Gibt es überhaupt einen Gott?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Gibt es überhaupt einen Gott?

      Hallo,
      ich habe mich schon länger mit der Frage beschäftigt, welche Indizien für Gott sprechen und dabei die folgenden am häufigsten gehört. Dazu auch eine kritische Stellungnahme. Welche Indizien sollen also für die Existenz eines Gottes sprechen?

      1) Die Bibel
      Die Bibel ist die heilige Schrift und zählt zu den am meisten verbreiteten Büchern weltweit. Sie ist die Grundlage des Christentums und erzählt neben der Schöpfung auch die Lebensgeschichten von Mose, Abraham, Jesus und anderen. Als Beweis, der den Status des Bibel als Wort Gottes gerecht werden soll, bringen Gläubige verschiedene Argumente hervor, die wichtigsten sind: Die Bibel ist absolut widerspruchsfrei. Viele Dinge die in der Bibel stehen waren vor 2000 Jahren noch unbekannt, bzw. kein Mensch konnte sie wissen. Viele Prophezeiungen der Bibel sind bereits eingetroffen, usw. Faktum ist: Die Bibel ist ein besonderes Werk, nicht nur weil sie in vielen kulturellen Kreisen Aufnahme gefunden hat, sondern auch weil ihre Schriften zeigen, dass sich die Menschen bereits vor tausenden Jahren intensiv mit ihrer Existenz beschäftigt haben. Faktum ist aber auch, dass die Bibel, wie wir sie heute kennen (also bestehend aus Altem und Neuem Testament wobei das Neue Testament hauptsächlich aus den 4 Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes besteht) eine willkürliche Zusammenmischung mehrere Schriften ist. So wurden etwa im Jahr 1903 in Ägypten Schriften gefunden, die mit „Evangelium nach Thomas“ unterzeichnet wurden. Ihre Entstehung wurde auf das Jahr 350 nach Christus geschätzt. Zum Vergleich: Das Markus-Evangelium wird von vielen Bibelforschern auf eine Entstehung 80 nach Christus geschätzt. Interessant hierbei ist, dass mit keinem Wort in der Originalschrift erwähnt wird, dass es von Markus verfasst wurde, es gibt keinen Unterzeichner und keinen Hinweis, das Evangelium ist also vollständig anonym. Dass es von Markus stammen solle, wurde erst viel später nachträglich hinzugefügt. Neben dem Thomas-Evangelium existieren noch weitere Schriften über das Leben Jesu oder Adam und Eva, etwa das Philippusevangelium (indem Maria Magdalena eine wichtige Stellung einnimmt). Es ist davon auszugehen, dass es noch mehr Schriften gab die entweder noch nicht entdeckt oder bereits verloren gegangen sind, bezeichnend ist aber, dass es keinen Hinweis darauf gibt, aus welchem Grund welche Schriften kanonisiert wurden und welche nicht. Dieses Problem stellt sich aber nicht, wenn man davon ausgeht, dass Gott selbst die Bildung der Bibel übernommen hat und dafür gesorgt hat, dass die richtigen Schriften zusammengefügt werden. Ist dies der Fall, so darf man davon ausgehen, dass die Bibel absolut harmonisch und widerspruchfrei ist. Außerdem darf man davon ausgehen, dass Gott die Worte der Bibel so gewählt hat, dass die Menschheit sie verstehen kann, welchen Sinn sollten beschriebene Phänomene und Erkenntnisse haben, die so komplex sind, dass sie niemand zu verstehen mag? Dann wäre die Bibel kein Werk für die Menschheit sondern andernfalls für andere intelligentere Wesen oder für Gott selbst, aber wozu sollte Gott ein Buch für sich selbst brauchen? Man kann also zusammenfassend davon ausgehen, dass die gesamte Bibel für Menschen versteh- und erfassbar ist. Versteckte „Codes“ die gerne von einigen Gläubigen in der Bibel gesehen werden, wenn man bestimmte Wörter vertauscht oder alle Zahlen eines Evangeliums addiert sind somit ebenfalls ausgeschlossen, welchen Sinn und Zweck hätten diese? Wenn sie einen Zweck erfüllen würden, dann nur den, dass nur jene Menschen, die sich näher mit der Bibel beschäftigen, mit viel Glück zufällig auf diese Codes stoßen. Aber wie wahrscheinlich erscheint es, dass Gott in einem Werk, das für alle Menschen gedacht ist, solche eigenartigen Rätsel hinzufügt? Außerdem lassen sich von Verschwörungstheoretikern in jedem, aber auch wirklich jedem Detail Unstimmigkeiten, Verschwörungen und Phänomene finden. Bestes Beispiel hierzu ist die Theorie, Paul McCartney, ein Beatle, wäre bereits 1966 an einem Autounfall gestorben und ist durch einen Doppelgänger ersetzt worden. Indizien die laut Verschwörungstheoretikern dafür sprechen ist die Tatsache, dass McCartney am Albumfoto von „Sgt Pepper‘s“ als einziger nur von der Rückseite zu sehen ist oder das die Nummerntafel eines Autos des Albums „Abbey Road“ das Kürzel LMW zeigt was laut Verschwörungstheoretikern „Linda McCartney weeps“ zu Deutsch: Linda McCartney trauert heißen soll. Aber was sollen solche theoretisch zwar möglichen aber extrem unwahrscheinlichen Hypothesen für einen Zweck erfüllen, außer eine Aura des Mystischen um die angebliche Verschwörungen aufzubauen (und die Verschwörungstheoretiker durch Bücher reich zu machen)? In gleicher Weise lassen sich auch Verschwörungen über die Bibel finden, ihnen nachzugehen ist aufgrund der Kreativität der Verschwörungstheoretiker aber sinnlos, betrachten wir daher die Bibel wie folgt: Es handelt sich um das Wort Gottes welches keine versteckten Rätsel birgt und Wort für