Unsere menschlichen Wünsche, Sehnsüchte ||und was die Seele erfahren will
Ein Hallo, allen hier
zu der Frage, dem Thema hier -- habe ich gerade eine PN/eine Mail beantwortet,
hatte eine Menge geschrieben -- und dann "spinnte" der PC
und alles war umsonst 
So habe ich mir überlegt, hier im Forum nochmal ausführlicher einige Gedanken dazu zu schreiben.
Das Thema interessiert ja Viele, denk ich.
*** *** ***
Ich denke - ursprünglich -- wenn wir auf die Welt kommen, sind Menschsein und Seele noch im Einklang.
Das kleine Kind ist verbunden und eins mit seinem "seelischen Fingerabdruck", wie die spirituellen Psychologen Hal und Sidra Stone es ausdrücken (Voice Dialogue).
Mit unserem "seelischen Fingerabdruck" -- einer individuell ganz einzigartigen Seinsqualität.
Aus der heraus jeder Mensch sein natürliches, ihm-entsprechendes Sosein entwickeln kann ...
sein individuell-einzigartiges und vielfältiges Er-selbst-sein.
Doch jeder Mensch erlebt dann - jeder auf seine Weise - schnell,
dass es "schwierig ist" -- ganz natürlich er-selbst-zu sein .. schwierig, in der Erwachsenen-Welt, und von den Eltern, dann so angenommen und akzeptiert zu werden ... geliebt zu werden ...
dass "ein bestimmtes So-sein" oft und zumeist erwartet wird .. gewünscht wird ... gefordert wird ...
***
Die spirituelle Psychologin Lise Bourbeau beschreibt das sehr gut :
"Lise Bourbeau, die ehemalige Schülerin der spirituellen Lehrerin Louise Hay, beschreibt in ihrem neuesten Buch, dass alle Menschen unter einer oder mehreren Seelenwunden leiden, die wir uns in den ersten fünf Lebensjahren zugezogen haben und die in ihren Augen in vier Etappen entstehen.
In der ersten Etappe nach der Geburt sind wir noch wir selbst: Göttliche Wesen, die sich selbst erfahren wollen. In der zweiten Etappe leiden wir an der Erkenntnis, dass wir nicht so sein können, wie wir sind, da die Welt der Erwachsenen um uns herum dies nicht akzeptiert. In der dritten Etappe lehnen wir uns gegen die Eltern auf und werden wütend. In der vierten Etappe schließlich resignieren wir und entschließen uns dazu, eine Maske zu tragen, um die Liebe zu den Eltern nicht zu verlieren und um den Schmerz nicht mehr zu spüren, der dadurch verursacht wird, nicht mehr wir selbst sein zu dürfen."
Etwas mehr dazu :
herzensgut-mil.de/produkt/heil…r-fuenf-wunden-der-seele/
*** *** ***
So entwickelt jeder Mensch - jeder auf seine Weise - (s)ein PRÄGUNGS-EGO.
Ein v i e l f ä l t i g e s "menschliches Ich /Ego" -- das helfen soll,
mit den schwierig erlebten Bedingungen dieser Welt zurecht zu kommen,
akzeptiert zu werden .. gemocht und geliebt zu werden ... erfolgreich sein zu können --
-- -- und vorallem auch : (möglichst) nicht verletzt zu werden.
Eine Art "strategisches Ich" bzw. "strategisches Ich-sein" --
-- -- das auch vielen sozusagen "Teilpersönlichkeiten" besteht,
wie dem "inneren Beschützer" (bzw. "Schutz-Strategen") .. dem inneren Kritiker ... oft, einem "inneren Antreiber" ... nicht selten einem "inneren Perfektionisten" etc. etc.
Der Mensch entfremdet sich - mehr oder weniger, jeder auf seine Weise - von seinem "seelischen Fingerabdruck", seinem authentisch-natürlichen So-sein --
und so auch von der V e r b i n d u n g mit seiner S e e l e .. .. ..
und beginnt - überwiegend - aus dem P r ä g u n g s - E g o heraus zu leben .. .. ..
