Konflikte lösen

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    • RE: Konflikte lösen

      Liebe Flitzekatze, hey

      du hast Geburtstag, sehe ich gerade.

      Ich wünsch dir von Herzen alles Liebe -
      und auch einen guten Weg, was deine
      Beziehung zu deiner Schwester betrifft.

      Anstelle eines Geschenks - ein Text,
      der für mein Gefühl gut in dieses Thread
      zum Thema Konflikte passt. Folker



      Liebende Güte Kontemplation

      Möge ich frei sein von Feindseligkeiten.
      Möge ich kein Lebewesen verletzen.
      Möge ich frei sein von körperlichen und geistigen Schwierigkeiten.
      Möge ich in der Lage sein, mein Glück zu beschützen.

      Mögen alle Lebewesen frei sein von Feindseligkeiten.
      Mögen alle Lebewesen einander nicht verletzen.
      Mögen alle Lebewesen frei sein von körperlichen und geistigen Schwierigkeiten.
      Mögen alle Lebewesen in der Lage sein, ihr Glück zu beschützen.

      - aus dem Buddhismus -


      ps.: dazu noch ein grundsätzlicher Gedanke - wir können vielleicht nicht verhindern, dass andere uns mit Feindseligkeit begegnen.
      Aber wir können uns selbst frei machen von Feindseligkeiten.
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Hallo ihr lieben...

      Folker hat geschrieben:

      ps.: dazu noch ein grundsätzlicher Gedanke - wir können vielleicht nicht verhindern, dass andere uns mit Feindseligkeit begegnen.Aber wir können uns selbst frei machen von Feindseligkeiten.


      Ich hatte heute einen furchtbaren Tag, um mal ganz ehrlich zu sein. Da kamen deine Worte, Folker, genau zur rechten Zeit.
      Ich denke zu verstehen, was du mit diesen Worten meintest. Wir können allen Menschen mit Liebe und Respekt begegnen und so keine Feindseligkeit von unserer Seite ausgehen lassen...Richtig?

      Was mir dabei aber noch durch den Kopf ging: Gibt es denn irgendeine Möglichkeit die Feindseligkeiten anderer Menschen von einem selbst fern zu halten. Ich meine, kann man durch eine bestimmte Einstellung oder Denkweise sich vollständig davon befreien. Wenn jemand schlechte Dinge zu mir sagt oder was gemeines macht, dann kann ich ihn ja erstmal nicht dran hindern. Aber wie schaffe ich es, dass es mich nicht mehr tangiert?
      Ich könnte mir vorstellen, dass wahre Meister wissen, wie man das anstellt. Ich möchte solche Dinge nicht mehr an mich heran lassen...im Volksmund sagt man ja auch: "drüber hinwegsehen".
      Vielleicht hat hier ja schon mal jemand Erfahrungen damit machen können.
      Die Bücher von NDW geben mir viel Kraft, doch ich muss zugeben, dass es für mich manchmal sehr schwer ist all das komplett zu verstehen und vorallem umzusetzen. Aber ich konnte hier schon einige Male lesen, dass es mir nicht alleine so ergeht.

      Schön, dass es diese Plattform hier gibt. Denn gemeinsam kann man viel erreichen und all das großartige Wissen irgendwann besser verstehen.

      Ich danke euch allen von ganzem Herzen
      Steffi (ich)
    • Liebe Steffi,

      wenn Du einen furchtbaren Tag hattest - ich wünsche Dir, dass die Welt morgen wieder etwas freundlicher für Dich aussieht - dann mach Dir doch nicht noch zusätzlich Stress. Lass ruhig auch mal den Ärger über etwas oder jemanden zu. Ist zwar nicht besonders erleuchtet und liebevoll, aber allemal besser, als alles immer nur hinunter zu schlucken und sich auf Dauer durch die Feindseligkeiten anderer selbst zu vergiften. Dass es Dich tangiert, zeigt doch nur, dass Du nicht kaltschnäuzig und abgebrüht bist. Schützen kannst Du Dich, indem Du z.B. auch solchen unangenehmen Erfahrungen gestattest, da zu sein, sie einfach wahrnimmst wie einen Gegenstand außerhalb Deiner selbst, sie beobachtest, darauf achtest, wie sie Dich beeinflussen, was sie mit Deinem Atem, Deinen Muskeln, Deinem Herzschlag, Deinem Sonnengeflecht machen. Und indem Du beobachtest, wirst Du feststellen, dass Du ruhiger wirst.

