Thema : das was ist, annehmen - Situationen verändern ...

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    • Thema : das was ist, annehmen - Situationen verändern ...

      Liebe Sandra,
      ich tu unser Thema aus dem Thread : gespraechemitgott.net/beitrag858.html
      mal in ein Neues Themen-Thread, da es ja nicht mehr so sehr um EKiW dabei geht.

      Du hattest ursprünglich geschrieben :

      In der Unterhaltung mit meinem Bekannten ging es unter anderem darum, dass ich seit einiger Zeit das Bedürfnis habe, viele Dinge in meinem Leben zu ändern. Mein Bekannter sagte, das Ego würde immer aus der Situation rauswollen. Stattdessen solle ich lernen, anders über die Situation zu denken.
      Da sträubt sich alles in mir, denn das würde ja bedeuten, dass das höchste Ziel im Leben ist, alles zu akzeptieren indem man nur seine Denkweise ändert.
      Was ist mit Sehnsüchten die man hat? Begraben? Alles nur Egowünsche, die "mich" von meinem wahren Ziel abbringen wollen?


      Ich hab dazu geschrieben :

      Original von Folker'D
      Wie drück ich's mal aus? Ich denk, auch an dem, was dein Bekannter sagt, ist etwas wahr.
      Was ich mehr begreife und erfahre, ist, es ist nur möglich, etwas zu verändern ... und Neues in mein Leben zu bringen - wenn ich mich, mein ganzes So-sein, und alles, was ist, was mein Leben ausmacht, mit Freundlichkeit, Verständnis und Liebe annehmen kann.

      Wenn ich etwas verändern will - weil ich das, was jetzt ist, "nicht haben will" ... "nicht mehr haben will" ... also, im Grunde auf eine Weise ablehne
      - dann gelingt die Veränderung nicht.

      Natürlich empfinde ich, mit meinem kleinen menschlichen Ich, das oft "als hart" ...
      weil ich halt auch oft ungeduldig bin ... Veränderung möchte ...
      Aber es ist, denke ich, eine Gesetzmäßigkeit des Lebens. Die, das sage ich mir dann immer wieder, auch dazu dient, dass ich daran wachse.

      Veränderung, und die Erfüllung von Wünschen, ist (mir) nur mit innerem Wachstum, innerem Wachsen möglich.
      Mein kleines Ich - da ist wieder "das Ego" - bemühe ich mich dann, so wie in den Arm zu nehmen ...
      Das innere Kind, den Jugendlichen in mir, in den Arm zu nehmen ... mit Verständnis anzuschauen ...


      Und du mich dann gefragt :

      Original von tusk
      Das ist genau mein wunder Punkt. Ich bin so oft in meinem Leben in der Zwickmühle, ob ich etwas annehmen soll oder etwas ändern soll. Ich hänge immer zwischen den Möglichkeiten: ist es meine Aufgabe, etwas anzunehmen, oder ist es nicht sogar meine Pflicht, mein Leben so zu gestalten wie ich es möchte, also: verändern.
      Ich kriege einen Klumpen Ton in die Hand gedrückt mit der Aussage: der gehört dir, er ist so gut wie der Ton jedes anderen Menschen, mach eine Skulptur daraus. Also fange ich an zu formen. Wenn mir die Form nicht gefällt und ich dann resigniere und sage "Ich kriege nichts besseres hin, also muss ich diese Form annehmen", dann schöpfe ich doch meine Kreativität und auch die Möglichkeiten des Materials nicht aus.
      Außerdem ziehe ich, seit ich die GmG kenne, die Möglichkeit in Betracht, dass ich alleine für alle Zustände in meinem Leben verantwortlich bin. Also kann ich mir ja Situationen erschaffen, die mir überhaupt nicht dienlich sind. Warum sollte ich die denn annehmen?

      Vielleicht habe ich auch nur ein ungutes Verhältnis zu dem Wort annehmen. Annehmen setze ich schon irgendwie mit resignieren gleich.
      Die Hoffnung aufgeben, dass sich etwas ändern wird. Zu Passivität verurteilt zu sein.

      Wie nimmst Du Situationen an, die Du nicht magst?
      Wie kann man akzeptieren ohne zu resignieren?


      Was ich dazu meine, sagst du wahrscheinlich selbst, mit der Aussage : "Vielleicht habe ich auch nur ein ungutes Verhältnis zu dem Wort annehmen".

      Ich glaube schon zunehmend, was die GmG vermitteln, dass wir Schöpfer unseres Lebens sind, dass wir uns ein Leben nach unserem Herzen erschaffen können. Uns unsere Wünsche und Sehnsüchte erfüllen können.

      U n d , dass die Voraussetzung dafür ist, uns, unser So-sein, und alles was ist, zunächst anzunehmen.

      Für Annehmen ein einfaches Beispiel. Wenn ich in eine Pfütze trete, muss ich das annehmen (was ja nicht heißt: wunderbar finden!).
      Wenn ich es nicht annehme - dann sträube ich mich dagegen, denke die ganze Zeit: "Sch...!!!" ... habe schlechte Laune ... es verdirbt mir zunehmend den Tag.
      Es annehmen heißt einfach: Es ist so geschehen. Ich war etwas unachtsam. Das passiert ja allen mal. Und jetzt - auf dieser Grundlage - kann ich meine Situation verändern. Mich saubermachen .. die Hose wechseln .. denken: Ach, das stört mich doch nicht! .. Oder, wie immer ich sonst will.

      Oder : es herrscht eine Diktatur.
      Wenn Menschen das nicht annehmen (in der Weise, wie ich es meine) - und anfangen es zu verändern, dann entwickeln sie kein Verständnis, warum es so war ... kein mitfühlendes Verständnis, für die verschiedenen beteiligten Menschen ... erschaffen/errichten eine neue Gesellschaft - und haben oft dasselbe, nur mit einem anderen Gesicht. Eine andere Art von ungerechter Gesellschaft.
      Wie so oft geschehen.
      E s _ a n n e h m e n heißt - wir n e h m e n das, was da ist und war - erst einmal als das, was wir aus unserem So-sein heraus geschaffen haben.

      Dann können wir es verstehen lernen ... warum es so sein konnte ... was zum Beispiel unser eigener Anteil daran war, dass eine ungerechte Gesellschaftsform möglich sein konnte.
      Wir lernen und verstehen etwas mehr über uns ... dass wir vielleicht alle möglichen Vorurteile hatten ... dass auch die, die da mitgemacht haben, keine "Bösen" waren (wie die Linke, mit ihrem "Klassenfeind-Denken", oft gedacht haben) -
      - sondern, dass sie aus verschiedenen Ängsten heraus mitgemacht haben ... wir sehen vielleicht, dass wir - durch unsere Erziehung - selbst autoritäre innere Strukturen und Seiten haben - obwohl wir gar keine autoritäre Gesellschaft wollen etc. etc.

      Wir lernen daraus ... verändern uns innerlich ... wachsen daran ...
      und d a n n wird es erst möglich, eine wirklich gerechte Gesellschaft, wie wir sie uns wünschen, zu (er)schaffen.
      Weil i n _ u n s die Voraussetzungen dafür entstanden, gewachsen sind ... wir genügend reif dazu geworden sind.

