Hallo Ihr Lieben,
in einem meiner Beiträge hatte ich ja schon einmal das Thema Träume angeschnitten. Dort hatte ich erwähnt, das Träume ausgelebte Gedanken wären. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob unsere Träume der gleichen Realität entsprechen wie die, in der wir scheinbar leben. Diese wirkt anders und vor allem zeitunabhängig. Daher nenne ich sie für mich „Zeitlose Realität“ (ungefährliche Erfahrung sammelnde Realität, zum Erkennen des EIGENEN SEINS.)
Alles was mir in dieser Realität Angst bereitet, durchlebe ich in meinen Träumen. Dieses sind von mir bewusst gesteuerte Träume, die ich starten und beenden und natürlich auch verändern kann, wie es mir gefällt. Ich kann sie so oft wiederholen, wie ich es für richtig halte.
Aber Träume können noch viel mehr. Dieses viel mehr betrifft die unbewussten Träume, auf die ich keinen Einfluss nehmen kann. Sie kommen ohne Vorankündigung, sind beängstigend und befremdend zu gleich. Oft werden sie als Alpträume bezeichnet. Der Körper reagiert auf diese Träume jedoch, als wären sie wirklich real. Dabei ist der Körper ja eigentlich nur Illusion und der Geist real. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass der Geist über dem Körper steht und ihn so manipulieren kann, wie er es möchte. Allerdings funktioniert es bei mir, und wahrscheinlich den meisten anderen Menschen wohl auch, auf völlig unbewusster Ebene.
Dieser letzte Absatz entstammt auch einem meiner beiden Träume, die ich euch am Ende des Beitrags noch mitteilen werde.
Als Kind waren meine Träume der reinste Horror. Ich hatte oft Visionen, die später Realität wurden. Damit konnte ich nicht umgehen und Erwachsene konnten mich nicht verstehen. Außerdem konnte ich eine Person (einen schwarz gekleideten Mann) sehen, die niemand anderes außer mir eben sehen konnte. Man hat mich für verrückt gehalten. Oder besser, man hat mir immer eingeredet, dass ich mir das nur einbilden würde. Zum Glück nahmen die Visionen ab, und auch mein Schwarzer Mann (den ich heute als meinen Schutzengel bezeichne) verschwanden aus meinem Leben. So wurde es für mich leichter und die Angst, dass ich für verrückt erklärt würde verschwand dadurch auch. Meine Großeltern hatten mich nämlich damals gewarnt, nicht mit den falschen Menschen darüber zu sprechen. Vor allem sollte ich niemals zu den Ärzten darüber sprechen. Dann könnte es nämlich passieren, dass man weg gesperrt wird und immer Medikamente nehmen müsste.
Die unbewussten Träume halte ich zum Teil für Erfahrungen aus meinen früheren bzw. zukünftigen Leben. - Oder allgemeine Hilfe von Geisteswesen, die mir sehr nahe stehen. Auch wenn einige Träume beängstigend wirken, so glaube ich immer an eine positive Botschaft für mich. Diese zu erkennen ist natürlich meist sehr schwer. Man selbst ist oft in gewissen Gedankengängen so festgefahren, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
Aus diesem Grund finde ich Gedanken zu meinen Träumen von anderen Personen, die einem nicht so vertraut sind, oft als sehr belebend, erfrischend und förderlich für mich. Deshalb beabsichtige ich hier zwei meiner Träume öffentlich preis zu geben.
Bei dem ersten Traum mit der Schlange bin ich mit dem Gedanken, „was für eine Krankheit hast du überhaupt“ ins Bett gegangen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts von Borelliose. Ich machte gerade MRT´s von Schulter, Nacken und Kopf, wegen des Verdachts eines Tumors, der eventuell für die Ausfallerscheinungen der rechten Körperhälfte verantwortlich sein könnte. - Oder soll doch alles nur psychische Ursachen haben?!? Ich war verzweifelt. Mir geht es schlecht, aber keiner glaubt es dir, da keine offensichtlichen Erkrankungen erkennbar sind. „Alles nur Einbildung!?!“. Selbstzweifel.
