Genau!

Manchmal frage ich mich was ist offenstichtlich richtig?

Aber ich denke wenn es ein so gutes Gefühl ist dass es Dich erfüllt und Du dabei eine Wärme in deinem Herzen spürst - ohne die Sache zu bewerten. Dann ist es auf jeden Fall richtig (bzw. dienlich )

Seid vom Licht erfüllt
Ela

Wenn eine Sache offensichtlich richtig ist,
dann pack sie an.

(GmG 1, Seite 83)

Egal was andere dazu sagen!
Jeder kann nur von seinem Horizont beurteilen und da urteilen nichts mit beobachten zu tun hat, lasst Euch nicht abhalten, wenn es offensichtlich richtig ist.

Die GmG-Aussagen sind dazu gedacht, meditative Impulse zu geben .. Anstöße, Denk-Anstöße ...
und auch weil wir sie »als Zitat« lesen – und nicht in ihrem Zusammenhang in den Büchern – wird bei jedem vielleicht etwas anderes gerade "angestoßen".

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»Egal was andere dazu sagen!« -

das erinnert mich daran, wie oft ich von meinen Eltern
früher als Kind und Jugendlicher gehört habe :
"Was soll'n die Leute denken!?"

So waren sie geprägt –
und nach meinem Erleben auch die allermeisten
anderen "Erwachsenen" damals – Bekannte meiner Eltern ..
Verwandte .. die ganze Generation, die Generationen davor .....

Wenn sie in sich hineingehorcht hätten -
hätten sie vielleicht oft, oder häufiger, das Gefühl gehabt,
dass es "richtig" - d.h. f ü r
s i e richtig - wäre,
das eine oder andere zu tun .. vielleicht anders zu machen ..
vielleicht einmal etwas auszuprobieren .. dem einen
oder anderen inneren Impuls zu folgen ...

- und hätten/haben es nie (oder ganz selten) gemacht -
aus Unsicherheit/Angst, wie "Andere" (darüber) denken könnten ...
aus Sorge, dass Andere sich negativ äußern würden .....

***

So ein Klima, ein Umgang mit den Dingen, hat mich
im Grunde schon geprägt ...
nicht mit einer Selbstverständlichkeit dem, was im Innern
"als richtig empfunden" wird, zu folgen,
es a n z u p a c k e n –

- sondern sich zu sorgen, was dann, möglicherweise,
Andere darüber denken könnten ...

***

vielleicht zu zögern, zu zaudern .. es aufzuschieben ..
in Unsicherheit zu verfallen ...

***

Das Nicht-gelernt-haben den inneren Impulsen:
"Dies erscheint mir für mich richtig,
darum tu ich's !" -
zu folgen,
sie n i c h t anzupacken,
"selbstunsicher" zu reagieren -

hat dann zur nächsten Selbst(be)hinderung
geführt :
mangelndes Vertrauen, dass es
g e l i n g e n könnte ...
es sich nicht zuzutrauen; sich (oft) nicht zu trauen .....


Solcherart Folgen gutgemeinten
elterlichen Verhaltens -
beschrieben in GmG, 1 :
"Haben sie (eure Eltern) euch nicht ermahnt,
dass man euch zwar sehen, aber nicht hören soll?
Haben sie euch nicht in manchen Momenten
eures größten Überschwangs zurechtgewiesen?
Und haben sie euch nicht dazu ermuntert,
von einigen eurer wildesten und kühnsten
Vorstellungen abzulassen !?"

- haben mich schon ziemlich geprägt.

Die neuere Psychologie spricht heute
von unserem inneren Kind -
wo wir eben solche Ängste - vor einer
negativen Meinung Anderer .. oder uns
vieles nicht zuzutrauen, noch in uns spüren.
Und darum etwas nicht anpacken.

***

Ich denke, es kann oft hilfreich sein, das
was Gott da zu uns sagt – dem Kind
in uns genauso zu sagen :
»Wenn eine Sache offensichtlich richtig ist,
- also nach unserem innersten Gefühl
richtig ist -
dann pack sie an.«

Das waren einfach mal einige Gedanken, die mir
zu dem Zitat gekommen sind.
Namaste, Folker

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ps.: ein paarmal hab ich das hier Geschriebene noch wieder verändert; ich denke, das hängt mit dem Thema zusammen.
Mit dem (Lebens-)Thema: »pack es an!« hab ich noch einiges zu lösen .....