Angepinnt Bergpredigt, Matthäus 5,1 - 7,29

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    • Bergpredigt, Matthäus 5,1 - 7,29

      Die Bergpredigt: Die Rede von der wahren Gerechtigkeit: 5,1 - 7,29

      Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 5

      1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.
      2 Dann begann er zu reden und lehrte sie.

      Die Seligpreisungen

      3 Er sagte:Selig, die arm sind vor Gott; / denn ihnen gehört das Himmelreich.
      4 Selig die Trauernden; / denn sie werden getröstet werden.
      5 Selig, die keine Gewalt anwenden; / denn sie werden das Land erben.
      6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; / denn sie werden satt werden.
      7 Selig die Barmherzigen; / denn sie werden Erbarmen finden.
      8 Selig, die ein reines Herz haben; / denn sie werden Gott schauen.
      9 Selig, die Frieden stiften; / denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.
      10 Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; / denn ihnen gehört das Himmelreich.
      11 Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.
      12 Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.

      Vom Salz der Erde und vom Licht der Welt

      13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.
      14 Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben.
      15 Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.
      16 So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

      Vom Gesetz und von den Propheten

      17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
      18 Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.
      19 Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
      20 Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.

      Vom Töten und von der Versöhnung

      21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein.
      22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du (gottloser) Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
      23 Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat,
      24 so lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe.
      25 Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, solange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben und du wirst ins Gefängnis geworfen.
      26 Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.

      Vom Ehebruch

      27 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.
      28 Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.
      29 Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
      30 Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt.

      Von der Ehescheidung

      31 Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben.
      32 Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

      Vom Schwören

      33 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast.
      34 Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron,
      35 noch bei der Erde, denn sie ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs.
      36 Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.
      37 Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.

      Von der Vergeltung

      38 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.
      39 Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.
      40 Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel.
      41 Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm.
      42 Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab.

      Von der Liebe zu den Feinden

      43 Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
      44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
      45 damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
      46 Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner?
      47 Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden?
      48 Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist.

      Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 6

      1 Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.
      2 Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
      3 Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.
      4 Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

      Vom Beten - Das Vaterunser

      5 Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
      6 Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
      7 Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.
      8 Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.
      9 So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, / dein Name werde geheiligt,
      10 dein Reich komme, / dein Wille geschehe / wie im Himmel, so auf der Erde.
      11 Gib uns heute das Brot, das wir brauchen.
      12 Und erlass uns unsere Schulden, / wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
      13 Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern rette uns vor dem Bösen.
      14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
      15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

      Vom Fasten

      16 Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.
      17 Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht,
      18 damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

      Von der falschen und der rechten Sorge

      19 Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,
      20 sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.
      21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.
      22 Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.
      23 Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!
      24 Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.
      25 Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung?
      26 Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?
      27 Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern?
      28 Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.
      29 Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.
      30 Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
      31 Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?
      32 Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.
      33 Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben.
      34 Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage.

      Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 7

      Vom Richten

      1 Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
      2 Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden, und nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden.
      3 Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?
      4 Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und dabei steckt in deinem Auge ein Balken?
      5 Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du versuchen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

      Von der Entweihung des Heiligen

      6 Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Perlen nicht den Schweinen vor, denn sie könnten sie mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.

      Vom Vertrauen beim Beten

      7 Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet.
      8 Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.
      9 Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet,
      10 oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet?
      11 Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten.

      Die Goldene Regel

      12 Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten.

      Von den zwei Wegen

      13 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.
      14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn.

      Von den falschen Propheten

      15 Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.
      16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
      17 Jeder gute Baum bringt gute Früchte hervor, ein schlechter Baum aber schlechte.
      18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen und ein schlechter Baum keine guten.
      19 Jeder Baum, der keine guten Früchte hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.
      20 An ihren Früchten also werdet ihr sie erkennen.
      21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
      22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
      23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!

      Vom Haus auf dem Felsen

      24 Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute.
      25 Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.
      26 Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute.
      27 Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört.

      Die Wirkung der Bergpredigt

      28 Als Jesus diese Rede beendet hatte, war die Menge sehr betroffen von seiner Lehre;
      29 denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
      WE Are ONE.

      Without doubts.

