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Es gibt eine Initiative namens Netzwerk Grundeinkommen, die sich dafür engagieren, dass jeder Bürger bedingungslos ein Grundeinkommen vom Staat erhält. Bedingungslos heißt dabei, ohne Gegenleistung, also Einzahlung von Arbeitslosen- oder Rentenversicherung oder auch Arbeit. Wer dann mehr Geld haben möchte, verdient sich über Arbeit den Rest dazu.
Diese Idee von Arbeit und Verdienst kommt der in Band 2 von Gespräche mit Gott (Gesellschaft und Bewußtseinswandel) schon sehr nahe. Für alle Interessierten poste ich hier mal einen Auszug:
Ein Grundeinkommen ist ein Einkommen, das bedingungslos jedem Mitglied einer politischen Gemeinschaft gewährt wird, ohne Bedürftigkeitsprüfung oder Arbeitspflicht. Es stellt eine Form von Mindesteinkommenssicherung dar, die sich von den zur Zeit in Europäischen Ländern und fast allen Industrienationen existisierenden in drei grundlegenden Hinsichten unterscheidet:
Die Autonomie der Bürgerinnen und Bürger (mehr Autonomie für Unternehmer innen und Unternehmer durch deren Befreiung von der Verantwortung als "Arbeitgeber", mehr Autonomie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die grundsätzliche Verfügbarkeit der Möglichkeit der Nicht-Erwerbstätigkeit bzw. einer sinnvollen Tätigkeit außerhalb der Erwerbsarbeit, mehr Autonomie für Eltern durch die größere Einkommensunabhängigkeit usw.), die Verteilungsgerechtigkeit, die Anfeuerung der kapitalistischen Wertschöpfung und Rationalisierungsdynamik, die Flexibilität des Arbeitsmarktes, die Effizienz des Sozialstaates, die Wahrung der Würde der Ärmeren und die Beseitigung von Stigmatisierungen vor allem bei den gegenwärtig Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern, die Humanisierung der Arbeit, die Förderung der Bildung, die Stärkung der Familien und die Steigerung der Geburtenrate, die Förderung von Existenzgründungen wie auch von ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Förderung von Kreativitätspotentialen durch die Möglichkeit der Muße und anderes mehr wurde zugunsten des Grundeinkommens angeführt.
Aber es ist das Scheitern aller bisherigen Versuche der Lösung des Problems der Massenarbeitslosigkeit, welches in den letzten Dekaden dazu geführt hat, daß die Grundeinkommensidee quer durch Europa und die Welt von einer wachsenden Zahl von BürgerInnen, WissenschaftlerInnen und Organisationen ernst genommen wird.
Es gibt eine große Bandbreite von Modellvorschlägen. Sie unterscheiden sich in der Höhe des Grundeinkommens, in den Quellen seiner Finanzierung, in der Art und Größe der Einsparung anderer Transferzahlungen und in vielen weiteren Hinsichten. Kurzfristige Vorschläge konzentrieren sich in der gegenwärtigen Diskussion auf Modelle eines partiellen Grundeinkommens, das kein voller Ersatz für die existierenden Formen der Sicherung eines Mindesteinkommens wäre, aber eine – allmählich wachsende – Einkommensbasis darstellte, zu der andere Einkommen hinzukämen, inklusive herkömmlicher Transferzahlungen reduziert um den Betrag des partiellen Grundeinkommens.
Viele namenhafte europäische und außereuropäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in der Zwischenzeit für ein Grundeinkommen ausgesprochen, unter ihnen zwei Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften. In einigen Ländern beginnen Spitzenpolitikerinnen- und -politiker, auch von Regierungsparteien, die Grundeinkommensidee offen zu unterstützen. Gleichzeitig wächst die Literatur zu den ökonomischen, gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Aspekten des Grundeinkommens wie auch die Zahl derer, die ein Grundeinkommen befürworten oder sich für es interessieren. In der ganzen Welt werden mehr und mehr Grundeinkommensnetzwerke gegründet.
In Deutschland nimmt seit der endgültigen Verabschiedung der sogenannten Hartz IV-Gesetze Mitte 2004 das Interesse am Grundeinkommensvorschlag als grundlegender Alternative zur Politik des Druckausübens auf Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger stark zu. In der Mitte dieses Jahres wurde auch das deutsche Netzwerk Grundeinkommen gegründet, welches auf dem 10. Kongreß des Basic Income Earth Network (BIEN) im September 2004 als deutsches Grundeinkommensnetzwerk offiziell anerkannt wurde.