Auch der zweite Traum war noch vor der Zeit, wo ich von meiner Krankheit wusste. Der Gedanke beim Einschlafen war der, „wie oder womit kann ich meinen Körper unterstützen.“
Leider wurde der Traum auch plötzlich abgebrochen. Ich habe oft versucht selbst den Traum fortzuführen, aber das war nicht das Gleiche wie der unbewusste Traum. Es ging bei meiner bewussten Fortsetzung immer in die Richtung einer Shaolin-Schule.
Hier nun die beiden Träume:
Traum 1 - Auf die Frage: Welche Krankheit ich habe?
Da mir alle Ärzte nicht weiterhelfen konnten, habe ich es mit einem Schamanen versucht. Er untersuchte mich und fragte, wo ich den Ursprung vermuten würde. Da die Schmerzen unterm Schulterblatt meist am größten und häufigsten waren, habe ich diese Stelle genannt. Ich stand nur in Shorts bekleidet im Raum. Leider kann ich den Raum nicht näher beschreiben. Er glitt mit seiner Hand über den ganzen Körper ohne ihn jedoch wirklich zu berühren. Erst vorn von oben nach unten und anschließend von hinten unten nach oben. Man konnte eine gewisse Energie spüren. Dann legte er die Hand auf den Schultergürtel und eine hitzige Wärme strömte in meine Schulter. Er sagte: „Dort ist etwas drin, das muss raus. Und dazu muss ich dich aufschneiden.“
Ich hatte großes Vertrauen zu ihm und ließ ihn einfach gewähren. Was hatte ich schon zu verlieren? Ich selbst konnte mir nicht helfen. Die Ärzte konnten mir auch nicht weiter helfen, und so sah ich in ihm eine weitere Chance (vielleicht die Letzte), die ich auf jeden Fall nutzen (probieren) wollte. Er nahm ein Messer und Schnitt mir ohne Betäubung den Rücken im Bereich des Schultergürtels auf (dabei spürte ich im Grunde keine Schmerzen). Dann griff er in die Wunde und packte irgendetwas. Als er diese Etwas gepackt hatte, spürte ich wahnsinnige Schmerzen im ganzen Körper. Es zog vom kleinen Zeh bis in den Kopf. Er sagte: „Es ist groß und ist bis in den Kopf gewachsen. Ich muss noch tiefer greifen, um auch das aus dem Kopf mit heraus zu bekommen.“ So ging er mit seiner Hand noch tiefer in die Wunde, bis ich sie oben im Nacken spüren konnte. Dann hat er mit einem kräftigen Ruck dieses Etwas herausgezogen. Diese Etwas war dick und um es aus dem Kopf zu bekommen musste mein rechter Kiefer ausgerenkt werden. Er ist zwar gleich danach wieder zurück gesprungen, aber es hat tierisch geknackt und weh getan.
Anschließend hat er noch ein weiteres mal richtig kräftig an diesem Etwas gezogen und es schmerzte tierisch unten vom Wadenbein bis zum Rücken. Dann sackte ich in die Knie und er ging um mich herum und hielt mir das Etwas vor Augen. Es war eine bräunliche Schlange mit dickem, breitem Kopf und sehr vielen kleinen grauen Tentakel. Die Schlange war sich am Winden und Fauchen.
Ich selbst bin gleich schweißgebadet aufgewacht und hatte tierische Kiefer und Rückenschmerzen, als wenn es real gewesen wäre. Keine Ahnung wie es weiter gegangen wäre.
Die Länge war gut 1,2 bis 1,5 Meter. Die Tentakel an der Schlange waren 15 bis 30 cm lang und wirkten hellgrau, gläsern.
Traum 2 - Auf die Frage: Was kann ich selber tun?
Ich packte meinen Rucksack und bin mit dem Orient Express über Moskau Richtung China. Irgendwo, wo ich das Gefühl hatte aussteigen zu müssen, habe ich den Zug verlassen. Von dort zog es mich in Richtung Gebirge. Ich marschierte einfach drauf los. Dabei schaute ich mir auch alles genau an. Ging auf Märkte, versuchte ein paar Kräuter und Früchte, kaufte mir Reis usw.
