Erleuchtungslektüre widerspricht sich selbst

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    • Namastè :)

      Hab ein wenig gelesen und werde mich bald auch mal dazu äußern...

      Interessant, irgendwie dazu zu gehören und dann wieder auch nicht...
      Wenn du weißt, was und wo du bist ist das Zugehörigkeitsgefühl untergeordnet, da du überall Sein kannst :)

      Ein Banker - interessant :)

      Bis später dann mal.
      ~~ <3 ~~
    • Lieber Tobias,

      hier schweifen wir tatsächlich zu weit vom eigentlichen Thema ab. Daher sollten wir dafür einen neuen Thread eröffnen.



      @ Mirco,

      wie du siehst, bin ich auch mal wieder hier. Ich weiß, dass du dich darüber sehr freust. Eigentlich bin ich auch gerne hier, aber es nimmt mir viel Zeit, die mir an anderen Stellen dann fehlt. Daher kann ich nicht sagen, wie lange das anhält.
      Auf deinen Beitrag bin ich aber schon gespannt. Deine Beiträge auf Facebook lese ich jedoch nicht mehr alle komplett. Das ist mir einfach zuviel und raubt mir nur noch mehr Zeit.


      @ Sandra

      wie mir scheint denkst du viel zu viel. Du musst ein paar Gänge zurückschalten. Bei dir ist es so, dass auf eine Antwort deiner Fragen, im gleichen Moment 10 neue Fragen entstehen. Du lässt dir keine Zeit die Antwort wirken zu lassen. Sie kann sich gar nicht richtig setzen. Dadurch entstehen dann die „Fehlinterpretationen“.
      Manchmal ist weniger doch eben mehr.

      Gerade bei den GmG Büchern ist es so, dass mit jeder neuen Erkenntnis der vorherige Teil eine ganz neue Sicht eröffnet. D.h. die Bücher sind endlos geschrieben. Wenn du in einem Kapitel eine Antwort erfährst, die zu neuen Erkenntnissen geführt hat, solltest du (zumindest) das gesamte Kapitel noch einmal lesen. Und wenn du das Buch durch hast, kannst du von vorne beginnen. Und du wirst feststellen, dass sich vieles zum ersten Mal lesen verändert hat.

      Zitat
      Ich frage mich aber, ob das auf der Erde realisierbar ist.

      Warum sollte es das nicht? – Wir sind unsere Schöpfer. Es liegt nur an uns, ob wir es wirklich wollen.

      Zitat
      Soll denn das Leben auf der Erde jemals anders werden?

      Wenn wir es wollen, wird es sich ändern. Gott möchte uns keinen Schaden zufügen. Daher können wir nach dem Erkennen von „Falsch und Richtig“ eine Wahl treffen (freier Wille). Gott befiehlt nicht, sondern lässt uns frei wählen, ob sich was ändern soll. Wir sind unsere eigenen Schöpfer (Gott gleich).
      Damit bestimmst du selbst, ob sich etwas ändern soll. (Eigenverantwortung)

      Zitat
      Ist nicht - gemäß Gespräche mit Gott - die Erde genau dazu gedacht / gemacht, Handlungsort für größtmögliche Diversität und größtmögliches Spektrum an Erfahrungen zu sein? Ist das nicht ihr Sinn und Zweck?

      Ja. Aber Gott hat nicht gesagt, dass wir an dem nicht göttlichen Teil festhalten sollen. Zum Erfahren war es notwendig. Aber wenn genügend Erfahrungen vorliegen, kann man Schluss machen.
      Ein Krieg sollte ausreichen, um zu erkennen, dass ein Krieg falsch ist. Warum wieder einen neuen Krieg anzetteln, wenn man weiß, dass es falsch ist?

      Zitat
      Dann muss sie doch prinzipiell so bleiben wie sie ist, mit allem Elend und aller Freude und allem dazwischen.

      Wir können es uns frei wählen. Nichts muss bleiben wie es ist. Das wäre keine Veränderung und damit dem Tod gleich,

      Zitat
      Ist unser Wunsch, die Erde zu einem wundervollen (meine Interpretation ) Ort zu machen, nicht vergebliche Mühe?

      Ja, solange wir uns nicht als ganzes (alles ist eins) wahrnehmen können. Es ist schwierig, aber nicht unmöglich. (Fast) Alle haben schon den Wunsch nach Frieden und dem Paradies auf Erden. Jetzt gilt es noch den Rest dazu zu bewegen, und wir sind am Ziel.

      Zitat
      In dem Moment, wo die Erde ein Ort voller Frieden mit nur hochentwickelten Wesen wäre, müsste doch gleich wieder ein neuer Spiel-Platz in Erscheinung treten, wo sich die Dualität in aller Krassheit austoben kann und alle Bedürfnisse, auch die nach Krieg und Stress etc., erfüllt werden.

      Wenn jemand diese „negativ“ Erfahrungen machen möchte, so gibt es heute Studios in denen virtuelle aber sehr real wirkende Nachstellungen möglich sind. (Holodeck der Enterprise lässt grüßen).

      So, wird Zeit mal wieder vor 3 Uhr ins Bett zu gehen. Auch wenn morgen keine Schule ist, so steht unser Sohnemann spätestens schon um 7 Uhr auf.

      In Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Tobias,
      ein Gramm Praxis ist mehr wert als 1 Tonne Theorie.
      In der eigenen Erfahrung wirst du lernen. Das kann dir kein Buch vermitteln, brauche ich dir aber sicher auch nicht zu sagen. Ich erinnere dich nur kurz daran.

      Krishnamurti sagte einmal: Mir wäre es lieb, wenn Sie keine Bücher o.ä. kennen würden, denn dann wären Sie vollkommen frei von Beeinflussung.
      Stell dir vor du würdest jeden Tag neu beginnen? 24 brandneue Stunden ;)
      Wir bauen unsere ganzes Leben auf vergangenes und kreieren daraus die Zukunft.
      Wo bleibt da das Jetzt?
      Wir leben in Bildern von dies oder jenem, deiner Frau, deinem Auto, deinem Ansehen usw.
      Die Bilder sind Vergangenheit.
      Das Leben das wir leben, hat mit dem Leben das wir leben könnten leider gar nichts zu tun.
      Wir könnten auf diesem blauen Planeten leben wie die Menschen auf dem grünen Planet (Film), doch wir fahren lieber mit dem Auto in den Untergang, statt anzuhalten, umdrehen und ins Paradies (Aufgang) laufen.
      (Natürlich haben die OBERANGSTHASEN einen riesigen Manipulationsapparat für die Massen geschaffen, der sie schön in der Vergangenheit hält oder in die Zukunft blicken lässt. Da bleibt kein Raum für das JETZT)

      Zweifel sind perfekt! Sie sollten für jeden Suchenden ein Ratgeber sein.

      Ich empfehle dir ein kleines Büchlein - du kannst es online auf meinem Blog lesen.
      Bissel scrallen und da ist es dann schon...
      diealternativen.blogspot.de/20…n-des-meisters-jiddu.html

      Es sollte in 30 Minuten gelesen sein.
      Es sollte dir ein guter Begleiter sein.

      PS: Nach der "Erleuchtung" muss du auch ganz normal den Hintern abwischen oder Geschirr spülen. Du machst dies nur bewusster...

      nice weekend

      PPS: Die beiden folgenden "Vorträge" sind die letzten vor Jiddus Übergang gewesen. Sie sind essentiell was sein "Lehre" betrifft. Sie haben Potential VOLLKOMMENE FREIHEIT zu schaffen.

      "Lernen ist ein endloser Prozess, während Wissen immer limitiert ist." (J.K.) An zwei Tagen im April 1985 hielt Jiddu Krishnamurti (1895-1986) zwei seiner "Public Talks", wie er sie in ähnlicher Form schon seit über 60 Jahren gehalten hat. Es ging um die von ihm immer wieder behandelten Themen: "Kann es ein Leben ohne Konflikt geben?", "Was sind die Wurzeln der Angst?", "Was ist das Denken?", die Verantwortung des Einzelnen, Freiheit, "Was ist Handlung?", Bewusstsein, "Was ist Liebe?", die Bedeutung des Todes und: "Gibt es etwas Heiliges?" ("Washington Talks", April 1985).

      Teil I
      youtube.com/watch?v=bFjTQDaSAEE
      Teil II
      youtube.com/watch?v=GEfxRuYtzFo

      und dies noch...
      Die Wahrheit ist ein pfadloses Land
      jkrishnamurti.org/de/about-kri…ti/dissolution-speech.php

      Ich denke Jiddu wird dir weiterhelfen.

      So nun muss ich aber Schluss machen mit einem schönen Zitat von Demetrius Degen
      Für das Kind ist die Welt ein Spielplatz.
      Für den Jugendlichen ist die Welt ein Festplatz.
      Für den Erwachsenen ist die Welt ein Kampfplatz.
      Für den geistig strebenden ist die Welt ein Lernprozess.
      Für den geistig hoch stehenden ist die Welt ein Elendszentrum.
      Für den Vollendeten ist die Welt wieder ein Spielplatz.
      ~~ <3 ~~
    • Original von Truthseeker

      Die Wahrheit ist, dass du mehr als nur ein Köper bist.

      Ja da gehe ich mit, Jedoch ist meine Wirklichkeit doch die, dass ich ein Individuum bin. Die Wahrheit liegt doch dahinter (aus meiner Perspektive - obwohl sie ja eigentlich davor liegt). Ich werde immer in meiner Wirklichkeit leben, die ein Teil der Wahrheit ist. Dennoch bin ich doch "nur" Wirklichkeit (Teil) und nicht Wahrheit (Ganzes) im praktischen Leben? Wie dann das Ganze sein?

      Das einzige was ich hier machen kann ist doch, daran zu denken das ich alles bin, obwohl ich praktisch nur meine Perspektive wahrnehmen kann. Ich kann ja schließlich nicht einfach sagen: "ok, jetzt bin ich mal für 5 Stunden gotteshelfer und nehme die Wahrheit aus seiner Wirklichkeit wahr. Das geht nicht. Ich habe nur Kontrolle über meine Wirklichkeit. Ich bin in diesem Moment nur meine Wirklichkeit, nicht die ganze Welt. Ich bin vielleicht die ganze Welt, aber in diesem Moment nehme ich diese Wahrheit aus einer einzelnen Perspektive aus wahr. Und in dieser Perspektive werde ich verharren, bis ich sterbe und in die unerfahrbare (davon krieg ich nichts mit) Wahrheit zurückfinde.


      Höre dir die "Vorträge" an ;)

      Washington Talks Part 1
      Minute 29 – 36:30

      WARUM DU DIE MENSCHHEIT BIST

      Daher sollten wir nicht nur die Natur des Konfliktes und der Probleme erforschen, sondern auch in etwas eindringen, dass viel wichtiger sein könnte.
      Man gehe überall in die Welt, wo immer hin Sie wollen;
      jedes menschliche Wesen auf dieser Erde,
      jeder Mensch, ob er in Russland lebt, in China, in Indien, in Europa oder in den USA lebt, geht durch alle Arten von Sorgen. Tausende und Millionen haben TRÄNEN vergossen und gelegentlich gelacht. Jedes menschliche Wesen auf dieser Erde, kannte große Einsamkeit, Verzweiflung, Angst, war verwirrt, unsicher – wie Sie.
      Jedes menschliche Wesen, schwarz, weiß, violett oder was für eine Farbe auch immer.
      Psychologisch ist das eine Tatsache.
      Dies ist zu beobachten, Sie können es in jedem Gesicht auf Erden sehen. Und so sind wir psychologisch gesehen die übrige Menschheit. Sie mögen groß oder klein sein, schwarz oder weiß;
      psychologisch sind Sie die Menschheit.
      BITTE VERSTEHEN SIE DIES – nicht intellektuell oder ideologisch, sondern als Tatsache, eine brennende Wirklichkeit, dass Sie psychologisch die übrige Menschheit sind.

      Daher sind sie psychologisch keine Individuen.
      Obwohl die Religionen, vielleicht mit Ausnahme von Teilen des Hinduismus und Buddhismus, den Sinn für individuelle Gruppen ermutigen und das Erretten von individuellen Seelen und all das in ihren Programmen haben, aber tatsächlich ist Ihr Bewusstheit nicht das Ihre. Es ist wie das der übrigen Menschheit.
      Wir alle gehen durch dasselbe Mühsal, denselben endlosen Konflikt.
      Wenn Sie das wahrnehmen, nicht emotional, nicht al intellektuelles Konzept, sondern als etwas Tatsächliches, Wirkliches, Wahres, dann werden Sie einander nicht töten. Sie werden nie ein menschliches Wesen töten, weder verbal noch intellektuell, ideologisch oder physisch, weil Sie sich dann selbst töten würden.

