Der Sinn des Lebens ist der, den Du ihm gibst.
Denn Du bist der Erschaffer.

Ich habe das auch so verstanden, dass Gott alles Wissen hat, aber noch nicht die Erfahrung. Also sind wir als Teile des großen Ganzen dazu da, um die Erfahrungen zu wählen und zu machen. Wir vergessen alles, fangen unten an, arbeiten uns hoch, werden wieder eins mit Gott, teilen uns wieder in etwas Neues auf, fangen wieder unten an.... Wir spielen quasi die ganze Zeit nur Rollenspiele.

Was mich irritiert, ist, dass das ewig so weiter gehen soll. Kann sein, dass das in einem anderen Band, als dem ersten stand.
Ich frage mich, woher kommt eigentlich all das Wissen und gibt es einen Moment, in dem alles Wissen erfahren wurde? Kommt etwas danach oder gibt es kein Danach, weil es ja keine Zeit gibt?

Mir – für mich gesprochen – gefällt die Sicht von "so wie Rollenspielen" nicht.
Mich sprechen andere Art und Weisen, es auszudrücken, an.

Gott ist unendliches Schöpferisches Bewusstsein. Unendliche Liebe und Weisheit.

Erfahrungen zu machen – braucht ja immer z w e i – und – v i e l e .
Was wir L e b e n nennen – braucht VIELHEIT. Kommunikation – braucht VIELE ... Liebe – braucht ANDERE, die ich liebe ... ein Gespräch, ein Tischtennis-Spiel, das große Geschehen des Lebens braucht VIELE ... und VIELHEIT.

So erschuf GOTT/DAS EINE BEWUSSTSEIN - aus sich heraus – eine unendliche VIELHEIT der Seelen.

Die Seelen, die noch ganz im Einssein mit Gott sind/leben – kennen (noch) nicht die Vielfalt von Polaritäten .. Dualitäten ...
- und erschaffen, im Einklang mit Gott, E r f a h r u n g s w e l t e n .

E r f a h r e n s w e l t e n – in unterschiedlichem Ausmaß von Dualität(en).
(Diese, unsere Erfahrenswelt hat – zugegeben – sehr krasse Dualitäten; sehr extreme Gegensätze, mit Brutalität, Lieblosigkeit etc.)

Das L e b e n , denk ich, ist ein nie endendes E r f a h r u n g s – G e s c h e h e n .

L e b e n braucht E r f a h r u n g s – G e s c h e h e n in E r f a h r u n g s – W e l t e n .

Würde es e n d e n – dann wär ja nichts mehr, umgangssprachlich gesprochen, "langweilig".

So endet es n i e ... kann immer neue S e i n s e r f a h r u n g e n hervorbringen ...

Aber, das hab ich gestern gerade in GmG, Band 3, gelesen – es gibt höher entwickelte Wesen;
und insofern auch höher entwickelte Erfahrungswelten.
Mit nicht mehr diesen krassen Extremen, wie wir sie in unserer Welt kennen; diesen krassen Brutalitäten, Unbewußtheiten, Lieblosigkeiten .. Auswüchsen des Leids ...
lichtvoller, der Liebe näher .. mehr im Bewusstsein des eigenen schöpferischen Potenzials.

Das wünsche ich mir für unsere Welt.
Ich lese gerade von Aori in einem anderen Thread : "Warum ist es für mich auf diesem Planeten unerträglich zu leben?"
Oh ja, ich kenne dieses Lebensempfinden. Und bestimmt kennen es so v i e l e .

Soll das E r f a h r u n g s g e s c h e h e n DIESER ART –
mit immer neuen KRIEGEN, FORMEN VON AUSBEUTUNG, UNTERDRÜCKUNG, FREUDLOSEN ARBEITSPLÄTZEN, SUCHTHAFTEM LEISTUNGSSTREBEN, EINER GEGEN DIE ANDEREN ...
soll das E r f a h r u n g s g e s c h e h e n DIESER ART immer s o
w e i t e r g e h e n ?? ?? ??