*** *** ***
Die Bücher über die Voice-Dialogue Psychologie von Hal und Sidra Stone, auch von Ulrike Dahm ("Mit der Kindheit Frieden schließen" und "SCHATTENHEILUNG") -- und über IFS/Therapie mit der inneren Familie ("Meine innere Welt verstehen" von Jay Earley) beschreiben diese Entwicklungen ziemlich gut.
*** *** ***
Ein Mensch, der - überwiegend - aus dem Prägungs-Ego heraus lebt --
-- -- ist überwiegend, nicht (mehr) in-seiner-Mitte .. nicht zentriert, präsent, ganz-bei-sich ...
nicht in seiner Achtsamkeit, seiner Fühlung mit seinem Herzen.
Und auch nicht in seiner Fühlung mit seiner Seele.
Die Wünsche und Sehnsüchte sind dann a u c h vom Prägungs-Ego gesteuert,
gesellschaftlicher Erfolg, Image, Prestige, Macht und Einfluss, "Geld machen" --
-- -- sind dann i.d.Regel höher bewertet, als das was wirklich-Freude-macht, wirklich glücklich macht, Erfüllung schenkt .. mit liebevollen zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden ist ... u.s.w.
Die Wünsche und Sehnsüchte sind dann mehr oberflächlicher .. mehr "getrieben"artiger .. ..
*** *** ***
Die Seele ist ja nicht "etwas anderes" als wir.
Die Seele ist unser Größeres Selbst.
Mit einem BILD gesagt, wenn wir für Gott das Bild der SONNE nehmen,
dann ist die Seele ein SONNENSTRAHL -- und wir, unser menschliches Ich --
-- -- der "Endpunkt des Sonnenstrahls hier auf der Erde" .. .. ..
Wenn wir in-unserer-Mitte sind, ganz-bei-uns, ganz präsent, im JETZT --
-- -- dann ist unser menschliches Ich, unsere Seele (unser Größeres Selbst) -- und Gott
i m E i n k l a n g.
Dann sind wir in Verbindung mit unseren tieferen, wahren Sehnsüchten und Wünschen,
mit dem, was-uns-wirklich-wichtig-ist, was-wir-wirklich-wollen,
als Mensch,
und somit gleichzeitig auch mit dem, was unsere Seele will,
Menschsein und Seele sind dann im-Einklang, deckungsgleich.
(Hal und Sidra Stone sagen, wir sind dann in unserem "Bewussten Ich" -- statt in unserem "Prägungs-Ego";
Jay Earley /IFS drückt es so aus : wir sind dann in unserem Selbst).
*** *** ***
Somit ist k e i n W i d e r s p r u c h zwischen dem, was die Seele erfahren will,
und unserem Menschsein, unseren menschlichen Wünschen und sehnsüchten.
Wenn wir ganz-bei-uns sind .. in-unserer-Mitte ...
sind wir ganz und gar in-unserem-Menschsein .. unserem wahren Ich --
-- -- u n d in Seelenfühlung.
Wenn wir in-unserem-PrägungsEgo sind, sind wir unserem wahren Menschsein einigermaßen entfremdet,
u n d auch unserer Seelen-Fühlung einigermaßen entfremdet.
*** *** ***
Wenn wir beginnen, zunehmend, aus unserer Mitte heraus zu leben, achtsam präsent zu leben,
ist das der Weg, als Mensch glücklich zu sein, Sehnsüchte zu leben,
u n d gleichzeitig immer mehr unseren inneren Seelen-Einklang zu erfahren,
und Einklang mit Gott.
*** *** ***
Da, wo es schwierig ist .. Schwierigkeiten auftreten ...
zeigen sich, denke ich, ungelöste Seelenthemen -- die dann unsere Aufmerksamkeit verlangen.
Aber menschliche Sehnsüchte und Wünsche -- und was-die-Seele-will -- sind kein Widerspruch.
Nicht, in der Sicht der GmG; in der Sicht konservativerer spiritueller Anschauungen, vielleicht schon.