Wort so gelesen werden sollte, wie es geschrieben steht. Und all das, was geschrieben steht müsste wahr und widerspruchsfrei sein, ein einziger Gegenbeweis würde die Glaubwürdigkeit der Bibel in Frage stellen. Tatsächlich aber finden sich in der Bibel einige Widersprüche und Fehler. Deutlich wird dies etwa bei Josua 15,21-15,32. Dort steht geschrieben: "Und die Städte des Stammes Juda nach der Grenze von Edom zu, im Südland, waren diese: Kabzeel, Eder, Jagur, Kina, Dimona, Adada, Kedesch, Hazor, Jitnan, Sif, Telem, Bealot, Hazor-Hadatta, Kerijot-Hezron - das ist Hazor -, Amam, Schema, Molada, Hazar-Gadda, Heschmon, Bet-Pelet, Hazar-Schual, Beerscheba und seine Ortschaften, Baala, Ijim, Ezem, Eltolad, Kesil, Horma, Ziklag, Madmanna, Sansanna, Bet-Lebaot, Schilhim, En-Rimmon. Das sind neunundzwanzig Städte mit ihren Gehöften." Leider hat sich Gott hier wohl verzählt, es sind definitiv nicht 29 Städte mit ihren Gehöften. Allein dieser Fehler lässt die Bibel als Werk eines vollkommenen Gottes gehörig wackeln. Wie bereits oben dargelegt sind versteckte Ideen und Hinweise ausgeschlossen, was will uns Gott mit diesem Zählfehler also sonst sagen? Ein Widerspruch findet sich auch bei den letzten Worten von Jesus. Im Matthäus- und Markus- Evangelium sind die letzten Worte Jesus: „Mein Gott, mein Gott warum hast du mich verlassen?“. Im Lukas-Evangelium sind Jesus letzte Worte:“ Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“ Und im Johannes-Evangelium sagt Jesus bevor er stirbt: „Es ist vollbracht!“
      Warum gibt es drei verschiedene Schlusssätze? Wenn Jesus in allen Evangelien das gleich gesagt hätte würde es jetzt nicht Zweifler geben, die so biblische Widersprüche finden. 2 Versionen einer Geschichte finden sich auch in 2. Samuel 23,8. Dort steht: "Dies sind die Namen der Helden Davids: Jischbaal, der Hachmoniter, der Erste unter den Dreien; der schwang seinen Spieß über achthundert, die auf einmal erschlagen waren". Betrachten wir 1. Chronik 11,11 steht dort: "Und dies ist die Zahl der Helden Davids: Joschobam [Jischbaal], der Sohn Hachmonis, der Erste unter den Dreien; er schwang seinen Spieß und erschlug dreihundert auf einmal“. Einmal erschlägt er auf einmal 800, dann doch nur 300. Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Warum sollte Gott nicht darauf achten, dass seine Worte nicht zwei verschiedene Versionen enthalten, was soll uns eine Differenz von 500 sagen? Bevor man versucht, diesen nicht widerlegbaren Fehler mit Gott zu erklären gibt es eine einfachere, logischere und bessere Erklärung: Menschen machen Fehler, die Bibel ist durch Menschen erdacht und niedergeschrieben worden. Selbst wenn Gott die Bibel erdacht und die Menschen danach einen Fehler hineingebracht hätten müsste ein allmächtiger Gott doch in der Lage sein, auf die Reinheit seines Wortes zu achten. Immerhin war im Anfang das Wort und das Wort war Gott. Ein von Menschen erschaffenes Werk bietet also keine Unterstützung mehr für die Gotteshypothese, wir können sie daher verwerfen. Auch die scheinbaren Propehezeiungen die ja bereits tausendfach erfüllt wurden sind nichts weiter als eine philosophische subjektive Ausrichtung des Einzelnen. Sicherlich lässt sich etwa der Psalmenspruch 140,12 „Ein böses Maul wird kein Glück haben auf Erden“ als Prophezeiung verkaufen die besagt, Leute, die böses reden haben kein Glück. Aber welche Aussagekraft hat dies? Keine, die stärker wäre als jene, die wir in Horoskopen lesen. In der Psychologie bezeichnet man solche allgemein gültigen Wahrheiten als Barnum-Effekt. Sätze wie „Bald werden schwere Zeiten auf dich zukommen, aber es wird wieder alles besser werden“ sind für alle 6,7 Milliarden Menschen und die Erde noch dazu gültig und das für immer und alle Ewigkeit. Aber welche Information liefert uns der Satz? Eben, keine. Noch deutlicher wird es in der Offenbarung 8,10: „Der dritte Engel blies seine Posaune. Da fiel ein großer Stern vom Himmel; er loderte wie eine Fackel und fiel auf ein Drittel der Flüsse und auf die Quellen“. Einige Gläubige sehen die gefallenen Sterne als Zeichen für die getöteten Juden im Zweiten Weltkrieg. Wieder andere sehen in dieser Prophezeiung einen Asteroiden, der auf die Erde stürzt. Was nun? Jeder Mensch kann für das Symbol „Stern“ eine andere Deutung finden, welche ist nun richtig oder falsch? Sollte es sich um Asteroiden handeln, so wäre es nichts neues, immerhin ist das im Laufe der Geschichte schon öfter passiert, es handelt sich also wieder um Scheininformationen, ähnlicher der Aussage „Und wenn das Licht erloschen ist, wird er aufsteigen.“ Welches Licht? Wer steigt hinauf? Wohin steigt er hinauf? Verben wie „stürzen“ oder „steigen“ sind übrigens besonders gut für den Barnum-Effekt geeignet, denn es wird immer irgendetwas geben das stürzt oder steigt. Genauso wie die Nomen „Gutes“ und „Unheil“ nichtsagende Nomen sind (Was ist schon Unheil? Wer definiert was gut und schlecht ist?). Aus diesem Grund sollte man all diese Scheinprophezeiungen die in Wahrheit nichtssagende Sätze sind hinter sich lassen und zusammen mit den Widersprüchen der Bibel einsehen, dass dieses Buch keinen Beweis für Gott liefert.

