Liebe Seelenweg-Gefährten,
ich eröffne einmal ein Thread zu einem Thema, das für mein Empfinden gegenwärtig im Forum ist;
Mat hat, wie ich es empfinde, etwas von sich thematisiert, und mit großer Offenheit gezeigt, was auf eine Weise ein Grundleiden ist - und seine gegenwärtige Reaktion darauf - im Grunde nicht mehr Existieren-wollen.
Auf der einen Seite mag das drastisch klingen - und ich wünsche dir, Mat, von Herzen eine Tür, einen Weg, der sich zeigt, der sich auftut. -- Doch vielleicht ist da auch etwas, was viele Andere nur verdrängen ....
Die Verbindung von Psychologie /und Spiritualität ist schon lange für mich ein Thema; weil ich glaube, dass in unserer Welt, in unserer Kultur viel verdrängt wird. Dass wir, im Grunde, in einer Verdrängungs-Kultur leben.
Und gerade zurzeit empfinde ich auch Karlfried Graf Dürckheim inspirierend, seine Gedanken wertvoll für mich, ein Pionier der Verbindung von Psychologie/Therapie und Spiritualität.
Einer seiner Grund-Gedanken ist, dass der Mensch zweifachen Ursprungs ist - himmlischen und irdischen, natürlichen und übernatürlichen Ursprungs.
Der Mensch ist Bürger zweier Welten - so Dürckheim - der raum-zeitlich bedingten - und der Wirklichkeit seines Wesens, die jenseits ist von Raum und Zeit.
Dürckheim thematisiert ebenso auch Themen, die in der spirituellen Szene häufig zu kurz kommen,
er spricht zum Beispiel von drei Grundleiden - bei denen ich aus eigener Erfahrung weiss, wovon er spricht .. und was ich auch von nicht wenigen Anderen weiß.
Drei Grundleiden, die er Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung benennt.
Ich möchte für alle die von uns, die dieserart abgründige Gefühle und Erfahrungen kennen, dies einmal thematisieren.
Und die Chancen -- -- -- die darin auch liegen.
Wenn man/frau sich diesen Gefühlen, diesem Erleben-in-sich stellt.
Dürckheim sagt: "Die Grundgefahren menschlichen Lebens werden zu Grundchancen, zu einem neuen Leben.
Dreierlei kann menschliches Leben unerträglich machen : Die Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung.
Der Mensch sucht Sicherheit, Sinn und Liebe, und wo eines dieser drei völlig fehlt, steht sein Leben vor einer mit natürlichen Mitteln nicht mehr zu überwindenden Schranke."
Er sagt weiter : "Wo das natürliche Ich an dieser Schranke zerbricht, kann ein neuer Mensch geboren werden.
Und wenn für den natürlichen Menschen, Leiden, Krankheit und letzten Endes Sterben die großen Feinde sind, die der Arzt bekämpft --
so können gerade sie auf dem initiatischen Weg zu einem Sprungbrett werden in eine Wirklichkeit, in der ein neues Leben anfängt; ein Leben, das seinen Sinn im Erfahren und Bezeugen der überweltlichen Wirklichkeit findet, und nicht mehr nur im Bestehen, Meistern und Genießen der Welt."
Der "initiatische Weg" ist ein Begriff aus Dürckheims Schule. Wir können es hier - für uns - übersetzen mit : der spirituelle Weg.
Dürckheim weiter: "Initiatische Therapie läßt gegebenenfalls den Menschen, der an einer der drei Grundleiden zu scheitern droht, gerade hier zu einem neuen Leben gelangen, und zwar dadurch, dass er lernt, das Unannehmbare anzunehmen.
Der initiatische Therapeut führt gleichsam durch die Nacht eines Leidens in das Licht eines neuen Lebenstages."
Das Unannehmbare annehmen -- das empfinde ich als Schlüssel-Gedanken,
den ich auch in meinem Leben schon häufiger als Schlüsselgedanken zum Lösen von Unlösbar-scheinendem empfunden habe.
Das ganze (Prägungs-)Ego s t r ä u b t sich d a g e g e n .
U n d d o c h ist es oft der (vielleicht einzige) Weg/Ausweg, um einen Entwicklungs-Schritt, einen Wachstumsschritt machen zu können --- wo alles fest`steckt.
Wo schon lange nichts mehr weiter`geht.
Die von Dürckheim thematisierten Grund-Leiden sind - merkwürdigerweise - in der normalen zwischenmenschlichen Kommunikation überwiegend nicht dabei. In der Literatur allerdings -- tauchen sie immer wieder auf.
Da, wo Meist-Verdrängtes A u s d r u c k findet.
Abschließend zwei HerzensWegweisungen der Gespräche-mit-Gott :
Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen,
was das Beste für dich ist ...
- Gespräche mit Gott 2, Neale Donald Walsch, Seite 39 -
Was du tun kannst, falls du dir vorstellst, alleine zu sein, ist, zu Mir zu kommen.
Komm zu Mir in den Tiefen deiner Seele.
Sprich zu Mir aus deinem Herzen.
Begleite Mich in deinem Geist.
Ich werde bei dir sein, und du wirst es wissen.
Wenn du einen täglichen Kontakt mit mir eingerichtet hast,
dann wird dies leichter sein.
Doch, auch wenn das nicht der Fall ist, ich werde dich
nicht verfehlen, sondern in dem Augenblick bei dir sein,
wo du Mich rufst.
Denn dies ist mein Versprechen :
Noch bevor du Meinen Namen rufst, werde ich da sein.
