MEISTER ECKHART,
ein christlicher Lebemeister
— zu seinem 690sten Todestag —
Die Evangelische Kirche feiert gegenwärtig ihr 500stes
Reformationsjubiläum - die Veröffentlichung der 95 Thesen,
die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der
Schloßkirche in Wittenberg schlug, jährte sich zum fünf-
hundertsten Mal.
Doch im kommenden Jahr 2018 - genau ist es nicht geklärt -
jährt sich auch der Todestag Meister Eckharts, der auch
über die christliche Tradition hinaus als erleuchteter spiri-
tueller Meister angesehen wird.
Erinnern wir uns auch an ihn.
Eckhart von Hochheim, bekannt als Meister Eckhart, lebte
von 1260 bis 1328, möglicherweise auch 1327.
Er wird manchmal auch als Lebemeister bezeichnet —
ein ihm zugeschriebener Ausspruch lautet: Ein Lebemeister
ist besser als tausend Lesemeister.
Eckhart war ein spiritueller Meister, ein Mystiker - er dachte
nicht in den Bahnen des konventionellen, fundamentalistisch
ausgerichteten Christentums.
Es ging ihm um die Gottesgeburt in der eigenen Seele,
wie er es ausdrückte.
Das war natürlich in den damaligen Zeiten nicht ungefährlich,
überhaupt war freieres Denken gefährlich —
denn es wütete die Geistesverirrung der Inquisition.
Auch er wurde angeklagt — doch im Unterschied zu unzähligen
anderen, kam er davon.
Vielleicht trauten sich die Inquisitöre an ihn auch zu wenig
heran, da er so bekannt war.
Meister Eckhart wusste auch um die Unvergänglichkeit der
menschlichen Seele, ein Wissen, dass in unserer Zeit neu in
unsere Welt Eingang findet.
"... die Seele ist in ihrer Natur Gottes Ebenbild", lehrte er.
Er sagt auch: "Die Seele soll ihren Schritt lenken in die Ewigkeit
ihres eignen Wesens und andächtig betrachten, wie sie
durch die Gnade Gottes eine unvergängliche Natur ist,
die er berufen hat zur Gemeinschaft seiner ewigen Seligkeit."
Eine sehr klare Aussage.
Im weiteren: "In Gott wird auch der Seele schöpferisches
Allvermögen zuteil."
Das lässt uns an die grundlegenden neuen Sichtweisen der
Neuen Spiritualität denken —
insbesondere die Gespräche-mit-Gott - Bücher des visionären
Denkers Neale Donald Walsch, die zunehmend Menschen an-
sprechen.
Meister Eckhart war seiner Zeit voraus — sein spirituelles Ver-
ständnis weist auch über die Religionen hinaus.
Er weist Wege zu einer Spiritualität, in der Jede und Jeder
s e l b s t die zeitlosen Wahrheiten der Existenz erforscht -
durch die eigene Erfahrung,
frei von den Vorgaben, wie zu denken und was zu glauben sei,
wie es innerhalb der Religionen (noch) üblich ist.
— Zukunftswerkstatt 21 /kulturell kreative Impulse —
Meister Eckhart hat mich schon immer angesprochen, ich erinnere mich, vor vielleicht 20 Jahren auch mal an einem Seminar teilgenommen zu haben - wo wir Texte von ihm gelesen haben.
Mein Gefühl war allerdings auch immer, er schreibt oft in nicht ganz leicht verständlicher Weise.
Aber einmal war das vielleicht damals so üblich. Und zum anderen vielleicht auch ein Schutz, Selbstschutz - er wirkt soveräner, man/frau wird vielleicht nicht so schnell von der Inquisition weggeholt.
