Hallo ihr Lieben!

Toll dass es euch gibt und ihr über dieses Forum kommuniziert! Ich bin spirituell erwacht und habe entdeckt, wie man den göttlich lieben Geist, der wir Menschen im Innersten sind, kennen lernen und genießen kann. Also nehmt euch vor mir in Acht, denn ich bin hinter jedem von Euch her! Es sei denn ich bin es nicht! Warum ich hinter den allermeisten Menschen nicht her bin, ist leicht erklärt: Weil sie es nicht wollen! Das respektiere ich natürlich. Klar! Eigentlich will sich so gut wie niemand von mir genießen lassen, weil praktisch alle Angst vor mir haben. Aber ein paar wenige gibt es … Die habe ich sehr lieb und die lassen sich auch von mir lieben.
Generell bin ich dauernd am Schöpfen und habe mir schon so viel geschaffen. Ich lebe in einer Art Märchenwelt, die ich mir geschaffen habe. Bin wohl sehr romantisch veranlagt. Als spirituell erwachter Mensch, lehne ich mich aber nicht zurück und ruhe mich aus. Nein, ich bin begeistert und mache ganz tolle Dinge und habe den Wunsch immer größere Visionen meines Selbst zu verwirklichen. Die Bücher von Walsch habe ich alle gelesen. Was für eine Offenbarung! Das meiste was ich da gelesen habe, hatte ich mir Jahre vorher schon selbst erarbeitet, aber das Buch über die Illusionen hat mir die Sprache verschlagen … Wow! Welch ein Gewinn für mich! Es gibt übrigens schon auch einige Menschen, die mich entdeckt haben, von mir begeistert waren, vielleicht auch von meinen Erfolgen angezogen waren, zu denen ich die Beziehung abgebrochen habe. Das klingt jetzt so, als ob es Widerspruch dazu steht, dass ich hinter jedem von her bin, darum erkläre ich es besser: Ich breche nie eine Beziehung von mir aus zu anderen Menschen ab. In seltenen Fällen scheint das nur so. Tatsächlich ist es aber so: Wenn ich sehe, dass sich jemand über mich seine eigene Wahrheit schafft, die mit mir so ganz und gar nichts zu tun hat, dann konstatiere ich, dass derjenige bereits insofern von mir getrennt ist, als er sich noch nicht mal ein Zerrbild, sondern ein völlig falsches Bild von mir macht. Alles was ich dann noch mache, ist die schon bestehende Trennung zu vollenden.
Ein Wort an die Adresse von all den ängstlichen Naturen, denen man im Web auf Schritt und Tritt begegnet: Ich kann mich mit Menschen auch auf Basis einer völlig anonymen Beziehung verbinden. Glaubt bloß nicht, dass ich euch persönlich kennen lernen müsste, um euer Innerstes erforschen und genießen zu können. Keine Angst! Im Gegenteil: Absolute Anonymität ist in einer Verbindung mit mir sogar von großem Vorteil: So läuft die reine spirituelle Liebesbeziehung, die ich so gerne mit jedem, der sich darauf einlassen möchte, aufbauen würde, am wenigsten Gefahr, gestört zu werden. Natürlich muss ich auch erklären, warum ich schreibe, dass die Menschen vor einem so lieben, friedfertigen und hilfsbereiten Menschen wie mir Angst haben: Weil ich andere Ansichten habe als die meisten. Wenn ihr schon mal Ansichten aus GmG in einem Kreis von Menschen, die ihr nicht als spirituell bezeichnen würdet, exzessiv verbreitet habt, dann solltet ihr eigentlich wissen von was ich spreche: Die haben meist sehr schnell Angst davor, dass man sie indoktrinieren will, ihre Zeit verschwendet, sie überrumpeln, ihnen was verkaufen will, sie für naiv hält oder sie ihre Zeit mit einem Irren verbringen oder damit, sich wahnwitzige Ideen anzuhören, personifizieren ihre Ängste meist und flüchten oder setzen einen vor die Tür.
Bei Walsch-Anhängern komme ich übrigens oft deshalb nicht so gut an, weil ich oft wie ein Sprachrohr von GmG klinge und so hundertprozentig mit Walsch übereinzustimmen scheine. Aber was kann ich dafür, dass ich jemand entdeckt habe, der universelle Weisheiten in einer Klarheit zu Papier gebracht, die atemberaubend ist und unglaublich mit dem übereinstimmt, was ich mir selbst in jahrelanger geistiger Arbeit erarbeitet habe? Um ein Beispiel zu bringen: Ich habe festgestellt, dass bei Walsch-Anhängern oft bei Aussagen wie „Sex vor den eigenen Kindern“ Schluss ist. Wo Gott diese Aussage doch so gut begründet hat und ich sie so gut verstehe … Hmmm … Trotz allem: Die Bücher von Walsch sind für mich keine Bibel. Ich erkenne nur als wahr an, was ich in mir verifizieren kann.