      Aber die Individualität ist in aller Welt ermutigt worden. Jeder kämpft für sich, für seinen Erfolg, seine Erfüllung, seine Wünsche; er verfolgt sein Verlangen und schafft Chaos in der Welt; BITTE, VERSTEHEN SIE DIES SEHR GENAU.
      Wir sagen nicht, dass jedes Individuum von Bedeutung ist – im Gegenteil.

      WENN IHNEN DER GLOBALE FRIEDEN EIN ANLIEGEN IST, nicht nur Ihr kleiner FRIEDEN im Hinterhof; und Nationen sind zum Hinterhof geworden. Wenn es Ihnen wirklich ein Anliegen ist, so wie sich die meisten ernsten Leute dafür interessieren, dass Sie die übrige Menschheit sind – dann ist das eine große Verantwortung. So müssen wir zurückgehen und für uns selbst herausfinden, warum die Menschen die Welt zu dem reduzierten, was sie jetzt ist.

      Was ist die Ursache von all dem?
      Warum haben wir alles, war wir berühren, zu so einem Durcheinander gemacht?
      Warum gibt es Konflikt in unseren persönlichen Beziehungen?
      Warum gibt es Konflikt zwischen Göttern -
      So müssen wir miteinander erforschen, ob es möglich ist, den Konflikt zu beenden. Sonst werden wir in der Welt nie Frieden haben.
      ~~ <3 ~~
    • Original von gotteshelfer
      @ Sandra

      wie mir scheint denkst du viel zu viel. Du musst ein paar Gänge zurückschalten. Bei dir ist es so, dass auf eine Antwort deiner Fragen, im gleichen Moment 10 neue Fragen entstehen. Du lässt dir keine Zeit die Antwort wirken zu lassen. Sie kann sich gar nicht richtig setzen. Dadurch entstehen dann die „Fehlinterpretationen“.
      Manchmal ist weniger doch eben mehr.

      Stimmt, Jo.
      Dankeschön. :)
    • Ja hallo, der Thread läuft ja wirklich langsam aus dem Ruder. Mist, hatte noch überlegt ob ich das posten sollte. Naja egal. Ich denke, der Thread war/ist MEHR als ERTRAGREICH gewesen und wir können ja jetzt die losen Fäden noch schnell bearbeiten und dann nach Lust einen neuen, entspannteren, nicht so zeitintensiven Thread eröffnen.
      Bei mir artet das nämlich auch so langsam aus und auch ich würde von nun an auch kürzere Posts präferieren.

      @ Jo:
      also ich kann ja hier mal n Schlussstrich ziehen: Mission bestanden. Das hast du echt toll gemacht! In so wenigen Posts haben sich alle meine brennendsten Fragen geklärt und mein Weltbild ist ein Stück klarer geworden. Dieser Austausch hat sich sehr gelohnt! Danke!

      @ Mirco:

      Ein weiterer Teilnehmer. Freut mich sehr!

      eine Sache muss ich gleich mal klar stellen: "Ein Banker - interessant"

      1. das höre ich von jedem, dem ich mich so vorstelle
      2. HASSE ICH DAS! :)

      Ich bereue es nicht, meine Bankausbildung gemacht zu haben, obwohl ich während dieser Zeit stark gelitten hatte. Ich habe während meiner ganzen Ausbildung nur Konten verkauft, weil ich den Verkauf anderer Bankprodukte (Riester, Festspar, Wepas usw.) einfach nicht mit mir vereinbaren konnte..

      Und habe nach Abschluß eine 180° Wende gemacht und ein Soziologiestudium begonnen. Die Oberflächkeit, die ich in meinen Azubimitstreitern, Kollegen und Vorgesetzten gesehen habe, hielt ich einfach nicht aus. Ich konnte mich nur unter großer innerlicher Anstrengung adäquat verhalten.

      Also soviel zum "Banker" ;)

      Und zu deinen ganzen Links und deinem Blogbeitrag: schonmal vorab vielen Dank, ich werde mir das beizeiten anschauen.

      *ich werd nochmal nur dir antworten, muss das jetzt alles erstmal aufnehmen, aber danke schon mal!

      @ Sandra:

      Was unsere Ideale vom menschlichen Zusammenleben und unser Denken über "die Gesellschaft" betrifft, sind wir drei komplett auf einer Linie.

      Ja, wir sind bemerkenswert oft einer Meinung. Eventuell kommen wir ja "aus der gleichen Ecke" der Menschheit. Dieses Bild ist mir durch Mirco's Beitrag über "Du bist die Menschheit" gekommen, die sicherlich noch Untergrüppchen bildet, bevor sie sich in einzelne Individuen aufspaltet.

      Ich frage mich aber, ob das auf der Erde realisierbar ist. Soll denn das Leben auf der Erde jemals anders werden? Ist nicht - gemäß Gespräche mit Gott - die Erde genau dazu gedacht / gemacht, Handlungsort für größtmögliche Diversität und größtmögliches Spektrum an Erfahrungen zu sein? Ist das nicht ihr Sinn und Zweck?Dann muss sie doch prinzipiell so bleiben wie sie ist, mit allem Elend und aller Freude und allem dazwischen.
      Ist unser Wunsch, die Erde zu einem wundervollen (meine Interpretation Augenzwinkern ) Ort zu machen, nicht vergebliche Mühe?
      In dem Moment, wo die Erde ein Ort voller Frieden mit nur hochentwickelten Wesen wäre, müsste doch gleich wieder ein neuer Spiel-Platz in Erscheinung treten, wo sich die Dualität in aller Krassheit austoben kann und alle Bedürfnisse, auch die nach Krieg und Stress etc., erfüllt werden.


      Das habe ich mich auch schon so oft gefragt. (noch überrascht?)

      Momentan denke ich es mir so: Das Leben hat Aspekte, die sich nie verändern (Leben ist) und Aspekte die sich immer verändern (Evolution Entwicklung).

      Evolution verläuft ja an manchen Punkten komischerweise sprunghaft. Sprich, es gibt Zeitpunkte, an denen die Evolution einen Sprung macht und etwas neues, vorher so nicht dagewesenes schafft. Energie, Materie, Planeten u. Gase, Pflanzen, Einzeller, Mehrzeller, Fische, Landtiere, Vögel, Affen, Tiermenschen, kultivierte Menschen, Gesellschaft (kollektiver Organismus), technologisierte Gesellschaft, ....?

      Nun weiß ja eigentlich jeder, dass unser nächster Schritt ein sprunghafter sein muss. Also wer 1 und 1 zusammenzählen kann, sollte im Jahre 2015 zu diesem Schluß kommen, so verfahren, wie die Situation sich aktuell darstellt. Dementsprechend könnte ich unsere Zeit als Reifeprüfung bezeichen, erweisen wir uns als würdig oder gehen wir unter und legen von vorn los? Ich denke, dass Leben ist auf jeden Fall Veränderung MIT prinzipiellem Fortschritt. Fall es sich nicht zerstört, wird es komplexer werden als das, was zuvor da war.

      Ich denke du meinst "ändern" wie fast alle im Sinne von "es wird besser" als früher. Es wird leichter, angenehmer. An diesem Punkt kann man sich dann streiten, aber eine Antwort finden wird man nicht, schließlich kann man dieses "besser" nur messen, wenn man in beiden zu vergleichenden Epochen gelebt hat, da es rein subjektiv ist. Jeder muss selbst entscheiden, was er als besser oder schlechter einstuft. Und das wird man für immer tun müssen, solange man diesem Unterschied Beachtung schenkt. Ich für meinen Teil denke, das Leben als solches ist unveränderbar. Es ist. Leben ist. Allerdings, die Formen Wandeln sich und deshalb ist das Leben je nach Situation gut oder schlecht für dich. Das wird sich niemals verändern. Also das Leben durchlebt die Epochen und das Leben ist immer das Leben. Aber die Epochen ändern sich, die Gestalt des Lebens ändert sich, nicht aber seine grundsätzlichsten Züge. Das heißt, solange die Zeit Unglück erfordert, wird es auch Unglück geben und du wirst dich mal mehr mal weniger unglücklich fühlen. Solange Sorgen noch ihren Sinn haben, wird es Sorgen geben. Und du wirst sie schreiend und zappelnd durchleben müssen. Und das ganze wird nur durch Reinkarnation gerecht. Dies muss man Voraussetzen, an sonsten wäre die Welt das ungerechteste, was man sich vorstellen kann.

      Ich glaube in unserer Epoche wird es den allermeisten Menschen öfter neutral oder schlecht gehen, als es ihnen gut geht. Dies kann sich ändern. Über längere Zeit in einem Prozess. Der ganze Organismus Menschheit muss dies tun. Nicht nur der Einzelne. Solange dies nicht erreicht ist, kann kein leidenfreihes Leben auf diesem Planeten möglich sein. Man kann hoffen, ich persönlich gehe aber davon aus, dass das zu unserer Lebzeit nicht eintreten wird.

      Also Veränderung: ja und nein. Das Wesen des Lebens (von dir, das eines Baumes, einer Giraffe, etc.) kann sich nicht ändern. Es ist nur die Form, die sich ändert. Diese ändert sich von chaotisch zu geordnet, bevor sie vergeht. Von simpel, zu komplex. Und mit dieser Entwicklung einher gehen alle Möglichkeiten der Interpretation, auch die von "Gut und Schlecht". Für unsere jetzige Zeit würde ich sagen ist das Hauptthema nach wie vor: Angst. Unser Ziel ist die Loslösung von der Angst, die Überwindung der Angst. Ich denke, dass unsere Zeit eine mental sehr anstrengende ist, weshalb man ja auch von immer mehr Depressionen etc. hört. (Komischerweise hauptsächlich bei intellektuellen Menschen oder sehr sensiblen Menschen). Der Kriegsschauplatz hat sich von den Gefechtsfeldern verschoben in die Computer dieser Welt (Giralgeld). Unsere Feinde finden wir nicht in einer Uniform, sondern in unserem eigenen Gedanken. Dennoch haben wir noch immer den ungelösten Konflikt. Und der führt zu und erfordert all den negativen Sch***, mit dem wir uns aktuell rumplagen. Unser Film heißt: "Die Krise." Und man wird aktiv Energie investieren müssen, um diese Krise zu überwinden. Das ist anstrengend. Das ist unsere "Aufgabe".

      Ich glaube diese heile Welt, die uns von so vielen versprochen wird, wird all so bald nicht eintreten. Wir werden noch Kämpfen müssen. Bleib realistisch. Sieh die Welt, wie sie jetzt ist.
      Wir werden alle "leuchtende Lichtwesen" sein, aber ganz bestimmt nicht jetzt. Vielleicht leuchtet der eine heller als der andere.. für wahres Licht haben wir bisher auf diesem Planenten noch keinen Platz geschaffen.

      Diese Arbeit muss zuvor erledigt werden. Bevor der Planet eine Athmosphäre hatte, gab es keinen Platz für Leben. Bevor wir nicht die Angst bezwingen (Global), wird es keinen Platz für Frieden geben. Und du wirst leiden. Und dies leiden reproduzieren. Bis es unnötig geworden ist, solange wirst du es reproduzieren. Immer und immer wieder. Viel Spaß! ;)

      P.S.:
      Ein Mensch entwickelt sich nach bestimmten Gesetzen.

      Eine Beziehung, eine Gruppe, ein Freundeskreis, ein Betrieb (face to face)
      Ein Dorf, eine Stadt (lokal)
      Die Wirtschaft, das Internet (Netzwerk, virtuell)
      Die Welt

      sind eigene Entitäten, die aufeinander einwirken und sich nach bestimmten Gesetzen entwickeln. An einigen Stellen überschneiden sie sich, an anderen weniger.