Dann ging es immer weiter und tiefer in Richtung Gebirge. Große Städte gab es nicht mehr auf dem Weg. Alles was man noch sah, waren Dörfer und gelegentlich noch Kleinbusse und kleine LKW. Auch der Fluss den ich gelegentlich zusehen bekam wurde immer schmaler und wurde schon nicht mehr befahren. Irgendwann ging ein sehr schmaler Pfad von der „Schotterstraße“ ab in Richtung Hochgebirge. Ab dort war ich von der „westlichen Zivilisation“ (Autos, Strommasten, Funkantennen etc.) völlig abgeschnitten. Der Weg wurde immer anstrengender und steiler. Aber immer wenn ich glaubte, noch höher könnte es nicht gehen, sah ich noch höhere Berge. So marschierte ich Tag um Tag ohne einer Menschenseele zu begegnen. Nach ca. 1 Woche kam ich in ein schönes Tal mit einem kleinen Bauerndorf. Die Menschen waren sehr freundlich und zuvorkommend. Sie hatten ihre Tiere (Hühner, Gänse, Ziegen, Kühe, Pferde, Esel oder Maultiere, Hunde, Katzen, Schweine...), und Arbeit auf dem Feld. Sie gaben mir zu essen und trinken, aber wollten kein Geld dafür annehmen. Aller wirkten sehr glücklich und zufrieden. Obwohl ich mit ihnen nicht sprechen konnte, da ich ihre Sprache nicht beherrschte, haben wir uns sehr gut verstanden. Alles ging über Zeichensprache und Mimik. Da es mir so gut gefiel, bin ich ein paar Tage dort geblieben. Sie haben mich einfach mit in ihre Dorfgemeinschaft aufgenommen. Ich fühlte mich vom ersten Moment an völlig integriert. Man zeigte mir Aufgaben, die ich übernehmen sollte und ich habe diese so gut ich konnte erledigt. Obwohl es mir dort sehr gut gefiel und ich mir ein Leben in dieser Gemeinschaft sehr gut vorstellen konnte, hatte ich nach einiger Zeit das Verlangen weiter zu gehen. Von dem Dorf führten 3 Wege. Einer war der, auf dem ich gekommen war. Ein Weiterer der wieder hoch in Richtung Gebirge ging und ein Dritter, der tiefer ins Tal hineinführte.
Eigentlich wollte ich immer höher nach oben und den Weg weiter ins Hochgebirge einschlagen. Aber die im Dorf haben mir zu verstehen gegeben, lieber den Weg tiefer ins Tal zu gehen. Sie meinten auf dem Weg durchs Tal fände ich mehr zu Essen und Trinken. Ich gab ihnen zu verstehen, dass ich hoch hinaus wollte (in den Himmel). Sie malten mir eine kleine Karte. Auf der waren die Wege, Flüsse und Bäume mit Früchten (die für Nahrung standen) eingezeichnet. Als Ziel hatten sie ein Kreuz markiert. Das ganze glich einer Schatzkarte.