Würde mich freuen, wenn der eine oder andere von euch Engeln mit mir was anfangen kann und mal Kontakt mit mir aufnimmt.

In Liebe, Quice

Liebe Tinka,

danke für deine überaus freundliche Begrüßung in diesem Forum! Es freut mich natürlich sehr, wenn dir meine bisherigen Beiträge gefallen haben.

Die Überfütterung mit spirituellen Inputs ist etwas ich ganz konsequent handhabe: Ich lese oft gar nichts oder immer wieder dasselbe und beschäftige mich lieber mit einem Thema ganz gründlich, als dass ich mich oberflächlich und hastig überfüttere. Eine Phase der Verwirrung ist mir dadurch erspart geblieben.

Die Definition von Leidenschaft ist nach Walsch eine ganz allgemeine und zwar definiert Gott Leidenschaft als die Liebe, die Sein in Handlung umwandelt. Gott sagt, dass wir ohne Leidenschaft so gut wie nichts tun können und so kannst du davon ausgehen, dass auch hier im Forum ohne Leidenschaft nichts passiert. Die Frage ist demnach weniger ob Leidenschaft im Spiel ist, sondern wie viel. Liebe, Hingabe, Fixierung, Euphorie spielen da sicherlich die bzw. eine zentrale Rolle.

Zu deiner Frage bzgl. Gedanke -Wort- Tat. Da sind erst mal alle nur möglichen Gedanken zulässig und auch wichtig. Jedoch wirst du nicht jeden Gedanken aussprechen, sondern nur die, die dir mehr klar erscheinen und die dir eher gefallen und von denen du dir vorstellen kannst, dass du sie in die Tat umgesetzt sehen willst. „Gedanke – Wort – Tat“ ist aber nur die Kurzform für den äußerst wichtigen Schöpfungsvorgang für das unsere Sprache kein Wort kennt und das Gott einmal als „Zipieren“ bezeichnet hat, womit er „Konzipieren – Perzipieren – Rezipieren“ abkürzte.