      Forever.
    • RE: Bergpredigt, Matthäus 5,1 - 7,29

      Hallo one of Them all,
      Du bist ja sehr fleißig, was Beiträge in diesem Forum angeht. Ich bin beeindruckt von dem Thomasevangelium.
      Die Bergpredigt kenne ich aus der Bibel. Donald sagt Gott will nichts von uns, und wir brauchen auch nichts besonderes zu machen um zu Gott zu kommen. Wie steht es dann mit Jesus folgenden Worten :
      21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
      22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
      23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!
      Sind die Worte nicht richtig übersetzt oder was will Jesus uns damit sagen? Weisst Du eine Antwort oder jemand anderes?
      Gruß Sahema
    • RE: Bergpredigt, Matthäus 5,1 - 7,29

      Original von sahema
      Hallo one of Them all,
      Du bist ja sehr fleißig, was Beiträge in diesem Forum angeht.


      Danke für die Blumen!

      Ich bin beeindruckt von dem Thomasevangelium.


      Inwiefern beeindruckt?

      Die Bergpredigt kenne ich aus der Bibel. Donald sagt Gott will nichts von uns, und wir brauchen auch nichts besonderes zu machen um zu Gott zu kommen. Wie steht es dann mit Jesus folgenden Worten :

      21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

      22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?

      23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!
      Sind die Worte nicht richtig übersetzt oder was will Jesus uns damit sagen? Weisst Du eine Antwort oder jemand anderes?
      Gruß Sahema


      Ich kann es Dir leider auch nicht sagen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass, egal um welche Schriften es sich handelt (kanonische oder aprokryphe Teile der Bibel), diese nicht unbedingt wörtlich zu nehmen sind. Gott sagt ja ins Walschs' Büchern, wir sind sowieso schon da (im Himmel) und wissen es nur nicht. Vielleicht ist damit gemeint, dass wenn wir uns dessen (unserer göttlichen Natur) nicht bewußt werden, wir diese Erfahrung auch nicht machen werden.

      Zu 22.: die, die in Gemeinschaft mit Gott sind, brauchen keine Bestätigung von außen (Gott) sondern sie WISSEN, dass sie mit Gott sind. Das ist mein persönlicher Interpretationsversuch. Vielleicht haben ja andere Leser andere Gedanken?!
      WE Are ONE.

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    • RE: Bergpredigt, Matthäus 5,1 - 7,29

      Beim Lesen einiger Passagen dieses Textes bekomme ich ein beklemmendes Gefühl, mein Bauch und mein Herz ziehen sich zusammen - nein, dies ist nicht meine Wahrheit.

      Beim Lesen der GmG-Bücher, (und vorher auch bei anderen, wie z.B. Ramtha) ist das ganz anders. Wurde uns da nicht mitgeteilt, dass es keine Hölle gibt, dass Gott nichts erwartet, dass wir nirgends anders sein können als im 'Himmel' - ohne Bedingungen, dass es keine Sünde gibt, dass wir das Leben und unseren Körper (incl. Sex) feiern dürfen ?
      Bei diesen Worten wird mir leicht ums Herz, ich spüre die reine Liebe, ich weine vor Glück und ich bin Frieden.
      in Liebe - Bernhard
    • hallo Bernhard

      vielen Dank für Deinen Beitrag.
      Das hast Du in die Worte gepackt, die ich nicht gefunden habe :]
      Es geht mir wie Dir, mit der Beklemmung und ich würd mich da mit Jesus schon mal gerne an einen Tisch setzen und fragen, wie er das alles denn gemeint hat. Ob das seine Worte waren und wenn ja..hatten sie die Bedeutung die wir ihnen heute geben? Oder war der Bezug ein anderer.
      Im Buch von Eckhart Tolle "Jetzt" die Kraft der Gegenwart, spricht er einige Zitate von Jesus an...aber in einem völlig anderen Kontext.
      Es war wie eine Entschlüsselung...wie bei den Prophezeihungen von Nostradamus. Da darf man die Aussagen glaube ich, auch nicht wörtlich nehmen.