Sie gaben mir noch ein bisschen Reis und andere Früchte mit auf den Weg. Und ich nahm Abschied. Es viel mir richtig schwer. Erst nach mehreren Stunden wurde mein Herz wieder leichter und ich war voller Dankbarkeit diese Menschen kennen gelernt zu haben. Auf dem weiteren Weg traf ich auch auf mehrere Personen. Zuerst wurde ich von 2 Leuten überfallen und ich verlor mein ganzes Geld (was mir im Grunde aber überhaupt nichts ausmachte, weil ich es sowieso nicht brauchte). Anschließend traf ich welche, mit denen teilte ich mein Essen. Und dann wurde ich ein zweites Mal überfallen. Die waren dieses Mal aber sehr enttäuscht, da ich ja nichts Wertvolles mehr besaß. Nachdem sie meine ganzen Sachen durchgewühlt hatten, und ich nun wirklich nichts bei mir hatte, was für sie von Wert gewesen wäre, ließen sie mich unverrichteter Dinge weiter ziehen. Nach ein paar weiteren Tagen kam ich ans Ziel. Es war ein Kloster eingearbeitet in den Berg. Im Abendlicht schimmerte es Gold kupfern. Schon von fern hörte ich die Abendglocken läuten. Das war ein wohltuender Klang. Als ich dann endlich vor dem riesigen Tor stand, war ich völlig überwältigt. Ich klopfte an und mir wurde geöffnet. Man führte mich durch einen schönen Hof mit vielen Obstbäumen und Kräuter Beeten. Die Mönche arbeiteten dort zum Teil und ließen sich gar nicht stören. Ich hatte fast das Gefühl, als wenn sie mich erwartet hätten. Und so war es auch. In einem großen Raum (ähnlich einer Kirche) wurde ich wohl vom „Abt? Obermönch oder wie auch immer er genannt wurde“ begrüßt. Um ihn herum standen noch weitere Mönche. Er zeigte sie mir und ich wusste nicht, was er damit sagen wollte. Aber als diese ihre Kutten ablegten, erkannte ich sie wieder. Einer war aus dem Dorf im schönen Tal, auch die Räuber und die Wanderer mit denen ich mein Essen teilte erkannte ich wieder. Der ganze Weg dort hin war nichts anderes als eine Prüfung. Sie hatten mich genau studiert. Auch mit ihnen konnte ich mich über Zeichensprache und Mimik gut verständigen. Sie zeigten mir, wie ich mich bewegte, wie ich atmete und mich ernährte. Und ihr Gesichtsausdruck ließ mich genau erkennen, dass dort meine ganzen Schwächen verborgen drin steckten. Sie ließen mich Arbeiten machen, und zeigten mir, wie ich sie machen sollte. Ich verstand meist nicht, was das ganze sollte. Auch die ganzen Atemübungen konnte ich nicht verstehen. Aber ich machte sie. Irgendwann versetzte mir ein Mönch ganz unverhofft einen kräftigen Schlag auf den Rücken und ich konnte nicht mehr atmen. Ich drohte zu ersticken. Ich musste an die ganzen Atemübungen denken und plötzlich geschah etwas ganz Merkwürdiges. Obwohl sich meine Lungen nicht bewegten bekam ich (mein Körper) Sauerstoff. Der Mönch erkannte dieses wohl und tauchte meinen Kopf in ein Fass mit Wasser. Aber das machte mir nicht im geringsten was aus. Ich bekam Luft, ohne Wasser in die Lunge zu bekommen. Ich war mehr als überrascht. Dann nahm er mich wieder aus dem Fass und drückte an ein paar Stellen auf dem Rücken und ich konnte wieder ganz „normal“ Luft atmen.
Ich wusste überhaupt nicht, was mir soeben widerfahren ist. Man machte mir verständlich, das mein Geist den Körper mit Sauerstoff versorgt hat, als der Körper dieses selbst verweigert hat. Das sollte mir klar machen, dass der Geist über dem Körper steht. Der Körper herrscht nicht über den Geist, sondern umgekehrt: Der Geist beherrscht den Körper. D. h. Der Geist kann alles. Er kann den Körper erkranken, aber auch heilen.
Leider wurde mein Traum unterbrochen und ich konnte dort nicht wieder ansetzen. Ich weiß nicht wie es weiter gegangen wäre. Auch an die ganzen Übungen kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
Schade !!!!
Was wollen/wollten mir die Träume mitteilen?
Über jede Anregung bin ich sehr dankbar. Zum Beispiel habe ich von Bernhard ganz „ZUFÄLLIG“ das Buch von Peter Seewald „Die Schule der Mönche“ erhalten. Werde jetzt auch mit dem Lesen beginnen. Wahrscheinlich werde ich auch hier viele weitere Ansätze finden.
