»Die fünf Hundebabys« - eine Geschichte ~ für Jo

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    • »Die fünf Hundebabys« - eine Geschichte ~ für Jo

      Lieber Jo,
      gerade bin ich beim Herumschauen in meinem Weblog wieder mal auf diese kleine Geschichte gestoßen - und da du selber gerade eine wundervolle Geschichte geschrieben hast :
      gespraechemitgott.net/beitrag585.html
      hab ich den spontanen Impuls, sie hier für dich, und natürlich auch für alle anderen, einzustellen.
      Auch sie zeigt, dass eine Geschichte manchmal etwas auf eine Weise ausdrücken kann, wie es ein mehr rationaler Text nie könnte. Ich hatte plötzlich das Gefühl, sie könnte dir gefallen.
      In Verbundenheit, Folker

      *** *** ***

      Die fünf Hundebabys - eine Geschichte

      Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:
      >Hundebabys zu verkaufen<.
      Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wieviel verkaufen Sie die Babys?"
      Der Besitzer meinte "zwischen 300 und 500 Euro".
      Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus: "Ich habe 18,50 Euro, darf ich sie mir ansehen?" Der Besitzer grinste und pfiff.

      Aus der Hundehütte kamen fünf kleine Hundebabys gerannt.
      Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den anderen.
      Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?"
      Der Mann erklärte, daß, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
      Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "Den kleinen Hund möchte ich kaufen".
      Der Mann antwortete "Nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir."
      Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert, wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 18,50 Euro und jeden Monat 10,– Euro, bis ich ihn bezahlt habe."
      Der Mann entgegnete: "Du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde".

      Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.
      Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: "Naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."
      Der Mann biß sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "Mein Sohn, ich hoffe und bete, daß jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."

      Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!

      - Die Quelle ist mir unbekannt -


      Ich habe sie gerade nochmal gelesen, und hab auch Tränen in den Augen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • RE: »Die fünf Hundebabys« - eine Geschichte ~ für Jo

      Lieber Folker,

      vielen lieben Dank für diese wunderschöne, rührende Geschichte. Geschichten in Form von Gleichnissen, die man sich Bildhaft vorstellen kann, sind oft verständlicher als jeder „sachliche“ Vortrag. Sie dringen tiefer in uns ein und vermögen mehr durch Emotionen in uns zu bewirken.
      Auch die Bibel ist überwiegend auf diese Art und Weise verfasst worden. Wir lesen sie meist falsch, da wir den Worten mehr Beachtung schenken, als den Bildern, die dadurch zum Ausdruck gebracht werden sollen.
      Wir müssen die Bibel ganz anders lesen, als es die Meisten machen. Dazu haben wir ja einen schönen Beitrag „Bibel = Lüge“

      gespraechemitgott.net/beitrag500.html

      Die Bibel steckt voller Wahrheiten, aber man kann sie genauso gut als ein Werk des „Teufels“ sehen.

      Denk mal drüber nach

      In Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • RE: »Die fünf Hundebabys« - eine Geschichte ~ für Jo

      Lieber Jo,

      es freut mich, dass dich die Geschichte berührt hat.

      Den letzten Nachsatz hätte ich wohl etwas anders geschrieben, als der mir unbekannte Verfasser - oder noch ergänzt :
      und es kommt im Leben darauf an, dass Du Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptierst und liebst!
      Sonst, und grundsätzlich, finde ich sie wundervoll, sie spricht tief etwas in mir an.

      Dem, was du über Geschichten schreibst, und auch die Bibel, stimme ich völlig zu. Und das gilt ja genauso auch für andere von Menschen als Heilige Schriften bezeichnete Überlieferungen.
      In allen Religionen und Traditionen gibt es Fundamentalisten, die sich an Buchstaben klammern - und Menschen, die tiefer schauen.

      Ich glaube übrigens, dass nicht wenige heute die Bibel schon in der vor dir beschriebenen Art und Weise anders lesen -
      nur, die Oberen der verschiedenen Kirchen, Religionsgemeinschaften etc. wirken dem meist noch entgegen.

      Der Theologe Eugen Drewermann zum Beispiel hat viele wertvolle Beiträge geleistet, biblische Geschichten auf neue Art zu lesen; und viele Christen und andere Menschen schätzen seine Bücher …
      - aber dafür durfte er nicht mehr katholischer Priester sein. Die Kirchenoberen kamen nicht klar damit.
      Ähnlich Anthony de Mello, ein Jesuit und christlicher Weisheitslehrer.
      Der Vatikan setzte ihn nach seinem Tode auf "die Liste der Autoren, die rechtgläubige Christenmenschen nicht lesen sollten".
      Auch seine Bücher lesen Menschen in aller Welt, und ich liebe sie auch.

      Auch deinen letzten Gedanken kann ich nachvollziehen.

      Wenn wir den "Teufel" als SYMBOLGESTALT sehen - für die Tendenzen im Menschen, die aus der Angst geboren sind -
      und alles der eigenen "Ego"zentrik unterwerfen wollen, dem eigenen Machtstreben und Beherrschenwollen - und sich dabei Abspalten vom eigenen Herzen, von der Seele, von der Liebe …
      Tendenzen im Menschen, die von negativen Emotionen aller Art genährt werden; wie du es ja sehr schön in deiner Geschichte "Wie der Teufel besiegt wurde" beschrieben hast.

      Auch Ängste der damaligen Menschen, "Ego‘s" damaliger Menschen haben an der Bibel mitgeschrieben; z.B. alle Passagen, die von einem "strafenden Gott" handeln.

      Was nichts daran schmälert, dass - das sehe ich auch wie du - die Bibel voller Weisheiten und tiefer Wahrheiten ist.

      Hab ein schönes Wochenende,
      Folker
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