Was Gott will?

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    • Hallo Ihr Lieben,

      Lecuna,

      "Da kann man auch fragen: soll mir da ein liebender Vater verbieten, traurig zu sein, wenn ich eben grad traurig sein will? Bloß weil ich glücklich sein soll? "

      Der Satz ist so gut, den möcht ich mir an die Wand hängen!
      So fühle ich mich auch manchmal.

      Einen ähnlichen Gedanken hatte ich gestern beim Musikhören.

      Es gibt Lieder, die mich traurig machen, die eine Art Schmerz hervorrufen, der aber irgendwie nicht schlimm ist.
      Und es gibt Lieder, deren hervorgerufenen Schmerz ich überhaupt nicht ertrage.

      Ich habe überlegt, dass es also Schmerz und Leid gibt, die irgendwie vernichtend, verzweifelt machend sind,
      aber auch Schmerz der einen näher zu sich selbst bringt, der auf gewisse Weise konstruktiv ist.
      Den möchte ich nicht missen.


      Erich,

      in GmG sagt Gott, dass es ihm "egal" ist ob wir leiden, denn er weiß, dass uns in Wirklichkeit nichts passieren kann.
      Ich bin da ja nicht begeistert von, denn das Leiden hier kann schon sehr realistisch sein... Da tröstet es mich auch nicht, wenn ICH in Wirklichkeit unverletzbar und vollkommen bin.

      Ich war nochmal zum Kurs in Wundern - Treffen und habe angesprochen, dass mich zur Zeit der Gedanke an Tiere im Schlachthaus fast umbringt, nur als Beispiel.
      Der Kurs-Lehrer sagte, dass ich nur meinen eigenen Schmerz spüre und in dem Moment, wo ich frei bin von jeglichem Schmerz, auch überhaupt keinen Schmerz in der Welt mehr wahrnehmen werde.

      Ich könnte mir vorstellen, dass Gott in diesem Zustand ist ;) .

      Folker hat es so beschrieben:

      "wenn ein Mensch seine innere Göttlichkeit g a n z verwirklicht hat,...

      Wenn ein Mensch all das, was die GmG vermitteln, nicht nur durch Einsicht und Verstehen, sondern auch
      e r f a h r u n g s m ä ß i g in seiner Wahrheit realisiert hat - ..."


      Ich glaube, so ein Mensch kann mit seiner Anwesenheit auch die Schmerzwahrnehmung anderer Menschen auflösen.

      Herzliche Grüße an Euch alle,

      Sandra


      p.s.: Wenn Negativität eine eigene Kraft ist, wenn sie also nicht von Gott kommt, dann wäre Gott nicht ALLES was ist...
      dann gäbe es noch etwas neben ihm, oder über ihm.
      Hm...
      Lecuna, ich meine mich auch dunkel zu erinnern, dass Gott in einem der Bände sagt oder zumindest andeutet, dass er ebenfalls die Schöpfung eines Schöpfers ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • Guten Morgen, liebe Sandra,
      Erich, und Lecuna,

      dazu habe ich den Impuls, noch etwas zu sagen,

      Zitat Sandra :
      Ich war nochmal zum Kurs in Wundern - Treffen und habe angesprochen, dass mich zur Zeit der Gedanke an Tiere im Schlachthaus fast umbringt, nur als Beispiel.
      Der Kurs-Lehrer sagte, dass ich nur meinen eigenen Schmerz spüre und in dem Moment, wo ich frei bin von jeglichem Schmerz, auch überhaupt keinen Schmerz in der Welt mehr wahrnehmen werde.

      zu ersterem, dieses schmerzliche Betroffensein kann ich nachempfinden,
      kenne ich auf meine Weise auch.
      Dazu habe ich ja gerade im »Tiere-Thread« : gespraechemitgott.net/beitrag684.html
      etwas geschrieben.

      Zu zweiterem, etwas anders sehe ich es.

      Ein erleuchteter Mensch, oder auch ein Engel, nehmen schon wahr, wenn ein Mensch oder ein Tier leidet.

      Doch sie sehen d a s G a n z e ,
      sie sehen das Leiden auf der Ebene dieser ErfahrungsWelt
      und z u g l e i c h die Göttliche Seele sozusagen d a h i n t e r , die die Erfahrung(en) betrachtet.