Hoffe auf rege Anteilnahme von Euch
In Liebe
Jo
in einem meiner Beiträge hatte ich ja schon einmal das Thema Träume angeschnitten. Dort hatte ich erwähnt, das Träume ausgelebte Gedanken wären. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob unsere Träume der gleichen Realität entsprechen wie die, in der wir scheinbar leben. Diese wirkt anders und vor allem zeitunabhängig. Daher nenne ich sie für mich „Zeitlose Realität“ (ungefährliche Erfahrung sammelnde Realität, zum Erkennen des EIGENEN SEINS.)
Alles was mir in dieser Realität Angst bereitet, durchlebe ich in meinen Träumen. Dieses sind von mir bewusst gesteuerte Träume, die ich starten und beenden und natürlich auch verändern kann, wie es mir gefällt. Ich kann sie so oft wiederholen, wie ich es für richtig halte.
Aber Träume können noch viel mehr. Dieses viel mehr betrifft die unbewussten Träume, auf die ich keinen Einfluss nehmen kann. Sie kommen ohne Vorankündigung, sind beängstigend und befremdend zu gleich. Oft werden sie als Alpträume bezeichnet. Der Körper reagiert auf diese Träume jedoch, als wären sie wirklich real. Dabei ist der Körper ja eigentlich nur Illusion und der Geist real. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass der Geist über dem Körper steht und ihn so manipulieren kann, wie er es möchte. Allerdings funktioniert es bei mir, und wahrscheinlich den meisten anderen Menschen wohl auch, auf völlig unbewusster Ebene.
Dieser letzte Absatz entstammt auch einem meiner beiden Träume, die ich euch am Ende des Beitrags noch mitteilen werde.
Als Kind waren meine Träume der reinste Horror. Ich hatte oft Visionen, die später Realität wurden. Damit konnte ich nicht umgehen und Erwachsene konnten mich nicht verstehen. Außerdem konnte ich eine Person (einen schwarz gekleideten Mann) sehen, die niemand anderes außer mir eben sehen konnte. Man hat mich für verrückt gehalten. Oder besser, man hat mir immer eingeredet, dass ich mir das nur einbilden würde. Zum Glück nahmen die Visionen ab, und auch mein Schwarzer Mann (den ich heute als meinen Schutzengel bezeichne) verschwanden aus meinem Leben. So wurde es für mich leichter und die Angst, dass ich für verrückt erklärt würde verschwand dadurch auch. Meine Großeltern hatten mich nämlich damals gewarnt, nicht mit den falschen Menschen darüber zu sprechen. Vor allem sollte ich niemals zu den Ärzten darüber sprechen. Dann könnte es nämlich passieren, dass man weg gesperrt wird und immer Medikamente nehmen müsste.
Die unbewussten Träume halte ich zum Teil für Erfahrungen aus meinen früheren bzw. zukünftigen Leben. - Oder allgemeine Hilfe von Geisteswesen, die mir sehr nahe stehen. Auch wenn einige Träume beängstigend wirken, so glaube ich immer an eine positive Botschaft für mich. Diese zu erkennen ist natürlich meist sehr schwer. Man selbst ist oft in gewissen Gedankengängen so festgefahren, dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht.
Aus diesem Grund finde ich Gedanken zu meinen Träumen von anderen Personen, die einem nicht so vertraut sind, oft als sehr belebend, erfrischend und förderlich für mich. Deshalb beabsichtige ich hier zwei meiner Träume öffentlich preis zu geben.
Bei dem ersten Traum mit der Schlange bin ich mit dem Gedanken, „was für eine Krankheit hast du überhaupt“ ins Bett gegangen. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nichts von Borelliose. Ich machte gerade MRT´s von Schulter, Nacken und Kopf, wegen des Verdachts eines Tumors, der eventuell für die Ausfallerscheinungen der rechten Körperhälfte verantwortlich sein könnte. - Oder soll doch alles nur psychische Ursachen haben?!? Ich war verzweifelt. Mir geht es schlecht, aber keiner glaubt es dir, da keine offensichtlichen Erkrankungen erkennbar sind. „Alles nur Einbildung!?!“. Selbstzweifel.
