WWF STUDIE - «Das größte Artensterben seit den Dinosauriern»

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    • WWF STUDIE - «Das größte Artensterben seit den Dinosauriern»

      — Welt«Zukunfts»Impulse —
      Das größte Artensterben seit den Dinosauriern

      Laut einer Studie der Umweltschutzorganisation WWF International erleben wir gegenwärtig das größte Artensterben seit den Dinosauriern.
      50 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten in den weltweit wichtigsten Naturregionen sind vom Aussterben bedroht.
      „54 Prozent der Bienen sind schon bedroht, auch viele andere bestäubende Insekten sind verschwunden!“ — stellt Klaus Buchner, ÖDP-Abgeordneter im Europäischen Parlament fest.
      Biotopverbund, Reduzierung der Lichtverschmutzung, Verbot von Ackergiften sind in seinen Augen wichtige Schritte, unsere übrigen Arten noch zu retten.

      Seit Jahrzehnten warnen Umweltschützer vor solcherart zerstörerischen Entwicklungen.
      Sie wurden immer wieder nicht ernst genommen, beiseite geschoben oder als übertrieben hingestellt.
      Heute zeigt sich, dass wir zunehmends in ein globales Krisen-Fahrwasser geraten, wenn wir keinen neuen Kurs einschlagen.

      Der engagierte Journalist und Autor Franz Alt kommt zu dem Schluss:
      „Wir brauchen eine ganz neue Art von Bildung, wenn wir überleben wollen: Denken und Handeln in Zusammenhängen, Herzensbildung, ökologische Bildung, Sinn für Schönheit und Vielfalt.
      Schön ist ein Produkt oder Programm, wenn es dem Leben dient; hässlich ist ein Programm oder Produkt, wenn es dem Leben schadet. Nicht mehr der Mensch allein im Mittelpunkt, sondern das Leben insgesamt – auch das kleinste.“
      Johannes Heinrichs, Sozialökologe und integraler Philosoph betont, dass die Klima- und Umweltkatastrophe inzwischen zwar in aller Munde ist — dabei stimmt seit Jahrhunderten etwas Grundlegendes nicht am Umgang des Menschen mit seinem Planeten.
      Naturwissenschaftliche Einzelkenntnisse allein, sagt er, helfen uns nicht weiter, an dieser scheinbar ausweglosen Situation etwas zu ändern. Stattdessen müsse sich radikal etwas an den menschlichen und gesellschaftlichen Grundeinstellungen gegenüber der Natur ändern.
      — Welt«Zukunfts»Impulse / Holistisch Humanistische Kulturimpulse —

      Leseanregungen: »Öko-Logik« – Johannes Heinrichs; »Lust auf Zukunft« – Franz Alt; »Zukunft gestalten: JETZT« – Jakob von Uexküll
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • — Welt«Zukunfts»Impulse —
      Das größte Artensterben seit den Dinosauriern (2)

      Ergebnisse der WWF-Studie
      • In Nord- und Südamerikahat sich die ökologische Belastung seit 1960 verdoppelt. Deshalb sind 40% aller Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. 17% des Amazonas-Regenwaldes sind bereits abgeholzt. Seit der europäischen Besiedlung sind 95% der Prärielandschaften in Agrarland und in Agrarwüsten verwandelt worden.
      • In Europa und in Zentralasiensind die Fischarten um 71% zurückgegangen, um 60% in den letzten zehn Jahren. Seit 1990 ist der Wasserbestand um 15% gesunken.
      • In Deutschland sind in den letzten 20 Jahren die Insektenarten um zwei Drittel reduziert worden.
      • InAfrika südlich der Sahara hungern 25% der Bevölkerung. 50% der Vögel- und Säugetierarten werden durch den Klimawandel bis zum Jahr 2.100 verschwinden.
      • Asien/Pazifik:13% des Waldes sind bereits verschwunden. 37% der Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Acht von zehn Flüssen weisen die höchste Plastik-Belastung auf. Ab dem Jahr 2048 gibt es keine nutzbaren Fischbestände mehr.

      Die Studie weist nach, dass der Raubbau an der Natur nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Katastrophen zur Folge haben wird. In Nord- und Südamerika sei die Leistung der Natur so hoch wie die des Bruttosozialprodukts.
      Hunderte Millionen Menschen in Afrika und Asien sind abhängig von der Leistung der Natur und auf funktionierende Ökoleistungen angewiesen.
      Franz Alt schreibt auf seiner Website «sonnenseite.com»: „Ohne Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch sowie ohne rasche solare Energiewende, ohne ökologische Verkehrswende und ohne biologische Landwirtschaft werden wir keine Wege aus der selbstverschuldeten Öko-Krise finden, in die wir uns manövriert haben.“

      Natürlich liegen die Ursachen der globalen Krise in unserem Wirtschaftssystem, in suchtartigem Profitstreben — doch zugleich liegen sie auch tiefer: in unserem Verhältnis zur Natur und unserem Verständnis des Lebens selbst.
      Der spirituelle Visionär Neale Donald Walsch spricht von einer Kosmologie des Getrenntseins, „das heißt, man betrachtet die gesamte Natur so, dass in ihr alles von allem getrennt ist.“ Gleichzeitig sehen auch wir uns von der Natur getrennt.
      Aus einer holistisch humanistischen Sicht sind wir nicht nur Eine Menschheit sondern auch Eine Welt, Eine Erde - der Mensch, das Universum und die schöpferische Seinskraft, die Menschen das Göttliche, Gott, Brahman, Tao oder der Große Geist nennen — sind Eins.

      Der Philosoph und Humanist Albert Schweitzer sagte: „Wir sind Leben, das leben will – inmitten von Leben, das leben will!“
      Wenn wir unsere Spezies-Egozentrik nicht überwinden, besteht die Gefahr, dass wir nicht nur uns selbst vernichten, sondern auch alles übrigen Leben auf unserem Planeten.
      Gestehen wir allem Leben, das leben will das gleiche Daseinsrecht zu, wie uns.

      — Welt«Zukunfts»Impulse / Holistisch humanistische Zukunftsimpulse—
      Leseanregungen: »Das Verstummen der Natur« von Volker Angres und C.P. Hutter; »Wenn nicht jetzt, wann dann?« von Harald Lesch; »Politik des Herzens« von Geseko von Lüpke; »Integrale Philosophie« von Johannes Heinrichs.
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

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