      Sie sehen die "vom Leid unberührten" Göttlichen Seelen der leidenden Menschen oder Tiere ...
      u n d die Inkarnations-Seelen, die Menschen und Tiere,
      die - sozusagen vorübergehend - schwierige Erfahrungen machen ... doch sich wieder auf die Liebe zubewegen ...
      aus der sie in Wahrheit nie herausfallen können.

      Gott nimmt natürlich auch das Ganze wahr, doch Gott sieht,
      dass aus der Sicht der Göttlichen Seelen alle Leiderfahrungen
      in der dualen ErfahrungsWelt (den dualen ErfahrungsWelten)
      vergleichbar Filmen sind, die wir z.B. im Fernsehen anschauen.

      Und dass die geliebten Seelen - in Wahrheit - nicht leiden.

      Ein Schutzengel zum Beispiel nimmt jede Angst, jeden angstvollen Gedanken, jeden Schmerz, auch den kleinsten wahr - weiß gleichzeitig, dass der von ihm geliebte Mensch, als unversehrte Seele, nie in irgendeiner Gefahr ist,

      und steht im zugleich in jeder Gefahr zur Seite, voller Anteilnahme, Wertschätzung und Liebe.

      * * *

      Gott läßt es mich so verstehen, ich kann es mir
      wie einen Rahmen vorstellen aus Liebe, ein Rahmen aus Gottes Liebe -
      und innerhalb dieses Rahmens geschieht alles ... geschieht all das
      schöne und freudevolle, schwierige und auch leidvolle Geschehen in unserer Welt ...

      alle Erfahrungen, die gemacht werden ... die, die wir als Menschen wunderbar finden ... und die, die wir erschreckend finden - doch alle geschehen innerhalb dieses Rahmens aus Göttlicher Liebe,

      Liebe, die Gott IST.

      Ich wünsche euch einen richtig tollen Frühlingstag heute, Folker

      ps.: danke, liebe Lecuna, dass du deine Erfahrung (im Thread "Eigene Erfahrungen") mit uns geteilt hast. Ich werde in den nächsten Tagen dazu etwas schreiben, vielleicht auch eine Erfahrung erzählen.
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Gott hat uns und alles hier im Universum, das ganze Leben erschaffen um sich selbst zu erfahren. Was damit ja übergeordnet auch der Wunsch der Seele ist. Seine einzelnen Aspekte zu erfahren. Denn Gott=Seele.

      Wir, einzelne Teile dieser Seele wenn wir in die Welt des relativen treten, wie die Finger einer Hand, einzelne Haare auf dem Kopf etc. ermöglichen Gott/Seele sich zu erfahren. Manchmal länger und manchmal gehen auch wir auch schnell wieder kurz nachdem wir geboren worden sind um jemand anderen in seiner Erfahrung dienlich zu sein.

      Was Gott nun von uns möchte?
      Gott möchte von uns und für uns, was wir für uns möchten.
      Denn zwischen uns gibt es keine Trennung. Ob wir nun Bereich des relativen sind oder nicht.
      Da jeder von uns ein Teil Gottes ist. Man kann nicht außerhalb von Gott sein und es gibt auch keinen Weg zu Gott. Wir gar nicht woanders sein können. Wir sind immer da.

      Sicher freut er sich wenn wir glücklich sind, aber erfreut sich an jedem Ausdruck unserer Gefühle weil es ihm ein Aspekt von sich selbst eröffnet.



      Gott will nicht mehr als wir für uns wollen.
      Denn wir sind ein Teil Gottes.
      Alle eins und es gibt nur einen von uns.
      Jeder von uns ist ein Teil des einen.
      Somit gibt es keine Trennung zwischen dem was wir für uns wollen und was Gott will auf der Ebene der Liebe.
    • Hallo Kingofkings,

      "Sicher freut er sich wenn wir glücklich sind, aber erfreut sich an jedem Ausdruck unserer Gefühle weil es ihm ein Aspekt von sich selbst eröffnet."

      Wow. Das hat mich an etwas erinnert, etwas in mir bewegt, kurz mein Brett vor'm Kopf weggeschoben.
      Danke dafür.
      Ich lehne das Leid so sehr ab.