      Ich lerne zu verstehen, dass es auch in unserem persönlichen Leben so ist,

      etwas annehmen, ist nichts passives,
      wenn Dinge in unserem Leben sind, Situationen, die uns nicht oder nicht mehr gefallen, mit denen wir uns nicht wohlfühlen, nicht gut fühlen ... die wir uns gern anders wünschten -
      meint annehmen, (zu) uns zu sagen : am jetzigen Punkt unseres Lebensweges, unserer Lebensreise, ist es (erst einmal) so, wie es jetzt ist.
      Und mit liebevollem Verständnis auf uns zu schauen. Mit Freundlichkeit.

      Es nicht doof, schlecht oder schlimm/negativ zu finden, dass es uns bislang nicht gelungen ist, es anders hinzubekommen ...
      vielleicht entdecken wir zum Beispiel dann ein inneres Kind in uns, einen kindlichen Anteil, der denkt (und vielleicht immer schon gedacht hat): "ich glaube nicht daran, dass ich mal richtig glücklich sein kann" .. oder "dass mein Leben mal richtig toll sein kann" .. oder: "ich verdiene es nicht" ... "habe es nicht verdient, glücklich zu sein .. Erfolg zu haben" ...
      oder da ist ein innerer Jugendlicher, ein jugendlichenhafter Anteil in uns, der glaubt, nicht gut genug zu sein ... oder der (insgeheim) denkt: "vielleicht ist das mit der ganzen Spiritualität ja auch gar nicht wahr ... das ist zu schön, um wahr zu sein ..."

      Ich denk, annehmen bedeutet einfach nur, ein tieferes Verständnis zu entwickeln,
      für sich selber, auch für vielleicht noch unausgereiftere Anteile in uns ... dafür, warum etwas so ist, oder so war ... auch, dass schöpferisch-sein nicht "Etwas erzwingen können" bedeutet ... etc.

      Ich lerne zu verstehen, dass annehmen bedeutet, an etwas zu wachsen .. reifer zu werden ...
      um dann wirklich schöpferisch sein zu können, sich ein Leben erschaffen zu können, wie man/frau es wünscht ... aus der eigenen Mitte heraus.

      Ich hoffe, ich hab mich verständlich ausdrücken können, ich hatte heute schon einen Beitrag geschrieben, konnte nicht mehr ganz so konzentriert sein. Es ist halt ein erster Beitrag dazu.

      "Wie nimmst Du Situationen an, die Du nicht magst?
      Wie kann man akzeptieren ohne zu resignieren?"


      Natürlich fällt mir das auch .. immer wieder .. nicht leicht, ich bin noch lange nicht erleuchtet :)

      Ich bemühe mich, immer wieder, mit meiner reiferen Seite - meinem erwachsenen seelenbewußten Selbst (bzw. erwachsenen seelenbewußten Ich), wie ich es ausdrücke - auf die betreffenden Situationen zu schauen.
      Mein inneres Kind, meine "inneren Jugendliche"-Anteile, wo ich ungeduldig bin, genervt, manchmal wütend, resigniert ... mit Verständnis anzuschauen, diesen Anteilen in mir Mut zuzusprechen ...
      Akzeptieren ohne zu resignieren kann ich, indem ich immer wieder in meine Mitte gehe ... mit dem Thema umgehe, wie ich's beschrieben habe ... und mir bewußt mache: dass das Annehmen eben nicht SICH ABFINDEN bedeutet.
      Sondern ein Schritt, im Interesse von mir gewünschter Wandlungen und Veränderungen in meinem Leben ist, an denen ich d'ran bleibe.

      Hab einen schönen* Tag heute, Folker

      ps.: in die Richtung, die ich meine, geht übrigens auch die GmG-Aussage :

      Der erste Schritt, um irgend etwas zu verändern, besteht darin,
      dass ihr erkennt und akzeptiert, dass ihr es so gewählt habt.

      - Gespräche mit Gott 1, Neale Donald Walsch, Seite 67 -
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Lieber Folker,

      ich habe heute beim Schreiben, in der Auseinandersetzung damit, bemerkt, dass mich das Thema "annehmen" total aufgewühlt hat.
      So ging es mir auch bei meinem anderen Beitrag hier im Forum (Was mir schon lange unklar ist).
      Ich vermute, es gibt da einen gemeinsamen Nenner, den ich aber heute abend nicht mehr finde. Es ist -für meine Verhältnisse- spät, und ich bin auch etwas groggy;
      ich glaube nicht, dass ich mich zum Erkennen und angemessen Schreiben noch richtig gesammelt kriege. Außerdem habe ich Deinen Text hier jetzt erst zweimal gelesen, und wie immer ist er es wert, noch öfter und mit wachem Kopf gelesen zu werden und nachzuwirken.

      Ich werde am Wochenende Zeit haben, mit Ruhe und abgeklungenem Aufgewühltsein das "Annehmen" anzuschauen und dann hoffentlich noch ein paar sinnvolle Worte dazu schreiben können.

      Ich wünsch Dir eine gute Zeit!
      Sandra
    • Thema: Annehmen, was ist .. Veränderung .. Wünsche .. innere Hindernisse ...

      Liebe Sandra,

      dann schreibe ich auch jetzt nur kurz.
      Dann wirst du am Wochenende für das Thema etwas mehr Ruhe und Zeit haben.

      Ich ergänze noch ein paar Gedanken, die mir nach dem Schreiben noch gekommen waren.
      Ich hatte das Gefühl, wenn ich über solche Dinge schreibe, klären sie sich für mich auch mehr - und ich könnte das Ganze jetzt mit nur zwei Sätzen ausdrücken:

      Was wir nicht annehmen in unserem Leben,
      damit sind wir im Hader. Im Zwist. Im Krieg.

      Wir können nie zu etwas Neuem in unserem Leben kommen -
      solange wir /wenn wir mit dem Alten in Unfrieden sind; nicht in Frieden sind.

      Das hatte ich mir notiert. Das sind natürlich meine Einsichten -
      - für einen Anderen, zum Beispiel für dich, sind natürlich deine aus dem Innersten kommenden Gedanken wichtig, deine Einsichten dazu ... ob dich etwas im Innersten anspricht ... ob du - bei verschiedenen Themen - zu denselben Schlüssen kommst, wie ein Anderer, oder zu anderen.
      Ich erinnere mich, dass Jo das auch mal geschrieben hat.
      Ich denk, so tut man gut daran, mit allem umzugehen ...
      Es gibt heute so viele als "spirituelle Persönlichkeiten" angesehene Menschen - und ich glaube, Viele "übernehmen" auch oft, was so jemand - der vielleicht gerade ein bekanntes Buch geschrieben hat, sagt und denkt.
      Ich denk, wichtig ist es immer, mit dem eigenen Innersten, dem eigenen Gespür für Wahrheit, in Fühlung zu kommen.

      Ein anderer Gedanke zu den Themen hier war noch :
      Ich glaube, was die GmG vermitteln, oder auch z.B. die »Esther u. Jerry Hicks /Abraham - Bücher« (zum Beispiel: EIN NEUER ANFANG - Das Handbuch zum Erschaffen Deiner Wirklichkeit), dass das eine tiefe Wahrheit ausdrückt:
      Wir sind s c h ö p f e r i s c h e Wesen.