      Bedenkt die Dimension der Beziehungen in alle möglichen Arten und Richtungen.
      Wir (unsere Bewusstseine?s?plural?) sind alle ein Knotenpunkt dieses Geflechts, verbunden über unendliche viele Verbindungen mit praktisch allem. Und alle Verbindungen sind reziprok. Es gibt wenige Verbindungen, die sehr stark auf dich einwirken und unglaublich viel weitere, die du nur schwach wahrnimmst. (Im Innerern wie im Äußeren: Öl, Kriege weit weg, die Leute kenne ich nicht, dennoch wirken deren Beziehungen auf mich ein, weshalb wir auf eine Weise verbunden miteinander sind)

      Sieh die Entwicklung des einzelnen Menschen als Zweig, dann ist die Entwicklung der Erde (Gesellschaft) der Ast und die Entwicklung des Universums (göttl. Plan) der Baum. Es gibt "etwas", das "voranschreitet". Man wird es mit Worten nicht benennen können. Aber da ist Veränderung und Wachstum!

      Alle diese Ebenen haben ihren eigenen Stellenwert für die Entwicklung des Menschen.
      Die Beziehungen zu anderen Menschen wirken eingrenzend auf die individuelle Freiheit.
      Das ist ein Naturprinzip. Solange wir in Beziehung zu anderen stehen, erzeugen wir auch eine Wirkung.

      Unsere primitiven Beziehungen haben Vertragscharakter. In der Wirtschaft, aber auch öfter als einem lieb ist in der Liebe.

      Sie sind es, die sich ändern! Wir sind nur das ausführende Material, dass darauf reagiert. Und unser Geist, der schaffende Beobachter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Truthseeker ()

    • Lieber Tobias,

      ich bin von dir regelrecht begeistert. Dein letzter Beitrag für Sandra war einfach super. Auch ich sehe es so, dass die Welt durch ein paar wenigen Menschen, durch das „Machtmittel“ ANGST, gesteuert wird. Die Angst ist das größte Hindernis was wir derzeit haben.
      Das sollten wir in einem neuen Thread erörtern.

      Hier können wir das eigentliche Thema „Erleuchtungslektüre widerspricht sich selbst“, glaube ich, sehr gut beenden. Allerdings die Fragen, die in diesem Thread gestellt wurden und noch offen sind, sollten wir auch hier noch beantworten bzw. zu weiterführenden Beiträgen verlinken. (Die losen Fäden noch schnell bearbeiten. – Toll deine Ausdruckweise. Locker flockig mit Pep und Humor. Gefällt mir super)

      Das wir uns so ähnlich sind, liegt wahrscheinlich an unseren gleichen Erfahrungen. Dass du Banker bist, hatte mich eigentlich schon gewundert. Aber das bist du ja gar nicht. Du hast es mal versucht zu werden, aber konntest es nicht sein. Genauso wie ich es versucht hatte als Kapitalmanager (Versicherungen, Bausparverträge usw.)
      Auch ich war für diesen „Beruf“ nicht geeignet. Ich konnte diese Arbeitsweisen auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Das ist eine unserer größten Gemeinsamkeiten. Ein Gewissen, das uns steuert und lenkt.

      Das Handwerk ist auf Grund meiner Gesundheit nicht mehr geeignet für mich. Die Eignungsfeststellungen ergaben, dass für mich die Theologie oder Tätigkeiten im sozialen Bereich für eine Umschulung in Frage kämen. Die Theologie würde ein Studium erfordern, was nicht als Umschulung gefördert wird. Also bliebe noch der soziale Bereich. Das alles wurde bereits 2005 festgestellt. Allerdings weigerte sich die Rentenversicherung. Und die Zuständigkeit wurde immer wieder zwischen Arbeitsamt und Rentenversicherung hin und her geschoben. Meine Klagen diesbezüglich werden durch unseren „Un-“ Rechtsstaat, willkürlich in die Länge gezogen und verlaufen im Sande.
      Unser System ist darauf eingestellt, die Menschen zu „brechen“. Wir werden bewusst krank gemacht. Ein klares Denken wird dadurch verhindert. Und dann kommt noch das Fernsehen mit seiner „Hypnosewirkung“ hinzu.

      Wir sind über die Jahre in eine absolute Abhängigkeit geraten, die uns eine gewisse Sicherheits- und Komfortzone bescherte (vorgaukelte). Und nun haben wir Angst uns von dieser Abhängigkeit zu befreien. Wir wollen die Sicherheit und natürlich auch unseren Komfort bewahren. Diese Angst hält das alte System, was eigentlich schon längst ausgedient hat, am leben. Nur entschlossen und mit Mut können wir uns von diesen Fesseln lösen. Allerdings müssten wir dazu in kauf nehmen, dass wir diese Scheinsicherheit und unseren Komfort „verlieren“. Aber wie schafft man es diese Angst aus den Köpfen der Menschen zu bekommen? – Vor allem, wenn ständig neue Angst geschürt wird?

      Aus diesem Grund sollten wir uns mal mit dem Thema „Angst“ bzw. „Angst als Kontrollinstrument einer „Elite“ beschäftigen.

      Wie man mit Angst als Versicherungsmakler richtig arbeitet, wird dir in Schulungen beigebracht. Erst muss man beim Kunden Angst schüren, die man dann durch Anbieten seines Produktes (Versicherung) wieder von ihm nehmen möchte. Und so schließt der Kunde die Versicherung ab, und hat anschließend wieder ein gutes Gefühl. Ich habe ihm die Angst genommen, die ich ihm allerdings zuvor habe einreden müssen. Aber das wird meist gar nicht wahrgenommen. Wenn man Geschichten erzählt, die ja tatsächlich passieren könnten, schrecken die Menschen gleich zusammen und bekommen ein flaues Gefühl in der Magengegend. Und wenn sie die Versicherung abschließen, verschwindet es wieder. Und sie sind einem auch noch dankbar dafür. Jemandem, der sich nicht so leicht in Angst und Schrecken versetzen lässt, ist es daher wesentlich schwerer eine Versicherung anzudrehen. Da Frauen meist emotionaler reagieren, sind sie leichter zu „foppen“. Das heißt nicht, wie fälschlich vermutet, dass Frauen naiver sind, sondern emotionaler.

      Theorie ist gut, aber wirklich lernen kan man nur in der Praxis. Daher stimme ich Mirco zu
      Zitat:
      ein Gramm Praxis ist mehr wert als 1 Tonne Theorie.
      Die Theorie hilft dir im Leben nicht weiter, sondern nur die praktische Anwendung. Und nur in der Anwendung erkennst du den Wahrheitsgehalt einer Theorie.

      Praxis heißt Leben. Wer sich nur hinter Theorien versteckt, hat Angst zu leben.

      In Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Lieber Tobias,

      danke, dass Du so intensiv auf meine Frage eingegangen bist!
      Original von Truthseeker
      Eventuell kommen wir ja "aus der gleichen Ecke" der Menschheit. Dieses Bild ist mir durch Mirco's Beitrag über "Du bist die Menschheit" gekommen, die sicherlich noch Untergrüppchen bildet, bevor sie sich in einzelne Individuen aufspaltet.

      Dazu gibt es eine anschauliche Entsprechung in GmG 3:

      "Mit anderen Worten, das, was ich Seele nenne, ist größer als ich denke?"

      "Viel größer.
      Sie ist nicht die Luft in einem einzigen Raum. Sie ist die Luft in einem ganzen Haus. Und dieses Haus hat viele Zimmer. Die Seele ist nicht auf eine einzige Identität beschränkt. Sie ist nicht die Luft im Esszimmer. Und sie spaltet sich auch nicht in zwei Individuen auf, die man Seelenpartner nennt....Sie ist die Luft im ganzen Haus.
      Und in meinem Reich gibt es viele Häuser. Und während immer die selbe Luft um, in und durch jedes Haus strömt, mag sich die Luft der Zimmer in einem der Häuser "heimeliger" anfühlen. Du betrittst vielleicht diese Räume und sagst: "Hier drin fühlt es sich heimelig an."Damit Du also verstehst: es gibt nur eine Seele. Doch was du die individuierte Seele nennst, ist riesig und schwebt über, in und durch Hunderte von physischen Formen."


      "Also sind diese Hunderte von physischen Körpern, die meine Seele umhüllt hat, allesamt meine Seelenpartner?"

      "Ja, das kommt der Sache näher als eure Verwendung des Begriffs."

      Original von Truthseeker
      Sieh die Entwicklung des einzelnen Menschen als Zweig, dann ist die Entwicklung der Erde (Gesellschaft) der Ast und die Entwicklung des Universums (göttl. Plan) der Baum.
      Es gibt "etwas", das "voranschreitet".
      Man wird es mit Worten nicht benennen können.
      Aber da ist Veränderung und Wachstum!

      Ja.
      Ich könnte dazu wieder unzählige Gegenfragen konstruieren ;), aber andererseits fühlt es sich genau so an, wie Du es schreibst.

      Lieber Jo,
      Original von gotteshelfer
      Allerdings die Fragen, die in diesem Thread gestellt wurden und noch offen sind, sollten wir auch hier noch beantworten bzw. zu weiterführenden Beiträgen verlinken.

      Wenn Du damit auch die Kurs in Wundern -Thematik meinst, so habe ich mich dazu schon intensiv im entsprechenden Unterforum ausgelassen, wie ich vor ein paar Tagen nochmal gesehen habe :rolleyes:. Das muss ich hier nicht nochmal alles wiederholen.

      Ansonsten habt Ihr beide mir jeder mein persönliches Antwort-Geschenk gegeben, und meine Fragen sollten sich damit erledigt haben.

      Habt eine wunderschöne Woche! :)
    • @ Mirco:

      Interessant, irgendwie dazu zu gehören und dann wieder auch nicht...
      Wenn du weißt, was und wo du bist ist das Zugehörigkeitsgefühl untergeordnet, da du überall Sein kannst


      Das klingt toll, allerdings kann ich nicht daran glauben, dass ich diesen Zustand schon in diesem Leben erreichen werde.

      ein Gramm Praxis ist mehr wert als 1 Tonne Theorie.
      In der eigenen Erfahrung wirst du lernen.


      Da sind wir uns wohl auch alle einig.
      Leider ist genau die Praxis das, was mir am meisten fehlt. Wie ihr schon raugefunden habt bin ich ein Theoretiker. (der sich häufiger als ihm lieb ist in seinem Elfenbeinturm verschanzt)

      Krishnamurti sagte einmal: Mir wäre es lieb, wenn Sie keine Bücher o.ä. kennen würden, denn dann wären Sie vollkommen frei von Beeinflussung.

      Ich glaube, wenn man vollkommen frei von Beeinflussung wär, müsste man außerhalb jeglicher Beziehung stehen. Ich denke, dass dies in der materiellen Welt nicht möglich ist, verstehe aber, wohin dieser Satz zielt.

      Stell dir vor du würdest jeden Tag neu beginnen? 24 brandneue Stunden

      Diese Mechanik habe ich schon erfahren. Mein Tag beginnt ganz anders, wenn ich eine Morgenroutine durchlaufe, mich Pflege, Jogge und Dusche, als wenn ich den Wecker auf Snooze stelle und zur Arbeit hetze. Komischerweise verlaufen die Tage tendenziell eher in die Richtung, in denen ich sie begonnen habe. Man könnte sagen, man sät jeden morgen aufs neue die Saat, aus der der Tag erwächst.

      Wir bauen unsere ganzes Leben auf vergangenes und kreieren daraus die Zukunft.
      Wo bleibt da das Jetzt?


      Das spielt ja meinem obigen Beitrag genau in die Hände: aufgrund von Sozialisierung und Reproduktion bewährter Verhaltensmuster. Es scheint das Programm der Tiere oder des "niederen" Menschengeschlechts zu sein, in Abhängigkeiten zu leben, statt zu leben. Die Historie hat es so verlangt. Im Jetzt leben, dazu muss jeder erstmal umschulen. Leider wird diese Umschulung nicht propagiert, eher sabotiert. ;)

      Wir leben in Bildern von dies oder jenem, deiner Frau, deinem Auto, deinem Ansehen usw.
      Die Bilder sind Vergangenheit.


