NEUE SPIRITUALITÄT und ETHIK (1)
Wenn wir uns heute – allein in unserem Land — umschauen, können wir einen Verlust ethischer Orientierungen wahrnehmen, der auch als Ausdruck eines Verlusts an grundsätzlichen Lebensorientierungen verstanden werden kann.
Nur zwei – aktuelle — Beispiele: in Deutschland wird jeder dritte Erwachsene Opfer von Mobbing. Das ist das Ergebnis der Studie «Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen die allgegenwärtige Gefahr».
Die Zeitschrift WELT berichtete im November 2017: „Noch immer gibt es fast täglich einen Anschlag auf Asylheime.“ ——
Der Verlust an ethischen Orientierungen geht zu einem wesentlichen Teil mit dem Rückgang von Religion in unserer Kultur einher.
Das Ethik-Angebot rein rational-verstandesmäßiger Ausrichtung - das heute vorherrscht — genügt nicht, um in ausreichendem Maße Orientierung zu geben.
Wenn wir näher hinschauen, sehen wir, dass im Kern aller Religionen eine human menschliche Ethik zu finden ist.
Im Christentum die Aussage von Jesus: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten“ – in anderer Übersetzung: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“
In der vedischen Spiritualität: „Man soll niemals einem Anderen antun, was man für das eigene Selbst als verletzend betrachtet. Dies, im Kern, ist die Regel aller Rechtschaffenheit.“
Im Jainismus heißt es: man sollte “alle Lebewesen so behandeln wie man selbst behandelt werden will”
Der Buddhismus orientiert sich an Buddha, er sagte: „Was für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, das ist auch für den anderen eine unliebe und unangenehme Sache. Was da für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, wie könnte ich das einem anderen aufladen?“
Baha’u’llah, der Stifter der Bahai-Religion gab den Rat: „Bürdet keiner Seele eine Last auf, die ihr selber nicht tragen wollt, und wünscht niemandem, was ihr euch selbst nicht wünscht. Dies ist mein bester Rat für euch, wolltet ihr ihn doch beherzigen.“
Und in einem Lehrbuch des Islam heißt es: „Keiner von euch ist gläubig, solange er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht.“
Im Sikhismus - Guru Nanak Dev lehrte: „Bevor wir ein Muslim, ein Sikh, ein Hindu oder ein Christ werden, lasst uns zuerst ein Mensch werden.“
Die Religionen allerdings sind, und waren immer, auch geprägt - sowohl von Inspiration und spirituellen Erfahrungen — als auch von Menschen-Gemachtem und Menschen-Gedachtem.
Das dürfte der wesentliche Grund sein, dass es trotz ihres spirituellen und human-menschlichen Kerns nicht ausreichend gelang, dass sie unsere Welt zu einer friedvollen und von Liebe und Mitgefühl geprägten Welt wandeln konnten — obwohl diese Absicht, diese Intention ja allen Religionen innewohnt. ——
Und der GEGEN-PART der Religionen, der atheistische Materialismus, erzeugte zwar das Gefühl, „Kleingeistiges und Gestrig-Frommes“ hinter sich gelassen zu haben — doch die tieferen Daseinsfragen finden keine Antworten – und vor allem auch die tieferen Sehnsüchte der Menschen bleiben unbeantwortet.
— WeltImpuls Neue Spiritualität – W i|NS —
Wenn wir uns heute – allein in unserem Land — umschauen, können wir einen Verlust ethischer Orientierungen wahrnehmen, der auch als Ausdruck eines Verlusts an grundsätzlichen Lebensorientierungen verstanden werden kann.
Nur zwei – aktuelle — Beispiele: in Deutschland wird jeder dritte Erwachsene Opfer von Mobbing. Das ist das Ergebnis der Studie «Mobbing und Cybermobbing bei Erwachsenen die allgegenwärtige Gefahr».
Die Zeitschrift WELT berichtete im November 2017: „Noch immer gibt es fast täglich einen Anschlag auf Asylheime.“ ——
Der Verlust an ethischen Orientierungen geht zu einem wesentlichen Teil mit dem Rückgang von Religion in unserer Kultur einher.
Das Ethik-Angebot rein rational-verstandesmäßiger Ausrichtung - das heute vorherrscht — genügt nicht, um in ausreichendem Maße Orientierung zu geben.
Wenn wir näher hinschauen, sehen wir, dass im Kern aller Religionen eine human menschliche Ethik zu finden ist.
Im Christentum die Aussage von Jesus: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten“ – in anderer Übersetzung: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“
In der vedischen Spiritualität: „Man soll niemals einem Anderen antun, was man für das eigene Selbst als verletzend betrachtet. Dies, im Kern, ist die Regel aller Rechtschaffenheit.“
Im Jainismus heißt es: man sollte “alle Lebewesen so behandeln wie man selbst behandelt werden will”
Der Buddhismus orientiert sich an Buddha, er sagte: „Was für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, das ist auch für den anderen eine unliebe und unangenehme Sache. Was da für mich eine unliebe und unangenehme Sache ist, wie könnte ich das einem anderen aufladen?“
Baha’u’llah, der Stifter der Bahai-Religion gab den Rat: „Bürdet keiner Seele eine Last auf, die ihr selber nicht tragen wollt, und wünscht niemandem, was ihr euch selbst nicht wünscht. Dies ist mein bester Rat für euch, wolltet ihr ihn doch beherzigen.“
Und in einem Lehrbuch des Islam heißt es: „Keiner von euch ist gläubig, solange er nicht für seinen Bruder wünscht, was er für sich selbst wünscht.“
Im Sikhismus - Guru Nanak Dev lehrte: „Bevor wir ein Muslim, ein Sikh, ein Hindu oder ein Christ werden, lasst uns zuerst ein Mensch werden.“
Die Religionen allerdings sind, und waren immer, auch geprägt - sowohl von Inspiration und spirituellen Erfahrungen — als auch von Menschen-Gemachtem und Menschen-Gedachtem.
Das dürfte der wesentliche Grund sein, dass es trotz ihres spirituellen und human-menschlichen Kerns nicht ausreichend gelang, dass sie unsere Welt zu einer friedvollen und von Liebe und Mitgefühl geprägten Welt wandeln konnten — obwohl diese Absicht, diese Intention ja allen Religionen innewohnt. ——
Und der GEGEN-PART der Religionen, der atheistische Materialismus, erzeugte zwar das Gefühl, „Kleingeistiges und Gestrig-Frommes“ hinter sich gelassen zu haben — doch die tieferen Daseinsfragen finden keine Antworten – und vor allem auch die tieferen Sehnsüchte der Menschen bleiben unbeantwortet.
— WeltImpuls Neue Spiritualität – W i|NS —
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