Eine gute Woche für euch, Folker
Ein Hallo, allen hier
zu der Frage, dem Thema hier -- habe ich gerade eine PN/eine Mail beantwortet,
hatte eine Menge geschrieben -- und dann "spinnte" der PC
und alles war umsonst So habe ich mir überlegt, hier im Forum nochmal ausführlicher einige Gedanken dazu zu schreiben.
Das Thema interessiert ja Viele, denk ich.
*** *** ***
Ich denke - ursprünglich -- wenn wir auf die Welt kommen, sind Menschsein und Seele noch im Einklang.
Das kleine Kind ist verbunden und eins mit seinem "seelischen Fingerabdruck", wie die spirituellen Psychologen Hal und Sidra Stone es ausdrücken (Voice Dialogue).
Mit unserem "seelischen Fingerabdruck" -- einer individuell ganz einzigartigen Seinsqualität.
Aus der heraus jeder Mensch sein natürliches, ihm-entsprechendes Sosein entwickeln kann ...
sein individuell-einzigartiges und vielfältiges Er-selbst-sein.
Doch jeder Mensch erlebt dann - jeder auf seine Weise - schnell,
dass es "schwierig ist" -- ganz natürlich er-selbst-zu sein .. schwierig, in der Erwachsenen-Welt, und von den Eltern, dann so angenommen und akzeptiert zu werden ... geliebt zu werden ...
dass "ein bestimmtes So-sein" oft und zumeist erwartet wird .. gewünscht wird ... gefordert wird ...
***
Die spirituelle Psychologin Lise Bourbeau beschreibt das sehr gut :
"Lise Bourbeau, die ehemalige Schülerin der spirituellen Lehrerin Louise Hay, beschreibt in ihrem neuesten Buch, dass alle Menschen unter einer oder mehreren Seelenwunden leiden, die wir uns in den ersten fünf Lebensjahren zugezogen haben und die in ihren Augen in vier Etappen entstehen.
In der ersten Etappe nach der Geburt sind wir noch wir selbst: Göttliche Wesen, die sich selbst erfahren wollen. In der zweiten Etappe leiden wir an der Erkenntnis, dass wir nicht so sein können, wie wir sind, da die Welt der Erwachsenen um uns herum dies nicht akzeptiert. In der dritten Etappe lehnen wir uns gegen die Eltern auf und werden wütend. In der vierten Etappe schließlich resignieren wir und entschließen uns dazu, eine Maske zu tragen, um die Liebe zu den Eltern nicht zu verlieren und um den Schmerz nicht mehr zu spüren, der dadurch verursacht wird, nicht mehr wir selbst sein zu dürfen."
Etwas mehr dazu :
herzensgut-mil.de/produkt/heil…r-fuenf-wunden-der-seele/
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So entwickelt jeder Mensch - jeder auf seine Weise - (s)ein PRÄGUNGS-EGO.
Ein v i e l f ä l t i g e s "menschliches Ich /Ego" -- das helfen soll,
mit den schwierig erlebten Bedingungen dieser Welt zurecht zu kommen,
akzeptiert zu werden .. gemocht und geliebt zu werden ... erfolgreich sein zu können --
-- -- und vorallem auch : (möglichst) nicht verletzt zu werden.
Eine Art "strategisches Ich" bzw. "strategisches Ich-sein" --
-- -- das auch vielen sozusagen "Teilpersönlichkeiten" besteht,
wie dem "inneren Beschützer" (bzw. "Schutz-Strategen") .. dem inneren Kritiker ... oft, einem "inneren Antreiber" ... nicht selten einem "inneren Perfektionisten" etc. etc.
Der Mensch entfremdet sich - mehr oder weniger, jeder auf seine Weise - von seinem "seelischen Fingerabdruck", seinem authentisch-natürlichen So-sein --
und so auch von der V e r b i n d u n g mit seiner S e e l e .. .. ..
und beginnt - überwiegend - aus dem P r ä g u n g s - E g o heraus zu leben .. .. ..