Auch der zweite Traum war noch vor der Zeit, wo ich von meiner Krankheit wusste. Der Gedanke beim Einschlafen war der, „wie oder womit kann ich meinen Körper unterstützen.“
Leider wurde der Traum auch plötzlich abgebrochen. Ich habe oft versucht selbst den Traum fortzuführen, aber das war nicht das Gleiche wie der unbewusste Traum. Es ging bei meiner bewussten Fortsetzung immer in die Richtung einer Shaolin-Schule.
Hier nun die beiden Träume:
Traum 1 - Auf die Frage: Welche Krankheit ich habe?
Da mir alle Ärzte nicht weiterhelfen konnten, habe ich es mit einem Schamanen versucht. Er untersuchte mich und fragte, wo ich den Ursprung vermuten würde. Da die Schmerzen unterm Schulterblatt meist am größten und häufigsten waren, habe ich diese Stelle genannt. Ich stand nur in Shorts bekleidet im Raum. Leider kann ich den Raum nicht näher beschreiben. Er glitt mit seiner Hand über den ganzen Körper ohne ihn jedoch wirklich zu berühren. Erst vorn von oben nach unten und anschließend von hinten unten nach oben. Man konnte eine gewisse Energie spüren. Dann legte er die Hand auf den Schultergürtel und eine hitzige Wärme strömte in meine Schulter. Er sagte: „Dort ist etwas drin, das muss raus. Und dazu muss ich dich aufschneiden.“
Ich hatte großes Vertrauen zu ihm und ließ ihn einfach gewähren. Was hatte ich schon zu verlieren? Ich selbst konnte mir nicht helfen. Die Ärzte konnten mir auch nicht weiter helfen, und so sah ich in ihm eine weitere Chance (vielleicht die Letzte), die ich auf jeden Fall nutzen (probieren) wollte. Er nahm ein Messer und Schnitt mir ohne Betäubung den Rücken im Bereich des Schultergürtels auf (dabei spürte ich im Grunde keine Schmerzen). Dann griff er in die Wunde und packte irgendetwas. Als er diese Etwas gepackt hatte, spürte ich wahnsinnige Schmerzen im ganzen Körper. Es zog vom kleinen Zeh bis in den Kopf. Er sagte: „Es ist groß und ist bis in den Kopf gewachsen. Ich muss noch tiefer greifen, um auch das aus dem Kopf mit heraus zu bekommen.“ So ging er mit seiner Hand noch tiefer in die Wunde, bis ich sie oben im Nacken spüren konnte. Dann hat er mit einem kräftigen Ruck dieses Etwas herausgezogen. Diese Etwas war dick und um es aus dem Kopf zu bekommen musste mein rechter Kiefer ausgerenkt werden. Er ist zwar gleich danach wieder zurück gesprungen, aber es hat tierisch geknackt und weh getan.
Anschließend hat er noch ein weiteres mal richtig kräftig an diesem Etwas gezogen und es schmerzte tierisch unten vom Wadenbein bis zum Rücken. Dann sackte ich in die Knie und er ging um mich herum und hielt mir das Etwas vor Augen. Es war eine bräunliche Schlange mit dickem, breitem Kopf und sehr vielen kleinen grauen Tentakel. Die Schlange war sich am Winden und Fauchen.
Ich selbst bin gleich schweißgebadet aufgewacht und hatte tierische Kiefer und Rückenschmerzen, als wenn es real gewesen wäre. Keine Ahnung wie es weiter gegangen wäre.
Die Länge war gut 1,2 bis 1,5 Meter. Die Tentakel an der Schlange waren 15 bis 30 cm lang und wirkten hellgrau, gläsern.
Traum 2 - Auf die Frage: Was kann ich selber tun?
Ich packte meinen Rucksack und bin mit dem Orient Express über Moskau Richtung China. Irgendwo, wo ich das Gefühl hatte aussteigen zu müssen, habe ich den Zug verlassen. Von dort zog es mich in Richtung Gebirge. Ich marschierte einfach drauf los. Dabei schaute ich mir auch alles genau an. Ging auf Märkte, versuchte ein paar Kräuter und Früchte, kaufte mir Reis usw.