      2) Das Universum in dem wir leben ist komplex, unsere Natur ein Zusammenspiel mehrerer hochkomplizierter biologischer Prozesse. Das kann nicht durch Zufall entstanden sein, ergo muss es jemand erschaffen haben.
      Dieses gern gezogene Conclusio ist leider genauso falsch wie die Annahme, wenn nicht die Sonne scheint, müsse es zwingend regnen (was ist mit Wolken die die Sonne verdecken oder Schneefall?). Theorie A beweist durch ihre Widerlegung nicht Theorie B da genauso gut eine noch unbekannte Theorie C existieren könnte, die Theorie A und B widerlegt. Kein Naturwissenschaftler ist heute der Ansicht, alles sei durch Zufall entstanden. Tatsächlich wäre die Abschiebung unserer Existenz auf den Zufall gleichbedeutend mit dem Satz „Wir wissen es nicht“. Vielmehr muss unsere gesamte Entwicklung als aufbauender Prozess betrachtet werden wobei aus einfachen Instrumenten immer komplexere wurden. Möglicherweise waren einst Mikroben mit simpelster Bauweise und einfacher DNA der Grundstein aller Lebewesen auf der Erde. Die Vorstellung, dass viele Gene oder eine lange Nukleotidenkette Rückschlüsse auf Komplexität oder Ausprägung eines Lebewesens liefert, stimmt nicht: Das Genom eines Frosches ist etwa doppelt so groß wie jenes des Menschen. Simpelste Bauweisen eines Lebewesens erlauben eine größere mögliche Anpassung an die Umgebung. Ein Beispiel zur besseren Vorstellung wäre etwa ein Ziegelstein und ein Haus. Während man aus kleinen Elementen (Ziegeln) nach gewisser Zeit ein komplexes Konstrukt (Haus) schaffen kann, ist es schwer möglich, die Bauteile eines bereits fertigen Hauses zu verwenden um ein neues Haus zu bauen. In ähnlicher Weise ist auch jede DNA eines Lebewesens im Laufe der Zeit immer komplexer geworden sodass aus heutiger Sicht das Grundmuster (falls es überhaupt eines gibt) nicht mehr sichtbar ist. Sollte es aber tatsächlich einfachste Mikroben gegeben haben, wie formte sie sich dann zu komplexeren Wesen? Mit Sicherheit nicht durch Zufall, auch wenn es bewiesenermaßen beim Kopiervorgang des Erbgutes öfter zu Fehlern kommt, diese durch Reparaturmechanismen aber meist ausgemerzt werden. In diesem Punkt muss man einhaken: Die DNA-Polymerase die für den Kopiervorgang zuständig ist war früher mit Sicherheit weit weniger effektiv als heute. Das würde auch bedeutet, dass öfter Fehler passierten die sicherlich mehrheitlich für das Lebewesen tödlich verliefen. Das wiederum würde bedeuten, dass die kleinsten Mikroben der damaligen Zeit viel mehr Nachkommen hervorbringen mussten als notwendig, da die Verdoppelung der DNA ein noch nicht ausgereift war. Es gab damit mehr Nachkommen und damit auch mehr Möglichkeiten, auf welche Weise ein Kopiervorgang schief gehen konnte. Wir wissen heute, dass es Enzyme gibt, die aus 180 Aminosäuren bestehen und schon eine Änderung von 4 Aminosäuren ein völlig neues Protein entstehen lässt mit anderen chemischen Eigenschaften. Eine zufällige Veränderung im Erbgut kann also nicht nur tödlich verlaufen sondern auch völlig neue Proteine entstehen lassen. Damit hätten wir zwar eine zufällige Veränderung, ob dieses Protein sich aber auch als hilfreich erweist ist fraglich. Das aber, kann sich nur im Laufe der Zeit zeigen. Handelt es sich bei dem Protein etwa um ein Bio-Katalysator, der schädliche Toxine bindet um umwandelt, kann dies ein Vordringen des Lebewesens in eine biologische Nische ermögliche, deren Umgebung den toxischen Stoff beinhaltet. Es ist gut möglich, dass jene Mikrobe die einst solch ein Protein ausbildete von einem Fressfeind verspeist wurde ehe sie sich fortpflanzen und damit ihr Erbgut weitergeben konnte, aber bei einer gewissen großen Anzahl dieser Tierchen ist es leicht möglich, dass der selbe „Fehler“ noch öfter passiert, vielleicht auch in wieder anderen Formen die wieder andere Möglichkeiten eröffnen. Ein schönes Beispiel sind auch Limonen. Es handelt sich dabei um Moleküle, die in zwei verschiedenen Arten existieren wobei sich beide Arten wie ein Spiegelbild gleichen (Enantimoere). Kurioserweise riecht das R-Enantiomer nach Orangen, während das S-Enantiomer nach Fichte riecht. Dieser deutliche Unterschied wird nur durch die Spiegelung eines Moleküls ausgelöst! Isomerie ist in der Natur keine Seltenheit und es macht klar, dass kleinste Änderungen bereits große Wirkungen zeigen können. Zurückgeführt auf unsere Mikroben würde das bedeuten, dass eine genügend große Anzahl an Nachkommen und kleine Veränderungen bereits jene Zutaten sind, um Großes entstehen zu lassen. Einzig die Frage, woher nun all die Materie und Energie kam wird noch lange unbeantwortet bleiben, denn selbst die Antwort „Gott hat alles erschaffen“ läuft auf die Frage hinaus „Woher kommt Gott?“ und das weiß niemand (-> damit auch keine Erklärung).

