Die Zukunft Der Religionen

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    • Die Zukunft Der Religionen

      DIE ZUKUNFT DER RELIGIONEN

      Wenn Menschen heute zum Thema Religionen angesprochen werden - ist die Reaktion oft zwiespältig.
      Natürlich sind da auch Unkritisch-Gläubige — doch bei den Übrigen hält sich Positives und Negatives häufig die Waage.
      "Im Namen von Religionen wurden Kriege geführt" .. "Es wird an überholten Glaubens-Dogmen festgehalten" ... "Auch an Moralvorstellungen aus mittelalterlicher Zeit" etc. — Doch auch: "Es werden Werte und Sinn vermittelt", "Wahrheiten und Weisheiten, die zu leben helfen" .. "Religionen schaffen Räume für Gemeinschaft und spirituelle Erfahrungen" ... "- ebenso für soziales Engagement" etc.
      Das Eine - wie das Andere - ist wahr.

      Wenn wir tiefer denken — kommen wir zu dem Schluß : Um nicht auszusterben - und den Menschen und dem Leben wirklich zu dienen - werden die Religionen sich tiefgreifend wandeln müssen.
      Um im Dienst der Wahrheit zu stehen - und nicht im Dienst "Von Einzelnen für Alle vorgeschriebenen Wahrheiten" - ist eine Transformation der überlieferten Religionen nötig; entsprechend dem - wie dogmatisch sie ist.

      Dies erfordert — dass die Vertreter der Religionen, Geistliche, Theologen etc., den Menschen nicht mehr »von Oben vorschreiben«, wie sie zu glauben haben; was sie zu denken haben.
      Eine VIELFALT auch UNTERSCHIEDLICHER SICHTWEISEN und WEGE innerhalb jeder Religion muß möglich sein. So wie beispielsweise in der Deutschen Buddhistischen Union die verschiedenen Richtungen, Theravada, Zen, Tibetische Buddhisten und Shin Buddhisten gemeinsam zusammengeschlossen sind, und sich vertragen. Dies sollte - beispielhaft genommen - für alle Religionen möglich sein.
      U n d auch i n n e r h a l b jeder Richtung sollten nicht Dogmen/Doktrinen "von Oben vorschreiben", wie Menschen im Einzelnen denken und glauben. Hier muß Unterschiedlichkeit - und Vielfalt - nicht nur erlaubt, sondern selbstverständlich sein.

      Auf das Christentum bezogen — heißt das beispielsweise : der Einzelne findet die Einsichten und Erkenntnisse für seinen Weg, für sein Leben - durch eigenes In-Fühlung-Gehen mit Gott, mit seiner Seele, seinem innersten Kern .. mit Christus Jesus, als Freund, als Lehrer ...
      Es braucht kein "von Oben festgelegtes" Verständnis für Alle - wie Gott zu sehen ist; wie Christus zu verstehen ist. — Dies vermag jeder, im Raum seines Herzens, für sich selbst zu finden.

      Dasselbe gilt auch für die Art zu leben; ob in einer Ehe und Familie, in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, oder anderswie.
      Die Fragen von RICHTIG und Falsch — die über Jahrhunderte zu "tausend einschränkenden Normen" führten, zu "Vorschriften und Verboten" — können, bei tieferem Hinschauen, als Fragen von HERZENSRICHTIG oder "Nicht auf das Herz hören" verstanden werden.
      In den "Gesprächen mit Gott", die eine Religions-unabhängige Spiritualität in die Welt bringen, heißt es z.B.: "Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen, was das Beste für dich ist".
      Oder - es wird ans Herz gelegt, sich zu fragen : "Was würde die Liebe tun?" — Wenn die Vertreter aller Religionen ehrlich sind, werden sie zugeben, dass es DARUM geht. Dass es DARUM auch den Weisheitslehrern ging, auf die sich ihre jeweilige Religion beruft.
      Jesus sagte — als ethische Richtschnur — "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." Also: Befragen wir unser Herz, was "richtig" (bzw. stimmig) ist. Suchen wir Fühlung mit Gott.