Wenn bei dir die Gedanken stark abwechseln, du sämtliche Eventualitäten offen lässt, flexibel im Denken bist, dann solltest du deine Gedankenwelt nicht als schwammig einordnen. Was du beschreibst ist ein höherentwickeltes Denken, auf Grund dessen sich viel besser mit Gedanken schöpfen lässt, als wenn es nicht so wäre. Damit bringt du nämlich beste Voraussetzung für die Konzeptionsphase mit, die man am besten mit Brainstorming beginnt. Je flexibler du diese beginnen kannst, um so besser! Befürchtungen aller Art – und dazu gehören auch alle bei denen man keine Angst verspürt – wirken sich in allen Schöpfungsphasen negativ aus. Deshalb ist es extrem wichtig sich auch unbewusste Befürchtungen, wie etwa, dass nicht genug für alle da ist, bewusst zu machen und diese aus dem Denken zu eliminieren. Ist das geschafft, dann gilt es allerdings noch eine ganze Anzahl von geistigen Gesetzen zu beachten, wie man sie bei Walsch aber auch bei vielen anderen Autoren beschrieben findet. Ich beobachte bei mir immer, wie sich in der Konzeptionsphase Gedanken erst ganz diffus bilden, ich sie hin und her wälze, mich einfühle, sie mit anderen Gedanken vergleiche bis sich schließlich in einem intuitiven Prozess, Gedanken herauskristallisieren, die mir gefallen. Das ist selten nur ein Gedanke, sondern eigentlich immer ein gedankliches Gesamtkunstwerk, das ich immer mehr und mehr in mein klarstes Bewusstsein hebe, mich dafür entscheide, dass ich es haben will, dann loslasse und dankbar bin, dass ich es bekommen habe. Ja habe, denn die eigentliche geistige Schöpfung habe ich ja ganz real bereits vor meinem inneren Auge. Die Manifestation in der materiellen Welt ist dann quasi nur mehr Formsache.

Ich habe auch schon einige Bekanntschaften gehabt, bei denen ich mir viel Mühe gegeben habe, sehr behutsam geistige Erkenntnisse angebracht habe. Trotz zum Teil langjähriger zustimmender Haltung, waren es immer wieder Befürchtungen in der Kombination mit Denkfehlern, die letztlich meinen Bemühungen ein vorzeitiges Ende bereitet haben. Ich wünsche dir sehr, dass du in dieser Beziehung mehr Erfolg hast als ich. Es würde mich auch interessieren, wie du es genau anstellst. Allerdings ist die Verbreitung spiritueller Wahrheiten keine meiner Stärken. So gerne ich darüber rede, so wenig habe ich ein Talent dafür und auch keine Übung. Mein erstes Interesse galt und gilt eigentlich immer der Anwendung. Seit ich bei Walsch gelesen habe, dass wir „mehr tun können als in unseren wildesten Träumen“ gilt das um so mehr.

Ich habe Gott beim Thema „Sex vor den eigenen Kindern“ so verstanden: Wenn Kinder von klein auf dabei sind, so entsteht auch keine Unbehaglichkeit und kein Befremden. Aber selbst wenn dem in machen Fällen so wäre, so stände das meines Erachtens in keinem Verhältnis zu dem unbehaglichen Gefühl in einer Gesellschaft wie der unseren zu leben, in der Berichte über Sexualverbrechen aller Art zum täglichen Geschäft der Medien gehören – Schrecken, und Leid, die wir uns gemäß Walsch und den Statistiken aus Kulturen in denen das praktiziert wird, mit der erwähnten einfachen Maßnahme ersparen könnten - inklusive der ganzen verklemmten Einstellung zur Sexualität, die sich durch das Leben der meisten zieht. Schade nur, dass sich so wenige dafür begeistern können.

Namaste, Quice

Die lieben und positive Reaktionen auf die Beiträge, die ich bisher geschrieben habe und auch das Interesse sich mit mir zu verbinden, hatte ich so nicht erwartet. Dafür danke ich herzlich! Klar, dass ich mir schon Mühe gebe, mich mit denen zu verbinden, die das meiste Interesse daran bekundet haben und einiges an Zeit darauf verwende. Eigentlich hatte ich vor, noch mehr Forumsbeiträge zu schreiben, was ich aber erst Mal zurückstelle, damit ich die Gelegenheiten, die sich durch die bisherigen Kontakte ergibt, auch möglichst optimal nützen kann.

Namaste, Quice

Liebe Marina,

wie gesagt wollte ich das Schreiben weiterer Beiträge erst mal zurückstellen, aber dein positiver Feedback zwingt mich regelrecht das zu überdenken …

Genau so ein gutes Gefühl wie wenn du Bücher von Neale liest? Wow!! Da mir die Bücher von Walsch ein so gutes Gefühl geben, dass ich die letzten Jahre kaum mehr andere gelesen habe, ist das natürlich für mich ein riesiges Kompliment. Danke, Marina!

