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campact.de/
de.wikipedia.org/wiki/Campact
Campact Appell
Schutz für Edward Snowden und andere Whistleblower
Bei der Frage, ob Edward Snowden eine sichere Zuflucht in Deutschland erhält, geht es nicht nur um diese eine Person. Es geht um unsere Freiheit. Denn wenn Snowden in westlichen Demokratien keinen Schutz erhält, welcher Hinweisgeber wird dann künftig noch die Öffentlichkeit darüber informieren, wenn Ämter, Firmen oder Geheimdienste unsere Grundrechte grob missachten? Der Fall Snowden ist deshalb Anlass für uns, so genannte Whistleblower besser zu schützen. Ganz egal ob sie Missstände in Unternehmen, Behörden oder Nachrichtendiensten aufdecken.
campact.de/snowden/appell/teilnehmen/
campact.de/snowden/appell/5-minuten-info/
* * *
Noch zwei Artikel zum Themen-Bereich
Direktor der Stasi-Gedenkstätte stellt Strafanzeige wegen NSA-Aktivitäten
Hubertus Knabe - der Direktor der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen - stellte Strafanzeige gegen unbekannt wegen der von Edward Snowdon aufgedeckten NSA-Aktivitäten. Er richtete entsprechende Schreiben an die Berliner Staatsanwaltschaft und die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe.
"Ich wollte mit meiner Anzeige ein Zeichen setzen", erklärte er. "Wenn man an so einem Ort der Verfolgung arbeitet, ist man vielleicht etwas sensibler als andere für geheimdienstliche Überwachung."
Was die NSA tue, sei zwar nicht zu verwechseln mit dem, was die Stasi getan habe. Niemand müsse heute Angst haben, im Gefängnis einer Geheimpolizei zu landen.
Nichtsdestotrotz müssten die Spielregeln eingehalten werden, auch und gerade von den Geheimdiensten. Dies gelte nicht zuletzt für das Post- und Fernmeldegeheimnisses, das als Grundrecht in der Verfassung verankert sei. Hubertus Knabe hält einen Gang nach Karlsruhe für naheliegend.
"Wenn es zwischen Deutschland und den USA geheime Vereinbarungen gibt, die dem Artikel 10 widersprechen, dann ist es an der Zeit, dass diese Vereinbarungen vom Bundesverfassungsgericht auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüft werden", mahnt er. Bundestagsabgeordnete könnten eine Organklage einreichen.
Mit Blick auf den Whistleblower Edward Snowden stellt der Direktor der Stasi-Gedenkstätte fest: "Da er für die deutsche Justiz ein wichtiger Zeuge ist, sollte sie ihn hören – unter Umständen auch im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms."
Wie es aussieht, haben die aufgedeckten Bespitzelungs-Vorgänge eine Vielfalt "demokratischen Aufwachens" zur Folge.
Eine Aussage des spirituellen Lehrers Neale Donald Walsch zum Thema Whistleblowing: "Whistleblower versetzen 'Transparenz' nach oben auf die öffentliche Tagesordnung." ("Whistleblowers move 'transparency' to top of public agenda").
- InfoDienst "Welt im Wandel" -
Opfer der SED-Diktatur betroffen über US-Ausspähungs - Affäre
Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft - Menschen,
die in der DDR unter staatlicher Überwachung zu leiden hatten - zeigt/zeigen
sich betroffen über die von Edward Snowdon ans Licht gebrachten Zustände.
Rainer Wagner in einem Brief an die Bundeskanzlerin : "Der gegenwärtige
US-Abhörskandal bewegt auch viele Opfer der SED-Diktatur - waren wir es
doch, welche besonders von Ausspähung und Datensammlung des früheren
Staatssicherheitsdienstes betroffen waren."
Es liege der UOKG zwar fern, den Geheimdienst der USA, welcher jahrzehnte-
lang Garant der Freiheit und Hoffnung für die Unterjochten gewesen sei, mit
der "terroristischen Stasi des Unrechtsstaates DDR" gleichzusetzen, sagt er
weiter. Auch sei dem Dachverband der SED-Opfer die gegenwärtige Bedrohung
durch den Islamismus und andere freiheitsfeindliche Ideologien bewusst.