      Der anstehende Wandel in den Religionen erfordert auch die Aufgabe des DOGMAS DES ALLEIN-SELIGMACHENS. Weder Jesus, noch Laotse, Buddha, Krishna oder irgendein Weisheitslehrer hatte dieses Dogma.
      Sie alle wollten Wege weisen, im Einklang mit Gott in uns zu leben; im Einklang mit dem Göttlichen - in unserem Innersten, und im Innersten aller fühlenden Wesen. Das "Es gibt nur einen Weg - Dogma" haben andere, unerleuchtete Menschen erfunden.
      So kann auch der INTERRELIGIÖSE DIALOG für die Zukunft viel geben - alle Religionen können voneinander lernen. Voneinander - auch von Spirituellen Traditionen, die keine Religion sind, wie den Sufis, oder dem Schamanismus; oder auch der Neuen Spiritualität, den erwähnten "Gesprächen mit Gott". (Autor der "Gespräche mit Gott" - Bücher ist Neale Donald Walsch)

      Die Aufgabe des "NUR EIN WEG - DOGMAS" braucht die Erkenntnis : ES GIBT VIELE WEGE. Und: Die Zugehörigkeit zu einer Religion ist nicht die Voraussetzung dafür, Gott zu erfahren. An Letzterem werden viele Religionen-Vertreter zu kauen haben.
      Den eigenen Weg findet jeder Mensch, indem er in sein Herz einkehrt, lernt in seiner Mitte zu ruhen — auf sein Innerstes zu hören.


      — Neue Impulse / »EMuW-Kulturarbeit« —

      GmG-Freunde, hallo

      ein Text, mit Gedanken zur Zukunft der Religionen ...

      Sympathisch empfinde ich auch das geplante Projekt UNITHEUM

      unitheum.de/

      ich hoffe, es läßt sich verwirklichen.

      Auch überregionale "Gespräche mit Gott" - Begegnungs-Zentren

      fände ich gut, würd ich mir auch für die Zukunft wünschen :)

      Euch, ein schönes WoE
      Folker

      ps.: wär schön, wenn auch eine/-r von euch neuen Teilnehmern
      etwas beisteuert =)
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Lieber Folker!

      Im Herzen ist das Atma, die Reflexion des Göttlichen zu Hause. Wenn nun die Menschen auf ihr Herz hören, müssten sie dort auch dasselbe wie ich finden, nämlich Wahrheit und Liebe. Wäre das dann nicht ein- und derselbe Weg, den dann alle gehen?

      Oder bist du der Meinung, dass die verschiedenen Prägungen des Herzens, die aus Erfahrung und Erlerntem stammen, die Unterschiede aufzeigen, die uns verschiedene Wege gehen lassen?

      Alles Liebe

      Erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Vielfalt - In- Der - Einheit

      lieber Erich,
      GmG-Freunde und Freundinnen, hallo

      vor meiner Antwort einmal eine GmG-Aussage :

      Es ist zwar im Moment schwer vorstellbar, aber eure
      institutionalisierten Religionen werden aufhören,
      sich gegenseitig ins Unrecht zu setzen.
      Und die Neue Spiritualität wird die Tore der Akzeptanz
      für alle Formen von wirklicher und ehrlicher Suche
      nach Weisheit weit öffnen.

      - Gott Heute, Neale Donald Walsch, Seite 267 -


      Die GmG-Aussage zielt in die gleiche Richtung wie der obige Text.

      Original von erich_leuthner
      .. Wenn nun die Menschen auf ihr Herz hören, müssten sie dort auch dasselbe wie ich finden, nämlich Wahrheit und Liebe. Wäre das dann nicht ein- und derselbe Weg, den dann alle gehen? ...


      Insofern,

      ist das sicher wahr,

      im Innersten ihrer Selbst - können alle Menschen nur ihr Wahres Selbst finden,

      und Gott finden,

      das Göttliche, von dem das Wahre Selbst, das Seelenselbst, ein Teil ist.

      Und ebenso

      Original von erich_leuthner
      .. dass die verschiedenen Prägungen des Herzens, die aus Erfahrung und Erlerntem stammen, die Unterschiede aufzeigen, die uns verschiedene Wege gehen lassen?



      ist auch das wahr,

      all das Erfahrene, und Erlebte .. hat inzwischen eine große
      Vielfalt - In - Der - Einheit

      hervorgebracht,

      vielfältige "Betrachtungsweisen und Herangehensweisen", wie Gandhi
      es einmal ausgedrückt hat,

      wir brauchen nur all die vielen spirituellen Zeitschriften heute
      durchzublättern .. nur durchzublättern -

      da kommt eine große Vielfältigkeit zutage.

      Sicher auch Unterschiedlichkeit an Ausgereiftheit - doch auch VIELFALT.

      Liebe Grüße, Folker
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