Lieber Volker,

Deine Zeitschriften-Ecke ist ja wirklich anregend

Hier z.B. ein Häppchen aus der Info3-Autoren-Küche:

ziemke.freigeist.org/HomePage

Herzlich,
Ingrid

Lieber Folker,

"Buddhismus aktuell" ist ja eine großartige Zeitschrift! Zu der kostenlosen Probenummer, die der Verlag anbietet, hatte ich noch zwei weitere Themenhefte bestellt und bin restlos begeistert, weil bei der Lektüre deutlich werden kann, wie sich Religionen, hier nun besonders Buddhismus und Christentum, sofern sie nicht ins Dogma gezwängt werden, gegenseitig ergänzen und befruchten können.

Danke
Ingrid

Lieber Folker,

in diesem Zusammenhhang möchte ich Dich und alle anderen Mitleser natürlich auch auf die Seite des UNITHEUM, "Ein Ort fuer die Einheit der Religionen - im Dienste des Friedens" hinweisen, bei dem der Sufismus ja auch eine entscheidende Rolle spielt:

unitheum.de/


"Die neue Vision, die in unserer gegenwärtigen Welt aufsteigt, ist dynamisch und entfaltet sich kontinuierlich in einer Vielzahl von Zentren, dabei aber geeint durch eine tiefe gemeinsame Sichtweise... Sie umfasst die größtmögliche Entfaltung jedes Individuums in Gemeinschaften, die auf erwachter Gerechtigkeit begründet sind, auf der Schönheit des Unterschieds, spiritueller Freiheit, Chancengleichheit und demokratischen Grundsätzen. Sie anerkennt, dass innerhalb der größeren Gemeinschaft des Seins alle Dinge einen einzigartigen Platz und Beitrag haben."

Vilayat Inayat Khan

Herzlich,
Ingrid

Lieber Folker,

ob das UNITHEUM verwirklicht wird, hängt halt auch davon ab, ob sich genug Menschen damit verbinden wollen. Es gibt da z.B. einen Freundes- und Förderkreis, den man unterstützen kann. Ich bin zwar (noch) kein Mitglied, habe aber schon ein klein wenig übersetzerisch mitgeholfen. Da gibt es viele Möglichkeiten, ("Dem Einen entgegen - in aller Vielfalt", wie es das Motto dieses Friedensprojekts ist,) der Idee zur Realisierung zu verhelfen.

Und hier noch etwas für den Zeitschriftenständer mit der Bitte um Nachsicht, falls es schon dort hängt und ich es übersehen habe:


Intersein - Zeitschrift für achtsames Leben in der Dhyâna-Tradition von Thich Nhât Hanh intersein-zeitschrift.de/

Thich Nhat Hanhs Buch über Buddhismus und Christentum habe ich heute bestellt und bin gespannt, ob er auch meint, dass sich gerade diese beiden Religionen in Zukunft stärker aufeinander zubewegen werden. Ich kenne diese Ansicht bisher nur aus westlicher Richtung. Na, dann warten wir mal ab, was diese Stimme aus dem Osten meint.

Danke für den Hinweis auf den "buddhistischen" Thread. Was der Buddha hier sagt, ist doch fast schon eine Quintessenz der Gespräche mit Gott:

Buddha über Glauben und Wahrheit

Glaube nichts auf blosses Hörensagen hin;
glaube nicht an Überlieferungen,
weil sie alt und durch viele Generationen
bis auf uns gekommen sind;
glaube nichts aufgrund von Gerüchten,
oder weil die Leute viel davon reden;
glaube nicht, bloss weil man dir das
geschriebene Zeugnis irgendeines
alten Weisen vorlegt.
Glaube nie etwas, weil Mutmassungen
dafür sprechen oder weil langjährige
Gewohnheit dich verleitet, es für wahr zu halten;
glaube nichts auf die blosse Autorität
deiner Lehrer und Geistlichen hin.
Was nach eigener Erfahrung und
Untersuchung mit deiner Vernunft
übereinstimmt und zu deinem eigenen
Wohle und Heile wie zu dem aller anderen
Wesen dient, das nimm als Wahrheit an
und lebe danach.

- Gautama Buddha -

Nächtle,
Ingrid

Lieber Folker,

Du bist die reinste Wundertüte :-)). Danke für die Arbeit, die Du Dir hier machst; außer mir gibt es ja bestimmt auch noch den einen oder anderen hier, dem die meisten oder wenigstens doch einige der von Dir eingestellten Zeitschriften noch unbekannt sind.

Zum christlich-buddhistischen Dialog lese ich gerade von Thich Nhat Hanh "Buddha und Christus - Eine Wahrheit - Zwei Wege", und mir geht dabei förmlich das Herz auf. Beim Durchblättern fand ich vorhin ziemlich am Ende des Buchs:

"Ein wirklicher Dialog macht uns geistig offener, toleranter und verständnisvoller. Buddhisten und Christen wollen ihre Weisheit und Erfahrung austauschen. Ein solcher Austausch ist wichtig und muss gefördert werden. Austausch bedeutet aber nicht, von anderen zu erwarten, dass sie ihre eigenen spirituellen Wurzeln aufgeben und sich dem anderen Glauben zuwenden. Dies wäre grausam. Menschen können nur stabil und glücklich sein, wenn sie in ihrer eigenen Tradition und Kultur fest verwurzelt sind. Eine Entwurzelung würde ihnen Leid zufügen. Es gibt heute schon genug Menschen, die in ihrer Tradition keine Wurzeln mehr haben, und sie leiden sehr; sie wandern umher wie hungrige Geister (pretas), weil sie auf der Suche nach etwas sind, das ihre spirituellen Bedürfnisse befriedigen könnte. Wir müssen ihnen den Weg zurück zu ihrer Tradition ebnen. Jede Tradition muss zunächst den Dialog mit ihren eigenen Menschen wiederherstellen, insbesondere mit den jungen Menschen, die entfremdet und heimatlos geworden sind. Bei meiner Verkündigung des Dharma im Westen habe ich in den letzten fünfzehn Jahren meine westlichen Freunde immer gebeten, zu ihren eigenen Traditionen zurückzukehren und deren Werte wiederzuentdecken, jene Werte, zu denen sie bisher keine Beziehung herstellen konnten."