      Wenn es nur ein Urgefühl gibt, das sich nur durch unsere Bewertung gut oder schlecht anfühlt...
      wenn es uns gelänge, die Bewertung wegzulassen...
      ...dann ist vielleicht eins gegen das andere austauschbar, beide gleich gut, keins besser als das andere.

      Grüße von Sandra
    • lhallo ihr lieben!

      ja wir alle sind ein teil gottes, denn gott ist in uns als innerstes wesen, als wahres selbst, das wahrheit und liebe ist. wenn wir im sinne unseres wahren selbst handeln, dann handeln wir im sinne gottes. jedes andere handeln ist nicht im sinne gottes, sondern im sinne der negativität, die ich als eigene kraft in uns sehe. die negativität ist ein teil des verstandes, während hingegen die positivität vom herzen kommt, wo das wahre selbst sitzt.

      ein normaler mensch besitzt beides, sowohl positives wie negatives, ein in sein herz eingekehrter mensch besitzt hingegen einzig und allein positivität und ist glücklich

      alles liebe

      erich.
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Original von tusk
      Hallo Kingofkings,

      "Sicher freut er sich wenn wir glücklich sind, aber erfreut sich an jedem Ausdruck unserer Gefühle weil es ihm ein Aspekt von sich selbst eröffnet."

      Wow. Das hat mich an etwas erinnert, etwas in mir bewegt, kurz mein Brett vor'm Kopf weggeschoben.
      Danke dafür.
      Ich lehne das Leid so sehr ab.


      Wenn es nur ein Urgefühl gibt, das sich nur durch unsere Bewertung gut oder schlecht anfühlt...
      wenn es uns gelänge, die Bewertung wegzulassen...
      ...dann ist vielleicht eins gegen das andere austauschbar, beide gleich gut, keins besser als das andere.

      Grüße von Sandra


      Gerne.

      Das etikettieren weglassen, hinter sich zu lassen ist einfacher als sich viele denken.
      Klar kann man immer mal aus alten Gewohnheiten mal sagen, also das find ich jetzt nicht gut. Oder so. Eine Meinung haben ist was anderes als Etikettieren.

      Denn wir wissen, nichts passiert aus Zufall.
      Und alles was passiert ist einfach.
      Und man ahnt nicht was für gute Dinge einen erwarten nach einem scheinbar 'schlechten' Ereignisses.

      BSP.: letztes Jahr im Mai trennte ich mich im Streit mit den Eltern und meiner damaligen Freundin von ihr. Ich hatte es zwar irgendwo gefühlt das der Tag nicht "schön" ausgeht. Aber naja. Danach stürzte erstmal alles kurz zusammen. Dann lernte ich einen guten Freund kennen und unabhängig von ihm fanden die Bücher von Neale zu mir.
      Mein Kumpel war Moslem und Psychologie student in Wien. Und ich unterhielt mich darüber mit ihm. Schickte sie ihm damit er sie las.

      War regelmäßig Thema. Und er fragte mich immer wieder wenn er was nicht verstand oder nicht weiter oder einen Rat brauchte. Wandelnde Ratgeber war ich irgendwie schon immer irgendwie 8|

      Naja gut er blickte irgendwie etwas sehr zu mir herauf. Was eigentlich nicht nötig war und er nicht brauchte.

      Durch die Trennung hab ich auf alle fälle einen guten Freund gefunden und mich wiedergefunden. Es war also gut das es passierte.

      Anderes Beispiel: meine ex, hab noch Kontakt, hatte sich gestern einen Muffen Maker gekauft.
      Nach den ersten muffins ging das Teil kaputt. Und den übrigen Teig machte sie einfach Waffeln draus. Und sie fand heraus. Das Blaubeerwaffeln viel besser schmecken.


      Es hat alles einen Grund und wir Ahnen manchmal gar nicht, was uns für großartige Dinge erwarten. Daher verurteile ich nichts mehr, denn Ich weiß nie wirklich was für großartiges dann darauf passiert.

      Alles ist gut, es sei denn es ist es nicht.
      Ob es was von beiden ist, liegt in unseren Händen.
    • Hallo Kingofkings,

      sowas ähnliches hab' ich auch schon manchmal erlebt. Ich befand mich vor 3 Jahren im letzten Ausbildungsjahr und habe drum gebetet, dass ich den richtigen Job für mich finde.