      Die Vergangenheit beeinflusst uns stark. Natürlich "ist" sie nicht, aber sie "ist gewesen". Und das ist nachspürbarer Fakt. Die Vergangenheit beeinflusst, weil sie in unserer Erinnerung "ist".
      Und darauf bauen wir auf. Nehmen wir unsere Vergangenheit weg, funktioniert auch das Konstrukt unseres Selbstbildes nicht mehr. Nehmen wir die Vergangenheit weg, funktioniert auch das Konstrukt unserer Gesellschaft nicht mehr und alles versinkt im Chaos. Die Erinnerung daran, wann ich zu Arbeit gehen muss ist essentiell für unser strukturelles Fortbestehen. Wir sind aus unserer Vergangenheit erwachsen und wir ernten und leben auch die Früchte dieser Vergangenheit. Nur ist unser Selbstbild eher zu ändern, als das Konstrukt der Gesellschaft, da dort viel mehr Teilnehmer, viel mehr Variablen, involviert sind. Vielleicht kann ich im JETZT sein, die Gesellschaft allerdings braucht die Unterstützung jeden einzelnen Individuums, um überhaupt in der Lage zu sein Strukturen auszubilden, die ein "im Jetzt leben" ermöglichen.

      Das Leben das wir leben, hat mit dem Leben das wir leben könnten leider gar nichts zu tun.

      Die ernüchternde Wahrheit. Daran sollte ich mich häufiger erinnern, wenn ich mich mal wieder in meinem Elfenbeinturm verkrochen habe.

      Wir könnten auf diesem blauen Planeten leben wie die Menschen auf dem grünen Planet (Film), doch wir fahren lieber mit dem Auto in den Untergang, statt anzuhalten, umdrehen und ins Paradies (Aufgang) laufen.


      Weil sich dieses Umdrehen auch so verflixt schwierig zu gestalten scheint..

      (Natürlich haben die OBERANGSTHASEN einen riesigen Manipulationsapparat für die Massen geschaffen, der sie schön in der Vergangenheit hält oder in die Zukunft blicken lässt. Da bleibt kein Raum für das JETZT)


      Sehe ich auch so, wobei ich mich immer wieder Frage, ob die das total bewusst machen oder doch eher den strukturellen Zwängen unterliegen. Ich denke, beides hat seinen Anteil.

      Zweifel sind perfekt! Sie sollten für jeden Suchenden ein Ratgeber sein.

      Das stimmt, dennoch ist der Zweifel manchmal auch ein echt stressiger Kollege, vor allem in Situationen, in denen man ohne Zweifel besser funktionieren würde. (z.B. prinzipiell: Neues unvoreingenommen erkunden)

      ---

      Also der Blogeintrag ist super, hast du das selbst verfasst? Der Stil spricht mich auf jeden Fall an und ich hatte 2-3 aha!-Momente. Vielen Dank dafür. Da es so umfangreich ist, kann ich nicht auf alles eingehen.

      Der emotionelle Körper (Astralkörper)
      hat stets seine eigenen Wünsche - hat deren unzählige. Er will, daß du ärgerlich wirst, daß du scharfe Worte sagst, eifersüchtig und geldgierig bist, daß du andere um ihren Besitz beneidest, daß du traurigen Stimmungen und Depressionen nachgibst. Alles dies wünscht dieser Körper und noch vieles mehr. nicht , weil er dir schaden möchte, sondern weil er starke Schwingungen liebt und sie auch beständig wechseln möchte. Aber du brauchst diese Reize nicht, und deshalb mußt du deine Wünsche unterscheiden von den Wünschen deines Körpers.

      Dein mentaler Körper
      möchte sich stolz absondern; er möchte hoch von sich selbst und gering von anderen Menschen denken. Sogar dann, wenn du dich von weltlichen Dingen abgewendet hast, sucht er noch immer für sich selbst zu sorgen; er will dich veranlassen, nach deinem eigenen Fortschritt zu streben, anstatt an des Meisters Werk zu denken und anderen zu helfen. Wenn du meditierst, versucht er deine Gedanken auf die vielerlei verschiedenen Dinge zu richten, die er wünscht, anstatt auf das Eine, das du wünschst. Du bist nicht dieser Verstand. du sollst ihn nur gebrauchen. So Ist auch hier Unterscheidungsgabe nötig. Du mußt unaufhörlich achtgeben, sonst wirst du straucheln.


      SEHR aufschlussreich. Das erklärt, warum mich meine Wünsche innerlich zerreißen. Und das ich mich auf EINE Sache fokussieren sollte.

      Jemand einen wirksamen Tipp, dass Rauchen und Faulenzen aufzugeben? ;) Leider sind diese (von mir ungewollten Bedürfnisse) SO STARK, ich kann ihnen einfach nicht widerstehen.
      Jemand einen wirksamen Tipp, sich zu disziplinieren und abzulassen von falschen (sehr penetranten) Wünschen?

      Es gab noch so viel mehr Punkte, allerdings wollten wir den thread ja langsam ausklingen lassen.

      Zu krishna: also er hat schon ne einschläfernde Wirkung. Man muss immer warten, um dann die paar (wirklich guten) Sätze von ihm zu hören. Die 3 Std Vortrag hätte man aber auch auf 20min kürzen können, auch aufgrund des Vortragsstiles. Habe öfters vorgespult, weil meine Ungeduld zu groß wurde (die ganzen Aufzählungen immer, schon unnötig iwie... sry...)

      Aber was er sagt, spricht mir aus der Seele und bestätigt mein Denken über die Welt.

      PS: Nach der "Erleuchtung" muss du auch ganz normal den Hintern abwischen oder Geschirr spülen. Du machst dies nur bewusster...

      Leide ich dann nicht auch bewusster? Achne, leiden is ja dann nicht mehr nötig... obwohl ja Krishna gesagt hat, dass der Speaker eventuell auch Leid zu erdulden hat. ;)

      Manchmal sehe ich es wie im Film Matrix: der eine "Cypher", der ja die Wahrheit erkannt hat, außerhalb der Matrix lebt und nur einen einzigen Wunsch hat: er will zurück in die Matrix, denn "Unwissenheit ist ein Segen." Eventuell ist es zu früh für einen Ausstieg? Eventuell ist es außerhalb noch zu unwirklich, um angenehm leben zu können?

      DAS MIT DER PSYCHOLGISCH EINEN MENSCHHEIT IST ÄUßERST INTERESSANT.
      Allerdings weiß ich noch nicht, inwieweit ich dem zustimmen kann. Den Gedanken werde ich noch eine Weile verfolgen müssen, bevor ich mir eine Meinung dazu gebildet habe.
      (Also ich bin überzeugt das es stimmt, jedoch gibt es vielleicht noch graduelle Unterschiede? Klar, wir kommen aus einer Masse, aber haben wir nicht doch noch Spielraum als Individuum?)

      ich bin von dir regelrecht begeistert. Dein letzter Beitrag für Sandra war einfach super. Auch ich sehe es so, dass die Welt durch ein paar wenigen Menschen, durch das „Machtmittel“ ANGST, gesteuert wird. Die Angst ist das größte Hindernis was wir derzeit haben.
      Das sollten wir in einem neuen Thread erörtern.


      Ich fühle mich geschmeichelt. Ja, dazu könnte ich 100 Threads machen. ;)

      Das wir uns so ähnlich sind, liegt wahrscheinlich an unseren gleichen Erfahrungen. Dass du Banker bist, hatte mich eigentlich schon gewundert. Aber das bist du ja gar nicht. Du hast es mal versucht zu werden, aber konntest es nicht sein. Genauso wie ich es versucht hatte als Kapitalmanager (Versicherungen, Bausparverträge usw.)
      Auch ich war für diesen „Beruf“ nicht geeignet. Ich konnte diese Arbeitsweisen auch nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Das ist eine unserer größten Gemeinsamkeiten. Ein Gewissen, das uns steuert und lenkt.

      Das Handwerk ist auf Grund meiner Gesundheit nicht mehr geeignet für mich. Die Eignungsfeststellungen ergaben, dass für mich die Theologie oder Tätigkeiten im sozialen Bereich für eine Umschulung in Frage kämen. Die Theologie würde ein Studium erfordern, was nicht als Umschulung gefördert wird. Also bliebe noch der soziale Bereich. Das alles wurde bereits 2005 festgestellt. Allerdings weigerte sich die Rentenversicherung. Und die Zuständigkeit wurde immer wieder zwischen Arbeitsamt und Rentenversicherung hin und her geschoben. Meine Klagen diesbezüglich werden durch unseren „Un-“ Rechtsstaat, willkürlich in die Länge gezogen und verlaufen im Sande.
      Unser System ist darauf eingestellt, die Menschen zu „brechen“. Wir werden bewusst krank gemacht. Ein klares Denken wird dadurch verhindert. Und dann kommt noch das Fernsehen mit seiner „Hypnosewirkung“ hinzu.


      Ja, ähnliche Erfahrungen führen zu ähnlichen Formen. Da stimme ich dir zu.
      Ist ja witzig, dass du auch mal in der Teufelsbranche tätig warst. Ein Beruf, der nur erfoglreich von Menschen ausgeübt werden kann, die Reflexion nur von glatten Oberflächen her kennen. ;)
      Ein Gewissen das uns steuert und lenkt. Ja, das stimmt wohl. Das Wissen um die Matrix und das "nicht in ihr involviert zu sein" folgten aus meinem Gewissen. Hat Vor- und Nachteile...

      Ohje, was ist mit deiner Gesundheit? Ich hoffe, nichts schlimmes?

      System "bricht" Menschen, bewusst krank gemacht, denken verhindert, Fernseher Propaganda.
      Tja naja, weil wir daher gekommen sind. Der König hat seine Bauern gebrochen, damit sie ihm seinen Palast finanzieren. Die Ritter sind umhergezogen, um das Geld einzusammeln. Es wurde ihnen alles genommen, gerade so viel, dass sie knapp überleben konnten, blieb ihnen. Querschläger wurden hingerichtet. Der König war gottgesannt und die Bauern waren nur "niederes Menschengesocks". Parallelen, anyone? ;) Alles aus der Historie erwachsen und mittlerweile perfektioniert.

      Wir sind über die Jahre in eine absolute Abhängigkeit geraten, die uns eine gewisse Sicherheits- und Komfortzone bescherte (vorgaukelte). Und nun haben wir Angst uns von dieser Abhängigkeit zu befreien. Wir wollen die Sicherheit und natürlich auch unseren Komfort bewahren. Diese Angst hält das alte System, was eigentlich schon längst ausgedient hat, am leben. Nur entschlossen und mit Mut können wir uns von diesen Fesseln lösen. Allerdings müssten wir dazu in kauf nehmen, dass wir diese Scheinsicherheit und unseren Komfort „verlieren“. Aber wie schafft man es diese Angst aus den Köpfen der Menschen zu bekommen? – Vor allem, wenn ständig neue Angst geschürt wird?

      JA! Allerdings: Sicherheit gibt es nur graduell und niemals vollkommen. Jeder von uns begibt sich gern freiwillig in Abhängigkeiten, um Sicherheit zu erlangen. Das erfordert weniger Energie als selbst für alles verantwortlich zu sein und schafft Fortschritt: aufgrund von Abhängigkeiten kann ich in den Supermarkt gehen und Essen kaufen. Dazu muss ich nicht mehr in den Wald. Aufgrund von Abhängigkeiten weiß ich, dass ich auch noch morgen überleben kann, was es mir ermöglicht, mein Potential auch anderweitig auszuleben (muss nicht nur für Existenzsicherung eingesetzt werden).

      Abhängigkeiten sind ein integraler Bestandteil von Beziehungen und damit vom Leben. Sie sind nichts schlechtes, allerdings lässt ihre Konstruktion noch stark zu wünschen übrig.
      Wir sollten uns nicht von den Abhängigkeiten lösen, sondern sie überarbeiten, so dass sie mehr Raum zum atmen lassen. Z.B. Gleitzeit ist ne tolle Erfindung. Menschen stehen nicht wie Roboter immer um 6 Uhr morgens auf (also das machen sie jetzt, sollten sie aber eigentlich nicht, sie sollten ihrer inneren Uhr vertrauen. Wie aber, wenn der Chef nervös mit dem Fuß auf den Boden klopft und dabei auf seine Uhr zeigt?) Wir sollten möglichst lockere Abhängigkeiten schaffen, damit das Individuum noch Individuum sein kann und Platz hat, SICH SELBST auszuleben. Dies ist in der heutigen Arbeitswelt nämlich nur bedingt möglich.

      Ih denke, die Angst wird in den nächsten 100 Jahren mindestens noch in den Köpfen der Menschen bleiben. Wir werden einen langen Weg gehen müssen, bis das Kapitel der Angst durchgelesen ist...

      Und noch etwas: ICH HASSE MEINE COMFORTZONE. SIE ERDRÜCKT MICH. SCHEIß SICHERHEIT. So....