Thich Nhat Hanh äußert sich hier ähnlich wie der Dalai Lama, der - sinngemäß - sagte, dass man nicht vorschnell die eigene Religion verwerfen und sich einer anderen oberflächlich zuwenden solle, weil daraus nur Entwurzelung und großes Leid (er meinte wohl vor allem im Nachtodlichen) entstehen könne. (Sollte ich das Original-Zitat nochmal finden, werde ich es hier einstellen)

Liebe Grüße,
Ingrid

Original von zanonisis
Lieber Folker,

Zum christlich-buddhistischen Dialog lese ich gerade von Thich Nhat Hanh "Buddha und Christus - Eine Wahrheit - Zwei Wege", und mir geht dabei förmlich das Herz auf. Beim Durchblättern fand ich vorhin ziemlich am Ende des Buchs:

"Ein wirklicher Dialog macht uns geistig offener, toleranter und verständnisvoller. Buddhisten und Christen wollen ihre Weisheit und Erfahrung austauschen. Ein solcher Austausch ist wichtig und muss gefördert werden. Austausch bedeutet aber nicht, von anderen zu erwarten, dass sie ihre eigenen spirituellen Wurzeln aufgeben und sich dem anderen Glauben zuwenden. Dies wäre grausam. Menschen können nur stabil und glücklich sein, wenn sie in ihrer eigenen Tradition und Kultur fest verwurzelt sind. Eine Entwurzelung würde ihnen Leid zufügen. Es gibt heute schon genug Menschen, die in ihrer Tradition keine Wurzeln mehr haben, und sie leiden sehr; sie wandern umher wie hungrige Geister (pretas), weil sie auf der Suche nach etwas sind, das ihre spirituellen Bedürfnisse befriedigen könnte. Wir müssen ihnen den Weg zurück zu ihrer Tradition ebnen. Jede Tradition muss zunächst den Dialog mit ihren eigenen Menschen wiederherstellen, insbesondere mit den jungen Menschen, die entfremdet und heimatlos geworden sind. Bei meiner Verkündigung des Dharma im Westen habe ich in den letzten fünfzehn Jahren meine westlichen Freunde immer gebeten, zu ihren eigenen Traditionen zurückzukehren und deren Werte wiederzuentdecken, jene Werte, zu denen sie bisher keine Beziehung herstellen konnten."

Thich Nhat Hanh äußert sich hier ähnlich wie der Dalai Lama, der - sinngemäß - sagte, dass man nicht vorschnell die eigene Religion verwerfen und sich einer anderen oberflächlich zuwenden solle, weil daraus nur Entwurzelung und großes Leid (er meinte wohl vor allem im Nachtodlichen) entstehen könne. (Sollte ich das Original-Zitat nochmal finden, werde ich es hier einstellen)

Liebe Grüße,
Ingrid

Hi Ingried,

Thay ist schon ein Phänomen
Diese Buch ist eine wahre Wohltat

Ich überlege mal eine Zeit nach Pulm Village zu gehen, obwohl man auch in Waldbröl einiges machen könnte.
Es gibt einige die sagen, wenn der Dalai Lama einen Rat braucht, geht Er zu Thay.
Ich finde Thay ist vieeeeeel zu unbekannt. Gregor Gysi hat Ihn mal aufgesuchte.

eiab-maincampus.org/EIAB_Deutschland/EIAB.html

In diesem Sinne
herzlichst
a-o-/ri

Original von aori
Thay ist schon ein Phänomen
Diese Buch ist eine wahre Wohltat

Ja - genau so empfinde ich das auch gerade. Ich lese und fühle mich angenommen, jetzt mal vielleicht gar nicht in erster Linie, weil Thay mich in einigen Ansichten bestärkt, sondern einfach durch die Art, wie er sich äußert. Das liest sich ganz aufrichtig, da besteht kein Widerspruch zwischen dem, was er sagt und wie er es sagt. Er scheint so tief in seiner eigenen Religion verwurzelt, dass er andere innig umarmen kann, ohne dabei ins Wanken zu geraten.

Ich überlege mal eine Zeit nach Pulm Village zu gehen, obwohl man auch in Waldbröl einiges machen könnte.

Wenn Plum Village nicht in Frankreich läge, bzw. mein Französisch nicht so grottenschlecht wäre, könnte mich das auch reizen.

Es gibt einige die sagen, wenn der Dalai Lama einen Rat braucht, geht Er zu Thay.
Ich finde Thay ist vieeeeeel zu unbekannt. Gregor Gysi hat Ihn mal aufgesuchte.

Ich nehme an, wenn jemand wirklich in dieser Richtung sucht, dann findet er ihn auch. Weißt Du, weshalb Gregor Gysi bei ihm war?

eiab-maincampus.org/EIAB_Deutschland/EIAB.html

In diesem Sinne
herzlichst
a-o-/ri

Ebenso herzlich und richtig froh,
Ingrid

Hey Folker,

was ist mit
wie.org/de/j33/index.htm
zeitenschrift.com/
matrix3000.de/
magazin2000plus.de/magazin2000.php

Ließt Du diese nicht?

a-o-/ri