      Und wir insofern - wie der Titel dieses Thread's ausdrückt - Situationen, Lebenssituationen verändern können.
      Auch unsere Herzenswünsche, die wir in unserem Leben haben, verwirklichen können.
      Das Thema "Wünsche" hast du ja auch in dem anderen Thread angesprochen:
      gespraechemitgott.net/beitrag858.html
      Und zu w ü n s c h e n gibt es ja zurzeit viele Bücher. Damit wird sich ja zurzeit viel befasst.
      Gut bzw. kompetent ist sicher das von »Esther u. Jerry Hicks /Abraham« dazu ... und, ich könnte mir vorstellen, das neuste von Safi Nidiaye: »Der entscheidende Schritt: Das letzte Geheimnis der Wunscherfüllung«.
      Ich kenn's nicht - aber Safi Nidiaye scheint mir in vielem ein tiefes Verständnis zu haben.

      Als letzten Gedanken noch :
      Vor der Veränderung, und der Erfüllung von Wünschen - steht bei den meisten Menschen sicher, das denk ich, das Aus-dem-Weg-räumen von alldem, was da "im Weg ist".

      Ich hatte von Ängsten, Unsicherheiten, Zweifeln usw. des inneren Kindes geschrieben.
      Und hinterher noch gedacht - diese Umgehensweise, diese ich sag mal psychologisch therapeutische Sicht ist meine Umgehensweise.

      Sicher eine gute, und auch für viele - aber viele Andere haben dazu vielleicht keinen Bezug.
      Deshalb wäre ein a n d e r e r Blickwinkel, von "alten, verinnerlichten Denk- und Lebensmustern" zu sprechen.
      Ich glaube, ganz viele von uns - und ich zähl mich dazu - haben noch viele tiefsitzende Glaubenssätze in sich ... meist/oft aus ganz früher Kindheit noch - die DER ERFÜLLUNG von VERÄNDERUNGSWÜNSCHEN im Weg stehen.

      Doch wieder etwas länger geworden :)
      Ein lieber Gruß* erstmal, und komm erstmal gut ins WoEnde, Folker
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Lieber Folker,


      was Du hier sagst ist für mich gut und hilfreich in meiner Suche nach meinem Standpunkt in Bezug auf "Annehmen", denn den suche ich seit Jahren.
      Es wäre überflüssig, alles noch im Einzelnen zu kommentieren. Ich kann nichts hinzufügen, was Deine Sätze noch sinnvoller ergänzen könnte.
      Und Du hast Dich, wie immer, sehr verständlich ausgedrückt. Deine Worte erreichen mich jedes Mal ganz tief.

      Ich glaube - und das ist auch das, was mich so aufwühlt-, dass das Annehmen sich auf irgendwas ganz Elementares bezieht.
      Ich habe in meinem Leben immer gespürt, wenn ich etwas für mich ändern wollte. Und es kam immer alles so, wie es besser gepasst hat, sobald die Entscheidung zum Ändern getroffen war. Manchmal war ich vielleicht ungeduldig, aber ich kann mich wirklich nicht beklagen über die Lebensumstände, die ich in meinem Leben entweder bekommen oder "erschaffen" habe.

      Trotzdem quält mich in den letzten Jahren zunehmend der Gedanke des Annehmens. Ich kann zum Beispiel die Auseinandersetzung mit Gefängnissen nicht ertragen. Der Gedanke, dass dort Menschen gezwungen sind, diesen Zustand eventuell jahrelang anzunehmen macht mich fertig. Oder was ist mit Folter? Vergewaltigung? Wie kann man das in der Situation annehmen?

      Ich weiß dass es verrückt ist, mich mit solchen Dingen zu quälen, die ja konkret nicht in meinem Leben sind oder waren.
      Aber für irgendetwas steht es wohl. Es muss irgendwas mit mir zu tun haben, sonst würde es mich nicht so anspringen.
      Gut ist, dass mir das jetzt so klar geworden ist. Und ich glaube, dass es in Zusammenhang mit meiner zeitweiligen riesigen Angst steht, unfreiwillig hier in diesem "Spiel" gefangen zu sein und nicht aussteigen zu können.

      Ich spüre jedoch, dass dies alles zu irgendwas führt. Mit "dies alles" meine ich meine Auseinandersetzung mit dem Thema, die Antworten die ich hier von Erich, das Licht, Jo und Dir bekommen habe - irgendwas spitzt sich in mir sozusagen zu und ich kann dem nicht mehr ausweichen. Ich werde die Antwort für mich finden.
      Ich hab's glaube ich schonmal so geschrieben: ich finde nicht eher Ruhe bis ich wirklich erkenne, warum ich hier bin und wie ich das Beste daraus machen kann.

      Danke nochmal für Deine vielen Buchverweise. Du bist auch ein Vielleser und Frühstücksleser. Ich könnte Bücher am liebsten verschlingen, aber manchmal kriege ich den Rappel und bin völlig überrannt. Dann merke ich, dass es Zeit ist, von der Theorie wieder in mein Leben zu kommen. Oder ich komme mit "geistigem Aufnehmen" nicht mehr hinterher. Oder irgendwas verunsichert mich und ich muss erst wieder meine Wahrheit dazu herausfinden. Viele der Bücher, die Du erwähnst, sind auf meiner Wunschliste gelandet. Aber zunächst muss sich einiges bei mir setzen. Und auch gelebt werden.

      Ich wünsche Dir und allen einen guten Start in die Woche und natürlich wie immer eine tolle Woche mit wunderschönen Begegnungen!

      Herzlichst,

      Sandra

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • liebe sandra!

      was ich noch hinzufügen möchte, ist, dass annehmen, vor allem von negativen erfahrungen, sehr viel mit verzeihen zu tun hat. obwohl die tat ansich nicht gutzuheissen ist, so ist dem täter zu verzeihen, auch wenn der täter nicht bereut, denn es tut einem so richtig gut alles und jedem zu verzeihen, denn die täter sind auch opfer, und zwar opfer ihres fremdgesteuerten verstandes. sie erkennen nämlich oft gar nicht, was sie tun und glauben sie tun das richtige und schaden sich dabei immer selbst.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Hallo lieber Erich,

      das, was Du über Täter geschrieben hast, ist auch meine Meinung.
      Wenn ich in meinem Leben nur eine einzige Sache mit Sicherheit erreicht habe, dann ist es Verständnis für fast jede Verhaltensweise von Menschen zu haben. Und wenn ich für eine Verhaltensweise kein Verständnis aufbringe, dann kann ich doch noch oft erkennen, welcher Antrieb hinter diesem Verhalten steckt.

      Ich bin durch soviele seltsame Phasen in meinem Leben gegangen, in denen ich mich auch in einer Weise verhalten habe, die ich heute nicht mehr nachvollziehen kann. Aber vor dem Hintergrund der Gefühle oder Einstellungen, die ich damals hatte, kann ich es im Nachhinein verstehen.