Er fährt allerdings fort : "Dennoch ist es ein Unding, dass deutsche Staats-
bürger ohne Wissen unserer gewählten Regierung und ohne Kontrolle durch
deutsche Gerichte überwacht und die daraus gezogenen Erkenntnisse ge-
speichert werden."
Er lobt auch den Enthüller Edward Snowden und appelliert: "Auch aufgrund
unserer eigenen Verfolgungsgeschichte bitten wir Sie, Edward Snowden in
Deutschland politisches Asyl zu gewähren."
Es wäre ein Armutszeugnis für die Demokratie, wenn ein Mensch, der sich
um die Freiheitsrechte verdient gemacht hat, in Russland, China oder bei
südamerikanischen Potentaten unterkommen müsste.
Eine mögliche Verstimmung der USA über eine Asylgewährung wäre jedenfalls
heuchlerisch, findet der UOKG-Vorsitzende.
Rainer Wagner : "Die Beleidigung, welche die USA unserem Land und der EU
durch die großflächige geheime Ausspähung von Staatsbürgern befreundeter
Staaten zufügt, rechtfertigt die humanitäre Haltung gegenüber Herrn
Edward Snowden."
Der Bespitzelungs-Skandal rüttelt auf jeden Fall viele Menschen hier und
heute im frühen 3. Jahrtausend wach.
Und ruft die Frage auf : In was für einer Welt wollen wir leben?
- InfoDienst "Welt im Wandel" -
Ein Gedanke von mir : ich glaube, auf dem Weg menschheitlicher Weiterentwicklung - hoffentlich auch Höherentwicklung in Richtung einer HEW-Gesellschaft /Zivilisation (GmG) - gibt es soetwas wie "Schlüssel-Ereignisse" / "Aufweck-Geschehnisse".
Ich denke, die hier aufgedeckten Zustände haben das Potential in sich, solcherart "Aufweck-Geschehnisse" - in Richtung eines "politischen Erwachens /demokratischen Aufwachens" zu sein.
lg
Folker
ps.: vielleicht bewirken diese Geschehnisse ein Bewußtwerden:
“In so einer Welt wollen wir NICHT leben !”
- bevor ein Nachdenken /-spüren einsetzt :
“In was für einer Welt wollen wir leben ?”
campact.de/
de.wikipedia.org/wiki/Campact
Campact Appell
Schutz für Edward Snowden und andere Whistleblower
Bei der Frage, ob Edward Snowden eine sichere Zuflucht in Deutschland erhält, geht es nicht nur um diese eine Person. Es geht um unsere Freiheit. Denn wenn Snowden in westlichen Demokratien keinen Schutz erhält, welcher Hinweisgeber wird dann künftig noch die Öffentlichkeit darüber informieren, wenn Ämter, Firmen oder Geheimdienste unsere Grundrechte grob missachten? Der Fall Snowden ist deshalb Anlass für uns, so genannte Whistleblower besser zu schützen. Ganz egal ob sie Missstände in Unternehmen, Behörden oder Nachrichtendiensten aufdecken.
campact.de/snowden/appell/teilnehmen/
campact.de/snowden/appell/5-minuten-info/
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Noch zwei Artikel zum Themen-Bereich
Direktor der Stasi-Gedenkstätte stellt Strafanzeige wegen NSA-Aktivitäten
Hubertus Knabe - der Direktor der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen - stellte Strafanzeige gegen unbekannt wegen der von Edward Snowdon aufgedeckten NSA-Aktivitäten. Er richtete entsprechende Schreiben an die Berliner Staatsanwaltschaft und die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe.
"Ich wollte mit meiner Anzeige ein Zeichen setzen", erklärte er. "Wenn man an so einem Ort der Verfolgung arbeitet, ist man vielleicht etwas sensibler als andere für geheimdienstliche Überwachung."
Was die NSA tue, sei zwar nicht zu verwechseln mit dem, was die Stasi getan habe. Niemand müsse heute Angst haben, im Gefängnis einer Geheimpolizei zu landen.
Nichtsdestotrotz müssten die Spielregeln eingehalten werden, auch und gerade von den Geheimdiensten. Dies gelte nicht zuletzt für das Post- und Fernmeldegeheimnisses, das als Grundrecht in der Verfassung verankert sei. Hubertus Knabe hält einen Gang nach Karlsruhe für naheliegend.
