Spiritualität und einsamkeit

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    • Spiritualität und einsamkeit

      Wie geht ihr mit der spirituellen Einsamkeit um?Flüchtet ihr manchmal vor ihr?Und wie erfüllt sie euch?Habt ihr manchmal Angst vor ihr?Und was verstehen wir genau darunter???Habt ihr in den GmG Antworten bzw. Gedanken dazu gefunden?
      Dieses "Thema" beschäftigt mich persönlich sehr,da ich beim Fühlen dieser Einsamkeit oft flüchte und mich nicht darauf einlassen kann.Doch wenn ich mich ihr hingebe und diese Einsamkeit wirklich spüre,entsteht oft eine unbegreifliche Weite und ein Gefühl des Einsseins...Doch irgendwie ängstigt mich der Wechsel dorthin mnachmal,weswegen ich dann lieber in äußere Ablenkungen flüchte..Warum?
    • Die Frage nach dem Warum, kann ich nicht beantworten. Ich bin generell der Meinung, dass es nicht immer ein Warum geben muss, denn eigentlich ist Alles da, wir brauchen es uns nur zu nehmen, wir brauchen es nur zu wählen, wir brauchen nur daran erinnern. Deshalb vielleicht die Frage, warum wir Angst wählen, wenn wir Einsamkeit spüren?

      Ich bin mir nicht ganz sicher, was Du mit spiritueller Einsamkeit meinst.
      Ich spüre da sowas wie der Drang Alleine zu sein, um zur inneren Ruhe zu finden, um Luft zu holen, um sich von den weltlichen Dingen zu erholen. Gleichzeitig spüre ich da aber auch eine innere Unruhe, eine Stimme die immer wieder ablenkt, sobald es darum geht Ruhe zu finden. Eine Stimme die Ruhe nicht ausstehen kann. Diese Stimme ist für mich die Angst, die Du andeutest.

      Letztlich ist die Einsamkeit die kraftvollste Verfassung um die Verbindung zu Allem zu spüren, so dass Mensch schnell spürt, dass er gar nicht Alleine ist. Ich bleibe mal bei Deinem Bild der unendlichen Weite. Ich stelle mir oft einen Raum vor, es ist mein Raum im JETZT. Ich spüre, dass ich Ruhe brauche, Zeit für mich. In dem Moment kommt eine Angst auf oder eine Stimme die mich ablenken möchten. Die Angst und die Stimme nehmen auf einmal soviel Platz ein, dass mein Raum im JETZT völlig überfüllt scheint. Dann halte ich meine Hand auf die Körperstelle in der ich die Angst und die innere Stimme ausfindig machen kann (bei mir ist es oft die Stelle zw. Bauch und Herz). Ich sage dann zu mir, dass die Angst und die Stimmen verschwinden sollen, dass ich JETZT nicht diese Angst und diese Stimme sein möchte. Dabei können sich Widerstände und Gefühle wie Wut zeigen, ich lasse sie zu (ok, ich versuche es zumidnest, muss das Zulassen solcher Gefühle noch lernen) und richte diese Gefühle auf die Angst und die Stimme und werde auch mal aggressiver und sage "JETZT verschwindet endlich!". Plötzlich weitet sich mein Blick auf meinen Raum im JETZT und ich sehe die Unendlichkeit des Raumes, die Unendlichkeit meines Seins. Da sind auf einmal diese Angst und diese Stimme nur ein kleiner Punkt in meinem Universum und sofort durchfliesst mich eine vitale und warme Kraft. Ich reiche dieser Kraft meine Hand und sie führt mich und die Mitte meines unendlichen Raumes im JETZT. In dieser Mitte finde ich die Ruhe und die Stille, die Ausgangspunkt all meines Seins, all meienr Gefühle und Stimmen ist. Da sehe ich, dass dort der Ursprung der Angst und der Stimme, die ich gerade noch verflucht habe, liegt und das dort auch der Ursprung all anderer Gefühle und Stimmen liegt. Dort liegt auch der Ursprung aller Klänge, aller Farben und aller Energien. Und plötzlich bin ich nur noch RUHE / STILLE.

