Den eigenen spirituellen Weg finden

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Den eigenen spirituellen Weg finden

      Den eigenen spirituellen Weg finden

      - Textmeditation -

      Es gibt so viele Wege zu Gott,
      wie es Seelen gibt auf der Welt - sagen die Sufis.
      Erstmals in der uns bekannten Geschichte
      ist die Vielgestalt menschheitlicher Spiritualität
      jedem von uns zugänglich – wir können frei wählen.

      Doch die Vielfalt an Religionen und Philosophien,
      an esoterischen und spirituellen Anschauungen
      kann uns auch verwirren und verunsichern –
      sie spiegelt unsere natürliche menschliche Unterschiedlichkeit
      - doch auch unterschiedliche Grade an Reife und Erwachtsein.

      Wir leben in Zeiten großer Veränderungen,
      zunehmend Menschen begeben sich neu auf die Suche.
      Sie lesen Bücher, gehen auf Vorträge, besuchen Kurse –
      nicht wenige folgen dem, was gerade »in« ist,
      hören auf die, die augenscheinlich Wissen besitzen.

      Doch wie finden wir unseren »ureigenen Weg« ?
      Dem Weg anderer zu folgen führt nirgendwohin.
      Es beginnt, indem wir in uns hineinspüren,
      in uns hineinhorchen: Fühle ich mich angesprochen?
      Fühle ich mich berührt? Ist mein Innerstes berührt?

      Leitet mich meine Angst – alte Kindheitsprägungen:
      mich möglichst anzupassen, an mein Umfeld .. ..
      - alte religiöse Prägungen: Gott könne doch
      ein “strafender Gott” sein? Leitet mich mein Protest
      gegen den “Gott”, mit dem ich aufgewachsen bin?

      Oder leitet mich meine Liebe – lasse ich mich
      von dem leiten, was mein Herz zum Klingen bringt?
      Von dem – was mich meine Seele spüren lässt?
      Nur dort, wo wir den Ruf unserer Seele hören,
      öffnet sich die Tür unseres spirituellen Weges.

      Auf dem Weg unseres Herzens – der den Verstand
      nicht ausklammert, doch ihm nicht die Oberhand überlässt …
      der unsere Ängste und Prägungen mit einbezieht,
      doch ihnen nicht die Führung überlässt …
      finden wir den Pfad zum AllEinsSein. Nicht im Außen.

      »Engel, Mensch und Welt« - Kulturwerkstatt
      Interessant die Doppelbedeutung des Begriffes “augenscheinlich” (Vers 3):
      Er kann sowohl “offensichtlich” als auch “anscheinend” bedeuten.
      Leitet mich Angst – oder Liebe? Die Fragestellung ist inspiriert durch die
      »Gespräche mit Gott« – Wegweiser für eine zukunftweisende Spiritualität.


      ~ ~ ~

      Ich habe diesen Text hier einmal hereingebracht, weil ich denke,
      den eigenen spirituellen Weg zu finden betrifft zunehmend Menschen heute …

      Ich sehe es bei einem lieben Freund, den ich regelmäßig im Cafe treffe; vor langer Zeit war er Sannyassin, war auch bei Osho in Poona …
      später einige Jahre in buddhistischen Zentren … in den letzten Jahren auch u.a. in Advaita/Satsangs …
      Da der Dalai Lama gesagt hat, für westliche Menschen sei es oft sinnvoll, ihre Spiritualität in der eigenen Tradition zu suchen, geht er in letzter Zeit häufiger in kirchliche Gottesdienste …
      In ihm wirken noch Prägungen aus der Jugendzeit, als er in einer Priesterschule war …
      Mit den » Gesprächen mit Gott« tut er sich schwer – weil sie
      von seinen Prägungen her “ sehr revolutionär” sind … in den Kirchen fühlt er sich nicht richtig wohl, weil dort noch sehr viel dogmatisches Buchstaben-Christentum herrscht…..
      Ich erlebe ihn als suchend .. .. wie sicher nicht wenige andere Menschen .. .. ..

      Ich habe in meinem Leben auch aus verschiedensten Richtungen her gelernt .. und meine Erfahrungen gemacht; für mich gehört das auch alles zu meinem Weg, es hat mich alles weitergebracht …

      Gandhi sagte : »Das Wesentliche in allen Religionen ist eins –
      nur ihre Betrachtungsweisen, ihre Herangehensweisen
      sind unterschiedlich«.