Das Netzwerk Grundeinkommen wurde im Juli 2004 von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden, Mitgliedern der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen, kirchlicher Verbände und verschiedener Parteien sowie weiteren Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Es befürwortet ein bedingungsloses, garantiertes Grundeinkommen als grundlegende Alternative zur gegenwärtigen Politik einer forcierten Druckausübung auf Arbeitslose trotz des Mangels an Arbeitsplätzen, für welche die sogenannten Hartz-IV-Gesetze zum Inbegriff geworden sind. Es versteht sich als überparteilicher Anwalt der Grundeinkommensidee in Deutschland und hat sich zum Ziel gesetzt, die Debatte über den Grundeinkommensvorschlag in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu fördern.
Auf dem Gründungstreffen wurden vier Bedingungen formuliert, die das bedingungslose, garantierte Grundeinkommen erfüllen soll. Es soll
Auf ein bestimmtes Finanzierungsmodell hat sich das Netzwerk nicht festgelegt. Es hat sich auf internationaler Ebene mit dem im Jahr 1986 gegründeten Basic Income Earth Network vernetzt und wurde von diesem als deutsches Grundeinkommensnetzwerk im Sinne seines Mission Statement offiziell anerkannt.
Das Netzwerk Grundeinkommen bietet einen regelmäßig erscheinenden Newsletter an, der hier oder per email an newsletter-anmeldung@grundeinkommen.de abonniert werden kann.
Hinweise, Ergänzungen und Anregungen zur Homepage sind uns herzlich willkommen! Einfach per email an webmaster(at)grundeinkommen.de
[/block][right]Quelle: grundeinkommen.de[/right]
Es gibt eine Initiative namens Netzwerk Grundeinkommen, die sich dafür engagieren, dass jeder Bürger bedingungslos ein Grundeinkommen vom Staat erhält. Bedingungslos heißt dabei, ohne Gegenleistung, also Einzahlung von Arbeitslosen- oder Rentenversicherung oder auch Arbeit. Wer dann mehr Geld haben möchte, verdient sich über Arbeit den Rest dazu.
Diese Idee von Arbeit und Verdienst kommt der in Band 2 von Gespräche mit Gott (Gesellschaft und Bewußtseinswandel) schon sehr nahe. Für alle Interessierten poste ich hier mal einen Auszug:
Ein Grundeinkommen ist ein Einkommen, das bedingungslos jedem Mitglied einer politischen Gemeinschaft gewährt wird, ohne Bedürftigkeitsprüfung oder Arbeitspflicht. Es stellt eine Form von Mindesteinkommenssicherung dar, die sich von den zur Zeit in Europäischen Ländern und fast allen Industrienationen existisierenden in drei grundlegenden Hinsichten unterscheidet:
- sie wird an Individuen anstelle von Haushalten gezahlt
- sie wird unabhängig von irgendeinem Einkommen aus anderen Quellen gezahlt
- sie wird gezahlt, ohne daß Arbeitsleistung oder Arbeitsbereitschaft verlangt wird.
Die Autonomie der Bürgerinnen und Bürger (mehr Autonomie für Unternehmer innen und Unternehmer durch deren Befreiung von der Verantwortung als "Arbeitgeber", mehr Autonomie für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die grundsätzliche Verfügbarkeit der Möglichkeit der Nicht-Erwerbstätigkeit bzw. einer sinnvollen Tätigkeit außerhalb der Erwerbsarbeit, mehr Autonomie für Eltern durch die größere Einkommensunabhängigkeit usw.), die Verteilungsgerechtigkeit, die Anfeuerung der kapitalistischen Wertschöpfung und Rationalisierungsdynamik, die Flexibilität des Arbeitsmarktes, die Effizienz des Sozialstaates, die Wahrung der Würde der Ärmeren und die Beseitigung von Stigmatisierungen vor allem bei den gegenwärtig Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern, die Humanisierung der Arbeit, die Förderung der Bildung, die Stärkung der Familien und die Steigerung der Geburtenrate, die Förderung von Existenzgründungen wie auch von ehrenamtlichen Tätigkeiten, die Förderung von Kreativitätspotentialen durch die Möglichkeit der Muße und anderes mehr wurde zugunsten des Grundeinkommens angeführt.
