— Welt«Wir»Impuls —
Pionier*innen für eine ganzheitliche Psychologie (1)
- A r b e i t s p a p i e r -
Als Sigmund Freud die Psychoanalyse entwickelte, brachte er ein neues Verstehen in die Welt. Die Mehrheit der Menschen war in dieser Zeit, was das Verständnis der eigenen Psyche angeht, noch völlig unbedarft.
Doch ein Pionier und Wegbereiter einer ganzheitlichen Sicht der Psyche war Carl Gustav Jung (1875 – 1961), Tiefenpsychologe und Begründer der Analytischen Psychologie.
Für ihn trifft sicher auch zu, dass neues Wissen oft aus der Auseinandersetzung mit eigenem Leid, eigenen Beschwernissen geboren wurde; mit dem Blick auf seine Kindheit und Jugend lässt sich sagen, dass er wahrscheinlich auch durch Entwicklungstrauma-Erfahrungen geprägt war.
Jung war ein spiritueller Mensch, der jedoch über die Engführungen der Religion seiner Zeit hinaus dachte.
Seine «Sicht der Psychologie» hatte vielfältige neue Aspekte — neben dem «Ich» auch das «Selbst» im Zentrum der Persönlichkeit, das über „das Persönliche“ weit hinausgeht .. das „vielfältig Verdrängte“ (der „Schatten“), den es zu integrieren gilt … ebenso auch die „weibliche Seite“ im Mann und die „männliche Seite“ in Frauen.
Das unserem Menschsein innewohnende Entwicklungs-Ziel nannte er INDIVIDUATION, umfassende (ganzheitliche) Entwicklung und Verwirklichung unserer selbst.
Er wusste um die Seele, sagte „Die Seele ist an und für sich ein unräumliches Wesen, und wie sie vor dem körperlichen Dasein und nach ihm ist, ist sie auch zeitlich und praktisch unsterblich.“
Abraham Maslow (1908 – 1970) gilt als ein Gründervater der Humanistischen Psychologie.
Er kann als ein holistischer Humanist und Psychologe verstanden werden. In seiner Arbeit erlebte er immer wieder, dass ihm Klienten von inneren Erfahrungen, Bewusstseinserfahrungen berichteten, die denen der Mystiker in allen spirituellen Traditionen entsprechen. Maslow prägte dafür den Begriff «Gipfelerfahrungen».
So entwickelte auch er ein Verständnis von Psychologie, das herkömmlich psychologische mit spirituellen (transpersonalen) Sichtweisen verband.
Eine Information: abraham-maslow.de/
Eine Leseempfehlung:
Abraham H. Maslow: Jeder Mensch ist ein Mystiker
(Buchvorstellung)
Roberto Assagioli (1888 – 1974) war ein Pionier der transpersonalen Psychologie und Psychotherapie. „Trans“personal bedeutet – eine Sichtweise, die sowohl die persönlichen (= personalen) als auch die „über das Persönliche hinausgehenden“ Aspekte und Bereiche des Menschseins in den Blick nimmt.
Auch Assagioli war ein Pionier neuer Betrachtungsweisen.
Wie bei Jung gibt es auch in seiner Psychologie «das Selbst» als Mittelpunkt – das in der Psychosynthese auch als „höheres Selbst“ bezeichnet wird.
U n d die vielfältigen „Teil“persönlichkeiten, die die Gesamtpersönlichkeit bilden.
sein.de/die-struktur-der-psyche-teilpersoenlichkeiten/
Roberto Assagioli ging davon aus, dass der Mensch nicht eine Seele „hat“ sondern eine Seele «ist».
Er sagte: Der Mensch ist eine Seele und hat eine Persönlichkeit.
Auch der Wiener Arztphilosoph Viktor Frankl (1905 – 1997) arbeitete in Richtung eines neuen Paradigmas.
Er begründete die Logotherapie und Existenzanalyse, die vielfach auch als die „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“ bezeichnet wird.
Sie „erkennt im Menschen ein geistiges Wesen: Der Mensch ist von seinem geistigen Ursprung her vom Willen zum Sinn durchdrungen. Er ist auf Sinnrealisierung und Werteverwirklichung ausgerichtet.“ (Süddeutsches Institut für Logotherapie und Existenzanalyse).
Logotherapie versteht sich als eine sinnorientierte Psychotherapie, eine Therapie durch Sinnfindung.
Eine zentrale Aussage Viktor Frankl’s: „Jedem Menschen werden vom Leben Fragen gestellt. Und die kann er nur für sein eigenes Leben beantworten. Vor dem Leben selbst kann er sich nur verantworten, indem er verantwortlich ist.“
Otto Zsok, fachlicher Leiter des Süddeutschen Institut für Logotherapie und Existenzanalyse, ist einer derer, die die Arbeit Frankl’s heute weiterführen.