      Vergeben ist nicht immer einfach, wenn's ans Eingemachte geht. Wenn es um richtig wunde Punkte geht. Heute hat mir eine Freundin erzählt, dass sie sich vor kurzem fürchterlich mit ihren Eltern gestritten hat und ihr klar wurde, dass hinter dem Streit ihre Verletzung darüber stand, von ihrer Mutter immer als schwieriges, unangepasstes Kind abgestempelt worden zu sein. Sie durchschaut als Pädagogin, was da in ihr wirkt, aber die Wut ist trotzdem da.
      Da könnte man noch viele Beispiele anführen.
      Die alle wieder zu einem selbst hinführen.

      Schön, dass Du geschrieben hast.
      Auch Dir alles Liebe,

      Sandra
    • liebe sandra!

      nicht verzeihen können, ist eine sache des verstandes, denn im herzen erkennt man, dass es gar nichts zu verzeihen gibt, weswegen es auch so einfach ist alles und jedem zu verzeihen.

      sämtliche negative emotionen sind ebenfalls eine sache des verstandes, sie kommen von der linken gehirnhälfte. um diese zu vermeiden ist es anzuraten in seine mitte zu gehen und auf sein herz zu hören.

      die rechte gehirnhälfte hingegn fördert negative gedanken und bläht das ego auf. auch hier ist es sinnvoll in seine mitte zu gehen und auf sein herz zu hören.

      hört man hingegen nicht auf sein herz so können negative gedanken und negative emotionen überhand mehmen und sich wie ein ballon im gehirn aufblähen und somit das herz zur gänze unterdrücken.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Hallo lieber Erich,

      ich habe echt Schwierigkeiten, meinen Verstand und mein Herz auseinander zu halten.
      In GmG heißt es sinngemäß, dass das Herz durch tiefe Freude spricht, dass das Herz singt und tanzt.
      Das Gefühl ist mir sehr bekannt. Aus diesem Gefühl heraus hatte ich aber manchmal auch Impulse, die sich im Nachhinein als Schmerz bringend herausgestellt haben. Das schwächt dann wieder das Vertrauen in die Quelle meiner Intuition.

      Du sagst, du schaffst es mit Meditation "in Deine Mitte" zu kommen.
      Ich habe noch keinen zuverlässigen Weg kennengelernt.
      Aber ich weiß, dass ich in der Beziehung auch wesentlich mutiger sein könnte. Impulsiver. Trotz eventuell schmerzlicher Resultate. Das wäre ein erster Schritt. Und dann sehen was sich alles auftut.

      Liebe Grüße,

      Sandra
    • Thema: schwierige Erfahrungen, annehmen schwieriger Erfahrungen

      Liebe Sandra,
      auf den Austausch zwischen Erich und dir, werd ich im Moment nicht eingehen -
      zu deinem letzten Beitrag zu mir, möchte ich noch einige Gedanken schreiben.
      Ich freu mich, dass was ich schreibe dir Anregungen gibt.
      Ich hab auch das Gefühl, von etwas Verwandtem,
      wir kennen uns noch nicht lange, ich meine einfach in Bezug auf Fragen, und Themen, mit denen wir uns in unserem Leben auseinandergesetzt haben .. und auseinandersetzen.

      Nach meinem letzten Beitrag kamen mir wieder einige Gedanken zum Annehmen, die ich mir notiert habe :

      Annehmen: Aussöhnung, Ausgesöhntsein
      erreichen, mit dem, was ist, in Frieden sein.

      Wenn man das, was ist, ablehnt
      oder gar haßt - gibt man ihm auf eine Weise Energie .. ..

      mit dem, was ist, und war, in Frieden sein, nicht mehr im Streit liegen,
      und sich mit einer größeren Ausgeglichenheit dem Neuen zuwenden.


      Jetzt möchte ich noch auf einiges von dir eingehen, du schreibst :

      "Trotzdem quält mich in den letzten Jahren zunehmend der Gedanke des Annehmens. Ich kann zum Beispiel die Auseinandersetzung mit Gefängnissen nicht ertragen. Der Gedanke, dass dort Menschen gezwungen sind, diesen Zustand eventuell jahrelang anzunehmen macht mich fertig. Oder was ist mit Folter? Vergewaltigung? Wie kann man das in der Situation annehmen?"

      Das sind natürlich menschlich schwierige Situationen.
      Ein Mensch, der erleuchtet ist mag Situationen, die andere als "schlimm" empfinden, nicht mehr in dieser Weise erleben ...

      Für uns alle übrigen sind solche Situationen, die du beschreibst, schon auf unterschiedliche Weise schwierig ... leidvoll, mit Pein verbunden ...

      Mit unterschiedlich meine ich, dass Menschen mit sehr viel innerer Kraft - ich denke z.B. an Nelson Mandela - durch solche Erfahrungen hindurchgehen .. sicher auch oft schwierige Gefühle erleben .. aber ihren Lebensmut aufrechterhalten .. auf eine Weise daran wachsen .. und nach dem Ende z.B. der Gefängniszeit mit Kraft ihr Leben weiterleben - wie es Mandela getan hat, und ihre innersten Lebensziele verwirklichen.
      Was bei Nelson Mandela der Einsatz für die Menschen Südafrikas und eine freiere Gesellschaft war.

      Andere geraten vielleicht immer mehr in tiefe Verzweiflung, wenn sie so lange eingesperrt sind ...

      Oder Situationen von Folter, Vergewaltigung - viele Menschen können das oft, in der Situation, nicht annehmen - es entstehen psychische Verletzungen .. Trauma .. ..

      wo es dann hinterher um Heilung geht.
      Und ein nach und nach verstehendes Annehmen Teil der Verarbeitung ist.

      Solche menschlichen Erfahrungen sind schwere Erfahrungen.
      Helfen kann das Vertrauen darin, dass alle wesentlichen Erfahrungen im Leben zum Seelenplan gehören, zu dem, was eine Seele erfahren will.

      Dann kann der Betreffende lernen, von einer größeren Warte gesehen, sich nicht mehr als Opfer zu sehen.

      Du hast geschrieben :
      "Aber für irgendetwas steht es wohl. Es muss irgendwas mit mir zu tun haben, sonst würde es mich nicht so anspringen."

      Ja, ich denke auch,
      für mich bedeutet eine spirituelle Lebenssicht auch, zunehmend zu vertrauen,
      dass alles das, was wir gegenwärtig noch nicht verstehen, uns zu der Zeit, die für uns 'richtig ist', klar werden wird.

      Und mit dem noch Ungelösten in uns in Frieden zu leben.

      Das erstmal für heute, ich hab diese Nacht nicht so viel geschlafen.
      Ich wünsch dir einen richtig* schönen* Tag* heute,
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Hallo lieber Folker,

      (so langsam verliere ich den Überblick bei unseren ganzen Themen... )

      ich sehe mittlerweile, dass meine Sicht des Annehmens es mir so schwer macht. Wie ich schon sagte, setze ich Annehmen mit Passivität und Zustimmung gleich; da regt sich sofort Widerstand in mir.

      Mit dem Wort "anerkennen" komme ich besser klar.
      Anerkennen, würdigen, nicht hassen, aber auch nicht resignieren.

      Dein Zitat:
      für mich bedeutet eine spirituelle Lebenssicht auch, zunehmend zu vertrauen,dass alles das, was wir gegenwärtig noch nicht verstehen, uns zu der Zeit, die für uns 'richtig ist', klar werden wird.Und mit dem noch Ungelösten in uns in Frieden zu leben.