      3) Die Welt ist wie geschaffen für Lebewesen uns den Menschen, daher muss es ein Gott gestaltet haben.
      Diese Betrachtungsweise ist fast kindlich naiv da hier der Fehler macht wird, vom Ist-Zustand zurückzuschließen. Wäre die Welt nicht so wie sie ist und würden sich statt Wasser in unseren Ozeanen Salzsäure finden, so hätte dies garantiert kein Leben ermöglicht, wie wir es kennen. Es heißt aber nicht, dass sich gar kein Leben entwickelt hätte. Wasser ist für uns nur deshalb die Grundlage, weil es eben in Hülle und Fülle vorhanden ist. Es existieren Einzeller in heißen Quellen am Boden des Ozeans, deren Stoffwechsel auf der Synthese von Methan basiert, Wasser brauchen sie gar nicht (obwohl es davon am Boden des Ozeans reichlich gibt). Eine Welt die sich anders entwickelt hätte als die, die wir heute kennen hätte ziemlich sicher keine Menschen hervorgebracht jedoch ziemlich sicher andere Wesen.
    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Original von midi
      Hallo,
      ich habe mich schon länger mit der Frage beschäftigt, welche Indizien für Gott sprechen und dabei die folgenden am häufigsten gehört. Dazu auch eine kritische Stellungnahme. Welche Indizien sollen also für die Existenz eines Gottes sprechen?

      1) Die Bibel
      Wurde von Mach geilen Typen geschrieben. Der Koran ebenfalls. Auch wenn Wahrheiten enthalten sind, sin Sie wie Du richtig schreibst, kein Beweis für GOTT.

      2) Das Universum in dem wir leben ist komplex, unsere Natur ein Zusammenspiel mehrerer hochkomplizierter biologischer Prozesse. Das kann nicht durch Zufall entstanden sein, ergo muss es jemand erschaffen haben.
      Ist das wirklich so, oder wollen wir dies so haben, damit wir nicht zu kümmerlich wirken?

      Dieses gern gezogene Conclusio ist leider genauso falsch wie die Annahme, wenn nicht die Sonne scheint, müsse es zwingend regnen (was ist mit Wolken die die Sonne verdecken oder Schneefall?).
      In der Nacht regnet es doch nicht... Die Sonne ist da - nur woanders.
      Platons Höhlengleichnis...


      Theorie A beweist durch ihre Widerlegung nicht Theorie B da genauso gut eine noch unbekannte Theorie C existieren könnte, die Theorie A und B widerlegt. Kein Naturwissenschaftler ist heute der Ansicht, alles sei durch Zufall entstanden. Tatsächlich wäre die Abschiebung unserer Existenz auf den Zufall gleichbedeutend mit dem Satz „Wir wissen es nicht“.
      Sie brauchen eine Daseinsberechtigung diese nichts wissenden Naturwissenschaftler...!

      Vielmehr muss unsere gesamte Entwicklung als aufbauender Prozess betrachtet werden wobei aus einfachen Instrumenten immer komplexere wurden.
      Damit der normal verbildete Bürger immer diesen elitären Heiligen glauben schenkt.

      Möglicherweise waren einst Mikroben mit simpelster Bauweise und einfacher DNA der Grundstein aller Lebewesen auf der Erde. Die Vorstellung, dass viele Gene oder eine lange Nukleotidenkette Rückschlüsse auf Komplexität oder Ausprägung eines Lebewesens liefert, stimmt nicht: Das Genom eines Frosches ist etwa doppelt so groß wie jenes des Menschen. Simpelste Bauweisen eines Lebewesens erlauben eine größere mögliche Anpassung an die Umgebung. Ein Beispiel zur besseren Vorstellung wäre etwa ein Ziegelstein und ein Haus. Während man aus kleinen Elementen (Ziegeln) nach gewisser Zeit ein komplexes Konstrukt (Haus) schaffen kann, ist es schwer möglich, die Bauteile eines bereits fertigen Hauses zu verwenden um ein neues Haus zu bauen. In ähnlicher Weise ist auch jede DNA eines Lebewesens im Laufe der Zeit immer komplexer geworden sodass aus heutiger Sicht das Grundmuster (falls es überhaupt eines gibt) nicht mehr sichtbar ist. Sollte es aber tatsächlich einfachste Mikroben gegeben haben, wie formte sie sich dann zu komplexeren Wesen?