E r f a h r u n g s g e s c h e h e n in ganz anderer Weise wären doch möglich -
eine Zivilisation, in der die Menschen sich freuen, morgens aufzustehen .. Arbeitsorte, die schöpferisch sind, liebevoll, voller Wärme ... - ohne suchthafte(r) Leistung, Konkurrenz, Gier nach Profit, nach Immer-mehr ....
eine Zivilisation, in der keiner mehr verhungert, in der Kriege der (primitiveren) Vergangenheit angehören ... in der Kinder in der Schule Gewaltfreie Kommunikation lernen, wie man achtsam miteinander, und mit Konflikten umgeht .....

Ich bin froh, dass Gott sagt, dass L e b e n_ n i e _ e n d e t -
aber ich sehne mich danach, dass – in unserer Welt – Leben in diesen krassen Formen,
mit sich, Anderen, und der Natur umzugehen, e n d e t .

Ich denk, wir können dazu beitragen, indem wir, j e d e r von uns,
sein Gutes und zunehmend Bestes gibt – Gottes Empfehlungen, die uns in den Büchern
gegeben werden, umzusetzen und z u _ l e b e n .

Euch allen schöne Pfingsttage, Folker

ps.: zu dem, was ich geschrieben habe, ist mir noch eine Aussage eingefallen:
Wenn einer alleine träumt, bleibt es ein Traum - wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit.
- Friedensreich Hundertwasser -

Noch einmal Hallo, Alle die hereinschauen,

Zitat: Folker'D
L e b e n braucht E r f a h r u n g s – G e s c h e h e n
in E r f a h r u n g s – W e l t e n .

Würde es e n d e n – dann wär ja nichts mehr, umgangssprachlich gesprochen, "langweilig".

Mit »»Leben braucht Erfahrungs-Geschehen in Erfahrungs-Welten«« meinte ich übrigens: »Sowohl-als-Auch«; Leben in unserer Welt, und Erfahrungswelten in der Art, wie unsere Welt ... - und Geistige, Lichte Welten.

Mein "langweilig" war mehr auf Blickwinkel bezogen, wie ich sie oft bei Buddhisten und im Advaita finde (nicht Wenige meiner Bekannten gehen auf Advaita-Satsangs); das will dann oft so klingen, wie wenn es nur noch "die Einheit" gibt - nicht einmal mehr Seelen innerhalb der Einheit.

Meine Intuition vermittelt mir auch das Gefühl, dass die Geistige Welt, wie 'Das Licht' sie beschreibt, die Höhere Wirklichkeit ist.
Leben - in dieser Weise - erahne ich als wunderbar.

Ich ahne, was dem Bedürfnis der Seele(n) entspricht - ist A L L E S . Erfahren, in jeder Weise, ohne Ende.

Sowohl - Als auch - und über all unsere Vorstellungen hinaus.

Damit meine ich - auf Art und Weisen - und in Erfahrungs-Welten, Lichte(re)n Welten, wie 'Das Licht' es beschreibt.

U n d , - hier, in dieser unserer Welt; in der es allerdings, in Vielem, noch recht brutal oft zugeht; herzens- und freude'arm; mit sehr krassen Dualitäten.
Ich habe in Erinnerung, dass Gott (in GmG, 3) - ohne dass das wertend gemeint ist - hier den Begriff "primitiv" gebraucht.

D a r a u f , möchte ich einmal hinaus;
Gott spricht in GmG 3 auch von höher entwickelten Wesen, HEW's. Von höher entwickelten Zivilisationen, ohne all diese Kriege, Extreme von Ausbeutung, Naturzerstörung, Auswüchsen von Leid.

Auch das sind Erfahrungs-Geschehen, Erfahrungs-Möglichkeiten, die Seelen machen wollen, machen können .. sicher schon oft gemacht haben ...
- und wonach viele Menschen sich in unserer Welt sehnen.

Das Zitat am Ende meines letzten Beitrags ist nicht ganz vollkommen; ich vermute, dem Autor waren die von den GmG vermittelten Wahrheiten nicht bekannt.
Jeder Einzelne kann, vermag seine eigene Lebens- und Erfahrungswelt vollständig verändern. Und das hat wiederum auch großen Einfluß auf das Größere, auf die Welt. "Tatsächlich wird jede erleuchtete Seele ein Ort der Kraft", sagt Emanuel, ein Lichter Freund und Lehrer der Geistigen Welt.

Allerdings, und da ist die Aussage wohl sicher wahr :

- wenn viele gemeinsam träumen, ist es der Beginn einer neuen Wirklichkeit.