      Ich wünsche Dir einen freudvollen Tag :]

      Grüessli
      Lovelight
    • Original von bernhard
      Beim Lesen einiger Passagen dieses Textes bekomme ich ein beklemmendes Gefühl, mein Bauch und mein Herz ziehen sich zusammen - nein, dies ist nicht meine Wahrheit.

      Beim Lesen der GmG-Bücher, (und vorher auch bei anderen, wie z.B. Ramtha) ist das ganz anders. Wurde uns da nicht mitgeteilt, dass es keine Hölle gibt, dass Gott nichts erwartet, dass wir nirgends anders sein können als im 'Himmel' - ohne Bedingungen, dass es keine Sünde gibt, dass wir das Leben und unseren Körper (incl. Sex) feiern dürfen ?
      Bei diesen Worten wird mir leicht ums Herz, ich spüre die reine Liebe, ich weine vor Glück und ich bin Frieden.


      Hallo Bernhard,

      natütlich hast Du recht, und wir können nur im Himmel leben, doch jetzt kommt das große ABER

      im Grunde muss ja eine Hölle existieren, damit wir den Himmel überhaupt wahrnehmen können. Wir leben in einer Polarisierung, und das ist auch gut so, denn wenn es nicht so wäre, könnten wir nicht existieren, da wir nicht wahnehmen könnten, und wenn wir nciht wahrnehmen können, dann können wir nicht leben. Weil wir einfach nicht da wären.
      ICh denke der Begriff Erleuchtung trifft dies auf dem Punkt. Im Grunde kann keiner erleuchtet sein, da er sich im Grunde in Luft auflösen müsste, weil er nur noch ist, und nicht mehr differenziert...

      ICh hoffe Du verstehst was ich meine.

      Alles Liebe Resi
    • Hallo Lovelight,

      ich danke dir für deine Antwort.

      Ja, ein direktes Gespräch mit Jesus könnte sehr spannend sein.
      Was die Evangelien angeht, sie sind ja erst nach oftmaligem Weitererzählen aufgeschrieben worden, und somit durch etliche
      'Individuationen' gefiltert. Außerdem sind mit Sicherheit bei der Übersetzung ins Deutsche einige 'Unschärfen' entstanden.
      Obendrein wurde von den mächtigen Kirchenmännern ausgewählt, welche Schriften in die Bibel aufgenommen wurden und welche nicht.
      Ursprünglich soll es in der Bibel auch ein Kapitel über Reinkarnation gegeben haben, welches später durch ein vatikanisches Konzil wieder entfernt wurde. (ich weiss nicht mehr, aus welcher Quelle ich diese Information habe).

      Nachdem ich ein paar Jahrzehnte geglaubt habe, ich könne 'die Wahrheit' nicht erkennen, entwickele ich seit ein paar Jahren ein wachsendes Gespür (Gefühl, Intuition) dafür, was für mich Wahr ist.
      Und ich weiss inzwischen, dass es nicht eine Wahrheit gibt, werde demnach auch toleranter gegenüber anderen Meinungen (Wahrheiten).

      Ich wollte, da dieses Evangelium im Chat zur Diskussion gestellt war,
      einfach meine Gefühle dazu mitteilen und freue mich, wenn
      andere es auch so sehen.

      Bis bald - schöne Zeit
      p.s.
      "Grüessli" finde ich echt niedlich - hab' ich vorher noch nie gehört.

      Anmerkung: Ich darf nicht 2 Beiträge hintereinander zum gleichen Thema posten, deshalb direkt auch an Resi.


      Hallo Resi,

      vielen Dank auch für deine Antwort.

      Du schreibst:
      (ich bekomme das nicht hin, Zitatantwort zu schreiben mit geteiltem
      Zitat und wie kriegt man smilies in die Zeile ? Gibts ne Bedienungsanleitung für den Editor ?)


      im Grunde muss ja eine Hölle existieren, damit wir den Himmel überhaupt wahrnehmen können. Wir leben in einer Polarisierung, und das ist auch gut so, denn wenn es nicht so wäre, könnten wir nicht existieren, da wir nicht wahnehmen könnten, und wenn wir nciht wahrnehmen können, dann können wir nicht leben. Weil wir einfach nicht da wären.