      Mit Sicherheit nicht durch Zufall, auch wenn es bewiesenermaßen beim Kopiervorgang des Erbgutes öfter zu Fehlern kommt, diese durch Reparaturmechanismen aber meist ausgemerzt werden. In diesem Punkt muss man einhaken: Die DNA-Polymerase die für den Kopiervorgang zuständig ist war früher mit Sicherheit weit weniger effektiv als heute. Das würde auch bedeutet, dass öfter Fehler passierten die sicherlich mehrheitlich für das Lebewesen tödlich verliefen. Das wiederum würde bedeuten, dass die kleinsten Mikroben der damaligen Zeit viel mehr Nachkommen hervorbringen mussten als notwendig, da die Verdoppelung der DNA ein noch nicht ausgereift war. Es gab damit mehr Nachkommen und damit auch mehr Möglichkeiten, auf welche Weise ein Kopiervorgang schief gehen konnte. Wir wissen heute, dass es Enzyme gibt, die aus 180 Aminosäuren bestehen und schon eine Änderung von 4 Aminosäuren ein völlig neues Protein entstehen lässt mit anderen chemischen Eigenschaften. Eine zufällige Veränderung im Erbgut kann also nicht nur tödlich verlaufen sondern auch völlig neue Proteine entstehen lassen. Damit hätten wir zwar eine zufällige Veränderung, ob dieses Protein sich aber auch als hilfreich erweist ist fraglich. Das aber, kann sich nur im Laufe der Zeit zeigen. Handelt es sich bei dem Protein etwa um ein Bio-Katalysator, der schädliche Toxine bindet um umwandelt, kann dies ein Vordringen des Lebewesens in eine biologische Nische ermögliche, deren Umgebung den toxischen Stoff beinhaltet. Es ist gut möglich, dass jene Mikrobe die einst solch ein Protein ausbildete von einem Fressfeind verspeist wurde ehe sie sich fortpflanzen und damit ihr Erbgut weitergeben konnte, aber bei einer gewissen großen Anzahl dieser Tierchen ist es leicht möglich, dass der selbe „Fehler“ noch öfter passiert, vielleicht auch in wieder anderen Formen die wieder andere Möglichkeiten eröffnen. Ein schönes Beispiel sind auch Limonen. Es handelt sich dabei um Moleküle, die in zwei verschiedenen Arten existieren wobei sich beide Arten wie ein Spiegelbild gleichen (Enantimoere). Kurioserweise riecht das R-Enantiomer nach Orangen, während das S-Enantiomer nach Fichte riecht. Dieser deutliche Unterschied wird nur durch die Spiegelung eines Moleküls ausgelöst! Isomerie ist in der Natur keine Seltenheit und es macht klar, dass kleinste Änderungen bereits große Wirkungen zeigen können. Zurückgeführt auf unsere Mikroben würde das bedeuten, dass eine genügend große Anzahl an Nachkommen und kleine Veränderungen bereits jene Zutaten sind, um Großes entstehen zu lassen. Einzig die Frage, woher nun all die Materie und Energie kam wird noch lange unbeantwortet bleiben, denn selbst die Antwort „Gott hat alles erschaffen“ läuft auf die Frage hinaus „Woher kommt Gott?“ und das weiß niemand (-> damit auch keine Erklärung).
      Es gibt Wissenschaftler die meinen 90% der DNA liegen brach. Sie könnten aktiviert werden. So wie bei unserem Gehirn.
      Wir müssen dem einen oder anderen Wissenschaftler glauben, wenn wir etwas glauben wollen, doch wissen wir dadurch nicht unbedingt mehr...


      3) Die Welt ist wie geschaffen für Lebewesen uns den Menschen, daher muss es ein Gott gestaltet haben.
      Diese Betrachtungsweise ist fast kindlich naiv da hier der Fehler macht wird, vom Ist-Zustand zurückzuschließen. Wäre die Welt nicht so wie sie ist und würden sich statt Wasser in unseren Ozeanen Salzsäure finden, so hätte dies garantiert kein Leben ermöglicht, wie wir es kennen.
      Es gab doch Zeiten (z.B. Eiszeit) in denen die Erde für Menschen unbewohnbar war. Sie hat sich dahingehend entwickelt. Ergo war es wohl kein fester Plan der uns Menschen hier vorgesehen hat, sonst müsste ich nun zu lachen beginnen, da GOTT in den ersten 5.000 Jahren die Erde und den Rest erschaffen hätte um dieses sich entwickeln zu lassen, damit wir Menschen einen perfekten Lebensraum bekommen. Dies anzunehmen wäre wirklich naiv

      Es heißt aber nicht, dass sich gar kein Leben entwickelt hätte. Wasser ist für uns nur deshalb die Grundlage, weil es eben in Hülle und Fülle vorhanden ist.
      Soviel ist davon auch nicht vorhanden... Die Grundreserven gehen zu Ende und die Geld Geier haben in Spanien schon große Entsalzungsanlagen gebaut um das Meerwasser trinkbar zu machen. Leider bekommen Sie den Mineralmangel noch nicht in den Griff...
      Schau Dir den Film Home an. Er wird hier unter Buch- und Filmempfehlungen vorgestellt.


      Es existieren Einzeller in heißen Quellen am Boden des Ozeans, deren Stoffwechsel auf der Synthese von Methan basiert, Wasser brauchen sie gar nicht (obwohl es davon am Boden des Ozeans reichlich gibt). Eine Welt die sich anders entwickelt hätte als die, die wir heute kennen hätte ziemlich sicher keine Menschen hervorgebracht jedoch ziemlich sicher andere Wesen.
      Wir hatten doch schon mal andere Wesen auf dem Planeten bevor der Virus Mensch sich hier breitmachte. Dinosaurier fallen mir da ein. Das Artensterben von über 90% aller Arten kommt mir in den Sinn...
      Die Erde ist heute so, dass der Mensch hier leben kann, doch das kann sich sehr schnell ändern. Ein paar Vulkanausbrüche, der schmelzende Permafrost in Sibirien (Methangase beschleunigen den Treibhauseffekt massiver als der Mensch dazu in der Lage wäre) Ich könnt jetzt ein Buch beginnen - doch ich belasse es dabei


      Herzlich willkommen in diesem Forum :)
      und danke für die interessanten Theorien.

      Nur eines könntest Du vielleicht bedenken...
      Gefühle & Gedanken wären noch zu klären.
      Sie sind da - so oder so. Wo kommen Sie her?

      Herzlichst
      a-o-/ri
      ~~ <3 ~~
    • Hallo ihr Lieben!
      Ich finde es immer wieder schön wenn es um das Thema Gott geht ob es einen gibt oder nicht wie er ist usw.
      Ich glaube das Gott alles ist was wir uns nur vorstellen können auch wir selbst eingeschlossen, und ich kann nur sagen jeder hat recht , aber die Frage bei allem stellt sich immer wieder ,wie sieht die Welt aus wenn das alle tun oder glauben würden, darum geht es bei jeder Frage, Gott ist es egal wie ihn jeder sieht , denn wie wir wissen will er nichts von uns, braucht er nichts von uns , und für jeden gelten die gleichen geistigen Gesetze egal was und wer er ist.
      Darum kann ich nur sagen wenn ihr Gott so oder so seht dann wird eurer Gott so sein , denn was du glaubst wirst du haben , du kannst es nicht haben ,wenn du glaubst das es nicht da ist und du es nicht bekommen kannst.
      Darum ist es für einfach Ok wie jeder Gott sieht oder nicht sieht an einem glaubt oder nicht glaubt den jeder ist im Herzen göttlich und Liebe in seinem Kern.