      … wirklich meinen eigenen Weg,
      auf dem ich wachse, finde ich aber erst zunehmend in neuerer Zeit,
      in einer »Spiritualität, die von Gott spricht« -
      in der Weise der Einheit von Gott, Mensch und Welt,
      wie die »Gespräche mit Gott /GmG«, wie Christus Jesus Spiritualität vermittelte …
      die Sufis … oder auch Yogananda.

      An dem Beispiel des Freundes von mir, sehe ich aber einmal mehr, dass jeder wirklich seinen ureigenen Weg finden muss …

      Der Herzensrat der Gespräche mit Gott dazu :

      “Jedem Herz, das ernsthaft die Frage nach dem Weg
      zu Gott stellt, wird die Antwort gezeigt.
      Ein jeder erhält eine tief im Herzen empfundene Wahrheit”.
      - Gespräche mit Gott 1, Neale Donald Walsch, Seite 150 -

      Original von aori
      Bring Dich doch wieder ab und an mal aus GmG Sicht hier ein.
      Wir würden uns freuen.
      Lg
      a-o-/ri


      - ich sag dir mal hier hallo,
      ja, ab und an, denk ich, schau ich mal wieder herein.
      LG, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • RE: Den eigenen spirituellen Weg finden

      Hallo Folker,

      schön wieder von dir zu lesen. Du hast mir lange Zeit hier gefehlt. Wie ich sehe hast du deinen Stil bewahrt.

      Ich habe das Glück endlich „Gemeinschaft mit Gott“ lesen zu können. Aori hat mir sein Buch zukommen lassen. Es ist wirklich interessant, dass man immer zu der Zeit das bekommt, was man gerade sucht bzw. womit man sich gerade beschäftigt.

      Wenn ich noch an die ersten Bände denke! – Den ersten Band habe ich von jemandem ausgeliehen bekommen. Natürlich wollte ich gleich die anderen Bücher (II+III) auch lesen. Da ich sie mir nicht kaufen wollte, habe ich versucht sie über die Fernleihe aus Büchereien zu bestellen. Allerdings hat das nie geklappt. Ca. alle drei Monate habe ich es wieder probiert, aber ohne Erfolg. Ungefähr ein Jahr später, als es mir gesundheitlich schlecht ging, bekam ich plötzlich einen Anruf von der Bücherei im Ort, dass sie endlich die Bände II und III von GmG hätten. Und es war wieder genau der richtige Zeitpunkt für die Bücher.

      Es „scheint“ wirklich so zu sein, dass das Buch immer nur zum richtigen Zeitpunkt zu einem gelangen kann. Wenn ich meine jemandem das Buch schenken zu müssen, und der Zeitpunkt noch nicht dafür reif ist, so wird es von der Person nicht gelesen und verschwindet einfach so im Bücherregal.

      Aber das nur so am Rande

      Das was du in deinem Beitrag geschrieben hast, findet man auch im Buch „Gemeinschaft mit Gott“. Jeder geht seinen eigenen Weg. Wir suchen nur allzu oft im Außen und dort können wir nicht fündig werden. Im Innern liegt die Wahrhaftigkeit, Wahrheit, Wirklichkeit, Realität, Liebe, Gott, Sehnsucht oder wie wir „ES“ auch nennen mögen. Im Außen finden wir nur die Illusionen, die wir durchschauen müssen. Aber dass das nicht so leicht ist, und wir uns selbst immer weiter (tiefer) in diesen verlieren, wird schön in dem Buch beschrieben. Und auch Lösungsansätze werden dort angeboten.
      Wir müssen lernen die „Illusionen“ als Werkzeug für uns zu nutzen und nicht als „Realität“ zu „er“leben.

      Das was ich bisher als „WICHTIGSTES“ (für mich) aus dem Buch herausgenommen habe ist:

      Es gibt kein Richtig und kein Falsch. Und es gibt auch kein „BESSER“ als. Es ist lediglich anders. Jeder geht seinen eigenen Weg. Und jeder hat seine eigene freie Wahl (womit der freie Wille gemeint ist). Und Gott hat auch kein Ende, denn Gott wird durch uns definiert. Und auch wir haben kein Ende, denn wir erschaffen Gott und definieren uns selbst ständig aufs Neue. Es ist ein immer währendes Spiel. Und je mehr man das Spiel durchschaut, desto angenehmer könnten wir unser Leben (=Gott) gestalten. Schmerzhafte Erfahrungen sind Illusionen. Wir müssen diese nur einmal erfahren (ob im Traum oder einem früheren Leben) und danach nur noch als Illusion wissen bzw. in Erinnerung halten, aber nicht mehr leben.