      Das klingt schön. Seufz.
      Wenn ich nur nicht so ungeduldig wäre...

      Herzliche Grüße von

      Sandra
    • Hallo liebe Sandra,

      ".. setze ich Annehmen mit Passivität und Zustimmung gleich ..." Sandra

      ja, ein Aspekt ist sicher auch die Sprache, jede/r muss sicher auch seine eigenen Worte für etwas finden; seine eigenen Begriffe, wie er etwas ausdrückt. Das gehört zu unserer menschlichen Vielfalt.

      Ein Beispiel ist das Wort "unpersönlich" - manche spirituellen Richtungen und Autoren nennen z.B. das höhere Bewußtsein "unpersönlich".

      Ich ziehe da Ausdrücke wie "nicht-personal", "nicht-personhaft" vor.
      Das Wort "unpersönlich" hat in unserer Kultur eher eine negative Bedeutung, einen negativen Gebrauch.
      Wenn jemand nicht mit seinem Herzen sich verbindet, und überdistanziert ist - rein "sachlich" mit uns redet, ohne richtig mit uns Verbindung aufzunehmen - dann nennen das die Meisten "unpersönlich" ...

      Ich würde - im Unterschied zum "persönlichen/personhaften Ichbewusstsein" - das überpersönliche höhere SeeleBewusstsein eher ICH BIN - Bewusstsein nennen .. ..

      .. als Beispiel für unterschiedliche Art und Weise, sich auszudrücken .. ..

      Und nochmal zum Annehmen -

      .. quält mich in den letzten Jahren zunehmend der Gedanke des Annehmens. .. was ist mit Folter? Vergewaltigung? ... Sandra

      Für mich wars mein Leben lang auch schwer, zu akzeptieren, dass es in dieser unserer Welt in vielem SO KRASS zugeht. Dass z.B. Auseinandersetzungen zwischen Staaten immer wieder mit Kriegen ausgetragen werden, Mord-und-Totschlag-mäßig eben ... dass es sowas wie Folter gibt ...

      das war schon als Jugendlicher so, wenn meine Eltern vom Krieg erzählten ... dass sie dann nicht Entsetzen dabei gefühlt haben ...

      da hatte ich noch nicht begreifen können, dass die meisten Menschen solche Gefühle verdrängen ...

      Oder wenn ich historische Filme sehe, aus früheren Jahrhunderten - wenn Herrschende einen Menschen hingerichtet haben - und viele Zuschauer dann kamen - und die meisten dann gerufen haben: "Bringt ihn um!" ... der Henker solle seine Arbeit tun -
      - dann empfinde ich auch heute noch immer Entsetzen .....

      Aber heute denke ich, dass eine größere Empfindsamkeit für solche Dinge einen Wert hat,

      z. B. gab / gibt es auch in der spirituellen Szene recht wenig-dimensionale Sichtweisen - so wie: "die Welt muß so sein, weil die Dualitäten sein müssen, damit menschliche Erfahrungen möglich sind."

      Das ist sehr vereinfacht/vereinseitigt gedacht.
      Okay, in einer menschlichen Erfahrungswelt braucht es duale Gegensätzlichkeiten, wie Hitze und Kälte .. Schmerz und Freude .. liebevolles Verhalten und weniger liebevolles Verhalten etc.

      aber in so einer k r a s s e n Art und Weise braucht es das nicht.

      Es ist auch vorstellbar, dass es eine menschliche Erfahrungswelt gibt, in der es duale Gegensätze gibt - aber nicht mehr in dieser Weise krass - die sich in die Richtung entwickelt, die die "Gespräche mit Gott" HEW-Gesellschaften nennen (= Hochentwickelte Wesen).

      Und da liegt der Wert einer größeren Empfindsamkeit -
      sie kann zu tieferem Nachdenken führen, zu Sich-nicht-einfach-abfinden ... nicht einfach hinnehmen ... zum Weiterdenken ...

      und neuen Einsichten eben, dass eben auch weiterentwickeltere, sich höher entwickelnde Gesellschaften/Zivilisationen MÖGLICH SIND.

      Heute hab ich nicht so die Energie, im Forum zu schreiben, aber ich hab grad das Gefühl, dass sich da ein Kreis schließt -

      mit Annehmen hast du eben dieses Einfach-Hinnehmen verbunden,
      das viele Menschen ja machen ..... und das nicht wirklich eine gesunde Lebensart ist.

      Herzliche Grüße zurück, Folker
      ... gleich ist schon wieder Wochenende ...

      ps.: gut hier herein passt noch eine Aussage aus "Ein neuer Anfang" von Esther u. Jerry Hicks /Abraham, das ich erwähnt habe: "Du bist hier auf Erden, weil du ein Schöpfer bist und weil es deine Leidenschaft ist, zu erschaffen."
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Hallo lieber Folker und auch alle anderen,

      über etwas Grundsätzliches grübele ich immer noch:

      ich könnte, glaube ich, vieles gelassener annehmen, wenn ich wüsste, dass alles einen Sinn für mich hat.

      Folker, Du hast es mal so zitiert:
      Der Weg besteht darin, darauf zu vertrauen, dass alle menschlichen Wesen es ebenfalls wert sind, ihre Göttliche Natur zu erfahren.Er besteht darin zu wissen, dass der Weg zu dieser Göttlichen Intuition über die Liebe zu sich selbst und die Annahme des Universums, so wie es ist, führt und in der Annahme deines Lebens, so wie es ist.
      Er besteht darin zu wissen, dass es immer Führung und Schutz gibt, und dass es mit Bestimmtheit für jedes Ereignis einen Grund gibt.
      Wenn dieser Aspekt des Annehmens in deinem bewussten Denken und Leben Platz gefunden hat, wirst du merken, dass du sehr schnell Fortschritte machen wirst.–
      Der Weg zum Selbst – Gespräche mit dem unsichtbarenFreund Emanuel - von Wingaite Paine –


      Klar gibt es für jedes Ereignis einen Grund, im Zweifelsfall den, dass ich es durch mein Schöpfen herbei geführt habe.
      Ob es dadurch aber auch automatisch sinnvoll ist?
      Dann nämlich kann ich Dinge nicht gelassen annehmen, wenn sie nur durch die Willkür meiner Schöpfung entstanden sind.

      Gestern las ich in GmG 1:
      "Ein Meister ist jemand, der immer mit derselben Antwort aufwartet - und diese Antwort ist stets eine Wahl im höchsten Sinn."

      Ich habe jeden Tag 100 verschiedene Antworten, ich kann kaum davon ausgehen, dass die alle den höchsten Sinn ausdrücken.
      Also schöpfe ich 100 mal am Tag (hey, so unrealistisch ist die Zahl gar nicht mal ;) ) Dinge, die zum Teil sicher nicht dem höchsten Sinn entsprechen. Wieso sollte ich sie annehmen bzw. woran erkenne ich, welche meiner Schöpfungen dem höchsten Sinn entspricht, obwohl sie mich jetzt hier nicht glücklich macht?