      Licht und Liebe Eleisa
      Wenn wir möchten das unser Leben abhebt , dann müssen wir unsere Vorstellung von uns ändern , wir müssen denken und sprechen als der Gott der wir sind.
    • In diesem Thread "Freundschaft mit Gott" eine seltsame Frage, ob es Gott gibt, nicht wahr?

      Alle, die HIER dieser Frage doch nachgehen möchten, erhalten bereits in vielen Themenbereichen wahrhaftige und liebevolle Antworten, denn die GmG sind WEG weisend und erübrigen somit eine solche Frage.

      IN ALLEN grossen Religionen haben viele Gelehrte, Weisen, Propheten GOTT erfahren und erkannt, die Menschen inspiriert, um GOTT in ALLEM zu finden, was die Gottes LIEBE und WAHRHEIT im irdischen wie universellen LEBEN einschliesst - nämlich ALLES, denn wir ALLE sind EINS in GOTT -

      in der Mitte allen LEBENS ist GOTT - ausser ihm ist das LEBEN nicht lebendig - also nicht rein,nicht friedlich, nicht schön - denn nur im Frieden, in der Schönheit, in der LIEBE sehen wir die Vollkommenheit in ALLEM, also mögen wir es vorzieheh, unsere SINNE lebendig zu erhalten, damit wir sehend und hörend sind.

      Namaste
      Eirene
    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Hallo Ihr lieben,

      Gott ist allgegenwärtig, Gott ist eins mit allem, Wir sind eins mit Gott.

      Warum darf Gott nicht auch fehler machen? (sofern es so etwas wie fehler gibt)

      Liebe und Erkenntnis
      hasiro
    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Hasiro, du solltest über den Begriff "Fehler" meditieren. Ist ein Fehler, sich die Finger an einer Herdplatte zu verbrennen? Gottgemachte Finger haben sich an einer gottgemachten Herdplatte verbrannt. Es gibt gottgemachte Leute, die setzen sich mitten auf eine gottgemachte heiße Herdplatte und zerschmelzen noch ganz jung in eine andere gottgemachte Form. Dann gibt es gottgemachte Leute, die 100 Jahre um diese gottgemachte heiße Herdplatte kreisen, bis sie sich dann draufsetzen und zerschmelzen. Keine Ahnung, wo da ein Fehler sein soll? Es gibt sogar gottgemachte Leute, die andere gottgemachte Leute auf die heiße gottgemachte Herdplatte setzen und sie zum Zerschmelzen bringen.
      -
      Gottgemachtes. Es gibt doch nichts anderes. Woran erkennst du Gott? Indem du die intelligenten Kräfte identifizierst. Zum Beispiel in dem Vergehen der Jahreszeiten oder in der Entfaltung eines Samens. Es ist schier lächerlich, Gott nicht feststellen zu können. Es ist ein Witz. Aber weil Gott Witze mag, erschuf er auch die gottgemachten blinden Sehenden. Ihre Augen sind weit offen, sehen alles, erkennen aber nicht die Bohne.
      LG
    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Original von hasiro
      Hallo Ihr lieben,

      Gott ist allgegenwärtig, Gott ist eins mit allem, Wir sind eins mit Gott.

      Warum darf Gott nicht auch fehler machen? (sofern es so etwas wie fehler gibt)

      Liebe und Erkenntnis
      hasiro


      Ja, lieber Hasiro
      Es ist so, GOTT ist ALLES, was DU bist, in ALLEM und ALLEN - begreift und erkennt der Mensch diese Tatsache, leben wir in Fülle in GOTTES ALLGEGENWART. GOTT ist allumfassend und allwissend, daher ist alles gut, so wie es ist.
      Gott ist vollkommen und wir Menschen streben nach Vollkommenheit - daher: Fehler begehen Menschen, korrigieren sie, wenn sie erkannt werden, denn -- erfahren und erkennen wir Gottes allumfassende Liebe, ist die Sehnsucht in UNS erwacht, um Vollkommen zu SEIN.
      Alles Liebe
      Eirene
    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Eirene, ist Gott nun alles und nicht der Mensch? Ist der Mensch erst Gott, wenn er vollkommen ist?
      Na das klingt aber gespalten. Wie wirst du den Spalt schließen, dem Naturgesetz wieder gerecht werden?

      Manchmal fühlt man ein und dieselbe Sache recht unterschiedlich. Weil etwas anderes im Bewusstsein zugegen ist, ist das Einschätzungsvermögen plötzlich nur halbstark. Welcher Schmerz raubt dir die wundervolle mächtige Gottseinsstimmung? Du gefällst mir als Gott besser als ein Mensch. Weil du dir als Gott mehr erlaubst, viel freier und tausendmal schöner bist. Als Mensch und nur Mensch regst du dich über alles Mögliche auf, selbst über die paar Falten des Alters.
      LG
    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Original von gpeter
      Eirene, ist Gott nun alles und nicht der Mensch? Ist der Mensch erst Gott, wenn er vollkommen ist?
      Na das klingt aber gespalten. Wie wirst du den Spalt schließen, dem Naturgesetz wieder gerecht werden? Manchmal fühlt man ein und dieselbe Sache recht unterschiedlich. Weil etwas anderes im Bewusstsein zugegen ist, ist das Einschätzungsvermögen plötzlich nur halbstark. Welcher Schmerz raubt dir die wundervolle mächtige Gottseinsstimmung? Du gefällst mir als Gott besser als ein Mensch. Weil du dir als Gott mehr erlaubst, viel freier und tausendmal schöner bist. Als Mensch und nur Mensch regst du dich über alles Mögliche auf, selbst über die paar Falten des Alters.
      LG




      Hallo gpeter
      Warum siehst du den Splitter in des Auges Deines Bruder, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst Du nicht? Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen, während du den Balken in deinem Auge nicht siehst? Lk 6.41-42

      Auf Deinen Beitrag kam mir spontan dieses Zitat in den Sinn, denn es lässt sich feststellen, dass Du in jedes "Mitglieds-Auge" fremdartiges erkennst, selbst jedoch nie von DIR SELBST sprichst.