      Ich habe es so verstanden:
      Wir können nicht 'Nicht Leben'. Wir existieren (leben) auch dann,
      wenn wir gerade nicht in der Polarität leben.
      Wir alle hier leben jetzt in der Polarität, (und ich stimme dir zu, dass das gut so ist,) die aber von uns erschaffen wird und eigentlich eine Illusion (Kino) darstellt.
      Deshalb ist 'Hölle' ebenfalls ein von uns ausgedachtes Szenario
      in unserem Film und wenn wir es wollen, können wir darin ein paar
      Szenen drehen.

      ICh denke der Begriff Erleuchtung trifft dies auf dem Punkt. Im Grunde kann keiner erleuchtet sein, da er sich im Grunde in Luft auflösen müsste, weil er nur noch ist, und nicht mehr differenziert...

      Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich verstehe, was du hiermit meinst.
      Mit der Erleuchtung habe ich in dieser Inkarnation noch keine praktische Erfahrung, aber mein theoretisches Verständnis geht dahin,
      dass ein Erleuchteter sich nicht 'auflösen' muss - was er aber evtl. könnte. Ich glaube auch nicht, dass er nicht mehr differenziert,
      sondern er erkennt so deutlich die Illusion der Polarität, dass er
      'in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt' ist. Und er entscheidet sich,
      wie lange er noch in dieser Welt verweilen will.

      Bis bald - und auch dir eine schöne Zeit.
      in Liebe - Bernhard

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bernhard ()

    • Wahrheit

      so schön...ja es gibt so viele Wahrheiten wie es Menschen gibt
      und die Tiere haben Ihre Wahrheit und die Pflanzen auch und
      das ist gut so.
      Ich finde, das befreit unglaublich.
      Jeder darf seine eigene Wahrheit haben.
      Dem Gefühl der Stimmigkeit schenke ich auch je länger je mehr Aufmerksamkeit.
      Es ist noch witzig...ich merke auch oft, dass etwas nicht stimmig ist,
      und trotzdem wähle ich es dann. Damit ist es aber nicht mehr wirklich schlimm....denn ich habs bewusst gewählt.
      Sich immer diesem Gefühl anzuvertrauen...erstrebenswert
    • RE: Bergpredigt, Matthäus 5,1 - 7,29

      Hallo,
      habe einiges von der Bergpredigt nicht verstanden (wenn man es in Bezug auf dem GMG-bücher sieht).
      In Abs. 20 bis 26 beschreibt Jesus das Himmelreich, die Hölle und den Richter. Ich denke, das gibt es in der Form nicht. Und wenn es so ist, wie Walsch es schreibt, dass wir uns Himmel, Hölle und den Richter und alles weitere nur ausgedacht haben und es dann auch so erleben, weil wir glauben, dass wir es erleben müssten; warum hat Jesus dann nicht mit klaren Worten gesprochen, sondern nur in Methaphern und Bildern, so dass viele Menschen ihn doch falsch verstehen mussten. Dadurch ist doch unsere patriarchalische Neuzeit gegründet worden. Auf: Tu dies nicht, tu das nicht, sonst kommst Du vor den Richter und in die Hölle.
      Dann noch dies:
      21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
      Ich denke, man muss lt. Walsch nichts erfüllen!?!
      Bin ich jetzt total durcheinander oder verstehe ich alles falsch? Gibt es einen oder mehrere, die mich aufklären können?
      Liebe Grüße, Diana
    • hallo diana-maria!