      Und der Job, den ich dann gekriegt hab', war genau der falsche. Ich hab' mich dort von Anfang an nicht wohl gefühlt, die Arbeit war bald sehr eintönig, ins Team konnte ich mich wegen Altersunterschieden nicht richtig integrieren, meine Freunde sind alle weggezogen. Aber weil es meine erste gut bezahlte Vollzeit-Stelle war, konnte ich nun auch nicht gleich die Flinte ins Korn schmeißen. Aber die Sehnsucht nach Wissen, nach Lernen und Freiheit wurde immer stärker.

      Und inzwischen studiere ich schon 3 Semester und bin sehr viel zufriedener, kann noch ein Stückchen Jugend auskosten und später vielleicht mal im Ausland arbeiten.
      Dieser beschissene Job war also in dem Sinne der richtige, in dem er der absolut falsche war. Denn studiert hätte ich sonst erst viel später, wenn überhaupt noch.
    • Hallo Lecuna,

      Das freut mich sehr zu lesen.
      Was meinst du was dich noch alles schönes erwartet? ;)

      Dein Beispiel ist wieder ein gutes dafür, nichts zu verurteilen, denn oft wissen wir nicht was wir erschufen wofür wir diese "unangenehme" Treppe hinaufsteigen mussten.

      Wenn wir uns aber Gewähr werden das wir alles selber erschaffen mit allen anderen zusammen und jede Person genau zum richtigen Zeitpunkt unser Leben berührt.
      Dann fangen wir an das Leben in einem hellerem Licht zu sehen.

      Wir erkennen die Werkzeuge Gottes welche uns Helfen das zu erschaffen was wir wollen um das zu erfahren was unsere Seele zu erfahren beschloss als es sich in die Relativität begab.
    • hallo ihr lieben!

      ja verurteilen sollte man nichts und niemanden, auch wenn einem eine sache nicht gefällt, denn derjenige, der der negativität ausgesetzt ist und sozusagen "falsch" handelt, kann nichts dafür, dass er eben so handelt. es ist eben sein schicksal, und dem schicksal kann man nur entkommen, indem man einsichtig wird und in sein herz einkehrt.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Original von erich_leuthner
      hallo ihr lieben!

      ja verurteilen sollte man nichts und niemanden, auch wenn einem eine sache nicht gefällt, denn derjenige, der der negativität ausgesetzt ist und sozusagen "falsch" handelt, kann nichts dafür, dass er eben so handelt. es ist eben sein schicksal, und dem schicksal kann man nur entkommen, indem man einsichtig wird und in sein herz einkehrt.

      alles liebe

      erich


      Bist du dir mit deinem Schicksal sehr sicher?
      Wenn es ein Schicksal gibt, dann haben wir keinen freien Willen. Sondern einen eingeschränkten.

      Jedoch erschaffen wir unser Leben selbst, wir erschaffen unsere Gefühle wie wir die Erfahrungen aufnehmen die wir uns aussuchen und wie die Erfahrung zustande kommt.
      Alles was ist, existiert zwar bereits aber aus dem alles was ist, erschaffen wir, daraus, unsere Realität. Denn es gibt bereits ein Ergebnis für jede mögliche Entscheidung die wir treffen. Für jede Wahl.

      Darum haben wir unser Leben in der Hand. Manche Sachen erschaffen wir nicht bewusst aber wir können in der Erfahrung trotzdem erschaffen und entscheiden was wir draus machen.

      Wir erschaffen mehr Erfahrungen selbst als unsere Seele sich anfangs ausgesucht hat.

      Das ist die schöne Möglichkeit welche uns der freie Wille ermöglicht.

      Wenn jemand beleidigend reagiert, liegt das daran, das auch wir das in unsere Erfahrung geholt haben. Und weil diese Person sich vom Standpunkt der Angst dazu entschied.

      Denn auch Ignoranz ist eine Form von Angst.


      Jeder trägt Verantwortung für alles wofür er sich entscheidet. Gleichzeitig treten genau diese Menschen auch immer genau zur richtigen Zeit in unser Leben.