— Welt«Wir»Impuls / Freispirituelle Kulturimpulse —
Pionier*innen für eine ganzheitliche Psychologie (1)
- A r b e i t s p a p i e r -
Als Sigmund Freud die Psychoanalyse entwickelte, brachte er ein neues Verstehen in die Welt. Die Mehrheit der Menschen war in dieser Zeit, was das Verständnis der eigenen Psyche angeht, noch völlig unbedarft.
Doch ein Pionier und Wegbereiter einer ganzheitlichen Sicht der Psyche war Carl Gustav Jung (1875 – 1961), Tiefenpsychologe und Begründer der Analytischen Psychologie.
Für ihn trifft sicher auch zu, dass neues Wissen oft aus der Auseinandersetzung mit eigenem Leid, eigenen Beschwernissen geboren wurde; mit dem Blick auf seine Kindheit und Jugend lässt sich sagen, dass er wahrscheinlich auch durch Entwicklungstrauma-Erfahrungen geprägt war.
Jung war ein spiritueller Mensch, der jedoch über die Engführungen der Religion seiner Zeit hinaus dachte.
Seine «Sicht der Psychologie» hatte vielfältige neue Aspekte — neben dem «Ich» auch das «Selbst» im Zentrum der Persönlichkeit, das über „das Persönliche“ weit hinausgeht .. das „vielfältig Verdrängte“ (der „Schatten“), den es zu integrieren gilt … ebenso auch die „weibliche Seite“ im Mann und die „männliche Seite“ in Frauen.
Das unserem Menschsein innewohnende Entwicklungs-Ziel nannte er INDIVIDUATION, umfassende (ganzheitliche) Entwicklung und Verwirklichung unserer selbst.
Er wusste um die Seele, sagte „Die Seele ist an und für sich ein unräumliches Wesen, und wie sie vor dem körperlichen Dasein und nach ihm ist, ist sie auch zeitlich und praktisch unsterblich.“
Abraham Maslow (1908 – 1970) gilt als ein Gründervater der Humanistischen Psychologie.
Er kann als ein holistischer Humanist und Psychologe verstanden werden. In seiner Arbeit erlebte er immer wieder, dass ihm Klienten von inneren Erfahrungen, Bewusstseinserfahrungen berichteten, die denen der Mystiker in allen spirituellen Traditionen entsprechen. Maslow prägte dafür den Begriff «Gipfelerfahrungen».
So entwickelte auch er ein Verständnis von Psychologie, das herkömmlich psychologische mit spirituellen (transpersonalen) Sichtweisen verband.
Eine Information: abraham-maslow.de/
Eine Leseempfehlung:
Abraham H. Maslow: Jeder Mensch ist ein Mystiker
(Buchvorstellung)
Roberto Assagioli (1888 – 1974) war ein Pionier der transpersonalen Psychologie und Psychotherapie. „Trans“personal bedeutet – eine Sichtweise, die sowohl die persönlichen (= personalen) als auch die „über das Persönliche hinausgehenden“ Aspekte und Bereiche des Menschseins in den Blick nimmt.
Auch Assagioli war ein Pionier neuer Betrachtungsweisen.
Wie bei Jung gibt es auch in seiner Psychologie «das Selbst» als Mittelpunkt – das in der Psychosynthese auch als „höheres Selbst“ bezeichnet wird.
U n d die vielfältigen „Teil“persönlichkeiten, die die Gesamtpersönlichkeit bilden.
sein.de/die-struktur-der-psyche-teilpersoenlichkeiten/
Roberto Assagioli ging davon aus, dass der Mensch nicht eine Seele „hat“ sondern eine Seele «ist».
Er sagte: Der Mensch ist eine Seele und hat eine Persönlichkeit.
Auch der Wiener Arztphilosoph Viktor Frankl (1905 – 1997) arbeitete in Richtung eines neuen Paradigmas.
Er begründete die Logotherapie und Existenzanalyse, die vielfach auch als die „Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“ bezeichnet wird.
Sie „erkennt im Menschen ein geistiges Wesen: Der Mensch ist von seinem geistigen Ursprung her vom Willen zum Sinn durchdrungen. Er ist auf Sinnrealisierung und Werteverwirklichung ausgerichtet.“ (Süddeutsches Institut für Logotherapie und Existenzanalyse).
Logotherapie versteht sich als eine sinnorientierte Psychotherapie, eine Therapie durch Sinnfindung.
Eine zentrale Aussage Viktor Frankl’s: „Jedem Menschen werden vom Leben Fragen gestellt. Und die kann er nur für sein eigenes Leben beantworten. Vor dem Leben selbst kann er sich nur verantworten, indem er verantwortlich ist.“
Otto Zsok, fachlicher Leiter des Süddeutschen Institut für Logotherapie und Existenzanalyse, ist einer derer, die die Arbeit Frankl’s heute weiterführen.
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