- Freundschaft mit Gott, Neale Donald Walsch, S. 293-94 (engl. Ausg.) -
lg. Folker
ich eröffne einmal ein Thread zu einem Thema, das für mein Empfinden gegenwärtig im Forum ist;
Mat hat, wie ich es empfinde, etwas von sich thematisiert, und mit großer Offenheit gezeigt, was auf eine Weise ein Grundleiden ist - und seine gegenwärtige Reaktion darauf - im Grunde nicht mehr Existieren-wollen.
Auf der einen Seite mag das drastisch klingen - und ich wünsche dir, Mat, von Herzen eine Tür, einen Weg, der sich zeigt, der sich auftut. -- Doch vielleicht ist da auch etwas, was viele Andere nur verdrängen ....
Die Verbindung von Psychologie /und Spiritualität ist schon lange für mich ein Thema; weil ich glaube, dass in unserer Welt, in unserer Kultur viel verdrängt wird. Dass wir, im Grunde, in einer Verdrängungs-Kultur leben.
Und gerade zurzeit empfinde ich auch Karlfried Graf Dürckheim inspirierend, seine Gedanken wertvoll für mich, ein Pionier der Verbindung von Psychologie/Therapie und Spiritualität.
Einer seiner Grund-Gedanken ist, dass der Mensch zweifachen Ursprungs ist - himmlischen und irdischen, natürlichen und übernatürlichen Ursprungs.
Der Mensch ist Bürger zweier Welten - so Dürckheim - der raum-zeitlich bedingten - und der Wirklichkeit seines Wesens, die jenseits ist von Raum und Zeit.
Dürckheim thematisiert ebenso auch Themen, die in der spirituellen Szene häufig zu kurz kommen,
er spricht zum Beispiel von drei Grundleiden - bei denen ich aus eigener Erfahrung weiss, wovon er spricht .. und was ich auch von nicht wenigen Anderen weiß.
Drei Grundleiden, die er Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung benennt.
Ich möchte für alle die von uns, die dieserart abgründige Gefühle und Erfahrungen kennen, dies einmal thematisieren.
Und die Chancen -- -- -- die darin auch liegen.
Wenn man/frau sich diesen Gefühlen, diesem Erleben-in-sich stellt.
Dürckheim sagt: "Die Grundgefahren menschlichen Lebens werden zu Grundchancen, zu einem neuen Leben.
Dreierlei kann menschliches Leben unerträglich machen : Die Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung.
Der Mensch sucht Sicherheit, Sinn und Liebe, und wo eines dieser drei völlig fehlt, steht sein Leben vor einer mit natürlichen Mitteln nicht mehr zu überwindenden Schranke."
Er sagt weiter : "Wo das natürliche Ich an dieser Schranke zerbricht, kann ein neuer Mensch geboren werden.
Und wenn für den natürlichen Menschen, Leiden, Krankheit und letzten Endes Sterben die großen Feinde sind, die der Arzt bekämpft --
so können gerade sie auf dem initiatischen Weg zu einem Sprungbrett werden in eine Wirklichkeit, in der ein neues Leben anfängt; ein Leben, das seinen Sinn im Erfahren und Bezeugen der überweltlichen Wirklichkeit findet, und nicht mehr nur im Bestehen, Meistern und Genießen der Welt."
Der "initiatische Weg" ist ein Begriff aus Dürckheims Schule. Wir können es hier - für uns - übersetzen mit : der spirituelle Weg.
Dürckheim weiter: "Initiatische Therapie läßt gegebenenfalls den Menschen, der an einer der drei Grundleiden zu scheitern droht, gerade hier zu einem neuen Leben gelangen, und zwar dadurch, dass er lernt, das Unannehmbare anzunehmen.
Der initiatische Therapeut führt gleichsam durch die Nacht eines Leidens in das Licht eines neuen Lebenstages."
Das Unannehmbare annehmen -- das empfinde ich als Schlüssel-Gedanken,
den ich auch in meinem Leben schon häufiger als Schlüsselgedanken zum Lösen von Unlösbar-scheinendem empfunden habe.
Das ganze (Prägungs-)Ego s t r ä u b t sich d a g e g e n .
U n d d o c h ist es oft der (vielleicht einzige) Weg/Ausweg, um einen Entwicklungs-Schritt, einen Wachstumsschritt machen zu können --- wo alles fest`steckt.
Wo schon lange nichts mehr weiter`geht.
Die von Dürckheim thematisierten Grund-Leiden sind - merkwürdigerweise - in der normalen zwischenmenschlichen Kommunikation überwiegend nicht dabei. In der Literatur allerdings -- tauchen sie immer wieder auf.
Da, wo Meist-Verdrängtes A u s d r u c k findet.
Abschließend zwei HerzensWegweisungen der Gespräche-mit-Gott :
Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen,
was das Beste für dich ist ...
- Gespräche mit Gott 2, Neale Donald Walsch, Seite 39 -
Was du tun kannst, falls du dir vorstellst, alleine zu sein, ist, zu Mir zu kommen.
Komm zu Mir in den Tiefen deiner Seele.
Sprich zu Mir aus deinem Herzen.
Begleite Mich in deinem Geist.
Ich werde bei dir sein, und du wirst es wissen.
Wenn du einen täglichen Kontakt mit mir eingerichtet hast,
dann wird dies leichter sein.
Doch, auch wenn das nicht der Fall ist, ich werde dich
nicht verfehlen, sondern in dem Augenblick bei dir sein,
wo du Mich rufst.
Denn dies ist mein Versprechen :
Noch bevor du Meinen Namen rufst, werde ich da sein.
- Freundschaft mit Gott, Neale Donald Walsch, S. 293-94 (engl. Ausg.) -
lg. Folker

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