      Für mich ist das gerade ein nicht erklärbarer Widerspruch:
      alles, was sich in meinem Leben ereignet, ist sinnvoll und gut einerseits,
      andererseits kann ich durch meine Schöpferkraft mir allen möglichen Unsinn erschaffen.

      Das Licht (Axel?), Du glaubst ja, dass alles im Leben vorgegeben ist, wenn ich Dich recht verstehe.
      Ich glaube, ich würde sofort jede Motivation für's Leben verlieren, wenn ich das als meine letzte Realität annähme.
      Bisher halte ich ALLES für möglich, auch Deine Auffassung, aber endgültige Klarheit habe ich ja noch längst nicht, falls es sowas gibt.

      Und Folker, Deinen Aussagen über die Krassheit kann ich nur zustimmen.
      Warum das Leben so extrem ist, dass es nicht nur unangenehm oder schlimm, sondern schrecklich und furchtbar sein kann.
      Vielleicht wollen wir als Schöpfer ausreizen, ob es immer noch eine Steigerung gibt. Das würde ich bei Freude sicher, aber bei Schmerz und Angst?

      Wozu mir wieder der Kurs in Wundern einfällt:

      Einleitung
      "...der Kurs zielt vielmehr darauf ab, die Blockaden zu entfernen, die dich daran hindern, dir der Gegenwart der Liebe, die dein angestammtes Erbe ist, bewusst zu sein.
      Das Gegenteil von Liebe ist Angst, doch was allumfassend ist kann kein Gegenteil haben.
      Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
      Nichts Unwirkliches existiert.
      Hierin liegt der Frieden Gottes."


      Dem kann ich bisher leider nur theoretisch zustimmen.

      Allen einen schönen Tag voller Klarheit,
      und Dir, Folker, viel Spaß mit Dirk Darmstaedter, da gibt's viel zu entdecken, er war sehr kreativ in all den Jahren.

      Herzlichst,

      Sandra

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • .. der Blickwinkel der Seele ...

      Hi, liebe Sandra,

      ich kann gerade nur etwas schreiben, weil ich heute,
      wie gesagt eine kleine Tagesreise vorhabe ...

      Sandra:
      Klar gibt es für jedes Ereignis einen Grund, im Zweifelsfall den, dass ich es durch mein Schöpfen herbei geführt habe.
      Ob es dadurch aber auch automatisch sinnvoll ist?
      Dann nämlich kann ich Dinge nicht gelassen annehmen, wenn sie nur durch die Willkür meiner Schöpfung entstanden sind


      Wie wäre es denn, wenn es z w e i Blickwinkel gleichzeitig gäbe,

      d e n unseres 'persönlichen Ich' - bzw. auf unser 'kleines Menschen-Ich' bezogenen....
      wo es dann oft wie "Willkür meiner Schöpfung" aussieht ... bzw. sich darstellt .....

      und d e n von unserer Seele her,
      den höheren Sehwinkel - den wir g a n z erst verstehen, wenn wir gänzlich 'erleuchtet' sind, wie es genannt wird ...

      Von d e m her alles dann womöglich g a n z
      a n d e r s aussieht.

      Sehr lesenswert empfinde ich z.B. "SUSANS GESCHICHTE" in dem Buch "Radikale Selbstvergebung: Liebe dich so, wie du bist, egal was passiert!" von Colin Tipping.
      Die Tipping-Methode ist ja inzwischen sehr bekannt.
      Sie handelt von einer Frau, die wegen Mordes an ihrem Ehemann in den USA im Gefängnis sitzt und auf ihre Hinrichtung wartet.
      In dieser existenziellen Situation macht sie - in Erwartung ihres Todes - eine spirituelle Erfahrung, die ihr den darinliegenden Sinn offenbart.
      Das Buch finde ich sehr inspirierend; eine Freundin von mir arbeitet an sich mit der "Radikalen Vergebung".


      * * *

      .. wenn ein Mensch, durch die "Willkür seiner Schöpfung", wie es (durch das Menschenauge) aussieht, im Zusammenhang mit einem anderen Dinge tut, die dann dem anderen und auch sich selber schaden .....

      die aber - am Ende - dem Wachstum beider (EntwicklungsSeelen) dienen .....

      und - durch die 'Augen der Seele' - von daher ganz anders sich darstellen ...
      von einer höheren Warte gesehen.

      Die Seele (Hohe Seele) beabsichtigt, eine noch größere Vollkommenheit zu verwirklichen -
      die Geschichte "Ich bin das Licht - Die kleine Seele spricht mit Gott" :
      youtube.com/watch?v=QVRzktJo5gk
      drückt das sehr schön und veranschaulichend aus - z.B. durch die Erfahrung, SICH ALS JEMAND ZU ERLEBEN, DER VERGIBT.

      Der Mensch, die EntwicklungsSeele hat vergessen, wer-(er)sie-in-Wahrheit-ist ...
      macht von daher viele Lernerfahrungen, Entwicklungen, auch durch Irrungen und Wirrungen hindurch ...
      bis - durch v i e l e Erfahrungen reicher geworden - das SeeleBewusstsein im Einssein mit Gott wiedererlangt wird.


      Die Geschichte "Ich bin das Licht - Die kleine Seele spricht mit Gott" läßt das wirklich sehr gut ahnen,

      wo zum Beispiel die eine Seele zu der andern sagt: "Und wenn ich dann komme, und dir etwas Schlimmes tue ...

      bitte vergiß dann nicht, Wer Ich Wirklich Bin,
      und Wer Du Wirklich Bist."

      Das von mir heute dazu, ein *Smiley, der dir zuwinkt ;) Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • liebe sandra!

      auch ich bin derselben ansicht wie axel, dass der verstandesmensch ein reines marinettendaein führt. entkommen kann er diesem schicksal einzig und allein durch einkehr in sein herz.

      lieber folker!

      die kleine seele, die auch die dunkle seite kennenlernen will, um zu erfahren, was dias licht ist, ist eine schöne geschichte um all den wahnsinn auf dieser erde zu erklären.

      allerdings glaube ich nicht daran, dass es sch so zuträgt. die seele selbst will immer licht sein, nur kann sie es nicht, da wesen ohne geist und seele und von mangelhaftem lichte den verstand der menschen steuern, was zu all den irrungen und wirrungen auf der mutter erde führt. eine andere erklärung ist mir dafür nicht gegeben, obwohl diese wesen sich bei mir als "wir sind gott " ausgegeben haben, glaube ich nicht daran, dass sie wirklich gott sind, da sie laut meiner pesrönlichen erfahrung gemein und hinterhältig agieren.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von erich_leuthner ()

    • .. Ich sehe niemanden als Marionette an ...