Wie die eigenen Beiträge bei anderen ankommen, kann man unter anderem deshalb so schwer einschätzen, weil man die eigenen Begriffe und Gedankengänge selbst am besten versteht und man deshalb oft nicht genau weiß und einem gar nicht bewusst ist, wie andere die eigenen Aussagen interpretieren und welche Schwierigkeiten bei der Interpretation entstehen können. Wenn ich was lese oder jemand zuhöre, so versuche ich auf der einen Seite vorsichtig nicht irgendetwas in Worte von anderen hineinzuinterpretieren, das gar nicht darin enthalten war und zum anderen auch mit Hilfe meiner Intuition hinter den Wortsinn zu kommen und möglichst den geistigen Gehalt, der sich sozusagen zwischen den Zeilen verbirgt, zu erfassen. Sehr hilfreich andere zu verstehen ist dabei, zwei Dinge zu berücksichtigen, die sich bei Walsch finden: Zum einen versuchen alle immer ihr Bestes und zum anderen ist das Denken vieler Menschen, was spirituelle Dinge betrifft, oft verwirrt.
Dich zu verstehen, fällt mir allerdings sehr leicht, weil du dich gut verständlich ausdrückst und in einer Phase befindest, in der sich alle, die sich auf einen spirituellen Weg machen, mal befinden und ich mich zudem genau daran erinnern kann, wie ich diese Phase durchlebt habe. Die gute Nachricht für dich ist: Obwohl es um große Dinge geht, können diese durch kleine Dinge erreicht werden, die wir alle schon mal getan haben und für die wir uns jetzt nur mal entscheiden sollten, sie immer zu tun: Ein Lächeln, eine Berührung oder die Bereitschaft zu Vergeben zum Beispiel. Das kannst du dir so vorstellen, wie eine Mutter, die ihren Kindern zwar Grenzen setzt, aber egal wie sie sich verhalten, nie ihre Liebe entzieht und plötzlich entdeckt, dass das Prinzip, das sie schon ein ganzes Leben lang anwendet, sich ohne weiteres auf all ihre Beziehungen - zu wem auch immer - übertragen lässt. Um da kann man wirklich mit ganz kleinen Schritten beginnen, vor denen man auch keine Angst haben muss. Wenn es dir etwa Probleme bereitet, einem Fremden ein Lächeln zu schenken, dann brauchst du das wirklich nicht zu tun. Beschränk dich einfach immer auf einen kleinen Schritt und stell dir zum Beispiel nur in Gedanken vor, dass du den Fremden anlächelst. Mag sein, dass manche selbst vor so einem Gedanken Angst haben, aber so ganz ohne Wagnis geht es natürlich auch nicht.
Meine eigenen Entwicklung ist jedenfalls in diesem Sinne verlaufen: Keine hohen Ansprüche, die niemand erfüllen kann, sondern kleine Schritte im Alltag! Ein wenig Geduld, bis sich was ändert, ist sicher auch erforderlich. Aber wenn du dich von Walsch begeistern lässt und nur ganz wenig umsetzt, dann werden die Auswirkungen in deinem Leben nicht lange auf sich warten lassen und du wirst dich immer mehr begeistern und damit ganz automatisch immer mehr umsetzen. Schließlich wirst du den Punkt erreichen, an dem du merkst, dass du die Möglichkeit hast, dein Leben mit spirituellen Mitteln immer mehr selbst zu bestimmen und ab da gibt es nur mehr eine Richtung in deinem Leben.