      Aus diesem Grund sollten wir uns mal mit dem Thema „Angst“ bzw. „Angst als Kontrollinstrument einer „Elite“ beschäftigen.


      Sehr gern.

      Wie man mit Angst als Versicherungsmakler richtig arbeitet, wird dir in Schulungen beigebracht. Erst muss man beim Kunden Angst schüren, die man dann durch Anbieten seines Produktes (Versicherung) wieder von ihm nehmen möchte. Und so schließt der Kunde die Versicherung ab, und hat anschließend wieder ein gutes Gefühl. Ich habe ihm die Angst genommen, die ich ihm allerdings zuvor habe einreden müssen. Aber das wird meist gar nicht wahrgenommen. Wenn man Geschichten erzählt, die ja tatsächlich passieren könnten, schrecken die Menschen gleich zusammen und bekommen ein flaues Gefühl in der Magengegend. Und wenn sie die Versicherung abschließen, verschwindet es wieder. Und sie sind einem auch noch dankbar dafür. Jemandem, der sich nicht so leicht in Angst und Schrecken versetzen lässt, ist es daher wesentlich schwerer eine Versicherung anzudrehen. Da Frauen meist emotionaler reagieren, sind sie leichter zu „foppen“. Das heißt nicht, wie fälschlich vermutet, dass Frauen naiver sind, sondern emotionaler.

      Hachje, ja das habe ich auch gelernt. Manipulation des Kunden zur Gewinnmaximierung des Unternehmens. "Haben sie eigentlich schonmal darüber nachgedacht, wie viel ihre Arbeitskraft wert ist? Was, wenn sie nicht mehr arbeiten können? Ich rechne ihnen mal kurz vor, wieviel Geld ihnen durch diesen Umstand pro Jahr durch die Lappen geht.... na, Angst gekriegt? Super! Dann hab ich hier das PERFEKTE Angebot für sie in Ihrer Situation. Wir helfen ihnen aus dieser misslichen Lage heraus, wir sind ihr vertrauenswürdiger Begleiter." Ich kann nicht soviel essen, wie ich kotzen will!!!!

      Das Geschäft mit der Angst boomt nach wie vor, was sagt uns das über den Zustand unserer Gesellschaft? "Die Leute sind dankbar". Was sagt uns das über den Zustand der Leute?

      Praxis heißt Leben. Wer sich nur hinter Theorien versteckt, hat Angst zu leben.

      Herrje, ja ich habe Angst zu leben, und wie!


      danke, dass Du so intensiv auf meine Frage eingegangen bist!

      Wie oben bereits angedeutet war das eine Frage, die auch mich sehr beschäftigt. Daher habe ich die Gelegenheit gleich genutzt, um mal mein Gedankengut dazu auf "Papier" zu bringen. Ich bin also auch auf MEINE Frage intensiv eingegangen ;)

      Das Zitat, das du rausgesucht hast, passt sehr gut!

      Sieh die Entwicklung des einzelnen Menschen als Zweig, dann ist die Entwicklung der Erde (Gesellschaft) der Ast und die Entwicklung des Universums (göttl. Plan) der Baum. Es gibt "etwas", das "voranschreitet". Man wird es mit Worten nicht benennen können. Aber da ist Veränderung und Wachstum!

      Ja.
      Ich könnte dazu wieder unzählige Gegenfragen konstruieren Augenzwinkern , aber andererseits fühlt es sich genau so an, wie Du es schreibst.


      Mach mal, dass würde ich sehr inspirierend finden. Anm.: Der Vergleich ist natürlich falsch. Worauf es mir ankam: das eine ist größer als das andere. Das Größere bedingt das Kleinere mehr, als das Kleinere das Größere bedingt. Alles hängt zusammen und bildet ein großes Lebewesen. Ob der Mensch nun Ast, Zweig oder Blatt ist, war für mich hier nicht von Bedeutung.


      So, jetzt habe ich meine Fäden abgearbeitet. ;)

      Liebe Grüße
      Tobias

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Nachtrag: Etwas "unglaubliches" ist mir heute passiert und ich hab nun am eigenen "Körper" erfahren, dass alles, worüber wir oben gesprochen haben, war ist. Einfach nur unglaublich...

      also passt auf: ich habe einen Klartraum gehabt. Habe mich damit gerade mal auseinandergesetzt. Unfassbar! Also ich wache auf, gehe in die Küche und merke auf einmal, dass ich immer noch Träume. Um diese Annahme zu bestätigen, denke ich mir: "ok, wenn du träumst, dann kannste ja einfach durch die Küchenwand durch". Und schwupps flieg ich durch die Wand durch und bin im Wohnzimmer. Krank. Aber jetzt kommt der Hammer: ich dreh mich um und flieg wieder in die Küche und wer ist da? ICH! Ein Standbild von mir, leicht abgehockt. Ich dachte, ich traue meinen "Augen" nicht. Aber ich konnte um mich rumfliegen und mich von allen Seiten betrachten. Tja, und dann wurde ich experimentierfreudig. Also erstmal raus ausm Fenster geflogen und die Gegend betrachtet. (es war nicht genau meine Umgebung hier um das Haus herum, sondern iwie erinnerte es mich an meine frühere Umgebung meiner alten Wohnung, allerdings auch nicht originalgetreu). Ich fliege zu iwelchen fremden Nachbarn und grüße sie, wobei diese allerdings total unberührt von meinen Flugfähigkeiten zu sein schienen. Ich war jedoch total begeistert, ein SUPER Gefühl, bzw. verstehe ich jetzt, dass man in diesem Zustand komplett FREI von Gefühlen ist, man ist einfach wohlig, warm, locker, luftig, fröhlich. ECHT GEIL! Es stimmt also alles, was ihr mir über die WAHRHEIT gesagt habt. Ich konnte es live erleben. Gut, ich fliege weiter, schnappe mir ein hübsches Mädel und zeig ihr erstmal meine Flugfähigkeiten. Naja, muss ja hier nicht alles erzählen, aber DER WAHNSINN. ICH WILL JETZT NUR NOCH SO TRÄUMEN. Das ist eine wahre Erlösung!!!

      Naja als ich wieder aufwachte konnte ich mich an alles ganz genau erinnern.
      Warum sollte ich in der finsteren Realität verweilen, wenn man im TRAUM so glücklich sein kann? Ich verstehe nun gar nicht mehr, warum Gott erst diese gräßlich "gottlose" Realität erschaffen hat? Warum ist er nicht beim Träumen geblieben, das ist der HAMMER!!!!!

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Truthseeker ()

    • Tobias, ich habe gerade Deinen Nachtrag von heute gelesen und möchte hiermit auch nochmal darauf aufmerksam machen, denn Nachträge gehen manchmal unter.
      Ich hab's schon öfter bedauert, dass es hier nicht möglich ist, zwei Beiträge hintereinander zu posten.

      Dein Erlebnis macht mich ziemlich neidisch!
      Könntest Du, wenn Du kannst ;) , nochmal den Zusammenhang erläutern zwischen einerseits Deiner Aussage, das im Thread gesagte als wahr erkannt zu haben, und andererseits Deinen letzten Worten, die mich etwas verstört zurücklassen....?

      Noch zu gestern:

      Original von Truthseeker
      Und noch etwas: ICH HASSE MEINE COMFORTZONE. SIE ERDRÜCKT MICH. SCHEIß SICHERHEIT. So....

      Heute morgen habe ich im Radio einen Satz gehört, der mich total geflasht hat (noch überrascht? ;) ), und der ist jetzt für Dich:

      Das Verlassen der Komfortzone führt zu dir selbst.

      Original von Truthseeker
      Ich könnte dazu wieder unzählige Gegenfragen konstruieren Augenzwinkern , aber andererseits fühlt es sich genau so an, wie Du es schreibst.
      Mach mal, dass würde ich sehr inspirierend finden.

      Gib mir Zeit.
      Ich möchte weniger fragen.
      Denken und Fragen ist spannend.
      Aber es passiert so schnell, dass Denken und Fragen mich total aus meinem Frieden und aus meiner Ruhe bringen und ich buchstäblich verzweifelt bin!
      Und ich will mich echt ma locker machen!!!!! :D

      Da ich im Musikthread aus oben erwähntem Grund nicht schreiben kann, hier noch ein Lied für heute - ist eigentlich auch egal, wo es ist, es passt immer:

      "Younger" im Kygo-Remix (Seinabo Sey)
      youtu.be/5OUk0GnEQ3s

      There is a way to be yourself, I assure you this
      There's a way to catch your dreams without falling asleep
      You might as well get it while you can, babe
      'Cause you know you ain't getting any younger

      ________________
      Nachtrag ;) :
      Hatte vergessen die Quelle des Komfortzonen-Zitates zu nennen: Alexander Eischeid

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • Also erstmal zum Track: geilo! Super Song und vor allem mit elektronischem Beat, darauf steh ich sowieso. Tomorrowland lässt grüßen ;)

      Klartraum:
      Neidisch ja? Hm, das war aber auch echt toll. Will das unbedingt wiederholen und kann es schon gar nicht erwarten, wieder einzuschlafen! ;)

      Also, die Parallelen zwischen oben Gesagtem und dem Klartraum:
      Ich hatte doch eingangs die Frage gestellt, wie sich die Sphäre der Dualität und die Sphäre des "Losgelöstsein von der Dualität" verbinden lassen. Ich dachte, Wahrnehmung funktioniert nur innerhalb der Dualität und würde außerhalb von Ihr nicht möglich sein. Ich dachte, wir können nur "bewusst" sein in der materiellen Welt und würden das "Wartezimmer" oder die "Informationsebene" - nenn es wie du willst - nicht bewusst wahrnehmen können. Quasi, dass wenn man stirbt, auch die Wahrnehmung endet und diese auch erst wieder einsetzt, wenn man einen neuen Körper hat. Durch meine Traumerfahrung meine ich nun erfahren zu haben, dass man auch außerhalb der Dualität "bewusst" "sein" kann, statt "nur" zu "sein" ohne zu erfahren. Diese Erkenntnis ist für mich persönlich ziemlich bahnbrechend und löst eigentlich so gut wie alle Verständnisprobleme, die ich diesbezüglich hatte.
      Also: der Geist ist UNGLAUBLICH. Noch viel krasser, als ich es je zu Träumen gewagt hatte. Ich mein, schau mal, da ist die Realität (eine erschaffene Form des Geistes) . Ich lege mich schlafen. Ich fange an zu Träumen (zweite erschaffene Form des Geistes). Ich wache IN meinem Traum auf, träume aber noch (Stichwort: Film - Inception. Wieviele Instanzen kann der Geist denn öffnen?? Ein Traum im Traum im Traum im Traum....) Dann kann ich innerhalb meines Traumes meinen Körper verlassen und ihn sehen. Allerdings nicht im Bett, wo er eigentlich die ganze Zeit war (?), sondern in der Küche meines Traumes! Ich mein, weißt du worauf ich hinaus will? Wie gigantisch ist dieser Computer Geist? Es scheint mir, er kann einfach ALLES erschaffen, was er erschaffen will. Da gibt es WIRKLICH keine Grenzen.
      Und das bringt mich nun zu einem unschöneren Thema:

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      WARNUNG: Dieser Teil wird sehr depressiv. Wenn du gerade auch in so einer Stimmung bist würde ich dich bitten, dir das hier erst durchzulesen, wenn du dich gut fühlst!
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      Da ich in meinem realen Leben n ziemliches Würstchen bin, fand ich diesen Traum besonders toll. Mein Leben fühlt sich nämlich so an, als würde es nie besser werden, eher schlechter. Genauso sehe ich es mit der Welt: schau dir die Gesellschaft an, alles geht den Bach runter. Menschen lügen und betrügen, wo es nur geht.

      Nicht, dass ich nicht alle Voraussetzungen für ein gutes Leben hätte: Gott hat mich eigentlich reich beschenkt. Sehe eigentlich ganz gut aus, groß, muskulös, bin nich aufn Kopf gefallen, ich liebe das Leben (prinzipiell, wird sich auch nicht ändern), bin musikalisch, kreativ. Kann mich also eigentlich überhaupt nicht beklagen.