      Lieber Erich,
      ich kann deine Gedanken so stehen lassen -

      meine Sicht ist, wie ich schon häufiger geschrieben habe, eine andere
      - und dieses Forum kann, denke ich, Unterschiedlichkeit gut vertragen :)

      zu e r s t e r e m ,
      niemand und kein Mensch ist in meiner Sicht des Lebens "eine Marionette".
      So eine Sicht ist, für mein Empfinden, nicht menschengerecht.
      Wird all den vielen Menschen, auch wenn sie von Spiritualität noch nichts wissen, nicht gerecht … all den vielen, „ganz normalen“ Menschen … die mir überall begegnen .. viele, die ich mag .. auch Verwandte .. meine Tanten …
      Ich sehe es so, dass alle Menschen, in einem gewissen Handlungs- und Spielraum, ihr Leben leben, Entwicklungen machen … da und dort ihre Wahl treffen …
      auch wenn, von außen betrachtet, bei manchen auch nach Jahrzehnten sich gar nichts oder kaum etwas verändert zu haben scheint. Doch wer von uns kann das wirklich beurteilen?
      Mein Herz lehrt mich, zunehmend, Achtung und Respekt vor all den vielen „Verstandesmenschen“, wie du sagst, zu haben, die sich auf ihre Art bemühen, ihr Leben zu bewältigen …
      und, vom Blickwinkel der Zeit gesehen, auch an den Punkt kommen werden, auf etwas tiefere Weise zu verstehen .. Entwicklungsschritte zu machen …..

      Vor langer Zeit meinte eine derzeit nahe Freundin von mir, die in einem spirituellen Zentrum lebte, und auch therapeutisch arbeitete – zu mir: Die meisten Menschen seien für ihr Empfinden „wie Zombies“ (bzw. seien Zombies“).
      Das ist eine noch krassere Version.
      Ich kann nachvollziehen, wie sie das meinte … was sie damit meinte …
      Aber so eine Sicht teile ich nicht. Will ich nicht teilen. Und empfinde ich auch auf eine Weise 'unmenschlich'.

      Mein Herz lehrt mich, nach und nach, auch Menschen wie Saddam, George Bush … Hooligans .. oder auch Hitler nicht aus dem Raum meines Herzens auszusperren …
      - auch wenn mein "kleines Ego-Ich" damit noch so seine Schwierigkeiten hat .. ..
      D o c h – wir können über Menschen wie Saddam oder Hooligans sprechen – aber was wissen wir über DIE SEELEN dieser Menschen? Und ihre Absicht …..

      Original von erich_leuthner
      … allerdings glaube ich nicht daran, dass es sich so zuträgt.


      zu d e m P u n k t ,

      ja, das sehe ich eben anders. In der Weise, wie die Parabel »Ich bin das Licht - Die kleine Seele spricht mit Gott« es recht gut vermittelt.

      Original von erich_leuthner
      allerdings glaube ich nicht daran, dass es sch so zuträgt. die seele selbst will immer licht sein, nur kann sie es nicht, da wesen ohne geist und seele und von mangelhaftem lichte den verstand der menschen steuern, was zu all den irrungen und wirrungen auf der mutter erde führt. eine andere erklärung ist mir dafür nicht gegeben, obwohl diese wesen sich bei mir als "wir sind gott " ausgegeben haben, glaube ich nicht daran, dass sie wirklich gott sind, da sie laut meiner pesrönlichen erfahrung gemein und hinterhältig agieren.


      Ich sehe es so, dass die Seele alle Erfahrungen des Menschseins zu machen beabsichtigt.

      Was solche Wesen betrifft, was
      du ansprichst,

      es mag Wesen geben, die sich von der Liebe und dem Licht abgewandt haben; auch Yogananda spricht ja davon.

      Zuallermeist aber denke ich, dass wenn Menschen glauben, von „fremden Kräften“ beeinflusst zu sein – dass es sich dann überwiegend eher um nicht integrierte Anteile ihrer selbst handelt.
      Darüber habe ich im Thread »Der Sieg über den Teufel« - eine spirituelle Geschichte schon einmal geschrieben:
      gespraechemitgott.net/beitrag585.html

      Und darum finde ich auch diese Bücher wichtig :

      Das Buch »Schattenarbeit - Wachstum durch die Integration unserer dunklen Seite« von Debbie Ford, zu dem Neale Donald Walsch das Vorwort geschrieben hat, empfinde ich da als sehr gut. ...
      Ihr anderes : »Das Geheimnis des Schattens - Verdrängtes erkennen, ganz werden, Lebensfreude gewinnen« ...


      Ich glaube, dass Menschen nur aus menschlicher Sicht Opfer sein können – von wem oder was auch immer.

      Aus SeelenSicht sehen alle Dinge anders aus, als sie scheinen.

      Aber das ist eben meine Sicht;
      die der GmG auch. Aber, unterschiedliche Ansichten werden dem Forum nicht schaden.

      Alles Liebe, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Hallo alter Freund Erich,

      Du schriebst:
      da wesen ohne geist und seele und von mangelhaftem lichte den verstand der menschen steuern, was zu all den irrungen und wirrungen auf der mutter erde führt. eine andere erklärung ist mir dafür nicht gegeben, obwohl diese wesen sich bei mir als "wir sind gott " ausgegeben haben, glaube ich nicht daran, dass sie wirklich gott sind, da sie laut meiner pesrönlichen erfahrung gemein und hinterhältig agieren......


      Darf ich Dich hierzu einmal fragen, ob Du schon einmal etwas von den "Reptiloiden" gehört hast ?
      David Icke schrieb schon des öfteren in seinen Büchern darüber (nicht nur er).
      Sie sollen eine scheinbare Menschliche Gestallt haben und den Menschlichen Körper benutzen um so agieren zu können.
      Kannst ja mal auf You Tube ein wenig suchen. Du weisst ja, wer suchet der findet.
      Ich karm da nur drauf, weil Du ja schon des öfteren von "Fremdbestimmenden Wesen" gesprochen hast.

      Ich wünsche Dir alles liebe,
      Das Licht (Axel)
    • Ich habe vor nichts "Fremdem" Angst.
      Am meisten fürchte ich mich vor meinen eigenen Abgründen. Was kann mir schlimmeres passieren?

      Jedem von uns bleibt doch für sich nur eins: die Wahrheit zu finden, die jeden von uns am ehesten glücklich, zufrieden, satt macht, uns ein "richtig" Gefühl gibt. Auch wenn diese Wahrheit sich manchmal wieder verändert.
      Und mal wieder die Hoffnung, dass am Ende alles Gott ist. ...und dass alles gut ist...

      Frei nach Jesus im Thomas Evangelium:
      Wer sucht, der soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet;
      und wenn er findet, wird er erschüttert sein;
      und wenn er erschüttert worden ist, wird er sich wundern und wird über das All herrschen.


      Sonnige Grüße, genießt den Frühlingstag!
    • Noch einmal zum "Thema Annehmen"

      Sandra hey,

      noch einmal zum Thema annehmen,
      es mag ein Grundthema sein,

      es ist aber schon auch mein Thema, mit dem
      ich mich schon auch noch häufiger nicht leicht tue.

      Auch mir tut es gut, noch einmal diese Gedanken
      hier zu lesen :

      »Der Weg besteht darin, darauf zu vertrauen, dass alle menschlichen Wesen es ebenfalls wert sind, ihre Göttliche Natur zu erfahren.
      Er besteht darin zu wissen, dass der Weg zu dieser Göttlichen Intuition über die Liebe zu sich selbst und die Annahme des Universums, so wie es ist, führt und in der Annahme deines Lebens, so wie es ist.
      Er besteht darin zu wissen, dass es immer Führung und Schutz gibt, und dass es mit Bestimmtheit für jedes Ereignis einen Grund gibt.
      Wenn dieser Aspekt des Annehmens in deinem bewussten Denken und Leben Platz gefunden hat, wirst du merken, dass du sehr schnell Fortschritte machen wirst.«
      - Emanuel, spirituelle Impulse -

      Sie beschreiben den Weg
      wie ich es empfinde sehr gut.