      Dazu muss man verstehen, das die Entscheidung der Seele nicht in der Vergangenheit liegt.
      Sondern während wir leben, werden wir geboren und "sterben" wir. Und im selben absoluten Moment entscheidet sich die Seele für die Erfahrungen.

      Bevor, während und nachdem wir leben. Weil alles eins ist.

      Ist schon harter Tobak zum verstehen. Aber es geht.

      Als Hilfe dient dazu immer gut, sich alles versuchen aufzuzeichnen.
    • .. unterschiedliche Art Und Weisen von Anteilnahme ...

      Speziell für Sandra [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/s025.gif[/img]

      Somanche, die Erleuchtung wollen,
      vergessen mit dem Hund zu tollen -
      doch wahre Spiritualität
      auch gern mit Hunden Gassi geht!
      - Narrbert van Kaspern, HumoRevolution -

      Ich mag noch einen Gedanken ergänzen.

      Zitat :
      Ich war .. zum Kurs in Wundern - Treffen ...
      Der Kurs-Lehrer sagte, dass ich nur meinen eigenen Schmerz spüre und in dem Moment, wo ich frei bin von jeglichem Schmerz, auch überhaupt keinen Schmerz in der Welt mehr wahrnehmen werde.

      ... etwas anders sehe ich es.

      Ein erleuchteter Mensch, oder auch ein Engel, nehmen schon wahr, wenn ein Mensch oder ein Tier leidet.

      Doch sie sehen d a s G a n z e , .. ..


      Ich weiß natürlich nicht, wie dieser Mann es gemeint hat,

      was ich noch ergänzen möchte, ist, dass in mir ein Verstehen
      gewachsen ist, dass es unterschiedliche Art Und Weisen
      von A n t e i l n a h m e gibt.
      Unterschiedliche Art Und Weisen von Anteilnehmen.

      Unser gewohntes menschliches Anteilnehmen - etwa wenn ein naher Mensch gerade sehr leidet, oder Schmerzen hat - ist ein mehr oder weniger "schmerzliches Mitempfinden" ...
      wir empfinden auch schmerzlich dabei .. empfinden auch irgendwo Schmerz ...
      wir empfinden unseren Schmerz
      (zum Beispiel alten, der noch unverarbeitet in uns ist) .....

      Wenn Menschen jetzt Lichtvolle Freunde, wie etwa ihren Schutzengel, Maria, den Heilerengel (Erzengel) Rafael, Jesus, oder Avalokita (Avalokiteshvara - ein Verbund von Wesen, die als "Buddha des Mitgefühls" bekannt sind) in Leidsituationen um Beistand bitten -

      dann sind diese Wesen voller liebender Anteilnahme,
      doch ohne selbst auf eine Weise Schmerz dabei zu empfinden.

      So ist es, wie ich es sehe, auch bei einem vollkommen erleuchteten Menschen.

      Liebende Anteilnahme, ohne dabei "schmerzlich zu fühlen". Wie die meisten Menschen es tun.

      Anteilnehmen ist, denke ich, etwas ganz wichtiges und wesentliches.

      Gerade zum Abschluß noch zwei Gedanken :

      .. In vielen Bereichen heute, hab ich das Gefühl, scheint
      Anteilnahme "irgendwo uncool" (angesehen) zu sein. .. ..

      .. Anteilnahme ohne echte Selbstliebe
      gibt einem Anderen wenig .. ..

      Allen, die hereinschauen, einen schö*nen Abend,
      Folker

      ps.: .. auf die Frage an Erich gehe ich jetzt nicht ein ...
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Speziell für Folker

      Willst wandernd mit Sandra den Wald Du erkunden
      so sei drauf gefasst:
      nicht ein paar Runden
      nein! vielmehr zwei Stunden wirst Du
      am Berg hängend
      den Hang runter rutschend
      und Flüche ausstoßend
      mit ihr dort verbringen.

      Doch lass Dich nicht schrecken:
      dafür siehst Du Ecken
      und heimliche Plätze der Welt ganz entrückt
      - Narrbert wär' entzückt!

      (anonym)


      Jetzt, wo das Wichtigste gesagt ist, füge ich auch noch ein paar Gedanken zu Deinen Gedanken hinzu.