      Sicher, das klappt bei uns Normalsterblichen auch nicht immer, manchmal gehen die emotionalen Wogen halt einfach zu hoch, um noch groß etwas beobachten zu können. Da könnte Dir dann vielleicht die Vorstellung helfen, Licht einzuatmen, das sich in Deinem ganzen Körper verteilt, ihn von innen heraus zum Leuchten bringt und die Einflüsse, die Du als negativ empfindest, von Dir fernhält.

      Vielleicht hilft Dir dieser Link ja auch ein wenig weiter: tibet.de/tib/tibu/2000/tibu55/55achtsamkeit.html

      Oder - kein bisschen erleuchtet, aber sehr wirkungsvoll - einfach mal einen Teller an die Wand werfen, laut schreien und schimpfen oder Holz hacken ;) Bei mir hat sich auch die Zubereitung von Hefeteig bewährt - das gärt und blubbert, bläht sich auf, und man kann so richtig schön draufhauen und darin herummengen und kneten, bis die Armmuskulatur wehtut. Und kann später sogar als Nebeneffekt noch ein lockeres, duftendes selbstgebackenes Brot aus dem höllisch heißen Ofen holen und in aller, nach dieser Gewaltorgie-in-Teig hoffentlich wieder eingekehrten, inneren Ruhe eine Scheibe davon abschneiden und achtsam und mit Genuss essen.

      Möge Dein nächster Tag erfreulicher sein,
      liebe Grüße,
      Ingrid

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von zanonisis ()

    • Danke für deine schönen Worte, liebe Ingrid.
      Du hast mich mit deiner schönen Idee, dem Hefeteig, so richtig toll zum Lachen gebracht. Ein schöneres Geschenk hättest du mir gar nicht machen können, vielen Dank.
      Dass es Dich tangiert, zeigt doch nur, dass Du nicht kaltschnäuzig und abgebrüht bist.

      Weißt du eigentlich wie gut mir diese Aussage tut? Genau das trifft es doch eigentlich ganz genau. Die Tatsache das es mich tangiert ist somit eigentlich ein Segen, weil ich dadurch mein eigenes Gesicht bewahre und meine Umwelt es nicht geschafft hat mein innerstes Ich zu zerstören.
      Ich bin ein sehr gefühlvoller Mensch. Ich liebe die Harmonie. Aber du hast recht. Wo wäre denn meine eigene Harmonie, wenn mich nicht mehr interessieren würde, wie andere so zu mir sind.
      Ich werde deinem Rat folgen und es einfach mal ausprobieren, wie es sich für mich anfühlt, wenn ich versuche nur der "Beobachter" zu sein. All die Dinge immer einen "Höflichkeitsabstand" von mir entfernt zu betrachten und dennoch den unangenehmen Seiten des Lebens erlauben da zu sein. Das wird eine große Aufgabe für mich werden, aber gleichzeitig eine große Chance.
      Deine lieben Wünsche, dass meine Welt heute wieder etwas freundlicher aussieht sind heil bei mir angekommen und haben ihre Wirkung voll entfaltet. Ich sende dir nun von mir ebenso die besten Wünsche für deinen Tag und würde mich freuen, wenn du demnächst schreiben kannst, dass du heute mit dem schönsten Lächeln, das du hast, durch deinen Tag gegangen bist.
      Liebe Grüße
      Steffi
    • Hallo, ihr beiden - Hallo, Liebe Ingrid,
      ich sag nur kurz, wie es handle: Wenn ich jemanden echt nicht ausstehen kann, aber mit der Person arbeiten muss, bin ich äußerst höflich zu ihr. Ich nehme 2 Meter physischen Abstand und schaue mir den Menschen "objektiv" an.
      Und dann ist er und sein Problem kleiner geworden.
      Das lustige - es funktioniert mit ein wenig Übung wirklich!
      Hab euch lieb,
      Bernhard
    • Original von ich
      Hallo ihr lieben...

      Folker hat geschrieben:

      ps.: dazu noch ein grundsätzlicher Gedanke - wir können vielleicht nicht verhindern, dass andere uns mit Feindseligkeit begegnen.Aber wir können uns selbst frei machen von Feindseligkeiten.