Herzlichst, Quice

Liebe Marina,

mein wichtigster Tipp für dich: Mach weiter so! Das was du von dir beschreibst ist ein unglaublich wertvoller Prozess, den du schon mal so weit durchlaufen hast, dass du dir bewusst geworden bist, dass viele Dinge in uns drin stecken, die mir der letzten Wahrheit nichts zu tun haben. Diesen Prozess hast du in deinem Leben begonnen und dazu kann ich dir nur gratulieren und auch dazu, dass du dir von jemand anders Impulse geben lassen willst, um besser voranzukommen. Es ist natürlich nichts falsch daran, wenn sich jemand eine eigene Wahrheit erschaffen will. Kann er/sie gerne machen und Gott ist wirklich der letzte, der da was dagegen hat, sondern der, der wie kein anderer den freien Willen der Menschen respektiert und fördert. Anderseits haben wir zusammen mit Gott die gesamte Schöpfung so gestaltet, dass sie uns auf unser Denken antwortet und zwar in der Weise, die uns aufzeigt, wie weit unser Denken von der letzten Wirklichkeit entfernt ist bzw. mit dieser übereinstimmt. Beispiel: Wenn jemand denkt, dass Gott nicht existiert und sich diese Wahrheit erschafft, dann hat diese Wahrheit nichts mit der letzten Wahrheit zu tun und die Realität wird dies unweigerlich aufzeigen. Bei Walsch wird dieses Beispiel anhand des kommunistischen Weltbildes, das ja bekanntlich die Existenz Gottes verneint, näher erläutert. Ich habe es als sehr hilfreich empfunden mir weitere Beispiele zu überlegen, wobei man die Bücher von Walsch auch unter dem Aspekt lesen kann, inwiefern Gott darin das eingefahrene Denken und vor allem unsere kollektiven Denkfehler unter die Lupe nimmt. Wenn man das macht, wird man feststellen, dass dies fast permanent der Fall ist. Insofern sollten wir da alle den von dir bereits eingeschlagenen Weg nehmen und die wichtigen Impulse von Gott berücksichtigen, die er uns in den Büchern von Walsch gibt. Zitat: „Es ist an der Zeit, dass wir nun die erste grundsätzliche Lehre der neuen Spiritualität praktizieren.“ „Welche besagt?“ „Dass euch alle Weisheit innewohnt, die ihr jemals benötigt“ Früher wurde diese Wahrheit kaum erkannt und gelebt und zu was das führt, sieht man ja. Ich glaube schon, dass ich die erste grundsätzliche Lehre der neuen Spiritualität verstanden habe und deshalb aus mir selbst die höchste Wahrheit tagtäglich fördere und ich kann dir nur von ganzem Herzen und aus ganzer Seele raten, dich darum auch zu bemühen und es auch so zu machen, wobei ich mir eigentlich sicher bin, dass du damit bereits begonnen hast. Also wenn ich dich in was bestärken möchte und wenn etwas Sinn macht, dann genau damit anzufangen. Und wenn du es noch nicht getan hast, dann versuch gleich mal die Wahrheit, dass in uns alle Weisheit innewohnt, die wir jemals benötigen, in dir selbst als höchste Wahrheit zu erkennen. Gerade diese Wahrheit gibt jedem, der sie erkannt hat, ein über alle Maßen beruhigendes Gefühl und führt zur spirituellen Selbstständigkeit, die ich mir inzwischen wohl erworben habe. Dass du aus meinen Worten einen festen Glauben und das Vertrauen in mich selbst herausliest, überrascht mich trotzdem, wobei ich betone, dass ich nie irgend etwas glaube, das von außen kommt, sondern nur das, was ich in mir verifizieren kann. Aber so verstanden stimmt es, dass ich einen festen Glauben habe und Vertrauen in mich, nur dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass andere das kaum erkennen können. Fragt sich also, wie du das machst???? (=