      Ich hatte in dem Tier - Thread geschrieben:
      "Ich denke manchmal (ich denke viel zu viel), wenn wir erkennen, dass alles gut ist und niemand in Wirklichkeit zu Schaden kommt, auch wenn seine Inkarnationsseele hier fürchterlich leidet - worin liegt dann überhaupt ein Sinn im Mitgefühl oder Helfen?
      Übersieht man dann einfach die vermeintliche Not? Nimmt man sie wirklich nicht mehr wahr?

      ...gerade hab ich mir selbst eine Antwort gegeben.
      Somit erübrigt sich die Frage, ich lasse sie trotzdem hier so stehen."


      Ich musste an Jesus denken, der sich in Mitgefühl jedem Menschen zugewandt hat, ohne aber selbst mit zu leiden.
      Demjenigen, der in der Grube sitzt, raushelfen und nicht mit in die Grube zu springen.

      Du hast es ja auch wunderbar erklärt.


      Folker:
      "Anteilnehmen ist, denke ich, etwas ganz wichtiges und wesentliches."
      Du hast es woanders so ausgedrückt, dass man ansonsten stumpf oder dumpf wird.

      Meinen Bekannten hast Du richtig verstanden, vielleicht war mein Ausdruck "wahrnehmen" nicht ganz glücklich gewählt.
      Er meinte es auch so, dass man Schmerz nur fühlt solange noch eigener Schmerz in einem ist.
      Das, was Du "eigenen, unverarbeiteten Schmerz" nennst.

      Trotzdem...ich hänge mich manchmal auf an dem "Hilfe"- Thema.
      So wie Erich es in "Was Gott will" in Frage stellt - ist es Gott egal, dass wir leiden?
      Er lässt uns spielen, weil er weiß, dass uns nichts passieren kann.
      Weil er weiß, dass die Erfahrung des Spielens das ist, was er und wir wünschen.
      Also greift er nicht ein.

      Wenn ich mit Gottes Wahrnehmung hier auf der Erde wäre - sähe ich dann noch einen Grund zu helfen?
      Mich zu engagieren für irgendwas?
      Da ich aber nicht in dieser Art Wahrnehmung bin, sondern in meiner begrenzten, von eigenem Schmerz und Beurteilungen geprägten, kann ich nur so handeln wie es mir jetzt am sinnvollsten erscheint.

      Und da spricht mich immer wieder aori's Spruch von Thich Nhat Hanh an:
      "Menschen dabei behilflich zu sein, nicht von ihren eigenen Ängsten zerstört zu werden, ist das größte Geschenk überhaupt."

      Jetzt muss ich aufhören, ich hab bemerkt, wie mein Gedankenkarussellwärter schon den Finger auf den "Start"-Knopf zubewegt hat...
      (Das Hilfe-Thema muss ich mir ein andermal näher betrachten...wenn der Karussellwärter Urlaub hat.)

      ...außerdem muss der Hund jetzt raus ;) .

      Einen wunderschönen Tag mit viel Klarheit wünsche ich Dir, lieber Folker, und allen anderen die hier rein schauen!

      Sandra

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • .. Anteilnahme ...

      Zitat Sandra :
      Ich musste an Jesus denken, der sich in Mitgefühl jedem Menschen zugewandt hat, ohne aber selbst mit zu leiden.
      Demjenigen, der in der Grube sitzt, raushelfen und nicht mit in die Grube zu springen.


      Ja,

      so habe ich es gemeint.

      Zitat Sandra :
      Und da spricht mich immer wieder aori's Spruch von Thich Nhat Hanh an:
      "Menschen dabei behilflich zu sein, nicht von ihren eigenen Ängsten zerstört zu werden, ist das größte Geschenk überhaupt."


      - mich spricht diese Aussage auch an.