- diese Welt als Ganzes können wir nur gemeinsam verändern; eine neue, friedvollere und freude'vollere Zivilisation können wir nur gemeinsam erschaffen.

J a , ich denke auch, in dieser Welt, wo wie sie ist, können wir wertvolle Erfahrungen machen. Ich denk auch, das ist wichtig zu sehen.

U n d d o c h - nach all den Jahrhunderten und Jahrtausenden von Kriegen, Unterdrückung unserer selbst und Anderer, Ausbeutung, zwischen Völkern, und der Natur .. und alldem -
wäre es ein wunderbares, g e m e i n s a m e s _ Z i e l -
eine neue Zivilisation des Friedens zu schaffen.
Einen schönen Pfingstsonntag Abend, Folker

ps.: noch zum Thema SINN
- auch wenn es d e n Sinn nicht gibt ...
wäre das ein wunderbares s i n n s t i f t e n d e s (gemeinsames) Ziel!

Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Unterschied zu einem Rollenspiel.
Uns Menschen wurde eine Spielewelt/ Erfahrungswelt gegeben, wir haben uns unsere Rollen ausgesucht und die Erfahrungen, die wir grundlegend machen möchten. Auch im Rollenspiel geht es darum, Erfahrungen zu sammeln, bis man an seinem Ziel angelangt ist. Selbst in höheren Daseinsstufen, in Welten in denen wir uns bewusst sind, dass wir alles mögliche erschaffen können, können wir uns trotzdem entscheiden, bestimmten Gruppen anzugehören, bestimmten Aufgaben nachzugehen usw. Den Sinn unserer Rolle, unseres Lebens erschaffen wir uns immer selbst.

Wenn ich in einem Leben Angst erfahren möchte, wähle ich mir einfach eine Familie aus, die mir diese Gefühle vermitteln kann.
Wenn ich wissen will, wie es ist ein religiöser Fanatiker zu sein, wähle ich mir das entsprechende Umfeld und spiele diese Rolle.

Darum heißt es auch, dass wir wie die Kinder sein sollen, die alles noch als Spiel begreifen. Dann erst kann uns alles wieder leichter gelingen. Spielend lernen, erfahren, die Welt mit staunenden Augen sehen und die eigenen Ziele umsetzen. Natürlich sollte man dabei immer die Grenzen sehen, die einem der Rest der Menschheit setzen will. Aber wenn man genügend Mitspieler hat, die mit einem die Spielewelt verändern möchten, sollte das kein Problem sein. Nur wenn andere Mitspieler sich entscheiden, die Welt einfach die ganze Menschheit auszurotten (wäre nach GmG auch nicht das erste Mal), dann fängt wohl wieder mal alles von vorne an, weil es immer welche geben wird die sagen: das mit der friedlichen Zivilisation muss aber doch zu schaffen sein. Spielen wir's nochmal durch.

Lange Reder, gleicher Sinn....

Ein Impuls zum Wochenende,

nochmal zu dieser Frage -

Original von Mirabella
... Ich lese gerade das Buch Gespräche mit Gott und bin gerade am Überlegen, was denn der Sinn des Lebens nach diesem Buch ist und allgemein auch der Sinn der Welt und des Ganzen.

Was meint ihr?

Eine Antwort dazu aus "Ein neuer Anfang", einem der »Esther u. Jerry Hicks/Abraham - Bücher«; zu »The Law of Attraction« hat Neale Donald Walsch ja gesagt: "Alles was Sie je wissen mussten, steht in diesem Buch."

Hier die Aussage daraus: "Als du die Entscheidung getroffen hast, hier auf diesem Planeten zu sein und diese Erfahrungen zu machen, hast du damit beabsichtigt, den schöpferischen Prozess besser zu verstehen und bewusst das zu erschaffen, was du in diesem materiellen Leben erfahren willst."

Eine Sicht, die in meinen Augen den GmG entspricht.

Ich sage dir dies : Eure Zukunft läßt sich erschaffen.
Erschafft sie, wie ihr sie haben wollt.
- Gespräche mit Gott 2, Seite 345, Neale Donald Walsch -

Ich wünsche allen, die hereinschauen, ein gutes WoEnde,
Folker

ps.: ".. den schöpferischen Prozess besser zu verstehen" ... - spricht mich dabei gerade sehr an.