*** *** ***
Die Bücher über die Voice-Dialogue Psychologie von Hal und Sidra Stone, auch von Ulrike Dahm ("Mit der Kindheit Frieden schließen" und "SCHATTENHEILUNG") -- und über IFS/Therapie mit der inneren Familie ("Meine innere Welt verstehen" von Jay Earley) beschreiben diese Entwicklungen ziemlich gut.
*** *** ***
Ein Mensch, der - überwiegend - aus dem Prägungs-Ego heraus lebt --
-- -- ist überwiegend, nicht (mehr) in-seiner-Mitte .. nicht zentriert, präsent, ganz-bei-sich ...
nicht in seiner Achtsamkeit, seiner Fühlung mit seinem Herzen.
Und auch nicht in seiner Fühlung mit seiner Seele.
Die Wünsche und Sehnsüchte sind dann a u c h vom Prägungs-Ego gesteuert,
gesellschaftlicher Erfolg, Image, Prestige, Macht und Einfluss, "Geld machen" --
-- -- sind dann i.d.Regel höher bewertet, als das was wirklich-Freude-macht, wirklich glücklich macht, Erfüllung schenkt .. mit liebevollen zwischenmenschlichen Beziehungen verbunden ist ... u.s.w.
Die Wünsche und Sehnsüchte sind dann mehr oberflächlicher .. mehr "getrieben"artiger .. ..
*** *** ***
Die Seele ist ja nicht "etwas anderes" als wir.
Die Seele ist unser Größeres Selbst.
Mit einem BILD gesagt, wenn wir für Gott das Bild der SONNE nehmen,
dann ist die Seele ein SONNENSTRAHL -- und wir, unser menschliches Ich --
-- -- der "Endpunkt des Sonnenstrahls hier auf der Erde" .. .. ..
Wenn wir in-unserer-Mitte sind, ganz-bei-uns, ganz präsent, im JETZT --
-- -- dann ist unser menschliches Ich, unsere Seele (unser Größeres Selbst) -- und Gott
i m E i n k l a n g.
Dann sind wir in Verbindung mit unseren tieferen, wahren Sehnsüchten und Wünschen,
mit dem, was-uns-wirklich-wichtig-ist, was-wir-wirklich-wollen,
als Mensch,
und somit gleichzeitig auch mit dem, was unsere Seele will,
Menschsein und Seele sind dann im-Einklang, deckungsgleich.
(Hal und Sidra Stone sagen, wir sind dann in unserem "Bewussten Ich" -- statt in unserem "Prägungs-Ego";
Jay Earley /IFS drückt es so aus : wir sind dann in unserem Selbst).
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Somit ist k e i n W i d e r s p r u c h zwischen dem, was die Seele erfahren will,
und unserem Menschsein, unseren menschlichen Wünschen und sehnsüchten.
Wenn wir ganz-bei-uns sind .. in-unserer-Mitte ...
sind wir ganz und gar in-unserem-Menschsein .. unserem wahren Ich --
-- -- u n d in Seelenfühlung.
Wenn wir in-unserem-PrägungsEgo sind, sind wir unserem wahren Menschsein einigermaßen entfremdet,
u n d auch unserer Seelen-Fühlung einigermaßen entfremdet.
*** *** ***
Wenn wir beginnen, zunehmend, aus unserer Mitte heraus zu leben, achtsam präsent zu leben,
ist das der Weg, als Mensch glücklich zu sein, Sehnsüchte zu leben,
u n d gleichzeitig immer mehr unseren inneren Seelen-Einklang zu erfahren,
und Einklang mit Gott.
*** *** ***
Da, wo es schwierig ist .. Schwierigkeiten auftreten ...
zeigen sich, denke ich, ungelöste Seelenthemen -- die dann unsere Aufmerksamkeit verlangen.
Aber menschliche Sehnsüchte und Wünsche -- und was-die-Seele-will -- sind kein Widerspruch.
Nicht, in der Sicht der GmG; in der Sicht konservativerer spiritueller Anschauungen, vielleicht schon.
Eine gute Woche für euch, Folker
Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, ✎ der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ... ☀