Jesus sprach: Selig der Mensch, der gelitten hat; er hat das Leben gefunden.

- Thomas-Evangelium, Vers 58 -

Wer das Leid, das zu seinem menschlichen Dasein gehört,
nicht annehmen mag, nicht annimmt -

wird schwerlich
sein größeres Sein, seine innere Göttlichkeit
erfahren ...

Wer das Leid, das Teil seines menschlichen Daseins ist,
nicht mehr wegschiebt, wegdrängt, verdrängt -
und es annimmt, sich auf die
Reifungs- und Wachstumsprozesse einläßt,
die daraus erwachsen ...

e r f ä h r t , dass alles Leidvolle
nur Erfahrung war
- und dass er selbst, der/die Erfahrende
von allem Leid unberührt ist, es immer war,
und immer sein wird.

Lg,
Folker