      Das war jetzt mein Verusch auf Deinen gesamten Beitrag zu antworten. Ich hoffe, dass ich dadurch zeigen konnten, wie ich mit der Einsamkeit versuche umzugehen, wie ich davor Flüchte und wie ich von dieser Flucht flüchte ins Sein, wie sie mich erfüllt und wie ich zur Angst stehe.

      Konkrete Antworten und Gedanken in GmG habe ich nicht parat. Spontan fallen mir dazu die 10 Illusionen ein, aber auch sowas wie "Jeder Moment ist ein Moment der Selbstdefinition. In jedem Moment entscheidest Du wer Du in Bezug auf diesen Moment sein willst!" (frei interpretiert) - danach entscheidest Du wie Du in Bezug auf die spirituelle Einsamkeit und damit verbundene Angst sein möchtest.
      "Die Erkenntnis lehrt mich, dass ich nichts bin. Die Liebe lehrt mich, dass ich alles bin. Dazwischen fließt mein Leben."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SvenSoul ()

    • ja im Grunde beschreibst du das,was ich unter "spiritueller einsamkeit" verstehe so wie ichs meine...Diese Unruhe und dieses nicht aushalten davon,dieses weglaufen von mir selber und dass ic mich dann von allem getrennt fühle.Oft habe ich ähnliche Erfahrungen wie du gemacht,wenn ich in sie hineingehe und mich hinein fallen lasse...Dann blüht die Verbundenheit auf.Doch so oft renne ich noch davon,flüchte mich dann in Verhaltensmuster und zweifele an allem.
      Doch wie du auch schreibst ist und zeigt uns die Einsamkeit ja einen Weg bzw. ist wie ein Zeiceh,um die Verbindung zu allem zu spüren.Vermutlich braucht es einfach noch ein bisschen oder einfach wirklich eine klare und bewusste Entscheidung von mir mich darauf einzulassen...
      Der Weg zum Wandel,vom Gefühl der Einsamkeit zum Verbundensein ist für mich irgendwie meist unaushaltbar und das Vetrauen mich wirklich fallen zu lassen nicht da.
      Ich werde auf alle Fälle mal deine "Übung" ausprobieren(oft mache ich ähnliches,meist Körperwahrnehmung oder ich stelle mir Hände vor die mich halten) und bin dir sehr dankbar dafür...!Schon alleine die Gewissheit,dass ich nicht alleine mit ähnlichenen Gefühlen bin,macht mir Mut und gibt mir Vertrauen!!!!
      Vielen dank............
    • Ich schicke Dir eine Umarmung!

      Mir fällt beim zweiten Lesen Deines Beitrages auf, dass du vor Dir selbst wegrennst und flüchtest. Was ist das für ein "Selbst", vor dem Du da flüchtest? Es klingt mir nach einem Selbst, welches nicht Deinem Selbst entspricht. Ich habe oft das Gefühl, dass ich in Momenten der Angst und Zurückgezogenheit in ein falsches Selbst falle und davor renne ich dann weg. Doch eigentlich brauchen wir nicht wegrennen, wir brauchen dieses falsche Selbst einfach nur lassen was es ist, nämlich falsch. Und schwubst ist der Weg frei zum wahren ich.

      Mir ist bewusst, dass es eigentlich kein falsch und richtig gibt. Allerdings wohl nur für Seelen die aus der Einheit kommen, die können die Dualität betrachten udn sie für sich nutzen. Wir, die vielleicht noch zu sehr in der Dualität stecken, neigen dazu in der Dualität zu leben anstatt sie zu nutzen, deshalb habe ich mal die Sprache der Dualität gewählt.