      Aber das ist eigentlich nichts Neues für mich. Da ich mich zu Zeit mit der Definition von Realität und Illusion gedanklich sehr intensiv auseinander gesetzt habe, kommt mir dieses Buch aber dennoch sehr gelegen.

      In Liebe
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Hallo Jo,

      es ist schön zu hören, dass ich dir hier gefehlt habe;
      mich freut auch, dich hier wieder zu sehen.
      Vieles, was du schreibst, klingt für mich vertraut.

      … dass es „so zu sein scheint“, dass die Dinge, z.B. ein Buch, seine Zeit hat.
      Für mich hängt das auch damit zusammen, dass wir als Menschen dazulernen, uns (weiter-)entwickeln, wachsen .. reifen …
      Die Seele braucht nichts zu „lernen“ .. dazuzulernen … -
      - aber will sich erfahren, wie es ist, Mensch zu sein, der dazulernt, sich weiterentwickelt, reift …
      Bis wir wieder das SeeleBewusstsein erlangen, das GottBewusstsein.

      Jeder geht seinen eigenen Weg.
      Klar, die verschiedenen spirituellen Wege/Traditionen sind im Kern eins –
      aber der eigene Weg bedeutet auch, wie ich es sehe,
      den Weg mit den »Betrachtungsweisen/Herangehensweisen« (wie Gandhi es ausdrückt) zu gehen – die den einzelnen Menschen am ehesten seine Entwicklungsschritte/Reifungsschritte tun lassen.
      Alle Wege führen wieder zum AllEinsSein.

      Bei dir empfinde ich, wie du ja auch schon mal gesagt hast, ein Verwandtsein in der Weise zu schauen

      Die »Art und Weise zu schauen«, wie ich sie in Gespräche mit Gott /GmG finde,
      oder auch bei Emanuel – ich habe »Emanuels Buch« schon mal vorgestellt:
      gespraechemitgott.net/beitrag414.html

      - berührt mich, berührt mein Herz eben auf eine besondere Weise.
      z.B. zu dem, was du geschrieben hast :

      Original von gotteshelfer
      Schmerzhafte Erfahrungen sind Illusionen. Wir müssen diese nur einmal erfahren ... und danach nur noch als Illusion wissen bzw. in Erinnerung halten, aber nicht mehr leben.


      einmal einige Gedanken:

      ~ Alle Dinge sind von Gott,
      und jedes Bewusstsein
      wird am Ende
      seine Einheit mit Gott erkennen. ~ ~

      Der natürliche Fluss des Bewusstseins
      geht zum Licht.
      Der einzige Widerstand gegen die Einheit
      kommt von eurem eigenen Bewusstsein


      * * *
      Dann geht er auf Widerstände und Hindernisse ein :

      Die Erfahrungen, die ihr in eurem Leben
      aufgrund des immer noch vorhandenen Widerstands
      macht,
      sind im Interesse der Wahrheit und des Lichts da.
      Sie zeigen euch den Schmerz dieser Hindernisse,
      damit ihr über sie hinausgeht.

      Mit dem Wissen,
      dass alle Dinge sich auf Gott zubewegen,
      nehmen die Hindernisse
      eine andere Bedeutung, eine andere Form an.

      Auf der menschlichen Ebene sind sie da,
      um zu hemmen,
      auf der höchsten Ebene aber,
      um zu lehren.
      - Emanuel, HerzensLehrer der Geistigen Welt -

      Wie die Dinge hier eben in Worte gefasst, vermittelt werden … spricht mich im Innersten an.

      Bei den „Gesprächen mit Gott“ auch die Umfassendheit der Schau der Wirklichkeit, insbesondere auch in »Zuhause in Gott« –
      ich spüre, dass mich diese Sicht mehr anspricht, als andere spirituelle Wege.

      Einige Gedanken hatte ich noch schreiben wollen, aber für diesen Beitrag ist es erst einmal genug.

      In Verbundenheit,
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    Server Berlin | Exchange Server Installation Berlin | Netzwerkservice Berlin & Netzwerktechnik | PC-Notdienst Berlin & Computernotdienst | IT-Service & Systemhaus Berlin
    Webdesigner Berlin | Exchange Fax-Server Berlin | Internet-DSL-WLAN-Einrichtung Berlin | Exchange Antispam-Software für Server