      .. und deine Poesie auch ;)

      Einen wunderschönen Tag mit viel Klarheit wünsche ich dir
      und allen hier auch,

      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • lieber kongofkings!

      die handlung ist im gehrin bereits festgelegt bevor wir überhaupt einen gedanken hegen. so gesehen gibt es keinen freien willen. siehe die ausführungen über den freien willen von wolf singer, dem leiter des max planckinstitutes für gehirnforschung. ausserdem beruht diese ansicht auf persönlicher erfahrung bei der einkehr in mein herz, wo die stimmen in meinem gehirn von wesen ohne geist und seele und von mangelhaftem lichte alles unternahmen um mich von der einkehr abzuhalten.

      einen freien willen haben wir einzig und allein dann, wenn wir im herzen sind, denn dann tun wir das, was unser innerstes wesen uns sagt. dieses stammt und kommt von gott. es ist das wahre selbst, das uns tun lässt, was wir wollen, und das immer im sinne gottes ist.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von erich_leuthner ()

    • .. verschiedenes ...

      Zitat :
      die handlung ist im gehrin bereits festgelegt bevor wir überhaupt einen gedanken hegen. so gesehen gibt es keinen freien willen.

      Viele Wissenschaftler vertreten heute nicht mehr
      einseitig Standpunkte gegen einen freien Willen, die
      die Menschen wie bloße Kasperle-Marionetten
      erscheinen lassen.

      ~ ~ ~

      Schon Sekunden bevor wir eine Entscheidung in die Tat umsetzen,
      wird diese im zerebralen Cortex sichtbar.
      "Das heißt aber nicht, dass es keinen freien Willen gibt."
      - Thomas Klausberger, Zentrum für Hirnforschung der MedUni Wien -

      ...
      Dass es aber dennoch einen freien Willen geben muss,
      zeige die Fähigkeit des Menschen, sich langfristige Ziele
      zu setzen, die sein Leben stark beeinflussen.
      "Da geht es nicht um den Abgleich von Erfahrungen. Das ist
      die Projektion von etwas Neuem. Diese Fähigkeit haben wir,
      weil wir den größten präfrontalen Cortex besitzen."
      - Thomas Klausberger, Zentrum für Hirnforschung der MedUni Wien -

      Interessantes zum Thema Wille :
      zentrum-fuer-psychosynthese.de/wille_psychosynthese.html

      energievoll.ch/angebote/psychosynthese/der-wille

      * * *

      Aber erstmal das Leid als Gott anzusehen - wie geht das?


      Zu dieser Frage, diesem Thema, hier auch noch der Link
      zu einem Text von N. D. Walsch :

      gespraechemitgott.net/beitrag872.html

      der für mein Empfinden seine Antwort zu dieser Fragestellung darstellt.

      Namaste, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • lieber folker!

      ich weiss, da scheiden sich die geister. für mich gibt es insofern einen freien willen, da man sich immer zwischen herz und verstand entscheiden kann.

      allerdings bin ich überzeugt davon, dass derjenige, der einzig und allein verstandesentscheidungen trifft, wie eine reine marionette agiert, wohingegen derjenige, der aus dem herzen agiert, die freiheit des willens gefunden hat.

      somit entkommt ein herzmensch seinem schicksal, der verstandesmensch hingegen nicht, weil eben seine handlungen bereits vor dem gedanken oder der emotion im gehirn festgelegt sind.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Ich schaue kreativ nach neuen Wegen und Sehweisen in allen Bereichen ...

      Beispielsweise hier:

      Gedanken über Fruchtfliegen und die Frage des freien Willens

      Inspirierende Anstöße zum Thema des freien Willens aus wissenschaftlicher Sicht gibt der Zoologe Björn Brembs, Heisenberg-Stipendiat an der FU Berlin. In einem Gespräch mit der SZ wurde er gefragt: “Sie erforschen Fruchtfliegen - berechtigt das zu Aussagen über den freien Willen?”

      “Bei der Willensfreiheit”, so seine Antwort, “geht es im Wesentlichen um die Fähigkeit, in der gleichen Situation unterschiedlich zu handeln - also auf bestimmte Reize mal so, mal anders zu reagieren, oder auch spontan zu handeln, wenn es gar keinen äußeren Anlass gibt. Und diese Variabilität des Verhaltens finden wir auch schon bei Fruchtfliegen.”
      “Sie billigen”, so die Folgefrage, “einer Fruchtfliege einen freien Willen zu?”