      Nun ist es aber so, dass ich all dieses Potential nicht genutzt habe. Ich habe gottes Geschenk mit Füßen getreten! Ich sitze zuhaus rum und versinke in Selbstmitleid. Warum? Weil meine Vorstellung von dem, wie ich gern leben würde einfach nicht mit dem Leben, dass ich leben kann/muss vereinbar ist. Ich will keine Karriere machen. Ich will keine oberflächliche Freundin, die ich als Schmuckstück ausführen kann. Ich will keine Geschichten erfinden, um gut dazustehen. Ich will immer aufrichtig sein, das darfst du nicht. Ich will Menschen offen begegnen und ihnen helfen, ohne etwas dafür zurückbekommen zu wollen (das führt dazu, dass die Menschen dich für ne Pussy halten..)

      Zusammengefasst:
      ! Ich kann nicht so leben, wie ich leben will. Und ich will nicht so leben, wie ich leben kann.!


      DIESE SCHEIßE zerstört mein ganzes Leben. Bin jetzt schon seit 10 Jahren in soner Art Totenstarre, getraue mich nicht vor und zurück.

      Das Problem ist, dass ich "glaube" ich müsste viel oberflächlicher sein, als ich es jetzt bin, um eine Frau abzukriegen. Habe diesbezüglich nämlich schon einige bittere Erfahrungen gemacht und schallendes Gelächter mitten in die Fresse gekriegt, was sehr weh getan hat und erhlich gesagt auch immer noch weh tut. Bin halt ne Pussy... (von mehreren unabhängigen Quellen bestätigt)

      Mir scheint nur, in dieser Welt lebt es sich leichter, wenn man kein Gewissen hat. Ich habe leider dieses verfickte Gewissen und es fühlt sich an wie Ketten. Gleichzeitig will ich mein Gewissen aber nicht ablegen 1. weil ich es nicht kann 2. weil ich es nicht will.

      Warum kriegt derjenige, der die übelsten Lügengeschichten erzählt und sich aufplustert wie sonstwas, warum kriegt derjenige, der nur an sich denkt, bei dem die anderen an zweiter Stelle kommen, warum kriegt derjenige, der am dreistesten ist, warum kriegt dieser Mensch das, was er will?

      Und warum kriegt derjenige, der aufrichtig Antwortet, der sich nicht aufplustert sondern einfach der ist, der er ist, warum kriegt derjenige, der zuerst an die anderen denkt, warum kriegt derjenige, der dreist sein verteufelt, warum kriegt dieser Mensch nichts außer psychische Probleme?

      Warum diese Mechanik? Wo ist hier der tiefere Sinn? Es kann doch nicht sein, das die "Guten" sich selbst zerstören, während die "Bösen" ein Leben in Saus und Braus führen.
      Man sieht es doch auf jeder Ebene: egal ob Partnerschaft oder Gesellschaft.
      Ich kann mir nicht helfen: ich empfinde diese Welt eher als "Hölle", als ein "Paradies".
      Du wirst für dein Glück kämpfen müssen, es fliegt dir nicht zu. Und je rücksichtsloser du kämpfst, desto mehr Glück hast du? Das ist doch pervers!

      Also einen "guten Gott" gibt es definitiv nicht, dass ist Fakt für mich. Die einzige Möglichkeit, wie man sich das ganze als fair konstruieren könnte wäre zu sagen, dass Leiden zu etwas besseren führt, während man bei dem Leben in Saus und Braus zwar ne gute Zeit hat, sich allerdings nicht sonderlich weiterentwickelt, seelentechnisch. Das allerdings könnte auch nur eine Ausrede der Schwachen (von mir) sein, um das eigene (ungewollte) Leiden zu legitimieren.
      Wenn ich nämlich mal wieder den Realisten in mir rauslasse würde dieser sagen: sorry dicker, aber der Stärkste frisst nunmal das beste. Das Leben ist ein Kampf, Dunkelheit gibt es überall, aber für das Licht musst du Energie investieren, musst du arbeiten. Was, du hast nicht die Kraft dafür? Tja, pech!

      Meine persönliche Zunkunftsschau ist durch und durch negativ. Nun weiß ich ja zum Glück, dass wirklich "alles gut werden wird". Zwar ist mein Leben dann vorbei, aber naja...

      Leben und Leiden sind schon zwei verdammt ähnliche Wörter, ähnlicher als Leben und Lachen....

      Naja, ich werde solange Leben, wie es mir möglich ist, allerdings war es grad heut schon wieder unerträglich (evtl. gerade aufgrund der Diskrepanz zwischen dem Glücks"Gefühl" im Traum und meinem mehr als ernüchternden realen Leben)

      Kein Wunder, dass ich mich gern in Traumwelten flüchte (Gedanken, Spiele, Filme, und jetzt auch Träume)

      Ehrlich gesagt: im Moment sage ich FICK DICH, LEBEN! FICK DICH, DU BIST SCHEIßE. (Also ich bin scheiße) Ich kann ja nichtmal jmd für mein Leid verantwortlich machen, alles selbst induziert.... Ich bin allein verantwortlich und SCHULD an meinem NICHTSTUN, am DAHINDüMPELN, am HERUMVEGETIEREN. GOTT, ich hasse mich so sehr!!!!

      (Das wird sich morgen schon wieder anders anhören, dennoch schwanke ich dauernd zwischen himmelhochjauzend und zu Tode betrübt, regelmäßig, unausweichlich, unveränderlich....) :(
      Aber ich werde kämpfen, im Rahmen meiner Möglichkeiten! Noch gebe ich nicht auf, obwohl ich ja nun weiß, dass die nieende Freude nur eine Brücke entfernt ist ;) )

      Warum sich eigentlich nicht umbringen? (keine Sorge, das werde ich nun WIRKLCIH NICHT tun) Aber mal ehrlich? Nach allem, was wir hier so erörtert haben, könnte man sich ja einfach solange umbringen, bis man mal ein erträgliches Leben erwischt! (kleiner schwarzer Spaß am Rande)

      Also bitte, seid unbesorgt um mich, aber ich musste das einfach mal rauslassen!

      Lieben Gruß
      Truthseeker

      P.S.: Ach, ganz vergessen. Wenn man die Komfortzone verlässt, findet man sich selbst! Fuck. Dann werde ich mich ja nie finden! (auf jeden fall nicht in diesem Leben)
      Ich lebe schon solange in meiner verf***** Zone... kennt ihr diesen Versuch mit dem Tiger, der Jahrenlang in seinem Käfig eingeschlossen war? Dann vergrößerte man den Käfig, der Tiger lief aber trotzdem auf seinen eingetrampelten Wegen weiter....

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Truthseeker ()

    • Original von Truthseeker
      Also, die Parallelen zwischen oben Gesagtem und dem Klartraum:
      Ich dachte, Wahrnehmung funktioniert nur innerhalb der Dualität und würde außerhalb von Ihr nicht möglich sein. Ich dachte, wir können nur "bewusst" sein in der materiellen Welt und würden das "Wartezimmer" oder die "Informationsebene" - nenn es wie du willst - nicht bewusst wahrnehmen können. Quasi, dass wenn man stirbt, auch die Wahrnehmung endet und diese auch erst wieder einsetzt, wenn man einen neuen Körper hat. Durch meine Traumerfahrung meine ich nun erfahren zu haben, dass man auch außerhalb der Dualität "bewusst" "sein" kann, statt "nur" zu "sein" ohne zu erfahren. Diese Erkenntnis ist für mich persönlich ziemlich bahnbrechend und löst eigentlich so gut wie alle Verständnisprobleme, die ich diesbezüglich hatte.

      Danke, diese Auskunft ist für mich auch bahnbrechend und hat einen Knoten gelöst, der mir seit über 10 Jahren die Kehle eingeschnürt hatte: den Glauben, nur während der "Illusions-Leben" bewusst zu sein. Also immer nur die Quälerei ;) zu erfahren, nach dem Tod zwar erholen zu können, aber da ich mich daran ja später nicht erinnern kann existiert in meiner Wahrnehmung nur das Erdenleben. So war meine quälende Vorstellung.
      Du hast es jedoch noch treffender beschrieben.

      Original von Truthseeker
      Ich mein, weißt du worauf ich hinaus will? Wie gigantisch ist dieser Computer Geist? Es scheint mir, er kann einfach ALLES erschaffen, was er erschaffen will. Da gibt es WIRKLICH keine Grenzen.

      Ich glaube zumindest dass ich verstehe, worauf Du hinaus willst.
      Wo ist das Ende?
      Die Aussage "Die Wahrheit ist ein Kontinuum" wird damit nochmal bestätigt.

      Original von Truthseeker
      Mir scheint nur, in dieser Welt lebt es sich leichter, wenn man kein Gewissen hat. Ich habe leider dieses verfickte Gewissen und es fühlt sich an wie Ketten. Gleichzeitig will ich mein Gewissen aber nicht ablegen 1. weil ich es nicht kann 2. weil ich es nicht will.

      Warum kriegt derjenige, der die übelsten Lügengeschichten erzählt und sich aufplustert wie sonstwas, warum kriegt derjenige, der nur an sich denkt, bei dem die anderen an zweiter Stelle kommen, warum kriegt derjenige, der am dreistesten ist, warum kriegt dieser Mensch das, was er will?

      Und warum kriegt derjenige, der aufrichtig Antwortet, der sich nicht aufplustert sondern einfach der ist, der er ist, warum kriegt derjenige, der zuerst an die anderen denkt, warum kriegt derjenige, der dreist sein verteufelt, warum kriegt dieser Mensch nichts außer psychische Probleme?

      Warum diese Mechanik? Wo ist hier der tiefere Sinn? Es kann doch nicht sein, das die "Guten" sich selbst zerstören, während die "Bösen" ein Leben in Saus und Braus führen.
      Man sieht es doch auf jeder Ebene: egal ob Partnerschaft oder Gesellschaft.
      Ich kann mir nicht helfen: ich empfinde diese Welt eher als "Hölle", als ein "Paradies".
      Du wirst für dein Glück kämpfen müssen, es fliegt dir nicht zu. Und je rücksichtsloser du kämpfst, desto mehr Glück hast du? Das ist doch pervers!

      Tobias, ungeachtet aller möglichen Antworten auf diese Fragen:
      welche Wahl hast Du?
      Welche Qualität fehlt der von Dir beobachteten Welt, um sie zu der Welt zu machen, die Du Dir ersehnst? Härte oder Weichheit?
      Was bleibt Dir, wenn Du Dich nicht selbst verraten willst?

      Stichwort Pussy (Deine Formulierung!):
      Ist man schwach, wenn man es - so wie Du - wagt (und aushält), sich der eigenen Weichheit zu stellen? Die durch sanfte Kraft viel bewegen kann?
      Wenn man sich traut, authentisch zu sein?
      Ist man stark, wenn man durch Härte und Gewissenlosigkeit jede Hingabe und Weichheit abwürgt, weil man daran vielleicht zerbrechen würde?
      Und zu Gewalt und Rücksichtslosigkeit: Der Kurs in Wundern sagt "Jeder Angriff ist ein Hilferuf" - was ich von mir selbst so zugeben und als wahr bestätigen kann - wo ist dann die vermeintliche Stärke?
      Naja, vielleicht werd ich jetzt unsachlich.

      Original von Truthseeker
      Also einen "guten Gott" gibt es definitiv nicht, dass ist Fakt für mich.

      In Zeiten, wo ich Gott den Stinkefinger zeige, weil ich mal wieder denke das Spiel ist kacke und schlecht durchdacht und mich hat keiner gefragt, wenn ich mich also von ihm abwende und glaube, ich bin ausschließlich auf mich selbst zurück geworfen, stelle ich mir folgende Fragen, und dann ist es mir egal was mit Gott ist - ob ja oder nein, ob gut oder böse oder neutral:
      was möchte ich von ganzem Herzen?
      Was bringt mich voran?
      Welche Vision macht mich glücklich?
      Und solange ich diese Fragen beantworten kann habe ich Lebensantrieb und spüre eine Sinnhaftigkeit.
      Und vielleicht IST es ja genauso.
      Was ist denn Gott?
      Sagt nicht Neale D. Walsch immer, "God is life in action"? Vielleicht verwechsle ich das jetzt aber auch...

      Original von Truthseeker
      Die einzige Möglichkeit, wie man sich das ganze als fair konstruieren könnte wäre zu sagen, dass Leiden zu etwas besseren führt, während man bei dem Leben in Saus und Braus zwar ne gute Zeit hat, sich allerdings nicht sonderlich weiterentwickelt, seelentechnisch. Das allerdings könnte auch nur eine Ausrede der Schwachen (von mir) sein, um das eigene (ungewollte) Leiden zu legitimieren.
      Wenn ich nämlich mal wieder den Realisten in mir rauslasse würde dieser sagen: sorry dicker, aber der Stärkste frisst nunmal das beste. Das Leben ist ein Kampf, Dunkelheit gibt es überall, aber für das Licht musst du Energie investieren, musst du arbeiten. Was, du hast nicht die Kraft dafür? Tja, pech!