Die Forums-technik macht zurzeit ja öfters Schwierigkeiten, bevor ich den Beitrag poste, seh ich gerade --
dass die Zeilenabstände manchmal etwas unterschiedlich erscheinen .... darauf hab ich allerdings keinen Einfluß, es kommt jetzt, wie es kommt
lg Folker
ein christlicher Lebemeister
— zu seinem 690sten Todestag —
Die Evangelische Kirche feiert gegenwärtig ihr 500stes
Reformationsjubiläum - die Veröffentlichung der 95 Thesen,
die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Tür der
Schloßkirche in Wittenberg schlug, jährte sich zum fünf-
hundertsten Mal.
Doch im kommenden Jahr 2018 - genau ist es nicht geklärt -
jährt sich auch der Todestag Meister Eckharts, der auch
über die christliche Tradition hinaus als erleuchteter spiri-
tueller Meister angesehen wird.
Erinnern wir uns auch an ihn.
Eckhart von Hochheim, bekannt als Meister Eckhart, lebte
von 1260 bis 1328, möglicherweise auch 1327.
Er wird manchmal auch als Lebemeister bezeichnet —
ein ihm zugeschriebener Ausspruch lautet: Ein Lebemeister
ist besser als tausend Lesemeister.
Eckhart war ein spiritueller Meister, ein Mystiker - er dachte
nicht in den Bahnen des konventionellen, fundamentalistisch
ausgerichteten Christentums.
Es ging ihm um die Gottesgeburt in der eigenen Seele,
wie er es ausdrückte.
Das war natürlich in den damaligen Zeiten nicht ungefährlich,
überhaupt war freieres Denken gefährlich —
denn es wütete die Geistesverirrung der Inquisition.
Auch er wurde angeklagt — doch im Unterschied zu unzähligen
anderen, kam er davon.
Vielleicht trauten sich die Inquisitöre an ihn auch zu wenig
heran, da er so bekannt war.
Meister Eckhart wusste auch um die Unvergänglichkeit der
menschlichen Seele, ein Wissen, dass in unserer Zeit neu in
unsere Welt Eingang findet.
"... die Seele ist in ihrer Natur Gottes Ebenbild", lehrte er.
Er sagt auch: "Die Seele soll ihren Schritt lenken in die Ewigkeit
ihres eignen Wesens und andächtig betrachten, wie sie
durch die Gnade Gottes eine unvergängliche Natur ist,
die er berufen hat zur Gemeinschaft seiner ewigen Seligkeit."
Eine sehr klare Aussage.
Im weiteren: "In Gott wird auch der Seele schöpferisches
Allvermögen zuteil."
Das lässt uns an die grundlegenden neuen Sichtweisen der
Neuen Spiritualität denken —
insbesondere die Gespräche-mit-Gott - Bücher des visionären
Denkers Neale Donald Walsch, die zunehmend Menschen an-
sprechen.
Meister Eckhart war seiner Zeit voraus — sein spirituelles Ver-
ständnis weist auch über die Religionen hinaus.
Er weist Wege zu einer Spiritualität, in der Jede und Jeder
s e l b s t die zeitlosen Wahrheiten der Existenz erforscht -
durch die eigene Erfahrung,
frei von den Vorgaben, wie zu denken und was zu glauben sei,
wie es innerhalb der Religionen (noch) üblich ist.
— Zukunftswerkstatt 21 /kulturell kreative Impulse —
Meister Eckhart hat mich schon immer angesprochen, ich erinnere mich, vor vielleicht 20 Jahren auch mal an einem Seminar teilgenommen zu haben - wo wir Texte von ihm gelesen haben.
Mein Gefühl war allerdings auch immer, er schreibt oft in nicht ganz leicht verständlicher Weise.
Aber einmal war das vielleicht damals so üblich. Und zum anderen vielleicht auch ein Schutz, Selbstschutz - er wirkt soveräner, man/frau wird vielleicht nicht so schnell von der Inquisition weggeholt.
Die Forums-technik macht zurzeit ja öfters Schwierigkeiten, bevor ich den Beitrag poste, seh ich gerade --
dass die Zeilenabstände manchmal etwas unterschiedlich erscheinen .... darauf hab ich allerdings keinen Einfluß, es kommt jetzt, wie es kommt
lg Folker
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