      Alles Liebe,
      Sven
      "Die Erkenntnis lehrt mich, dass ich nichts bin. Die Liebe lehrt mich, dass ich alles bin. Dazwischen fließt mein Leben."
    • Ja lieber sven...da hast du mit deiner Vermutung bzw. deinem Eindruck,dass ich vor einem "falschen" selbst weglaufe wirklich recht!Meist laufe ich vor den Gefühlen weg,die es gar nicht gibt,die nicht natürlich sind,da sie nicht dem einssein entsprechen..dass heißt vor dem Gefühl der Hilflosigkeit,der Minderwertigkeit und des benutztfühlens.Mir ist aufgefallen,dass ich immer dann,wenn ich diese Gefühle verspüre,die ja im Grunde gar nicht existieren,da sie nur ein Produkt aus der Angst sind und damit auf etwas gründen, was es nicht gibt,flüchte und das spüren davon nicht aushalte!
      Ich habe schon oft die Erfahrungen gemacht wie sich plötzlich wieder der Weg zum Jetzt und Einsseins öffnet,doch so oft flücjte ich noch vor dieser Transformation,doch die Abstände werden kürzer.Ist dir das auch schon aufgefallen?Je weniger ich mich darüber ärgere bzw. je weniger ich diese "falschen" Gefühle ablehne,desto mehr kommt die Freude wieder !doch manchmal "verfalle" ich wieder in den Unglauben.Aber das ist ja im Grunde auch nicht so wild....denn ich habe ja keine strenge Pflicht zu bewältigen,sondern darf vertrauen und Spass haben!!
      Ich verstehe auch wie du`s meinst mit den "falschen"Gefühlen,die wir eben in der Sprache der Dualität so bezeichnen!Oftmals ist ja auch von negativen Gefühlen die Rede,die ja nur eine Erschaffung des Egos sind...manchmal muss ich auch einfach über mich selbst lachen bzw. über das ego,das unter all diesen verzwickten,komplizierten und scheinbar so wichtigen Gedanken leidet,die es ja gar nicht gibt!!

      ich schicke dir auch eine umarmung und danke dir!!!!!!!!!
    • Habe gerade Deinen Beitrag gelesen und ich spüre mal meinem aufkommenden Impuls nach und teile ihn:

      Irgendwie ist doch diese Flucht auch toll, finde ich. Klingt paradox, aber gäb es diese Flucht nicht, würden Dich diese ungewollten Gefühle (ist vielleicht besser als sie als negativ zu nennen :) völlig einnehmen und erschlagen. Doch diese flucht ist ein Signal Deines Körpers und ich glaube auch auf höherer Ebene ein Signal Deiner Seele. Es zeigt Dir, dass da was ist, wovor Dein Selbst am liebsten wegrennen würde und dadurch das es Dir dies so zeigt gibt es Dir die Gelegenheit zu helfen, zu heilen. Ich finde das großartig :)

      Ich will damit sagen: Nimm diese Flucht an, sie ist ein Teil von Dir und hat Dich früher bestimmt vor den Energien die Dich Alleingelassen, Gedemütigt und benutzt haben gerettet. Es ist keine schlechte Flucht, denn es ist letztlich eine Flucht zum Ziel - zu Dir selbst!

      Und ich glaube auch, dass Du diesen Impuls spürst, denn die Abstände zw. Flucht und Einsseins werden kürzer. D.h. es ist der für Dich richtige Weg, Stück für Stück erinnerst Du Dich daran, wie Du mit dieser Flucht und mit den damit verbundenen Ängsten umgehen willst.

      Ja, ich kenne diesen Prozess auch. Wenn es der für mich richtige Weg ist, dann werden die Abstände zw. depressiven Phasen und Wohlfühlphasen immer größer oder anders gesagt die Zeiträume der Flucht und der Angst werden immer kleiner. Ich kann Dir da ein akt. Problem bei mir schildern:

      Ich falle ab und an in depressive Verfassungen, wo ich dann einfach nur in der Luft hänge und nicht weiß wohin mit mir. Ich versuche mich daraus zu bringen, in dem ich mir irgendwelche idealisierten Tagträume und Visionen aufrufe, um mir dann zu sagen, dass das ja Alles Quatsch ist und eh nicht wahr werden kann und plumps bin ich wieder ganz unten. Das ist dann imer ein ständiges Pendeln zw. ganz unten und ganz oben. Die Mitte fand ich am Anfang da gar nicht. Doch in der Therapie gab es bei der letzten Sitzung ein herrliches Erlebnis. Es wurde folgende Übung gemacht: Die Augen schließen und sich einen Moment der inneren Mitte suchen und ihn beschreiben mit Hilfe eines Satzes, der dieser inneren Mitte Schutz bietet, und mit Hilfe von Farben. Für mich fühlt sich meine innere Mitte hellgrün an (ich fühle Farben - der Hammer :-)). Dann habe ich veruscht die Farbe des ganz unten / depressiven und die Farbe des ganz oben / Einssein zu fühlen. Resultat: ganz unten = dunkles violett und ganz oben = gelborange. Und nach dieser Übung waren mir diese drei Farben und die damit entsprechenden Verfassungen viel bewusster. Heute entgegne ich einer depressiven Verfassung in dem ich ihre Farbe fühle und mir bewusst mache, dass nicht das gelborange die nächste Stufe ist, sondern das hellgrün erst einmal viel näher und erfüllender ist.

      Dadurch werden die Phasen in denen ich zw. ganz unten und ganz oben pendle viel kürzer :)

      Das hat auch viel damit zu tun, was Du schreibst. Du denkst weniger darüber nach, ärgerst Dich weniger darüber usw. - anders gesagt, Du akzeptierst es so wie es ist und das ist immer der Beginn der Liebe. Akzeptanz ist der Schlüssel zur Liebe und in dem Fall ist die Akzeptanz Deiner Ängste und Deiner Flucht der Schlüssel zu Deiner eigenen Liebe. Ja, Du sagst es! Du musst gar nichts! Im Gegenteil, Du darfst Alles! Und Spaß und Freude ist Deine Natur!

      Ich kann jetzt nicht sagen, dass mir die depressiven Phasen Spaß machen, aber es macht Spaß bewusst den Weg zu fühlen der mich da hinaus führt :) Ich nenne das gerne bewusstes Fühlen oder bewusstes Spüren. Es gibt Nichts "geileres" als bewusst zu spüren, wie Du Dir selbst den Weg zu Deinem Selbst bahnst und Du bist auf diesem Weg - das spüre ich!

      Lass es laufen!

      Namasté!
      "Die Erkenntnis lehrt mich, dass ich nichts bin. Die Liebe lehrt mich, dass ich alles bin. Dazwischen fließt mein Leben."
    • ja du sprichst mir aus der seele...diese Flucht braucht es wohl irgendwie immer mal wieder,um den Prozess auch voran zu treiben,aber auch aufzulockern und oftmals folgen ja gerade nach scheinbaren Rückschlägen in die Welt der Dualität,wie ich sie jetzt mal einfach nenne,ein großer Sprung ,ein gewaltiger "fortschritt"bzw. eine für den Verstand unbegreifbare einsicht ins einsseins,ein großartiges Erinnern und eine Klarheit,die uns sogar wieder Lust auf die Welt dewr Illusion macht,da sie nicht mehr bedrohlich wirkt;-)..
      Gerade war ich wieder an einem Punkt an dem ich mich so für meine Gedanken geschämt habe und meiner Gleichgültigkeit gegenüber meinem Leben.Als ich dann mit einer Freundin telefonierte,meinte diese das gerade dieser Prozess ja auch irgendwie die schönste Zeit ist,das es der Weg ist,der mich spüren und erfahren lässt,nicht das Ziel!
      Dadurch dass ich den Weg mit all seinen Facetten,all seinen scheinbar unnützen Steinen annehme und mich zu keinem Sprung zwinge,sondern ihn einfach geschehen lasse(den Sprung),wann er eben kommen soll,darf...lasse ich der Freude Einlass und dem "geilen" Gefühl des Spürens und seinlassen dem Jetzt.Ich hoffe,dass meine Worte einigermaßen verständlich sind und nicht nur verwirrend!?
      Naja auf jeden Fall braucht es diese Flucht wohl wirklich immer mal wieder,da ich vielleicht diesem gigantische Gefühl der Liebe und der Einheit auch nicht so plötzlich standhalten könnte,da es mein Ego wohl verrückt werden ließe und ich all die Energie nicht aushalten könnte.