      Ohne Deine Sicht der Dinge wäre die Welt unvollkommen, das weißt Du doch. ;)
      Und wenn eine Aussage der GmG unzweifelhaft wahr ist, dann diese:
      "Ohne das, was du nicht bist, kannst du nicht sein, was du bist."
      Ach ja, sag Deinem Realisten nächstes Mal, Realisten sehen auch nur einen Ausschnitt der Realität. :)

      Ich habe das heute auch für mich geschrieben, denn das, was Du beschrieben hast, kenne ich nur zu gut. Mir ist auch klar, dass es andere Tage gibt an denen ich den Beitrag heute kopfschüttelnd als Bullshit bezeichnen werde.
      Aber ich weiß auch dann immer, dass es keine "Seins"-Alternative gibt.
      Nur eine Alternative, damit umzugehen.
      Und das bedeutet für mich, noch ein Stück weiter zu suchen - und ich erwarte unbedingt, zu finden!!!

      Dein Text oben gibt noch soooviel mehr her - soviel was auch mich betrifft, und ich hoffe, dass sich in Zukunft vielleicht noch ego- und dramalosgelöstere Stimmen zu Wort melden werden und Licht ins Dunkel bringen.
      Ich kann Dir jedenfalls wieder "nur" versichern, that I fully understand - ach nee, Du magst ja nicht Lifehouse... ;)

      p.s.: Torsten (hier Mitglied) hat mal voller Überzeugung geschrieben, dass jeder Mensch die Aufgabe hat, seinen eigenen Weg zu finden, und dass jeder genau das bekommt, was er für seine persönliche Weiterentwicklung braucht. Und dass darin die Perfektion des Lebens liegt.
      Das gibt mir manchmal Aufschwung, wenn ich für nichts mehr Verständnis aufbringe.

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    • Meine Sicht zu deinem Erlebnis

      Hallo Tobias,

      da du mich wieder direkt angeschrieben hast, werde ich natürlich auch wieder auf deine Bitte eingehen. Dein Erlebnis könnte in Richtung „Einssein“ gehen. Es ist vielleicht aber auch nur einer Vorstufe von dem, in der du jedoch schon die „wahre Freiheit“ erfahren kannst. Es ist in der „Traumwelt“ alles möglich. Selbst die uns bekannten Naturgesetze können hier außer Kraft gesetzt werden. Dieses Gefühl der Freiheit ist schon sehr intensiv, aber bei Weitem nicht mit dem des „Einsein“ zu vergleichen.
      Diese Erfahrung habe ich schon als Kind machen dürfen. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich so oft krank war, und viel Zeit zum Nachdenken und träumen hatte. Schon früh lernte ich bewusst zu träumen. So konnte ich trotzdem alle (oder sogar noch mehr) Erfahrungen sammeln, als die „Gesunden“.
      Schon sehr früh fing ich an, viele Bücher zu lesen. Ich habe die Bücher regelrecht verschlungen. All die Abenteuer, die ich gelesen hatte, wollte ich natürlich auch gern erleben. Aber da mir das Meiste auf Grund meiner körperlichen Schwächen verwehrt bliebe, fing ich an zu träumen. Ich wurde zu den Hauptfiguren der Bücher. So passierte es immer öfter, dass ich während dem Lesen einschlief und das Gelesene selbst im Traum erlebte. Später gelang es mir ganz bewusst das zu träumen, was ich erleben wollte. Bevor ich einschlief, legte ich fest, zum Beispiel ein Ritter, der eine Prinzessin retten wird, zu sein. Und so geschah es dann auch im Traum. Die Details standen aber nie genau fest und es gab immer wieder Überraschungen.
      In dieser Traumwelt fand ich eine Art Zuflucht und Zufriedenheit, trotz meiner ganzen Krankheiten. Allerdings führte das auch dazu, dass sich „Traumwelt“ und „Realität (Illusion)“ vermischten.
      Wie schon an anderer Stelle erwähnt, gab es einen „schwarzen Mann“ (- kein Neger, sondern Mann in schwarzer Kleidung, den nur ich sehen konnte. Daher fragte ich mich da schon, ob das nicht ein „Wachtraum“ ist. Aber im Grunde spielt es gar keine Rolle, denn für meine Wirklichkeit war diese Person existent, egal ob „real“ oder im Traum. – Außerdem stellt sich hier die Frage, was ist eigentlich realer „ein Traum“ oder „die Scheinrealität der Illusion“?
      Denn näher an der Wirklichkeit (des Einssein) ist der Traum, obwohl wir ihm weniger beimessen, als der „Scheinrealität“. Und das liegt meiner Meinung nach daran, dass wir dieses Leben intensiver (mit allen Emotionen) erleben und spüren. Ein Traum wirkt für uns daher unwirklicher, obwohl wir auch dort spüren können. Außerdem sprengst es unsere Vorstellungskraft, dass wir Geschöpfe sind, die alles Erdenkliche erschaffen könnten. Wir nehmen uns selber eben als weniger an, als wir tatsächlich sind. Und das meinte Gott in den GmG damit, dass wir nicht erkennen, welch großartige Geschöpfe wir eigentlich in „Wirklichkeit“ sind.

      Zitat
      Nachtrag: Etwas "unglaubliches" ist mir heute passiert und ich hab nun am eigenen "Körper" erfahren, dass alles, worüber wir oben gesprochen haben, war ist. Einfach nur unglaublich...

      Nicht dein Körper hat es erfahren, sondern dein Geist (Teil-Seele) hat sich selbst erkannt. Daher diese Euphorie. Allerdings hat sie sich nicht als Ganzes (Einssein), sondern als etwas Größeres als der Körper, erfahren. Du bist zu der Erkenntnis gelangt, dass du wirklich mehr bist, als nur dein Körper. Oder besser gesagt, du hast dich letztlich selbst davon überzeugt, dass es wirklich so ist. Vorher hast du das zwar geglaubt, aber nicht wirklich überzeugt gelebt.

      Zitat
      also passt auf: ich habe einen Klartraum gehabt.

      Interessant, was passieren kann, wenn man sich mit Dingen beschäftigt, denen man vorher weniger Beachtung geschenkt hat.

      Zitat
      Habe mich damit gerade mal auseinandergesetzt. Unfassbar! Also ich wache auf, gehe in die Küche und merke auf einmal, dass ich immer noch Träume. Um diese Annahme zu bestätigen, denke ich mir: "ok, wenn du träumst, dann kannste ja einfach durch die Küchenwand durch". Und schwupps flieg ich durch die Wand durch und bin im Wohnzimmer.

      Hier handelt es sich jetzt um einen „bewussten Traum“ und nicht um einen zufälligen, nächtlichen Traum.

      Zitat
      Krank.

      Das ist nicht krank, sondern eine schöne andere Welt, in die man abtauchen kann, wenn einem die „reale Welt“ nicht mehr gefällt, bzw. zuviel wird. Dort kannst du viel Energie tanken und dann zurückkommen. Im Grunde ist das nichts anderes als Meditation. (Bewusste Verbindung über die Traumwelt – von den Aborigines seid je her angewandt.)

      Zitat
      Aber jetzt kommt der Hammer: ich dreh mich um und flieg wieder in die Küche und wer ist da? ICH! Ein Standbild von mir, leicht abgehockt. Ich dachte, ich traue meinen "Augen" nicht. Aber ich konnte um mich rumfliegen und mich von allen Seiten betrachten.

      Das ist etwas sehr Intensives. Vor allem, wenn man sich so genau betrachtet und etwas am Körper sieht, was man vorher noch nie gesehen hat. Und wenn man meint, dass man dieses wirklich nur geträumt hat, und später z.B. seinen Rücken fotografiert und genau das, was man im angeblichen Traum gesehen hat, dort dann auch noch vorfindet, kommen starke Zweifel, ob es wirklich nur ein Traum war.

      Zitat
      Tja, und dann wurde ich experimentierfreudig. Also erstmal raus ausm Fenster geflogen und die Gegend betrachtet. (es war nicht genau meine Umgebung hier um das Haus herum, sondern iwie erinnerte es mich an meine frühere Umgebung meiner alten Wohnung, allerdings auch nicht originalgetreu).

      Als was hast du dich wahrgenommen? Als Körper oder Geist (Licht, Energie etc.) Wenn du dich wirklich vom Körper gelöst hast, war es definitiv kein gewöhnlicher bewusster Traum, sondern schon etwas mehr.
      (Out of Body - Experience)

      Zitat
      Ich fliege zu iwelchen fremden Nachbarn und grüße sie, wobei diese allerdings total unberührt von meinen Flugfähigkeiten zu sein schienen.

      Wenn es nicht gerade Tote waren, konnten die dich eigentlich nicht wahrnehmen. Und wenn du dich außerhalb deines Körpers wahrgenommen hast, als Licht bzw. Energie, warst du wahrscheinlich doch im „Einssein“. Denn ohne Geist kann dein Körper nicht leben.

      Zitat
      Ich war jedoch total begeistert, ein SUPER Gefühl, bzw. verstehe ich jetzt, dass man in diesem Zustand komplett FREI von Gefühlen ist, man ist einfach wohlig, warm, locker, luftig, fröhlich. ECHT GEIL!

      Das Gefühl lässt einen in Ekstase geraten und ist „unbeschreiblich“. Das könnte ein Indiz sein.

      Zitat
      Es stimmt also alles, was ihr mir über die WAHRHEIT gesagt habt. Ich konnte es live erleben. Gut, ich fliege weiter, schnappe mir ein hübsches Mädel und zeig ihr erstmal meine Flugfähigkeiten. Naja, muss ja hier nicht alles erzählen, aber DER WAHNSINN. ICH WILL JETZT NUR NOCH SO TRÄUMEN. Das ist eine wahre Erlösung!!!

      Das spricht für mich wieder mehr für nur einen bewussten Traum. Wenn du dich vom Körper löst, kannst du keine Materie mehr berühren. Dein Energieniveau liegt dann viel höher, als dass es möglich wäre. Vielleicht gibt es aber auch Möglichkeiten, von denen ich nichts wahrgenommen habe.
      Natürlich ist es aber auch möglich, im Körper (also nicht vom Körper getrennt) die Erfahrung des „Einsseins“ zu erleben. Und dann kannst du alles, was geistig und körperlich möglich ist, vollziehen. Aber dann hast du eigentlich (so war es bei mir) nicht das Gefühl zu träumen, sondern bist dir dessen wirklich bewusst.

      Zitat
      Naja als ich wieder aufwachte konnte ich mich an alles ganz genau erinnern.

      Zu dieser Erkenntnis gelangte ich auch mit ca. 21 Jahren, als ich diese Out of Body Geschichte erlebte. Von daher würde ich dein Erlebnis eher diesem „Gleichsetzen“ wollen.

      Zitat
      Warum sollte ich in der finsteren Realität verweilen, wenn man im TRAUM so glücklich sein kann?

      Wenn du stirbst gelangst du wieder zu diesem Glück. Auf Dauer ist es eben „langweilig“. Bedenke, dass du ewig lebst. D.h. ohne Anfang und ohne Ende.

      Zitat
      Ich verstehe nun gar nicht mehr, warum Gott erst diese gräßlich "gottlose" Realität erschaffen hat?

      Diese „Gott lose Realität“ wurde erschaffen um zu erleben. Nur mit den hier gemachten Erfahrungen kannst du deine anderen Welten ( - wie die Traumwelt) erschaffen. Außerdem lieben wir es Emotionen zu durchleben. Dabei ziehen wir natürlich die „Göttlichen“ vor. Aber diese würde es ohne die „nicht Göttlichen“ auch nicht geben.

      Zitat
      Warum ist er nicht beim Träumen geblieben, das ist der HAMMER!!!!!