Aber es ist das Scheitern aller bisherigen Versuche der Lösung des Problems der Massenarbeitslosigkeit, welches in den letzten Dekaden dazu geführt hat, daß die Grundeinkommensidee quer durch Europa und die Welt von einer wachsenden Zahl von BürgerInnen, WissenschaftlerInnen und Organisationen ernst genommen wird.
Es gibt eine große Bandbreite von Modellvorschlägen. Sie unterscheiden sich in der Höhe des Grundeinkommens, in den Quellen seiner Finanzierung, in der Art und Größe der Einsparung anderer Transferzahlungen und in vielen weiteren Hinsichten. Kurzfristige Vorschläge konzentrieren sich in der gegenwärtigen Diskussion auf Modelle eines partiellen Grundeinkommens, das kein voller Ersatz für die existierenden Formen der Sicherung eines Mindesteinkommens wäre, aber eine – allmählich wachsende – Einkommensbasis darstellte, zu der andere Einkommen hinzukämen, inklusive herkömmlicher Transferzahlungen reduziert um den Betrag des partiellen Grundeinkommens.
Viele namenhafte europäische und außereuropäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in der Zwischenzeit für ein Grundeinkommen ausgesprochen, unter ihnen zwei Nobelpreisträger der Wirtschaftswissenschaften. In einigen Ländern beginnen Spitzenpolitikerinnen- und -politiker, auch von Regierungsparteien, die Grundeinkommensidee offen zu unterstützen. Gleichzeitig wächst die Literatur zu den ökonomischen, gesellschaftlichen, politischen und rechtlichen Aspekten des Grundeinkommens wie auch die Zahl derer, die ein Grundeinkommen befürworten oder sich für es interessieren. In der ganzen Welt werden mehr und mehr Grundeinkommensnetzwerke gegründet.
In Deutschland nimmt seit der endgültigen Verabschiedung der sogenannten Hartz IV-Gesetze Mitte 2004 das Interesse am Grundeinkommensvorschlag als grundlegender Alternative zur Politik des Druckausübens auf Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger stark zu. In der Mitte dieses Jahres wurde auch das deutsche Netzwerk Grundeinkommen gegründet, welches auf dem 10. Kongreß des Basic Income Earth Network (BIEN) im September 2004 als deutsches Grundeinkommensnetzwerk offiziell anerkannt wurde.
Das Netzwerk Grundeinkommen wurde im Juli 2004 von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Studierenden, Mitgliedern der Erwerbslosen- und Sozialhilfeinitiativen, kirchlicher Verbände und verschiedener Parteien sowie weiteren Bürgerinnen und Bürgern gegründet. Es befürwortet ein bedingungsloses, garantiertes Grundeinkommen als grundlegende Alternative zur gegenwärtigen Politik einer forcierten Druckausübung auf Arbeitslose trotz des Mangels an Arbeitsplätzen, für welche die sogenannten Hartz-IV-Gesetze zum Inbegriff geworden sind. Es versteht sich als überparteilicher Anwalt der Grundeinkommensidee in Deutschland und hat sich zum Ziel gesetzt, die Debatte über den Grundeinkommensvorschlag in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu fördern.
Auf dem Gründungstreffen wurden vier Bedingungen formuliert, die das bedingungslose, garantierte Grundeinkommen erfüllen soll. Es soll
- existenzsichernd sein im Sinne der Sicherung einer basalen gesellschaftlichen Teilhabe,
- einen individuellen Rechtsanspruch darstellen,
- ohne Bedürftigkeitsprüfung ausgezahlt werden und
- keinen Zwang zur Arbeit bedeuten
Auf ein bestimmtes Finanzierungsmodell hat sich das Netzwerk nicht festgelegt. Es hat sich auf internationaler Ebene mit dem im Jahr 1986 gegründeten Basic Income Earth Network vernetzt und wurde von diesem als deutsches Grundeinkommensnetzwerk im Sinne seines Mission Statement offiziell anerkannt.
Das Netzwerk Grundeinkommen bietet einen regelmäßig erscheinenden Newsletter an, der hier oder per email an newsletter-anmeldung@grundeinkommen.de abonniert werden kann.
Hinweise, Ergänzungen und Anregungen zur Homepage sind uns herzlich willkommen! Einfach per email an webmaster(at)grundeinkommen.de
[/block][right]Quelle: grundeinkommen.de[/right]
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