"Wenn es zwischen Deutschland und den USA geheime Vereinbarungen gibt, die dem Artikel 10 widersprechen, dann ist es an der Zeit, dass diese Vereinbarungen vom Bundesverfassungsgericht auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüft werden", mahnt er. Bundestagsabgeordnete könnten eine Organklage einreichen.
Mit Blick auf den Whistleblower Edward Snowden stellt der Direktor der Stasi-Gedenkstätte fest: "Da er für die deutsche Justiz ein wichtiger Zeuge ist, sollte sie ihn hören – unter Umständen auch im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms."
Wie es aussieht, haben die aufgedeckten Bespitzelungs-Vorgänge eine Vielfalt "demokratischen Aufwachens" zur Folge.
Eine Aussage des spirituellen Lehrers Neale Donald Walsch zum Thema Whistleblowing: "Whistleblower versetzen 'Transparenz' nach oben auf die öffentliche Tagesordnung." ("Whistleblowers move 'transparency' to top of public agenda").
- InfoDienst "Welt im Wandel" -
Opfer der SED-Diktatur betroffen über US-Ausspähungs - Affäre
Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft - Menschen,
die in der DDR unter staatlicher Überwachung zu leiden hatten - zeigt/zeigen
sich betroffen über die von Edward Snowdon ans Licht gebrachten Zustände.
Rainer Wagner in einem Brief an die Bundeskanzlerin : "Der gegenwärtige
US-Abhörskandal bewegt auch viele Opfer der SED-Diktatur - waren wir es
doch, welche besonders von Ausspähung und Datensammlung des früheren
Staatssicherheitsdienstes betroffen waren."
Es liege der UOKG zwar fern, den Geheimdienst der USA, welcher jahrzehnte-
lang Garant der Freiheit und Hoffnung für die Unterjochten gewesen sei, mit
der "terroristischen Stasi des Unrechtsstaates DDR" gleichzusetzen, sagt er
weiter. Auch sei dem Dachverband der SED-Opfer die gegenwärtige Bedrohung
durch den Islamismus und andere freiheitsfeindliche Ideologien bewusst.
Er fährt allerdings fort : "Dennoch ist es ein Unding, dass deutsche Staats-
bürger ohne Wissen unserer gewählten Regierung und ohne Kontrolle durch
deutsche Gerichte überwacht und die daraus gezogenen Erkenntnisse ge-
speichert werden."
Er lobt auch den Enthüller Edward Snowden und appelliert: "Auch aufgrund
unserer eigenen Verfolgungsgeschichte bitten wir Sie, Edward Snowden in
Deutschland politisches Asyl zu gewähren."
Es wäre ein Armutszeugnis für die Demokratie, wenn ein Mensch, der sich
um die Freiheitsrechte verdient gemacht hat, in Russland, China oder bei
südamerikanischen Potentaten unterkommen müsste.
Eine mögliche Verstimmung der USA über eine Asylgewährung wäre jedenfalls
heuchlerisch, findet der UOKG-Vorsitzende.
Rainer Wagner : "Die Beleidigung, welche die USA unserem Land und der EU
durch die großflächige geheime Ausspähung von Staatsbürgern befreundeter
Staaten zufügt, rechtfertigt die humanitäre Haltung gegenüber Herrn
Edward Snowden."
Der Bespitzelungs-Skandal rüttelt auf jeden Fall viele Menschen hier und
heute im frühen 3. Jahrtausend wach.
Und ruft die Frage auf : In was für einer Welt wollen wir leben?
- InfoDienst "Welt im Wandel" -
Ein Gedanke von mir : ich glaube, auf dem Weg menschheitlicher Weiterentwicklung - hoffentlich auch Höherentwicklung in Richtung einer HEW-Gesellschaft /Zivilisation (GmG) - gibt es soetwas wie "Schlüssel-Ereignisse" / "Aufweck-Geschehnisse".
Ich denke, die hier aufgedeckten Zustände haben das Potential in sich, solcherart "Aufweck-Geschehnisse" - in Richtung eines "politischen Erwachens /demokratischen Aufwachens" zu sein.
lg
Folker
ps.: vielleicht bewirken diese Geschehnisse ein Bewußtwerden:
“In so einer Welt wollen wir NICHT leben !”
- bevor ein Nachdenken /-spüren einsetzt :
“In was für einer Welt wollen wir leben ?”
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