      Ich hatte heute einen furchtbaren Tag, um mal ganz ehrlich zu sein. Da kamen deine Worte, Folker, genau zur rechten Zeit.
      Ich denke zu verstehen, was du mit diesen Worten meintest. Wir können allen Menschen mit Liebe und Respekt begegnen und so keine Feindseligkeit von unserer Seite ausgehen lassen...Richtig?

      Was mir dabei aber noch durch den Kopf ging: Gibt es denn irgendeine Möglichkeit die Feindseligkeiten anderer Menschen von einem selbst fern zu halten.

      Nein, leider nicht wirklich. Du kannst dich zurückziehen und ein isoliertes Leben führen. Dann wirst du auch keinen Feindseligkeiten ausgesetzt sein. Allerdings ist das ein hoher Preis. Wer möchte schon auf Dauer allein sein. Für eine gewisse Zeit (Kraft und Energie zu tanken) mag das sehr hilfreich sein. Aber der Weg führt in die Gemeinschaft des Ewigen eins sein.

      Ich meine, kann man durch eine bestimmte Einstellung oder Denkweise sich vollständig davon befreien.

      Ja, du für dich kannst deine innere Einstellung dazu ändern. Aber das ist sehr schwer und bedarf eines sehr starken Willens und Geistes. Du mußt immer bedenken, dass dein Körper durch die Feindseligkeiten (körperliche Gewalt) Schaden nehmen kann. Du musst dir aber bewusst sein, dass der Geist davon unberührt bleibt. Der Körper ist vergänglich, der Geist und die Seele sind ewig. In der wahrhaften Göttlichkeit ist es aber für dich kein Problem deinen Körper jederzeit wieder neu zu "reproduzieren". Aber bis man dort angekommen ist, ist noch ein sehr weiter Weg.

      Wenn jemand schlechte Dinge zu mir sagt oder was gemeines macht, dann kann ich ihn ja erstmal nicht dran hindern.

      Das ist völlig richtig. Das wäre auch ein Verstoß gegen die göttliche Vereinbarung des freien Willens. Stell Dir vor jemand würde den Menschen dieses freien Willen berauben. (Im Grunde passiert dies jedoch durch Massenmanipulationen. Aber das sind Versuche, die nur zum Teil vorübergehend funktionieren. Der künstlich auferlegte Schleier wird sich immer wieder Lichten. Gott würde es nie wirklich zulassen, dass alle Menschen zu willenlose Geschöpfe würden.

      Aber wie schaffe ich es, dass es mich nicht mehr tangiert?

      Das ist eine sehr schwere Frage. Erst einmal benötigt man eine Menge an Selbstdisziplin. Dann kommt die absolute Kontrolle über die Gefühle und Selbstbeherrschung hinzu. Sei dir bewusst, das man "dich" nicht verletzen kann. Alles was verletzt wird ist dein Ego (und eventuell bei körperlicher Gewalt auch dein Körper), was aber nicht wirklich du bist (auch dein Körper ist nur Illusion). Betrachte alles mit neutralen Augen und versuche nichts zu bewerten und zu verurteilen. Nimm es einfach nur als gegeben hin. Nenn es Schicksal, Fügung oder Zufall. Wenn du es bis hier hin geschafft hast, ist das Gröbste überstanden. Aber wie gesagt, die Emotionen sind so überwältigend, dass soetwas nicht immer möglich ist. Deshalb solltest du aber nicht verzagen. Sei dir gewiss, du wirst immer das wählen, was du dir bewusst bzw. unbewusst selbst als Ziel (Erfahrung) gewünscht hast.

      Ich könnte mir vorstellen, dass wahre Meister wissen, wie man das anstellt. Ich möchte solche Dinge nicht mehr an mich heran lassen...im Volksmund sagt man ja auch: "drüber hinwegsehen".

      Im Grunde trägt jeder dieses Wissen in sich. Und wenn man im Einklang mit Gott ist, wird alles Wissen zur richtigen Zeit auch da sein. Wahre Meister leben in Gott und wissen natürlich darum. Wenn das auch wirklich dein sehnlichster Wunsch ist, wird es dir auch gelingen. Wenn nicht, dann bist du noch nicht soweit und hast vorher noch gewisse Erfahrungen zu machen.