      Zumindest beobachte ich,dass es mir oftmals so geht,wenn ich voller Liebe und positiver oder angenehmer Energie bin,dass ich gerade dann oft in Handlungen stürze,die mir nicht "guttun" und mich eher unglücklich machen,da mich all die Freude und Energie so überrollt.In solchen Momenten kann ich nicht meditieren,während ich in Situationen in denen es mir "schlecht geht" meist ewig meditieren und nur sein könnte...
      Wie heißt es nicht der Weg ist das Ziel und der Ziel und der Weg bin ich...bzw. das selbst..also gibt es im grunde ja gar kein Problem;-)

      Mir gehts da ähnlich wie dir,dass ich in depressiven Verfassungen oftmals versuche durch visualisieren oder schönen Gedanken versuche heruaszukommen bzw. wieder glücklich zu sein.Doch dann mache ich mich auf einmal nur noch runter,verwickle mich weiter in der "Dunkelheit"und komme nicht mehr raus.Doch ich begreife immer mehr,dass es ja schlussendlich nicht aufs rauskommen ankommt,sondern aufs zulassen,beobachten und spüren...dann kommt von alleine der Frieden wieder,Der Kampf gegen all das unangenehme macht es noch größer und unbegreiflicher.Doch dieses sosein lassen,das reine Beobachten ist schon genug.Ich denke immer ich muss,was tun ,um rauszukommen...doch das ist wohl das ganze Dilemma von uns Menschen.Es erscheint einfach zu leicht nichts tun zu müssen,sondern nur zu sein...was eben gerade ist!

      So jetzt habe ich einfach gerade alles geschrieben,was ich mir selbst wohl auch gerade mitteilen möchte;-)Nun nochmals zu dir
      was ist das für eine Therapie,die du beschreibst?Machst du die selbst?oder "erlernst" du sie.
      Tja die depressiven Phasen machen mir auch nicht wirklich Spass,doch manchmal kann ich diese komischen "dunklen"Gedanken genießen und darüber lachen.Aber wehe sie dauern zu lange;-)..dann kommt die Panik und das Gefühl des Versagens hoch.Wie schön ist es da in GmG zu lesen,dass es das nicht gibt und auch immwer wieder selbst zu spüren,dass Versagen nur Illusion ist.
      Nun zum Schluss noch einen Satz für dich,den ich gerade in Gedanken an dich und alle In GmG2 aufgeschlagen habe:

      "Ich bin immer bei dir,bis ans Ende der Zeit!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von maya ()

    • Eigentlich brauch ich Dir nur eine virtuelle Umarmung schicken und es bräuchte keiner Worte mehr. Worte sind eh einer der uneffektivsten Methoden um sich zu begegnen. Aber gut, wir sind ja hier in einem Forum :D

      Dein letzter Satz rettet mich wohl vor einer blöden Nacht, weil ich bis eben noch in einer Phase des Zorns und Hasses war, weil mir bewusst geworden ist, was ich mir antue, wenn ich Übermorgen zu meiner Familie fahre. Nach den letzten Besuchen bei meiner Familie bin ich bei beiden mit verstopften Nasen und Erkältungen zurückgekommen. Ein eindeutigeres Signal meines Körpers, dass er die Nase voll hat, kann es nicht geben. Aber Du schickst mir Licht und dafür bin ich Dir sowas von unsagbar dankbar! Dafür liebe ich Dich!

      "Ich bin immer bei dir, bis ans Ende der Zeit!"
      Ich erinnere mich daran und fühle die Verbindung! Hab Dank, Du wunderbarer Engel!

      Kurz zu der Therapie:
      Ich mache eine Psychotherapie, die von der Krankenkasse übernommen wurde, d.h. es ist eine tiefenpsychologische Therapie. Allerdings lässt meine Therapeutin Elemente aus der Gestalttherapie mit einfliessen und wie in meinem letzen Beitrag geschildert sogar fast meditative Elemente. Also, ich lerne sie nicht, ich genieße sie :)