Dann ging es immer weiter und tiefer in Richtung Gebirge. Große Städte gab es nicht mehr auf dem Weg. Alles was man noch sah, waren Dörfer und gelegentlich noch Kleinbusse und kleine LKW. Auch der Fluss den ich gelegentlich zusehen bekam wurde immer schmaler und wurde schon nicht mehr befahren. Irgendwann ging ein sehr schmaler Pfad von der „Schotterstraße“ ab in Richtung Hochgebirge. Ab dort war ich von der „westlichen Zivilisation“ (Autos, Strommasten, Funkantennen etc.) völlig abgeschnitten. Der Weg wurde immer anstrengender und steiler. Aber immer wenn ich glaubte, noch höher könnte es nicht gehen, sah ich noch höhere Berge. So marschierte ich Tag um Tag ohne einer Menschenseele zu begegnen. Nach ca. 1 Woche kam ich in ein schönes Tal mit einem kleinen Bauerndorf. Die Menschen waren sehr freundlich und zuvorkommend. Sie hatten ihre Tiere (Hühner, Gänse, Ziegen, Kühe, Pferde, Esel oder Maultiere, Hunde, Katzen, Schweine...), und Arbeit auf dem Feld. Sie gaben mir zu essen und trinken, aber wollten kein Geld dafür annehmen. Aller wirkten sehr glücklich und zufrieden. Obwohl ich mit ihnen nicht sprechen konnte, da ich ihre Sprache nicht beherrschte, haben wir uns sehr gut verstanden. Alles ging über Zeichensprache und Mimik. Da es mir so gut gefiel, bin ich ein paar Tage dort geblieben. Sie haben mich einfach mit in ihre Dorfgemeinschaft aufgenommen. Ich fühlte mich vom ersten Moment an völlig integriert. Man zeigte mir Aufgaben, die ich übernehmen sollte und ich habe diese so gut ich konnte erledigt. Obwohl es mir dort sehr gut gefiel und ich mir ein Leben in dieser Gemeinschaft sehr gut vorstellen konnte, hatte ich nach einiger Zeit das Verlangen weiter zu gehen. Von dem Dorf führten 3 Wege. Einer war der, auf dem ich gekommen war. Ein Weiterer der wieder hoch in Richtung Gebirge ging und ein Dritter, der tiefer ins Tal hineinführte.
Eigentlich wollte ich immer höher nach oben und den Weg weiter ins Hochgebirge einschlagen. Aber die im Dorf haben mir zu verstehen gegeben, lieber den Weg tiefer ins Tal zu gehen. Sie meinten auf dem Weg durchs Tal fände ich mehr zu Essen und Trinken. Ich gab ihnen zu verstehen, dass ich hoch hinaus wollte (in den Himmel). Sie malten mir eine kleine Karte. Auf der waren die Wege, Flüsse und Bäume mit Früchten (die für Nahrung standen) eingezeichnet. Als Ziel hatten sie ein Kreuz markiert. Das ganze glich einer Schatzkarte.