      Vielleicht hat hier ja schon mal jemand Erfahrungen damit machen können.

      Schon mal jemand ist gut. Jeder macht Tag täglich damit Erfahrungen. Auch du bist nicht davon ausgenommen. Allerdings hast du es scheinbar noch nicht richtig wahrgenommen. Vielleicht hilft es dir, wenn ich von meinen Erfahrungen erzähle. Als Kind hatte ich richtig rote Haare. Wenn man mich Rotkäpchen genannt hatte, hat mich das sehr verärgert und wütend gemacht. Heute kann man mich nennen wie man lustig ist. Für mich sind Namen nicht zwingend von großem Wert. Auch Arschloch, Blödian oder was dir sonst noch einfällt kann mich nicht "wirklich" verletzen. (Jetzt fällt es dir wahrscheinlich wie Schuppen von den Augen. Da fallen dir jetzt doch bestimmt auch Sachen ein, oder?) Versuche einfach zu hinterfragen, wenn dich das nächste Mal jemand verärgert, was dich wirklich verärgert. Oft ist es so, dass die andere Person im weitesten Sinne vielleicht doch mit der Aussage recht hat bzw. recht haben könnte. Je länger man sich aber mit einer Sache auseinander setzt, desto fraglicher scheint es zu werden, warum man sich überhaupt darüber aufgeregt hat. Es sind immer die Gefühle, die uns so stark beeinflussen. Wenn wir uns länger mit einer Sache beschäftigen, blenden wir die Gefühle aus und fangen an alles neutral zu untersuchen. Dadurch bekommen wir eine ganz neue Sichtweise, die oft auch zu ganz neuen Erkenntnissen führen kann. Ich will jetzt aber nicht die Gefühle verteufeln. Sie sind für das Sammeln von Erfahrungen notwendig. Es gibt ja auch positive. (Aber die könnten ohne das Gegenstück der "negativen" Gefühle nicht existieren). Man muss beide erfahren. Aber wenn man sie kennt, kann man sich für die "Richtigen" entscheiden.

      Die Bücher von NDW geben mir viel Kraft, doch ich muss zugeben, dass es für mich manchmal sehr schwer ist all das komplett zu verstehen und vorallem umzusetzen. Aber ich konnte hier schon einige Male lesen, dass es mir nicht alleine so ergeht.

      Das ist wohl wahr. Wenn du die Bücher durchgelesen hast, fängst du wieder bei eins an und liest sie noch einmal durch, Und dann nochmal und nochmal usw. Jedesmal verstehst du etwas mehr und andere Dinge wieder ganz anders, als beim ersten Mal. Die Bücher sind "LEBENDIG" und im ständigem Wandel entsprechend deines Bewusstseins. Das macht diese Bücher so einmalig.

      Schön, dass es diese Plattform hier gibt. Denn gemeinsam kann man viel erreichen und all das großartige Wissen irgendwann besser verstehen.

      So soll es sein.

      Ich danke euch allen von ganzem Herzen
      Steffi (ich)

      In Liebe Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Hallo, ihr Lieben,
      liebe Steffi, hey

      zwei Steffi’s hab ich in den letzten Jahren kennen gelernt, die hab ich beide sehr gemocht, smile

      Zitat: ich
      Ich denke zu verstehen, was du mit diesen Worten meintest. Wir können allen Menschen mit Liebe und Respekt begegnen und so keine Feindseligkeit von unserer Seite ausgehen lassen...Richtig?


      Grundsätzlich ja, auch wenn wir wohl alle auf dem Weg dahin sind.
      Wenn mir jemand unfreundlich oder kränkend begegnet, dann kann es sein dass ich - jedenfalls zunächst mal - wie ich es vor kurzem erlebt habe, nicht bereit bin, ihm "mit Liebe" zu begegnen - und dann akzeptiere ich das.
      Dann ist es mir erstmal näher, so mit der Situation umzugehen, wie Bernhard geschrieben hat. Vielleicht, mich abzugrenzen .. dem andern eine Grenze zu setzen.