      Ich hatte in meiner Magersuchtphase schon einmal eine Therapie gemacht, die war allerdings rein Verhaltenstherapeutisch, wo versucht wurde einfach nur aus der Sucht herauszukommen ohne die Wurzeln davon freizulegen. Also, da kann man auch echt viel falsch machen und ausprobieren, bis man das findet was einem wirklich was bringt. Ähnlich wie mit dem Yoga und der Meditation. Ich würde so gern meinen Energiehaushalt durch Yoga und Meditation reinigen, aber ich weiss einfach nicht, welchen Weg ich da gehen soll bei all den Möglichkeiten. Du schreibst, dass Du meditierst? Autodidaktisch oder folgst Du einem konkreten Weg, einer Schule? Ich frage, weil ich in der zwischenzeit eine Art Meditation für mich selbst entwickelt habe bzw. sie hat sich einfach so entwickelt und sie hilft, sie reinigt, sie bringt Licht und sie bringt kribbeln. Komischerweise scheinen wir auch da ähnliche Erfahrungen gemacht zu haben, denn auch ich kann die Phasen in der Kräfte in mir aufsteigen, reinigend wirken und ein Kribbeln und Wärme / Hitze in mir auslösen nicht lange aushalten. Das ist echt ärgerlich manchmal. So als wäre es zu schön um wahr zu sein.

      Wobei Du natürlich recht hast! Es ist egal, wie wir diese Erfahrungen bewerten, denn jede Sekunde in der wir in Ruhe und Meditation sitzen reinigt und bringt uns was.

      Und auf anderen Ebene gehe ich auch komisch mit Phasen des Lichts um. Da kann es zum Bsp. im zwischenmenschl Bereich passieren, dass sich ein Austausch entwickelt der ein enormes Kraftfeld erzeugt, weil beide Kräfte freisetzen und fliessen lassen und dann mache ich ab und an den Fehler und versuche dieses Energie feld auf andere Ebene zu verlagern, anstatt diese Ebene auf der es sich gerade befindet anzunehmen mit Dankbarkeit und Freude. Doch auch da spüre ich eine Veränderung in mir. Mir wird immer mehr bewusst, dass ich die Liebe in mir auf so ziemlich allen Ebenen ausstrahlen kann und es ist viel erfüllender, dann auf der Ebene auf der dies dann passiert zu bleiben.
      Bewusst Lieben nenne ich das gerne :)

      Also, verwirrend schreibst Du nicht. Und selbst wenn, es kommt nicht darauf an was Du schreibst, sondern ob es gelesen wird (um mal eine aussage von GmG leicht zu verändern). Und ich sehe es wie Du! Gerade Seelen wie wir, die sich noch zu sehr in Illusionen verfangen müssen erstmal mit der Dualität klarkommen, bevor sie mit der Einheit klarkommen können und wenn sie dann in der Einheit waren, können sie die Dualität für sich nutzen. Denn nur wenn wir auch das sind, was wir nicht sein wollen, können wir erfahren was wir eigentlich sein wollen, denn nur wenn das Nichts existiert kann das was Ist sich als das was ist erkennen. Gäbe es die Dualität nicht, könnten wir nicht erkennen wie großartig wir sind.

      In diesem Sinne, liebe Christina, fliege weiter auf Deiner Reise dem Licht entgegen!

      Alles Liebe,
      Sven
      "Die Erkenntnis lehrt mich, dass ich nichts bin. Die Liebe lehrt mich, dass ich alles bin. Dazwischen fließt mein Leben."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SvenSoul ()