Auch dir vielen Dank für die nette Antwort und einen schönen Sonntag,
Quice

Liebe Marina,

da ich die Wirkung meiner Worte auf andere selber viel schwerer einschätzen kann als andere, freut es mich sehr von dir zu hören, was dir dein Gefühl über mich sagt. In diesem Fall will ich mich auch gar nicht damit aufhalten, inwieweit es mir tatsächlich gelingt, alle diese Dinge umzusetzen, aber eins ist sicher: Was du schreibst, entspricht Haltungen, die mir extrem wichtig sind und zwar schon sehr lange und die ich ganz bewusst umzusetzen versuche. Beeindruckend, dass du mich in zwei Sätzen so genau charakterisierst. Hmmm … Kann es sein, dass du schon viel weiter in deiner spirituellen Entwicklung bist, als dir bewusst ist? Und außerdem drückst du dich doch verständlich aus und dein Denken scheint mir auch von der Vorsicht geprägt, die ich für unbedingt erforderlich halte. Um die Phase, in der du dich - wie es mir scheint - befindest, mit Gottes Worten auszudrücken: „Jede Seele, die sich auf die Reise zur Meisterschaft macht, beginnt damit, dass sie die Unwissenheit hinter sich lässt. Schon allein das ist ein gewaltiger erster Schritt, der nicht nur für die betreffende Seele weit reichende Konsequenzen hat, sondern auch für alle, deren Leben diese Seele berührt. Und auf bestimmter Ebene für die ganze Welt.“ Also meine Seele hast du jedenfalls schon mal berührt … (=

Danke, Quice

Liebe Marina,

ich habe gerade keine Zeit zu antworten, deshalb nur so viel: Ich hätte eher vermutet, dass es deinem Geist gut geht und sich vor allem deine Seele (weniger dein Körper) gegen die Umsetzung dessen wehrt, was du weißt. Mir ist klar, dass gerade Begriffe wie Geist und Seele in unterschiedlichen Weltbildern unterschiedlich definiert werden. Also wenn du mir da vielleicht einen kleinen Hinweis gibst, wie du Seele und Geist definierst?

Namaste, Quice

Liebe Marina,

deine Haltung öffentlich ganz offen über deine Probleme zu schreiben ist bewundernswert und entspricht dem von Gott empfohlenen Prinzip der Transparenz, für das auch ich mich entschiedenen habe und das ich im Laufe der Zeit so verinnerlicht habe, dass ich immer wieder mal gesellschaftliche Grenzen überschritten habe, wenn ich von mir erzählte - was ich inzwischen aber besser im Griff habe (=

Und klar: Wenn du dich so sehr öffnest, verstehe ich dich natürlich um eine Vielfaches besser! Einen echten Grund sich zu schämen kann es nicht geben, denn wir alle sind Engel, die immer ihr Bestes versuchen …

Den Grund dafür, dass du dich geradezu vergewaltigt fühlst, das umzusetzen, was du weißt, würde ich so erklären: Du liest Walsch, findest viele Gedanken gut und einleuchtend und setzt einen echten spirituellen Prozess in deinem Kopf in Gang. Da du, wie es mir scheint, das sehr ernsthaft machst und auch mit einigem Erfolg, kommt es, wie es kommen muss: Du setzt Schöpfungsprozesse in Gang und zwar zu erst vor allem welche, die dich selbst betreffen: Du erschaffst dir eine bessere Vision von dir selbst – erst mal nur gedanklich, dann steckt du Energie hinein und dann kommt es dazu, dass deine Schöpfung in der Realität ankommt und auf deine bisherige von dir geschaffene Version von dir selbst trifft. Und da sich dein Denken sehr stark geändert hat, kommt es zu der Kollision des neu geschaffenen und des alten, bzw. zu den vielen Kollisionen, die dir jetzt zu schaffen machen. Das ist aber nicht blöd und auch nicht so was wie ein Betriebsunfall, sondern ein sehr wichtiger spiritueller Vorgang, der mit deinem freien Willen zu tun hat. Schließlich hast du dein altes Ich genauso geschaffen wie dein Neues und darauf nimmt die Schöpfung insofern Rücksicht, als dass sie dich gerade bei großen Änderungen darauf hinweist, dass du im Begriff bist, was stark zu verändern und dir damit Prozesse abverlangt, in denen du auf verschiedenen Ebenen gezwungen bist, deine Entscheidungen zu bekräftigen oder zurückzunehmen und zu konkretisieren, was man normalerweise als „Verinnerlichen“ bezeichnet, was allerdings noch mehr umfasst. Den wichtigen von mir angesprochenen Teilaspekt kannst du dir so vorstellen, als wenn du andauernd von der Schöpfung oder dem Universum gefragt wirst: Willst du das wirklich und wie genau soll die Änderung denn aussehen? Als ich mich in einer Phase, in der ich überaus verschlossen war, für Transparenz entschieden habe, war das auch eine gravierende Änderung meines Selbst, die einen längeren Prozess des Verinnerlichens nach sich gezogen hat. Da ging es aber nur um eine Änderung und nicht um so viele Änderungen im Denken um 180° wie du sie beschreibst, weshalb die Prozesse bei dir viel heftiger sind.