      Zitat: ich
      Was mir dabei aber noch durch den Kopf ging: Gibt es denn irgendeine Möglichkeit die Feindseligkeiten anderer Menschen von einem selbst fern zu halten. Ich meine, kann man durch eine bestimmte Einstellung oder Denkweise sich vollständig davon befreien.


      Dazu sind mir noch einige Gedanken gekommen.
      Vielleicht ist es so, dass ein Mensch, der ganz und gar erleuchtet, eins mit seinem Wesen, Gott, der Liebe geworden ist - keine Feindseligkeiten mehr auf sich zieht. Jedenfalls die "gewöhnlichen Alltags-Feindseligkeiten". (Höchstens andere - wie ein Sufi-Mystiker in einem früheren Jahrhundert, der in erleuchteter Verzückung gerufen hat: "ICH BIN Gott!" - und den religiöse Fundamentalisten dann umgebracht haben).

      Aber für uns, die wir auf dem Weg dahin sind, stoßen wir da vielleicht auf einen »speziellen Aspekt des Einsseins«.
      Irgendwo disharmonische Verhaltensweisen von Anderen uns gegenüber - haben zum einen oft einfach mit ihnen zu tun; mit ihren eigenen "ego"zentrischen Verstrickungen …
      Aber zum anderen weisen sie vielleicht auch auf irgendwas in uns; haben - auch - irgendetwas mit uns zu tun .. spiegeln irgendetwas in uns …

      Ich hoffe, ich kann das ein bisschen klar ausdrücken. Ein Anzeiger
      ist oft, inwieweit es uns aufregt. Wir es vielleicht schwer ertragen können.
      Ein Mensch, der ganz in der Liebe ist, wird einen anderen, der sich unliebevoll verhält - wahrscheinlich weiterhin mit Liebe anschauen … vielleicht einfach den Menschen, die Seele wahrnehmen - und die Verstrickungen und Verblendetheiten, die ihn umtreiben.

      Aber oft spiegelt das Verhalten des Anderen ja vielleicht Verborgenes, Unterschwelliges, Unbewusstes in uns selber .. wo wir vielleicht gern nicht hinschauen …
      vielleicht Seiten oder Situationen, wo wir selbst lieblos waren, oder egozentrisch .. oder verletzend …
      ein Mensch, der andere belehrt und das uns aufregt, lässt uns vielleicht eine Seite in uns erkennen, wo wir selbst andere gern belehren … etc. etc.

      Das erinnert mich wieder an den Austausch mit Ingrid hier vor Kurzem. Und an den Sufilehrer Llewellyn Vaughan Lee, der sagt - dass zum spirituellen Weg die "spirituelle Arbeit" und die "psychische Arbeit" gehört; auch die "Arbeit am Schatten" (wie C.G. Jung das genannt hat.)

      Mit psychischer Arbeit und Integration des Schattens meint er eben, sich selbst auf umfassendere Weise kennen zu lernen .. bewusst(er) zu werden, wie viel von dem, was wir vielleicht an anderen "nicht mögen", uns an anderen "aufregt", wir vielleicht auf andere projizieren -
      - wir in uns selber auch haben. Und all das in Liebe annehmen .. dass es sich wandeln kann …

      Ansonsten kommt es in schwierigen und Krisensituationen eben zu diesen hässlichen Konfliktsituationen. --

      Zitat: zanonisis
      Da wäre es schon hilfreich - nicht nur für mich - wenn der/die abwertende Daumenverteiler(n) offen dazu Stellung nehmen würde.


      Ja, hier wo viel die Liebe und das Einssein das Thema ist, scheint sich Nicht-Liebe, die genauso (noch) da ist, sich nicht selten in "Daumen nach unten" auszudrücken. In einigen Situationen hat mich das direkt schmerzlich berührt.
      Ein Beispiel - auf zurückliegenden Seiten im Begrüßungs-Board. Eine Teilnehmerin stellt sich vor, und erzählt von ihren Schwierigkeiten, sich selbst anzunehmen. Sympathisch und ehrlich. In den folgenden Beiträgen gehen einige andere sehr liebevoll und mitfühlend darauf ein. Das war der Austausch dort. Jemand gab ihm “negative Daumen“ - vielleicht, weil die Frau nicht geschrieben hat: "Wir sind alle göttlich und ich bin immer gut drauf!?" (Ich hab dann Sympathie-Daumen gegeben!) --

      Wenn die nicht-so-liebevollen Seiten, vielleicht unausgereifteren Anteile nicht gesehen und integriert werden, das seh ich wie du, Ingrid -
      - dann kommen die plötzlich in speziellen Situationen zum Vorschein.
      Wie bei dem Ex-Mann einer Freundin, der als Heiler (!) arbeitet - und bei und nach der Scheidung ganz "ätzend" wurde … oder der Ex-Partner einer (früheren) anderen Freundin, der ein kleines Meditations-Zentrum leitete - und mit dem sie dasselbe erlebte.