      Ich bin auch noch längst nicht da, alles
      mit einer inneren Gelassenheit, einem
      nicht erschütterbaren inneren Frieden annehmen zu können …

      Was ich sagen kann ist, seit einiger Zeit, dass ich auf einem guten Weg bin.

      Was das für ein Weg ist, lässt sich mit einem Beispiel sagen :

      wenn ein Mensch z.B. auch größtes Leid anderer

      s o w o h l mit Mitgefühl wahrnehmen kann, mit Mitempfinden
      (und nicht nur teilnahmslos, womöglich kalt denkt: „Es ist doch eh nur Illusion!“)

      a l s _ a u c h das Bewusstsein aufrechterhält, dass die Seelen der betreffenden Menschen in Wahrheit keine Opfer der betreffenden Situation sind,
      diese Erfahrung in Wahrheit machen wollen, und dass sie in Wahrheit niemals leiden.

      Dieses SOWOHL ALS AUCH, einem Weinenden liebevoll Trost zusprechen können, Anteil nehmen – und gleichzeitig wissen, In Wahrheit Ist Alles In Ordnung,

      (und ihn nicht „mit weisen Sprüchen vollreden“, für die sein Herz nicht offen ist)

      ist, denke ich, Reife.

      Und auch eine gute Selbsteinschätzung, wo man steht.

      Ich weiß, dass ich noch Schritte zu machen habe,

      doch ich bin auf dem Weg.

      Das kam mir heute noch, hier zu ergänzen.
      Ich wünsch euch eine schöne Feier heute. Folker

      ps.: Zitat Sandra:
      Jedem von uns bleibt doch für sich nur eins: die Wahrheit zu finden, die ... uns ein "richtig" Gefühl gibt.

      Das wünsche ich mir, auch für unsere Welt, dass heute mehr Menschen das tun.
      Zu lange geben sich schon zu viele Menschen mit "Wahrheiten" zufrieden, die sie von anderen übernommen haben; oder die "bloß gedachte Wahrheiten" sind, die man/frau nie sich bemüht hat, durch eigene Erfahrung(en) zu ergründen.
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Hallo Folker,

      Du sagst

      "...a l s _ a u c h das Bewusstsein aufrechterhält, dass die Seelen der betreffenden Menschen in Wahrheit keine Opfer der betreffenden Situation sind,diese Erfahrung in Wahrheit machen wollen, und dass sie in Wahrheit niemals leiden.
      Dieses SOWOHL ALS AUCH, einem Weinenden liebevoll Trost zusprechen können, Anteil nehmen – und gleichzeitig wissen, In Wahrheit Ist Alles In Ordnung,... "
      .

      Das ist immer noch mein Kampfthema.
      Ich hoffe ich erkenne irgendwann, dass darin kein Kampf sein muss, dass darin kein Kampf enthalten ist.
      ...mein Brett vor'm Kopf.

      Das Allerbeste für Dich und für Deinen guten Weg wünsche ich Dir!

      Sandra


      p.s.: Sehr schöne Feier!
      Familienzusammenkünfte sind oft nicht so einfach, finde ich; ich kann nicht immer offenen Herzens da reingehen.
      Gestern ist mir das gelungen, und ich habe es einfach genossen, mit dabei zu sein und zu sehen, wie gerührt mein Vater war durch die vielen Gesten der Zuneigung, die von den vielen Anwesenden kamen.
      Warum kann denn das Leben nicht immer leicht sein? ;)
    • .. die Bretter vor den Köpfen ...

      hallo Sandra,
      gerade bei den ersten Tropfen ins Haus gekommen ... der Frühling denkt sich: "jetzt hab ich erstmal genug her geschaut!" :)

      Ich finde, du hast kein Brett vor'm Kopf ...

      oder anders gesagt : dieses - aus SeelenSicht - "Brett vor'm Kopf"
      gehört natürlich - erst einmal - zum Menschsein ...
      ist normaler Teil des "normalen Menschseins" ...

      Wir sind ja mit dem Denken aufgewachsen, dass es entweder keinen Gott
      gibt ... oder wir von Gott getrennt sind.

      Das "Brett" gehört zum sich getrennt glaubenden "ein Mensch sein",
      zum "sich getrennt empfindenden" menschlichen Ich, so wie wir aufgewachsen sind.

      Ich glaube, dieser Teil unseres Menschseins wird da sein, da bleiben, bis wir vollständig Erleuchtung erlangt haben.

      Die erleuchtete Meisterin Ananda Amanda sagt immer: Seid nett zu eurem Brett ;) -
      es ist auch nur ein Mensch


      In dem Buch »Der Weg zum Selbst« von Wingaite Paine,
      in dem der Autor mit seinem spirituellen Begleiter und Freund
      Emanuel Gespräche führt, sagt Wingaite: Gott ist in mir,
      er zeigt sich durch mich. Es gibt Augenblicke, in denen ich
      das wirklich erlebe, Emmanuel, und dann gibt es natürlich
      diese anderen Momente, in denen ich in mein unerleuchtetes
      Menschendasein zurückfalle.

      Ich glaube, dass das der Weg ist, für die allermeisten Menschen
      ... natürlich gab's, und gibts auch immer mal Menschen, bei denen die Erleuchtung ein so wie einmaliges Geschehen ist ... bei Byron Katie z.B. soll es so gewesen sein;
      in der Regel ist es das, denke ich, nicht.

      Menschen erleben Augenblicke ... und Zeiten ... der Einheit mit Gott,
      dann wieder Zeiten, wo das Ichfixierte, "Ego"zentrierte dominiert ... die Zeiten des Sich Eins Erlebens werden mehr ...

      In der Zeit, in der ich dem Buddhismus sehr nahe stand, habe ich es auch von der Zenmeisterin Yoko Beck in dieser Weise als Prozess beschrieben gefunden.

      Gerade läßt meine Konzentration nach,

      hab einen schönen WoEnd-Ausklang, es freut mich, dass du die Familienfeier so erleben konntest;
      für mich waren, sind, Familienzusammenkünfte auch nicht jedesmal einfach,
      Folker

      ps.: zum Thema dieses Threads passt ein Gebet, mit dem ich seit einiger Zeit den Tag beginne:
      »Himmlischer Vater, Mutter, Freund, Geliebter Gott,
      bitte unterstütze mich auch heute auf meinem Weg, in Frieden zu leben,
      mit allem, was mir am heutigen Tag begegnet - in der Außenwelt, und in meinem Innern.
      Ich danke dir, Gott, ... für deine Unterstützung, und das Geschenk zu leben.«

      pps.: auch die Zweifel gehören, wie ich's sehe, zum Weg dazu;
      auch aus meiner Zeit, in der ich dem Buddhismus nahe stand, kenne ich noch den Satz:
      "Kleiner Zweifel, kleine Erleuchtung, großer Zweifel - große Erleuchtung".
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

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