      Du hast die Gabe, wohlwollende Gedanken auseinander zu reissen, was selbstverständlich dann den Sinn eines Wortes schwächt bzw. wie Du es nennst kritisierst. Wir sind HIER unter dem Thread Freundschaft mit Gott und dem Thema, gibt es überhaupt einen Gott, das meinerseits lediglich bejaht wird - es gibt EINEN wahrhaftigen Gott - der in jedem von UNS innewohnt.

      Es ist festgestellt, in Freundschaft mit Gott ist ALLES: LIEBE, FREUNDSCHAFT, EINIGKEIT, FRIEDEN, FREUDE, SCHÖNHEIT, KLARHEIT, Vollkommenheit.
      BIST DU gpeter, EINS in und mit GOTT, lebst DU in der EINHEIT und FREUNDSCHAFT mit GOTT - ja dann bist DU mit WEISHEIT Gottes gesegnet und DEINE WORTE hier schwingen Freude und EINHEIT mit, für alle Menschen, denen DU begegnest; denn - diese grenzenlose LIEBE strömt durch DICH und ist auch hier spürbar. So ist das Bewusstsein göttlich, liebevoll, zu ALLEN.
      Also die Kunst für uns MENSCHEN HIER AUF ERDEN -- GOTT ICH BIN -- zu SEIN, ist fürwahr das höchste Ziel - jedoch GOTTMENSCH zu leben bedingt erst mal, so zu lieben, so demütig zu leben, dass ALLES gelassen in sich ruhen kann und zudem: --- bist DU ICH BIN in FREUNDSCHAFT mit GOTT! -- erklärst Du DICH bereit, eine freie Seele zu sein in einem gesunden Körper, klarem Geiste - und somit ewiglich - also wirst DU niemals eine Falte Dein Eigen nennen - denn es gibt weder das ALTER noch ZEIT.
      Alles Liebe für Dich und SEI gelassener in Freundschaft mit Gott
      Eirene

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Eirene ()

    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Hallo gpeter,

      Danke für die weisen Worte. Lese mal was Du da geschrieben hast und Du merkst, da spiegelt sich etwas wieder, was in Dir wohnt.

      Von wem bist Du abgespalten? Auch wenn man von Menschen verletzt wurde,waren diese Menschen Gott, oder?

      Was ist für Dich der Unterschied zwischen Mensch und Gott?
      Wer im getrennt lebt, sieht getrenntes.

      Eirenes Beitrag bringts aufm Punkt denke ich.Danke Eirene

      Ich wünsche Dir lieber gpeter, Liebe und Erkenntnis

      Liebe x Liebe²
      Hasiro
    • RE: Gibt es überhaupt einen Gott?

      Wieviel tausend Jahre wird das gepredigt, was ihr hier sagt? Tut mir leid, mit diesem Dualismus, mit diesen Polaritäten nicht mehr viel gemein zu haben. Tut mir leid, dass mein zynischer Humorismus bei euch nicht ankommt. Kann er auch nicht, bei eurem (Eirene, Hasiro...) Friedensbedarf. Andererseits seh ich trotz dicken Balken in meinen Augen eure Hyperexplosivität. Genau die ist es, die ich selber auch habe und durch meine Art hier freistellen will. Euer Friede kommt doch von Friedhof und endlos gespielter leidenschaftloser Stille. Wieviel Energie braucht ihr, um diesen Frieden festzuhalten? In euren Träumen muss die Hölle los sein. Liebe x Liebe² - was für ein Quatsch? Für mich ist Liebe so normal wie die Luft, die ich atme. Soll ich nun sagen Luft x Luft²? Lächerlich. Zweifelt ihr etwa an meiner Liebe zu euch oder zu irgendjemanden? Liebe ich mich etwa nicht? Woran erkennt ihr meine Lieblosigkeit? Kein Vogel jammert über Liebe, aber so viele Menschen. Liebe ist Teil einer Gegensätzlichkeit, ein Antagonist des Hasses. Nicht trennbar, wie man auch immerzu merkt. Wenn ich meinen Drachen steigen lasse, was interessiert da Liebe? Ich lass keine Liebe steigen, sondern einen Drachen. Und ich erfreue mich an seinem verrückten Flug oder Absturz. Interessiert mich Liebe, gehe ich in Meditation und taste alles ab, was mit Liebe zutun hat. Faszination über das Phänomen Lebendigkeit zum Beispiel. Das All ist voller lebloser Kugeln, aber hier auf Erden brodelt Leben und Bewusstsein. Was für eine unglaubliche Kraft und Intelligenz das bewirkt? Eine unglaublich heiße flammende Liebe will mein Herz zerreißen. Ich sollte wohl doch nicht meditieren...
      Macht aus Liebe keinen fetishierten Masochismus?
      Wohlwollende Gedanken?: "Ich wünsche Liebe ohne Leiden (Udo Jürgens)", sorry, kotz. Die Melodie - Zucker.
      Freundschaft mit Gott? Der Begriff "Freundschaft" zerreist alle Gravität. Er induziert das Gegenteil "Feindschaft". Seid ihr denn noch Gottes? möchte ich fragen. Nein, frag ich nicht.
      Ich danke euch für die abendliche Plauderei. War mir ein Vergnügen.
      LG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von gpeter ()

    • gibt es überhaupt einen gott?

      hallo ihr lieben!

      früher war ich ein mensch ohne glauben. ich dachte wie viele andere menschen auch es wird schon irgendetwas nach dem tode geben, aber an gott glaubte ich nicht.