      Die Gespräche mit Gott legen uns ja ans Herz - in uns hineinzuhorchen: Was flüstert uns die Angst ein ?
      Und: was würde Liebe tun ?


      Schlaft gut, Folker

      *** *** ***

      Hey, lieber Jo,
      wir haben gleichzeitig geschrieben; auch dir eine *Gute Nacht*,
      dir antworte ich als nächstes!

      Liebe Flitzekatze,
      auch dein Thema bleibt für uns hier präsent; du hast hoffentlich gesehen, dass einige von uns dir geantwortet haben.
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Hallo Ihr Lieben,
      inzwischen sind über zwei Monate vergangen und meine Schwester benimmt sich wie die Axt im Walde...
      Bei einer Situation in der wir beide anwesend waren, wurde mir von einer dritten Person gesagt, ich solle doch mal auf sie zugehen, denn sie würde darauf warten. Meine Antwort war: "sie hat sich von mir abgewendet, also ist es an ihr, dass sie sich wieder zu mir wendet, bzw. sie hat meinen Raum verlassen, die Tür ist offen, aber den Weg zurück muss sie alleine gehen. Ich laufe ihr nicht nach."
      Hierbei musste ich an die eine Textpassage aus "Beziehungen" von NDW denken.
      Nun ist es so, dass meine Gelassenheit an ihrer persönlichen Eitelkeit kratzt.
      Tja, und ich bin weiterhin gelassen. Ich fühle mich irgendwie frei/befreit. Wenn sie aus freien Stücken zurück in meinen Raum kommt, dann ist das schön. Bleibt sie jedoch meinem Raum fern, ist das ihre Entscheidung und somit akzeptiere ich das. Mit Gewalt oder Bitten/betteln werde ich sie nicht zurück in meinen Raum holen, wozu auch. Ich glaube nicht, dass ich mich damit besser fühlen würde.
      Versteht jemand, wie ich denke/fühle? Auf jeden Fall ist die Situation so für mich nicht mehr so belastend.
      Grüßle
      Flitzekatze
      Wer Katzenhaare in meinen Postings findet, darf sie behalten.
    • Die Türe steht offen

      Liebe Flitzekatze
      schön, Dein Erfahrungsbericht - DANKE - Sie hat Deinen Raum verlassen, den Weg darin zurück soll sie selbst wieder finden. Ja, Du wählst Deinen Weg, ladest die Menschen in Deinen inneren Raum ein, die dies respektieren und achtsam damit umgehen können. Gelassenheit und vermutlich auch Zufriedenheit über diese Erfahrung fühlst Du Dich gut gegenüber Menschen, die Dir zwar Nahe sind, jedoch noch nicht den weisen Wege der Göttlichkeit verstehen.
      Verstehe Deine Empfindungen sehr gut - denn ähnliche Erfahrungen erlebte ich ebenfalls.

      Gehst DU Deinen einzigartigen Weg und lebst "ICH BIN" EINS mit GOTT und verstehst dieses Prinzip, werden die Mitmenschen um Dich die hohen Schwingungen spüren, auch wenn Du nicht darüber sprichst oder etwas verkündest, denn automatisch wird bei den Mitmenschen eine innere Sehnsucht ausgelöst, mit der sie momentan (resp. lange Zeit) nicht umgehen können und somit nicht wissend sind.
      Demütigungen und vieles mehr sind die Folge - bleibst Du DIR - dem ICH BIN - treu, hörst auf DEINE INTUITION - wirst Du die Menschen um Dich scharen (mit der Zeit), die gerne Deinen wie Du so schön sagtest inneren Raum betreten und mit Dir feiern.

      Schön und wertvoll Deine Nachricht HIER!

      in Verbundenheit
      Eirene

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