»Die Seele« in der Philosophie des Yoga

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    • »Die Seele« in der Philosophie des Yoga

      Ich lese seit einiger Zeit die Bhagavadgita in ihrer Neu-Übertragung von dem Yoga-Philosophen Ralph Skuban; sie gibt mir viele Anregungen, Inspiration.
      Darum hier nocheinmal etwas zur Philosophie des Yoga —

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      DIE SEELE in der PHILOSOPHIE DES YOGA
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      Die spirituelle Weisheitssicht bzw. Philosophie des
      YOGA ist älter als die Richtungen, die mit dem Begriff
      Hinduismus bezeichnet werden.
      Yoga wird in der Tradition Paramahansa Yoganandas,
      der in den 1920er Jahren Yoga und Meditation in den
      Westen brachte, folgendermaßen beschrieben :
      Das Wort »Yoga« bedeutet »Vereinigung«, d.h. Verei-
      nigung des individuellen Bewußtseins (oder der Seele)
      mit dem universellen Bewußtsein (oder dem Geist).
      Im weiteren : "Es gibt verschiedene Yoga-Wege,
      die zu diesem Ziel führen ..." —

      Zur I n s p i r a t i o n
      im folgenden einige A u s s a g e n
      von verschiedenen Yoga-Lehrern, Lehrerinnen
      und Meistern zum Thema der Seele.

      • Alle großen Lehrer erklären, dass dieser Körper
      die unsterbliche Seele beherbergt,
      dass sie ein Funke jener Allmacht ist, die
      alles am Leben erhält.
      — Yogananda, Autor der "Autobiographie eines Yogi" -

      • Es gibt eine Seele, die nicht sichbar ist, die aber
      dennoch weiter besteht, wenn der Körper nicht mehr
      existiert.
      Der Körper wandelt sich, so wie man Kleidung ablegt,
      aber die Seele bleibt.
      — Josephine Selander, Yogapraktikerin -

      • Nach der normalen theistischen Auffassung
      sind die Vielen von Gott erschaffen.
      Sie sind von ihm so gemacht, wie der Töpfer
      ein Gefäß macht.
      Von ihm hängen sie so ab, wie Geschöpfe abhängig
      sind von ihrem Schöpfer. .. ..
      In unserer umfassenderen Auffassung
      vom ishvara (Gott) sind die Vielen in ihrer innersten
      Wirklichkeit selbst der Göttliche Eine.
      Sie sind individuelle Selbste des höchsten und univer-
      salen Selbst-Seins, ewig wie er ewig ist, aber ewig
      innerhalb seines Wesens.
      Unsere materielle Existenz ist gewiß eine Schöpfung
      der Natur, aber die Seele ist ein unsterblicher Teil
      des Göttlichen;
      hinter der Seele steht das Göttliche Selbst in der
      natürlichen Kreatur. Aber der Eine ist die grundlegende
      Wahrheit des Seins.
      Die Vielen existieren durch den Einen, und deshalb
      besteht eine völlige Abhängigkeit des manifestierten
      Wesens vom ishvara (Gott).
      Diese Abhängigkeit wird durch die separative
      Unwissenheit des Ichs verborgen, ...
      — Sri Aurobindo, Initiator von Auroville, einem
      alternativ-spirituellen Zukunftsprojekt in Indien -

      • Aber das Herz sehnt sich, verlangt danach,
      zu lieben und geliebt zu werden —
      es ist die innewohnende Natur der Seele.
      Und die Seele ist Teil von Gott.
      — Radhanath Swami, Autor von "Journey Home -
      Autobiografie eines amerikanischen Yogi" -

      • Die Seele hat Gott bereits verwirklicht.
      Sie ist ein Teil von Gott und existiert ewig für Gott.
      Nur unser Körper, unser Vitales, unser Verstand und
      unser Herz haben Gott noch nicht verwirklicht.
      Die Seele weiß, wer und was Gott ist und wo er sich
      befindet; doch der Mensch kann es nur erahnen.
      Er muss sich zuerst in Spiritualität und innerer
      Disziplin üben und das Höchste verwirklichen.
      — Sri Chinmoy, spiritueller Lehrer, Yoga-Lehrer -

      • In tiefer Versenkung (Konzentration, Meditation
      und Samadhi) lernen wir die wahre Natur unseres
      Selbst kennen ...
      Wir führen dann ein glücklicheres Leben, wenn wir
      unsere Angst vor dem Tod und all den Gründen, sich
      Sorgen zu machen und zu leiden, verloren haben.
      Wir begreifen dann, dass unsere individuelle Seele
      Teil der universellen Existenz ist und mit dem Tod
      der physischen Existenz die unsterbliche Seele
      wieder ein Teil der universellen Energie wird.
      Religionen mögen dies mit dem Leben nach dem Tod
      im Paradies oder an der Seite Gottes beschreiben.
      — Jana A. Czipin, Autorin von "Ashtanga Yoga
      - Praxis, Theorie und Philosophie -

      • Die Yogameditation ist ein Weg ins Licht der Seele.
      — Ralph Skuban, Yoga-Philosoph, Autor von "DIE
      PSYCHOLOGIE DES YOGA", PATANJALIS YOGASUTRA
      u.a. inspirierenden Büchern -

      Die hier dargestellte Sicht-der-Seele entspricht im
      Wesentlichen auch der, der Neuen Spiritualität, den
      "Gespräche mit Gott" Büchern von Neale Donald Walsch.
      — Neuer Blick aufs Leben /Kulturarbeit —


      Ja, die letztere Aussage entspricht auch dem, wie ich es sehe. Auf Yogananda z.B. bezieht sich Neale Donald Walsch ja auch häufiger.
      Den Film AWAKE über sein Leben kann ich übrigens sehr empfehlen.
      lg, :)
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

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