trägt ebenfalls diese dualität in sich, denn sonst wäre der mann gut und die frau böse.

ich habe mich gott zugewandt und folge deshalb nur mehr der wahrheit und der liebe.

alles liebe

erich

Original von erich_leuthner

die frau selbst, die aus der rippe des mannes erschaffen wurde, ...

erich

also fehlt dem mann nun eine rippe?!?

H i , - da das Thema in diesem Thread
»Gott« lautet,

möchte ich einmal diesen Text »Das Gottesverständnis Jesus von Nazareths«
hier hereinstellen.

Das Gottesverständnis Jesus von Nazareths

Von einem religionenübergreifenden Blickwinkel her können wir heute sehen, dass das Gottesverständnis Jesus von Nazareths nicht den in der Geschichte der christlichen Religion vorherrschenden Anschauungen entsprach, die den Menschen und die Welt als getrennt von Gott ansehen.

All diese Anschauungen entstammen dem Verständnis von Menschen, die sich ihm verbunden fühlten, jedoch nicht wie er erleuchtet waren. Natürlich gab es auch zu allen Zeiten Menschen - Christen wie auch Andersgläubige - die ihn richtig verstanden.

Jesus, der Meister der Liebe, wußte wer er war - Liebe aus Gottes Herzen. Er wußte, dass jede Seele Liebe aus Gottes Herzen ist.
Alle Menschen sind Kinder, Töchter, Söhne Gottes. Alle Wesen und alle Dinge sind formgewordene Liebe aus Gottes Herzen.

Sein Wissen entstammte weniger dem Nachdenken - es entsprang seiner tiefen Erfahrung, die er in Worten ausdrückte, wie: »Ich und der Vater sind eins.« Das Einssein der Seele mit Gott kann mit dem Einssein von Sonnenstrahlen und der Sonne verglichen werden.

Jesu Muttersprache war aramäisch. Das Wort ALAHA, das er für »Gott« gebrauchte, läßt sich übersetzen mit HEILIGE EINHEIT, das HEILIGE EINE, das ALL-EINE oder auch Das Eine Wesen. Das ganzheitliche Gottesverständnis wird in diesem Begriff klar deutlich.

Das Wort ABWUN, das Jesus im Vaterunser benutzt - und das meist mit "Vater" übersetzt wird - ist in ursprünglich geschlechtsneutral. Neil Douglas Klotz übersetzt die erste Zeile des Vaterunser mit: "O Gebärer(in), Vater-Mutter des Kosmos".

Der aramäische Gelehrte Rocco Errico sagt über das Vaterunser: "Abwun" sei ein familiäres Kosewort, es könne für Vater oder Mutter, Sohn oder Tochter, Bruder oder Schwester gleichermaßen verwendet werden. Das mag überraschen, weil es in der deutschen Sprache ein solches Wort gar nicht gibt. Doch denken wir einmal an die Anreden: “Schatz” oder “Liebes”.

Der spirituelle Autor Roland Rottenfußer sagt: Eine mögliche, ausführlichere Übersetzung der ersten Vaterunser-Zeile wäre angelehnt an Rocco Errico und Neil Douglas Klotz: “Geliebtes Schöpferwesen, das überall im Universum und in meiner Seele gegenwärtig ist.”

Des weiteren nannte Jesus Gott auch ABBA, das entspricht dem heutigen “Vati” oder “Papa”. Auch hier sagt Rocco Errico: “Abba, Vater, ist in der aramäischen Sprache ein Kosewort, ein Ausdruck der Zärtlichkeit, Wertschätzung und Verliebtheit.”

Er führt weiter aus: “Im nahen Osten wendet sich ein Vater an seinen Sohn, eine Frau an ihre Schwester und eine Mutter an ihren Sohn mit babi, mein Vater. Auch ein Gast, ein naher Freund oder ein treuer Diener kann mit babi angesprochen werden. Diese Anrede hat nichts mit dem Geschlecht zu tun, sie ist Ausdruck der Liebe, der Achtung, des Vertrauens ...”

- Und er kommt zu dem Schluß: “Jetzt wissen wir, dass abba ein Kosewort ist, das in einer Familie, einem Freundeskreis und ebenso in einem Gebet verwendet wird.” Abba, so fand Rocco Erricco heraus: “ist einfach ein Wort der Liebe.”

Das Gottesverständnis Jesus von Nazareths entspricht dem aller Meister und Weisheitslehrer; er war und ist auch heute ein Freund und Weggefährte vieler.
Es ist auch heute möglich, sich aus tiefstem Herzen an Gott als Freund/Freundin und Vater-Mutter Gott zu wenden ... und Gott gleichzeitig als Alles-was-ist zu begreifen, dem wir angehören. Die HEILIGE EINHEIT - ALAHA, in der Sprache Jesu.

- Jeschua, ein Freund - Kulturarbeit -
Leseempfehlungen zum Thema: »Das Vaterunser: Meditationen und Körperübungen zum kosmischen Jesusgebet«, »Der Prophet aus der Wüste. Die verborgenen Botschaften des aramäischen Jesus« und »Segen aus dem Kosmos: Die schönsten Worte Jesu« (neu!) von Neil Douglas Klotz. © »Engel, Mensch und Welt« - Kulturwerkstatt

Er spiegelt meine Sicht wieder.

Meine Gedanken zu dieser Bibel-Stelle :

.. Mose und Aaron vollbrachten alle diese Wunder vor den Augen des Pharao, aber der Herr verhärtete das Herz des Pharao, sodass er die Israeliten nicht aus seinem Land fortziehen ließ. ...

Vieles in der Bibel - das vermitteln ja auch die »Gespräche mit Gott« - spiegelt ja das Denken der Menschen der damaligen Zeit wieder.
In der Bibel finden wir göttlich Inspiriertes - und - Menschengemachtes, Menschen-Vorstellungen.

Sollte das wie überliefert so, oder ähnlich, geschehen sein - denke ich nicht, “dass Gott das Herz des Pharao verhärtet hat”.
Um etwas mehr zu sagen, müsste ich mich in diese Bibelpassage erst einlesen, einfühlen ... - doch, ich denke nicht, “dass Gott das Herz des Pharao verhärtet hat”.

War das Herz dieses Menschen verhärtet, dann sicher aus Gründen, aus denen das zu allen Zeiten geschieht - Menschen verstricken sich, in Unverarbeitetes aus ihrer persönlichen Geschichte, in alle möglichen mentalen Vorstellungen.
Vielleicht nicht unähnlich - wie vor einiger Zeit George Bush - mit seinen “Ideen von einer Achse des Bösen” .. als er unbedingt seinen Irak-Krieg führen wollte, und es ihn nicht kümmerte, dass die Völkergemeinschaft diesen Krieg als völkerrechtswidrig bezeichnete.
Menschen verstricken sich oft in irgendetwas - das "macht nicht Gott".

... teufel oder antichrist.

Diese Begriffe zu benutzen empfinde ich als gefährlich.
Sie "verführen Menschen" zu leicht zu dogmatischen und religiös-ideologischen Ideen.

Jesus ist ein LiebeWesen - immer wieder, über die Jahrhunderte,
haben sich Menschen von denen verführen lassen, die aus seiner Lehre der Liebe "dogmatisch doktrinäre Glaubensideen" machen wollten.

Hoffen wir, dass sich in der neuen Zeit zunehmend weniger Menschen in dieser Art verführen lassen.

Namaste, Folker