      Björn Brembs Entgegnung: “Der freie Wille der Fruchtfliegen ist weniger frei als unserer. Vielleicht verhält es sich wie bei einer Perle: Erst gab es ein Sandkorn, und dann hat sich Schicht um Schicht darauf abgelagert. Die fertige Perle, das ist unser menschlicher freier Wille, der alles Mögliche mit einschließt, zum Beispiel künstlerische Kreativität. Aber das Sandkorn der Freiheit, die Verhaltensvariabilität, hat wohl schon ein gemeinsamer Vorfahr von Mensch und Fruchtfliege besessen.”

      “Manche Gehirnforscher” - so eine weitere Frage - “behaupten seit einiger Zeit, der freie Wille an sich sei eine Illusion.”
      Der Wissenschaftler: “In der öffentlichen Diskussion wird vereinfacht. Dass es keinen freien Willen im klassischen Sinn gibt, heißt ja noch lange nicht, dass unser Gehirn so vorhersagbar ist wie ein Räderwerk. Auch die betreffenden Neurobiologen lassen etwas Freiheit und Raum für Kreativität. ...”
      Auf den Menschen bezogen sagt er grundsätzlich: “Mit der Willensfreiheit haben wir einen Begriff, der ausdrückt, dass wir Verhaltens- oder Entscheidungsoptionen haben.”

      @ »Neue Impulse« - Kulturkreativer Info-Dienst -

      freue mich zum Beispiel, wenn Forscher entdecken,
      dass Menschenaffen z.B. eigene Persönlichkeiten entwickeln ... bei ihnen Intelligenz entdeckt wird, und dass sie nicht "stumpfe Primitivitäts-Wesen" sind, wie Menschen lange gedacht haben, und diesen wunderbaren Wesen so Unrecht getan haben. ...

      Lieber Erich,

      in einigem, sehr grundsätzlichem, sehe ich es
      ja gar nicht sehr anders, als du.

      Dazu noch ein kurzer Text :

      wirklich frei

      Der Mensch ist weder Marionette,
      noch wirklich frei, auch wenn er's meint -
      denn wirklich frei, wie er's gern hätte,
      ist nur, wer Kopf und Seele eint.

      Denn der wahre freie Wille,
      schaut nicht durch des Ego's Brille.

      - Poetische Impulse - EMuW-Kulturwerkstatt -

      - dass der wahre freie Wille der ist, wenn Verstand und Seele, Verstand und Herz in Übereinstimmung sind.

      Und, was du in einem anderen Thread gerade sehr klar ausgedrückt hast:

      Zitat Erich :
      wenn du wirklich antworten willst, so sieh, hör und fühl in aller stille tief in dich hinein. einzig und allein dort wirst du fündig werden.

      dass der Mensch, um herauszufinden, was er wirklich will,
      was er wirklich möchte, dies nur auf die Weise kann, wie du es beschrieben hast.

      Dir und allen, die heute hereinschauen, einen wundervollen* Tag,
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Zitat Folker:

      "wirklich frei

      Der Mensch ist weder Marionette,
      noch wirklich frei, auch wenn er's meint -
      denn wirklich frei, wie er's gern hätte,
      ist nur, wer Kopf und Seele eint.

      Denn der wahre freie Wille,
      schaut nicht durch des Ego's Brille."

      - Poetische Impulse - EMuW-Kulturwerkstatt -

      - dass der wahre freie Wille der ist, wenn Verstand und Seele, Verstand und Herz in Übereinstimmung sind.

      Zitat Erich :

      "wenn du wirklich antworten willst, so sieh, hör und fühl in aller stille tief in dich hinein. einzig und allein dort wirst du fündig werden."


      So betrachtet ergibt sich für mich jetzt ein Sinn in der folgenden Aussage aus Ein Kurs in Wundern, S.76, die ich bis eben nicht richtig verstanden hatte:

      "Im heiligen Zustand ist der Wille frei, sodass seine schöpferische Kraft unbegrenzt ist und Entscheidungen bedeutungslos sind. Die Freiheit, eine Wahl zu treffen, ist dieselbe Kraft wie die Freiheit zu erschaffen, doch wird sie anders angewendet."

      Schöner Tag für Euch alle,

      Sandra
    • liebe sandra, lieber folker!

      ganz egal, ob jetzt der wille frei oder unfrei ist, ich werde immer danach trachten und versuchen, dass ich meines glückes schmied bin.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.

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