    • tja oft habe ich auch das Gefühl ,dass all diese Worte überflüssig sind,dass sie uns manchmal wohl eher mehr in die Identifikation mit irgendwelchem Wissen bringen..
      Wissen vermittelt uns GmG ja im Grunde nicht,sondern einfach die Wahrheit,die man nicht glauben,verstehen oder rationalisieren kann,sondern die einfach ist,die man sein kann...oder auch nicht,um immer wieder ein Stücken mehr davon zu erfahren bzw. sich daran zu erinnern;-)...
      Trotzdem(also trotz der "Gefahr" der Worte wie es ja auch oft Eckahart Tolle benennt) möchte ich mich aus ganzem Herzen für deine lieben Worte bedanken,für die Dankbarkeit,die herausstrahlt und deine offenheit!!!Auch deine sätze lassen mich nun nach einem von Gedanken und Zweifeln zermürbten Spaziergang bei dem ich auf alles, mich selber schimpfte und fast nur"schlechte" und verurteilende Gedanken hatte....aufatmen und spüren,dass ich auf dem "richtigen" Weg bin und weiterhin fliege und nicht abstürze wie ich oft meine..Schlussendlich ist ,dass ja auch egal,da es auf dieser Reise ja auch auf kein Ergebnis oder eine Leistung ankommt.
      Nur manchmal habe ich beim Lesen von spiritueller Literatur und auch Gesprächen mit manchen Menschen,die sich damit beschäftigen, das Gefühl,dass ich so wenig von all dem mache,was ich machen könnte,dass ich nicht erreicht habe und dass es auf das Ziel so sehr ankommt...
      Die GmG und auch eine CD von E.Tolle "beruhigen" mich dann doch wieder...Und ich bemerke,dass ich nicths erreichen kann,sondern einfach nur Jeztt sein kann.Es erscheint einfach zu leicht.
      Ich schreibe später noch mehr zu der Meditation bzw. auch der Art Therapie(Rückführungen bei einem Life Coach),die ich mache...
      fühl dich umarmt und geliebt...

      zum schluss noch ein GmG-Zitat:
      "Es gibt nur einen Grund für alles Leben,nämlich dass ihr und alles,was lebt,diese Herrlichkeit in ganzer Fülle erfahrt."
    • Fühl Dich umarmt :]

      Bevor ich Morgen für 3 Tage nach Leipzig fahre, wo ich hier nicht antworten kann, möchte ich eine heutige Erfahrung mit Dir teilen. Ich habe Heute Thích Nhất Hạnh in Köln beigewohnt, er hat da vor vielen Menschen gesprochen. Sein Thema war "Frieden und Aufmerksamkeit im Alltag". Ich habe die Augen geschlossen um seine Schwingungen noch direkter wahrnehmen zukönnen. Er hat mich daran erinnert, dass wir jeden Moment und Alles was wir tun in Achtsamkeit tun können und somit jeden Atemzug und jede Bewegung von uns und in uns zu einem Moment des Friedens, einem Moment des Gewahrseins machen können. Jeder Atemzug ist eine Meditation:

      "Ich atme ein und lächle! Ich atme aus und erfreue mich meinem Sein!"

      Ich bin gespannt auf Deine Schilderungen und gebe Dir ein Lächeln mit auf dem Weg!

      Alles Liebe,
      Sven
      "Die Erkenntnis lehrt mich, dass ich nichts bin. Die Liebe lehrt mich, dass ich alles bin. Dazwischen fließt mein Leben."
    • lieber sven..
      ja ist es nicht schön,dass man,wir aus jedem Moment einen heiligen machen können,einen meditativen..da ja im Grunde alles Meditation ist.Und es ist auch schön zu wissen,dass jeder Ort ein heiliger ist..in irgendeiner Weise,die man oft erst spürt,wenn man sich wirklich darauf einlässt und all das zulassen kann,was kommt,ist..Es ist schön,dass die Welt voller heiliger Orte besteht und man es einfach oft vergisst.Ich hoffe,dass du das evtl auch jetzt in Leipzig erleben kannsT!?
      als ich mir unsere letzten beiträge nochmals durchlas und auch in anderen themen hier im Forum "stöberte" kam in mir der Gedanke hoch,dass es evtl auch schön wäre,wenn wir uns über mails wiete rüber die themen wie meditation usw, austauschen,schreiben würden,da dieses Forum hier ja eher für die GmG und den Austausch darüber ist.Natürlich hängt das im Grunde ja alles zusammen aber evtl wäre es vielleicht doch besser da ein bisschen zu "trennen".Vielleicht verstehst du wie ichs meine??Natürlich heißt das nicht,dass ein austausch nicht auch noch hier im forum stattfinden kann,wird,jedoch wäre diese zusätzliche Möglichkeit ja evtl auch ganz gut und schön!?also du kannst mir gerne mailen )und dann schildere ich weiter :)!
      vielen dank für das lächeln und die lieben worte!
      lass es dir gut gehen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von maya ()

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