So viel fürs Erste,
herzliche Grüße,
Quice

Liebe Marina,

du hast Recht, dass ich sicher mal ganz vielen Menschen weiterhelfen kann, aber so wie es aussieht derzeit leider noch nicht, denn es gibt zu wenig geistig Erwachende wie du und leider sind die meisten Menschen noch geistig blind. Gott sagt, dass sich das ja bald ändern wird und er prophezeit ein exponentielles Wachstum was die Anzahl der geistig Erwachten Menschen betrifft. Einem geistig Blinden kann selbst Gott nicht das Geringste erklären. Dir mögen meine Erklärungen ganz einleuchtend sein, aber ich habe schon wesentlich einfachere Dinge mit Engelsgeduld sozusagen als Privatlehrer erklärt und zwar Menschen, die mir sehr freundlich und mit großer Liebe begegnet sind. Aber leider hilft da alles nichts, weil sie einfach meine Aussagen in einem geschlossenen Weltbild interpretieren und das auch mit jeder Aussage Gottes machen, die er durch viele Boten auf unterschiedlichste Art und Weise hat verkünden lassen. Mit so einem geschlossenen Weltbild verhält es sich wie mit geschlossenen mathematischen Modellen. Solange ein Kind nur die ganzen Zahlen kennt, ist es unmöglich, dass es Aussagen über die rationalen oder reellen Zahlen versteht. Du sagst 0,5 und es kann es bestenfalls auf die 0 oder die 1 abbilden. Auch wenn es mit den ganzen Zahlen ewig herumrechnet, kann es dich einfach nicht verstehen. Die einzige Chance, die es hat, ist sein Weltbild zu erweitern. Die mathematische Modellvorstellung der ganzen Zahlen auf die reellen Zahlen zu erweitern ist allerdings kein Problem. Schwerer wird es für viele Menschen schon, wenn sie die Erweiterung von den reellen auf die komplexen Zahlen vollziehen sollen. Dazu ist das Verständnis der imaginären Zahl i nötig. Eine Zahl deren Quadrat -1 ist? Hmmm … Unvorstellbar für manche und bei einigen von diesen kannst du dann auch gleich die Ablehnung beobachten: „Die spinnen, die Mathematiker!“ Kommt dir das bekannt vor? Es ist die gleiche Ablehnung, die man bei geistigen Themen erfährt, wenn man Dinge außerhalb des Weltbildes von jemand erklärt. Aber selbst wenn die die Erklärungen nicht auf Ablehnung stoßen: Verstanden wird man trotzdem nicht und auch nicht von denen, die beteuern, dass sie alles verstanden haben, aber es nicht geschafft haben, ihr Weltbild zu erweitern und so auf Grund von Fehlinterpretationen meinen etwas zu verstehen.

Bin schon gespannt, ob du diese etwas anspruchsvollere Erklärung auch gut verstehst. Wenn nicht erklär ich es dir gerne ausführlicher.

Grüße, Quice