      richten kann sich nur jeder einzelne mensch selbst, ganz egal, ob er nach dem tode in den himmel im jenseits kommen möchte, oder ob er sich selbst den himmel auf der erde schaffen möchte, denn jeder einzelne mensch steht vor der entscheidung sich für gott oder gegen gott zu entscheiden. für gott entscheidet sich jeder einzelne mensch, wenn er sich der regel der wahrheit und der liebe unterwirft, gegen gott, wenn er gegen die regel der wahrheit und der liebe handelt, so wie die meisten menschen auf dieser erde, denen geld, macht, erfolg und karriere wichtiger sind als die wahrheit und die liebe. dasselbe gilt für menschen, die aus angst und sorge nicht in der wahrheit und der liebe handeln und sich zumeist für wenig geld verkaufen, genauso wie für menschen die aufgrund ihrer zügellosen trieb- und bedürfnisbefriedigung die regel der wahrheit und der liebe verletzen, ganz egal ob es im rahmen der legalität liegt, die zur norm für die meisten menschen dieser erde geworden sind. im himmel jedoch gibt es nur die regel der wahrheit und der liebe, ganz egal, ob im jenseitigen oder im diesseitigen, der sich jeder unterzuordnen hat, was jedoch die größtmögliche freiheit bringt, weil sonst wirklich alles erlaubt ist und nicht durch ge- und verbote geregelt ist. aber im irdischen leben in körperlicher form kann das nur durch die einkehr aller menschen in ihre herzen erfolgen, denn der verstand, so ausgeklügelt er auch sein mag, er ist des teufels, der jedoch gottes wird, je länger jeder einzelne in seinem herzen ist und in wahrer liebe handelt, denn dann macht jeder einzelne mensch für sich selbst als auch die gesamte gemeinschaft automatisch das richtige.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Lieber Erich,
      erst mal danke ich Dir für Deine ausführliche Antwort. Und genau das ist das Thema. Versteh mich bitte nicht falsch, ich habe Dich sehr gern gewonnen, aber Du schreibst immer uuuuunheimlich viel Text, aber meine Frage ist dadurch immer noch nicht beantwortet. Im Endeffekt schreibst Du nichst anderes als Walsch es tat, aber das steht (wörtlich genommen) nicht im Einklang mit Jesus`Worten:
      "Dein Gegner wird dich vor den Richter bringen... und du wirst ins Gefängnis geworfen." Also muss doch da jemand anderes sein, der über mich richtet, und das kann ja nur Gott sein, wer denn sonst?
      Fühl Dich gedrückt,
      Diana
    • liebe diana-maria!

      ich habe die persönliche erfahrung gemacht, daß man sich zunächst einmal selbst überwinden muß und somit den teufel in sich selbst besiegen muß, wenn man ein leben geführt hat, das nicht in der wahrheit und in der liebe gelegen ist. auf diese weise richtet man sich selbst und entscheidet sich für gott, was eine entscheidung für die wahrheit und die liebe ist. wobei gott nichts anderes ist als eine bezeichnung, genauso wie das wort teufel nichts anderes ist als eine namensgebung, denn es gibt innerhalb und außerhalb des universums sowohl positives als auch negatives. das positive tragen wir im herzen, das negative im verstand, auch wenn uns unser verstand vieles als das richtige erscheinen läßt, doch das richtige verhalten ist ein verhalten im sinne unseres herzens, denn in allen menschen ist das herz der sitz der wahren liebe, die nicht nur allen menschen, sondern allen lebewesen und allen gestirnen innewohnt, ganz egal ob erde, sonne, mond und sterne, aber auch alle planeten, denn alles ist mit wahrer liebe beseelt. sollte ich etwas nicht erwähnt haben, so bitte ich um verzeihung, denn alles, was es in körperlicher form gibt, hat auch schwingung und fluß und besitzt somit eine seele, die wahre liebe ist. folgen wir menschen weiterhin unserem verstand, so werden wir nicht nur uns selbst, sondern vieles auf diesem wunderbaren planeten erde zerstören, das genauso beseelt ist wie wir. hören wir allerdings auf unsere herzen, so werden wir alle, die wir auf diesem wunderschönen planeten erde wohnen dürfen, einer rosigen zukunft entgegengehen. voraussetzung dafür ist allerdings, daß sich jeder einzelne mensch selbst richtet, auch wenn es noch so schwer erscheint, so ist es trotzdem ganz einfach.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • RE: Interpretation von GMG

      Original von Sabine1
      Hallo Bernhard,
      ich finde es sehr schön wie viel Du von GMG verinnerlicht hast, das kann man an Deinen Komentaren erkennen, danke dafür.
      Gruß
      Sabine




      Hallo Sabine,

      ich glaube nicht, das Bernhard Deinen Komentar noch lesen wird. Seine letzte Aktivität hier im Forum , war am 06.06.2007.

      Gruss

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