      heute bin ich ein geläuteter mensch, der den weg der einkehr in sein herz gegangen ist. ich glaube heutzutage nicht nur an gott, ich bin der festen überzeugung, dass es das licht gottes, das wahrheit und liebe ist, gibt, und dass jedes menschen licht unsterblich ist.

      der weg der einkehr war für mich dabei ein prozess, der mich in meine mitte führte, und je weiter ich in meine mitte gekommen war, desto näher stand ich zu gott und das licht gottes sprach aus mir, und das ganz automatisch ohne überhaupt über irgend etwas nachdenken zu müssen, und diese gabe habe ich auch heute noch. sie lebt in mir, denn wahrheit und liebe sind für mich das wichtigste in meinem leben geworden.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • wissenschaftlich lässt sich gott wohl nie nachweisen und mit diversenreligion glaube ich das auch nicht.
      wer das eventuell herausfinden könnte wäre nur ein philosoph, denn der muss nichts wissen ums zu verstehen.

      im stirnlappen unserehirns ist das gotteszentrum ohne dieses würden wir wohl nicht an gott glauben können, die natur hat es wohl nicht ohne grund entwickelt. wir haben also anlagen in unserem geist um den weg zu gott zu finden.

      gott ist für mich die liebe und die gibt es. gott ist alles und eins.

      wer gott ist ist zweitrangig für mich, damit beschäftige ich mich nicht zu sehr und ob es ihn nun gibt oder nicht eben auch nicht entscheidend, wichtig ist für mich zu wissen wie gott ist und ihn als ein ideal anzusehen gibt mir ein ziel, ein vernünftiges ziel und wenn ich irgendwann festtellen werde, dass es gott nicht gibt, dann erschaffe ich ihn, weil eine welt und ein leben ohne die liebe ist sinnlos.
      Du bist der Herr des ungesprochenen Wortes und das gesprochene Wort ist Herr über Dich.
    • gibt es überhaupt einen gott!

      hallo kämpfer der sonne!

      die wahrheit und die liebe geben mir sinn, weswegen ich mir ein leben ohne diese weisheiten nicht vorstellen kann. wäre gott nicht mit mir verbunden, so würde ich es selber versuchen in wahrheit und in liebe zu handeln.

      einen gottesbeweis könnte ich mir vorstellen. man braucht mein gehirn nur zu scannen oder eine aurafotografie von mir zu machen, wenn ich meditiere. ich bin mir sicher, da würde man das licht gottes sehen.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • ich sag mal so, den gottesbeweis brauche ich nicht, denn ob es gott nun gibt oder nicht, ich würde nicht anders leben wollen, also, wenn es got nicht gäbe, müßte man ihn erfinden.

      ich weiß aber das der gaube an gott in unserem hirn angelegt ist. die natur muss also einen nutzen darin gesehen haben sonst wären wir nicht so wie wir sind.

      ich weiß nicht was gott ist aber wie er ist, wenn es ihngeben sollte.

      aber ich unterhalte mich schon mal mit gott.
      Du bist der Herr des ungesprochenen Wortes und das gesprochene Wort ist Herr über Dich.
    • Original von Kämpfer der Sonne
      ich sag mal so, den gottesbeweis brauche ich nicht, denn ob es gott nun gibt oder nicht, ich würde nicht anders leben wollen, also, wenn es got nicht gäbe, müßte man ihn erfinden.

      ich weiß aber das der gaube an gott in unserem hirn angelegt ist. die natur muss also einen nutzen darin gesehen haben sonst wären wir nicht so wie wir sind.

      ich weiß nicht was gott ist aber wie er ist, wenn es ihngeben sollte.

      aber ich unterhalte mich schon mal mit gott.




      Hallo,

      Du sagtest doch, das Du einige Bücher der Reihe GMG gelesen hast.
      An Deinen Texten, entnehme ich, das Du Dich immer noch als etwas getrenntes von Gott ansiehst.
      Es wurde doch in den Büchern sooooo oft erwähnt, das Du/Wir selbst dieser "Prozess" sind, den man Gott nennt.
      Gott liest durch Dich "Person",
      Gott schreibt durch Dich
      und Gott handelt, in allem was Du "Person" tust und tun wirst.
      Sobald Du ein Selbstgespräch führst, redet Gott selbst mit sich.

      Liebe Grüsse
    • hallo ihr lieben!

      das folgende geschriebene ist meine erste eingebung über gott, und ich glaube ich habe damit ganz genau ins schwarze getroffen

      Was ist Gott? Gott ist der Schöpfer und der Ursprung allen Seins; doch Gott ist mehr: Gott ist in allem, was war, was ist und was sein wird; Gott ist das Wesen der Natur, Gott schwingt und Gott fließt - auch in meinem Herzen: "Darum bin ich glücklich und hoffe für alle und alles!" Und was ist Gott in mir? Mein Körper, mein Geist und meine Seele sind Eins; ich lebe in Harmonie und Einklang mit mir und meiner Natur; ich lebe nach sieben gleichgewichtigen Weisheiten, die einander bedingen und aufeinander aufbauen; diese sind: Urvertrauen, Selbstvertrauen, Lebensfreude, Liebe, Kraft, Einsicht und Wahrheit. Ich gebe, ich habe und bin, und ich empfange diese Energien. "Darum bin ich glücklich und hoffe auf Glückseligkeit!"

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • hallo kämpfer der sonne!

      so habe ich das noch gar nicht gesehen. aber wenn das so sein sollte: beruht das "was" nicht auf dem "wie"?!

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.

    Server Berlin | Exchange Server Installation Berlin | Netzwerkservice Berlin & Netzwerktechnik | PC-Notdienst Berlin & Computernotdienst | IT-Service & Systemhaus Berlin
    Webdesigner Berlin | Exchange Fax-Server Berlin | Internet-DSL-WLAN-Einrichtung Berlin | Exchange Antispam-Software für Server