Sie gaben mir noch ein bisschen Reis und andere Früchte mit auf den Weg. Und ich nahm Abschied. Es viel mir richtig schwer. Erst nach mehreren Stunden wurde mein Herz wieder leichter und ich war voller Dankbarkeit diese Menschen kennen gelernt zu haben. Auf dem weiteren Weg traf ich auch auf mehrere Personen. Zuerst wurde ich von 2 Leuten überfallen und ich verlor mein ganzes Geld (was mir im Grunde aber überhaupt nichts ausmachte, weil ich es sowieso nicht brauchte). Anschließend traf ich welche, mit denen teilte ich mein Essen. Und dann wurde ich ein zweites Mal überfallen. Die waren dieses Mal aber sehr enttäuscht, da ich ja nichts Wertvolles mehr besaß. Nachdem sie meine ganzen Sachen durchgewühlt hatten, und ich nun wirklich nichts bei mir hatte, was für sie von Wert gewesen wäre, ließen sie mich unverrichteter Dinge weiter ziehen. Nach ein paar weiteren Tagen kam ich ans Ziel. Es war ein Kloster eingearbeitet in den Berg. Im Abendlicht schimmerte es Gold kupfern. Schon von fern hörte ich die Abendglocken läuten. Das war ein wohltuender Klang. Als ich dann endlich vor dem riesigen Tor stand, war ich völlig überwältigt. Ich klopfte an und mir wurde geöffnet. Man führte mich durch einen schönen Hof mit vielen Obstbäumen und Kräuter Beeten. Die Mönche arbeiteten dort zum Teil und ließen sich gar nicht stören. Ich hatte fast das Gefühl, als wenn sie mich erwartet hätten. Und so war es auch. In einem großen Raum (ähnlich einer Kirche) wurde ich wohl vom „Abt? Obermönch oder wie auch immer er genannt wurde“ begrüßt. Um ihn herum standen noch weitere Mönche. Er zeigte sie mir und ich wusste nicht, was er damit sagen wollte. Aber als diese ihre Kutten ablegten, erkannte ich sie wieder. Einer war aus dem Dorf im schönen Tal, auch die Räuber und die Wanderer mit denen ich mein Essen teilte erkannte ich wieder. Der ganze Weg dort hin war nichts anderes als eine Prüfung. Sie hatten mich genau studiert. Auch mit ihnen konnte ich mich über Zeichensprache und Mimik gut verständigen. Sie zeigten mir, wie ich mich bewegte, wie ich atmete und mich ernährte. Und ihr Gesichtsausdruck ließ mich genau erkennen, dass dort meine ganzen Schwächen verborgen drin steckten. Sie ließen mich Arbeiten machen, und zeigten mir, wie ich sie machen sollte. Ich verstand meist nicht, was das ganze sollte. Auch die ganzen Atemübungen konnte ich nicht verstehen. Aber ich machte sie. Irgendwann versetzte mir ein Mönch ganz unverhofft einen kräftigen Schlag auf den Rücken und ich konnte nicht mehr atmen. Ich drohte zu ersticken. Ich musste an die ganzen Atemübungen denken und plötzlich geschah etwas ganz Merkwürdiges. Obwohl sich meine Lungen nicht bewegten bekam ich (mein Körper) Sauerstoff. Der Mönch erkannte dieses wohl und tauchte meinen Kopf in ein Fass mit Wasser. Aber das machte mir nicht im geringsten was aus. Ich bekam Luft, ohne Wasser in die Lunge zu bekommen. Ich war mehr als überrascht. Dann nahm er mich wieder aus dem Fass und drückte an ein paar Stellen auf dem Rücken und ich konnte wieder ganz „normal“ Luft atmen.
Ich wusste überhaupt nicht, was mir soeben widerfahren ist. Man machte mir verständlich, das mein Geist den Körper mit Sauerstoff versorgt hat, als der Körper dieses selbst verweigert hat. Das sollte mir klar machen, dass der Geist über dem Körper steht. Der Körper herrscht nicht über den Geist, sondern umgekehrt: Der Geist beherrscht den Körper. D. h. Der Geist kann alles. Er kann den Körper erkranken, aber auch heilen.
Leider wurde mein Traum unterbrochen und ich konnte dort nicht wieder ansetzen. Ich weiß nicht wie es weiter gegangen wäre. Auch an die ganzen Übungen kann ich mich leider nicht mehr erinnern.
Schade !!!!
Was wollen/wollten mir die Träume mitteilen?
Über jede Anregung bin ich sehr dankbar. Zum Beispiel habe ich von Bernhard ganz „ZUFÄLLIG“ das Buch von Peter Seewald „Die Schule der Mönche“ erhalten. Werde jetzt auch mit dem Lesen beginnen. Wahrscheinlich werde ich auch hier viele weitere Ansätze finden.
Hoffe auf rege Anteilnahme von Euch
In Liebe
Jo
Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her
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