      Die Traumwelt ist ein Produkt (Ergebnis) der Illusion. Diese Welt würde nicht existieren, wenn Gott nicht die Illusion erschaffen hätte. Aber Gott kann auch wieder verschwinden lassen. So könnten wir die Traumwelt zu unserer Realität werden lassen, und die Illusion einfach abschaffen.
      Wobei das natürlich schade wäre, denn das Spiel mit den Emotionen lieben wir. Also sollten wir einen Weg finden, dieses Spiel nur im Göttlichen zu nutzen. Dazu ist es erforderlich, zu erkennen was göttlich ist, und was nicht. Und dann müssen wir uns nur noch für das Göttliche entscheiden.
      So einfach ist das. Und doch tun wir uns so schwer damit, weil sich nicht alle an die Spielregeln halten wollen.

      Ich hoffe, du kannst hiermit etwas anfangen.

      In Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Jo, ich quetsch mich nur nochmal ganz kurz hier rein, weil ich meinen vorherigen Beitrag nicht noch ein 5. Mal bearbeiten will... :rolleyes: ;)

      Tobias, ich hatte geschrieben

      Wo ist das Ende?
      Die Aussage "Die Wahrheit ist ein Kontinuum" wird damit nochmal bestätigt.


      bezogen auf Deine Überlegung, wieviele Instanzen der Geist denn öffnen kann.
      Diese Idee hat mich schonmal verrückt gemacht.
      So in der Art: wann bin ich denn endlich auf die letzte Realität gestoßen??!!
      Woher weiß ich, was die letzte Realität ist?
      Worauf ist letzten Endes überhaupt Verlass?

      Verlass ist auf die Gewissheit, dass wir SIND.
      Und darauf, dass es Bewusstsein gibt - IMMER.
      Verlass ist auf den von Dir erwähnten Geist, der all die Instanzen öffnen kann.
      Unangetastet von jedem Zweifel.

      Wollt ich nur schnell sagen, damit ich dieses "Die Wahrheit ist ein Kontinuum" zwar einerseits sehr lebendig, aber nicht so vielleicht auch kalt und vielleicht auch trostlos stehen lasse.

      Bin wieder weg... spannend, das mit Euren Klarträumen und Out-of-Body-Experiences :)

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    • Danke Jo, das war die letzte Bitte. (ich glaub kaum, dass ich nochmal so etwas "bahnbrechendes" erleben werde, worüber ich dann wieder "sofort" deine Meinung brauche) Es war halt außergewöhnlich, also bitte habe Nachsicht. Wird nich wieder vorkommen so bald ;)

      Und ja, ich kann mit dem Geschriebenen sehr viel anfangen.

      "Dein Erlebnis könnte in Richtung „Einssein“ gehen. Es ist vielleicht aber auch nur einer Vorstufe von dem, in der du jedoch schon die „wahre Freiheit“ erfahren kannst. Es ist in der „Traumwelt“ alles möglich. Selbst die uns bekannten Naturgesetze können hier außer Kraft gesetzt werden. Dieses Gefühl der Freiheit ist schon sehr intensiv, aber bei Weitem nicht mit dem des „Einsein“ zu vergleichen. "

      Aha, sehr interessant. Also ich denke ja mittlerweile auch: Es war "nur" ein Traum. Allerdings der schönste den ich je hatte. Und auch der "hinweisendste", den ich je hatte. Es entsprang alles nur meiner Einbildung, jedoch so "echt" und ... naja irgendwie hatte ich die ganze Zeit das Gefühl ich "schaue" meinem Geist bei der Arbeit (erschaffen) zu. In diesem Traum dachte ich mir: "ich mach jetz das" und dann passierte prompt auch genau "das". Allein diese Mechanik so deutlich zu erfahren hat mir gezeigt, wie der Geist auch fernab jeglicher Materie schafft.

      Diese Erfahrung habe ich schon als Kind machen dürfen. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich so oft krank war, und viel Zeit zum Nachdenken und träumen hatte. Schon früh lernte ich bewusst zu träumen. So konnte ich trotzdem alle (oder sogar noch mehr) Erfahrungen sammeln, als die „Gesunden“.

      Schon sehr früh fing ich an, viele Bücher zu lesen. Ich habe die Bücher regelrecht verschlungen. All die Abenteuer, die ich gelesen hatte, wollte ich natürlich auch gern erleben. Aber da mir das Meiste auf Grund meiner körperlichen Schwächen verwehrt bliebe, fing ich an zu träumen. Ich wurde zu den Hauptfiguren der Bücher. So passierte es immer öfter, dass ich während dem Lesen einschlief und das Gelesene selbst im Traum erlebte. Später gelang es mir ganz bewusst das zu träumen, was ich erleben wollte. Bevor ich einschlief, legte ich fest, zum Beispiel ein Ritter, der eine Prinzessin retten wird, zu sein. Und so geschah es dann auch im Traum. Die Details standen aber nie genau fest und es gab immer wieder Überraschungen.
      In dieser Traumwelt fand ich eine Art Zuflucht und Zufriedenheit, trotz meiner ganzen Krankheiten. Allerdings führte das auch dazu, dass sich „Traumwelt“ und „Realität (Illusion)“ vermischten.
      Wie schon an anderer Stelle erwähnt, gab es einen „schwarzen Mann“ (- kein Neger, sondern Mann in schwarzer Kleidung, den nur ich sehen konnte. Daher fragte ich mich da schon, ob das nicht ein „Wachtraum“ ist. Aber im Grunde spielt es gar keine Rolle, denn für meine Wirklichkeit war diese Person existent, egal ob „real“ oder im Traum.


      Das mit den Krankheiten tut mir leid, aber du scheinst ja auch viel an Stärke dadurch erlangt zu haben. Das mit dem schwarzen man hört sich ziemlich horrormäßig an, alter Schwede! Daraus könnte man n Hollywoodstreifen machen! Der Junge, der sich seinen Henker in die Realität träumt, oder son scheiss.. Die in Hollywood würden darauf bestimmt total abfahren! ;)

      – Außerdem stellt sich hier die Frage, was ist eigentlich realer „ein Traum“ oder „die Scheinrealität der Illusion“? Denn näher an der Wirklichkeit (des Einssein) ist der Traum, obwohl wir ihm weniger beimessen, als der „Scheinrealität“.

      Ja, das ist super faszinierend. Wenn man annehmen würde, das die Realität auf der einen Seite eines Spektrums wäre und Gott oder die Wahrheit auf der anderen. Dann wären dazwischen alle möglichen Ebenen von Träumen. Bzw. ist die Realität der "echteste" Traum, der Klarste, der Erlebbarste, aber auch der Eingeschränkteste. Da hier die Energie am verfestigsten ist. Am kristallisiertesten. Je höher man nun wieder "abdriftet" desto freier ist auch wieder die Energie bis man schließlich bei der einen komplett freien Energie angekommen ist. So stelle ich mir das nun vor. Tja und dazwischen gibt es dann wohl auch wieder unendlich vieles in unendlich vielen Formen, zwar keine materiellen kristallisierten Formen, sondern rein geistliche, die aus unseren gemachten Erfahrungen erwachsen.
      Könnte man es so sehen, das Gott oder wir (Sündenfall) uns in die Realität geschmissen haben, um dort Erfahrungen zu machen, mit deren Hilfe wir uns die Traumebenen zurück nach Hause arbeiten? Bzw. diese mit Erfahrungen und "Leben" füllen???

      Und das liegt meiner Meinung nach daran, dass wir dieses Leben intensiver (mit allen Emotionen) erleben und spüren. Ein Traum wirkt für uns daher unwirklicher, obwohl wir auch dort spüren können. Außerdem sprengst es unsere Vorstellungskraft, dass wir Geschöpfe sind, die alles Erdenkliche erschaffen könnten. Wir nehmen uns selber eben als weniger an, als wir tatsächlich sind. Und das meinte Gott in den GmG damit, dass wir nicht erkennen, welch großartige Geschöpfe wir eigentlich in „Wirklichkeit“ sind.

      Ja, also ich glaub momentan, die Welt ist wirklich die "Hölle". Also versteht mich nich falsch, ich bin doch der überzeugung, dass das Chaotische ins Geordnete oder Komplexe "wächst" innerhalb eines Prozesses. Sprich, mit dem Urknall ging es los, Chaos, was sich beginnt zu ordnen. Genauso mit der Gesellschaft: Momentan ist es die leibhaftige Hölle, zwar weniger als vielleicht noch vor 500 Jahren, aber dennoch ist es mehr Hölle als was anderes. Und naja, es wird stück für stück immer "ordentlicher", sprich, wir erschaffen uns direkt hier und jetzt auf dieser Welt das Paradies selbst. Ganz real. Nun sind wir leider noch nicht sehr weit auf diesem Zeitstrahl fortgeschritten, weshalb wir alle noch ziemlich harte Konflikte haben. Wie gesagt, wir leben in der Epoche der "Krise" und da müssen wir wohl alle durch. Das habe ich nun verstanden, fällt mit aber immer noch schwer, anzunehmen. Ist ja auch logisch, wer nimmt schon gern ein leidvolles Schicksal an? Doch diese Arbeit muss getan werden, bevor die freudvolle Epoche anbrechen kann. Das diese anbrechen wird (in ieinem späteren Leben), davon bin ich überzeugt, allerdings auch davon, dass dies jetzt noch lange nicht soweit sein wird..

      Danke, dass du so ausführlich auf meinen Post eingegangen bist. Auf eine Stelle möchte ich besonders eingehen:
      Als was hast du dich wahrgenommen? Als Körper oder Geist (Licht, Energie etc.) Wenn du dich wirklich vom Körper gelöst hast, war es definitiv kein gewöhnlicher bewusster Traum, sondern schon etwas mehr. (Out of Body - Experience)

      Wow, dass wäre ganz schön krass. Also ich habe mich - keine Ahnung - eigentlich war ich nur "meine Perspektive", so möchte ich es mal umschreiben. Habe glaub ich keinen Körper gehabt, allerdings hab ich das im Traum nicht nachgeprüft. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, ich war sowas wie ein "Irrwisch", also einfach nur son Ding was rumfliegt, ohne richtigen Körper... keine Ahnung. Also schon eher wie was Geistmäßiges..
      Out of Body wäre es doch, wenn ich meinen Körper im Bett gesehen hätte oder?
      Ich glaube, es war einfach nur ein Traum in dem ich geträumt habe, ich würde meinen Körper verlassen, schließlich habe ich ja meinen Körper auf 2. Ebene verlassen ^^
      Also ich liege im Bett (1. Ebene "wirklichkeit")
      Ich laufe zur Küche (in der 2. Ebene Traum)
      Ich verlasse meinen Körper, der sich auf der 2. Ebene befindet, und gelange in die 3. Ebene (kann frei rumfliegen)
      (Man, falls ich nochmal son Traum haben sollte, muss ich unbedingt ausprobieren, ob man auch noch in ne 4. Ebene gelangen kann, allerdings: WAS soll da sein? ^^)
      Naja, auch wenn das jetz nur ne Trocken-Out-Of-Body-Experience war, das war HEFTIG !! :)

      Wenn es nicht gerade Tote waren, konnten die dich eigentlich nicht wahrnehmen. Und wenn du dich außerhalb deines Körpers wahrgenommen hast, als Licht bzw. Energie, warst du wahrscheinlich doch im „Einssein“. Denn ohne Geist kann dein Körper nicht leben.

      Abgefahren, wirklich! Denkst du, das waren echte "Personen", nicht nur von mir fingierte? Das wird ja immer heftiger ;) Das Gefühl war wie gesagt ein konstant Gutes. Echt angenehm und vor allem: KONSTANT. Das vermisse ich so in der Realität. Sich mal konstant gut zu fühlen, ohne Schwankungen. Das war auch eigentlich das Beeindruckendste an der ganzen Erfahrung, auch wenn der Rest schon SEHR eindrucksvoll war. Kann mich übrigens immer noch haargenau an alles erinnern..

      Zu dieser Erkenntnis gelangte ich auch mit ca. 21 Jahren, als ich diese Out of Body Geschichte erlebte. Von daher würde ich dein Erlebnis eher diesem „Gleichsetzen“ wollen.

      Also gibt es einen Unterschied zwischen "out of body" und "einssein" ja? Es sind zwei unterschiedliche Dinge?

      Wenn du stirbst gelangst du wieder zu diesem Glück. Auf Dauer ist es eben „langweilig“. Bedenke, dass du ewig lebst. D.h. ohne Anfang und ohne Ende.

      Alter, wie recht du hast. Ich kann mir das lebhaft vorstellen. Wenn alles gelingt und alles so läuft, wie man es will, wird es langweilig. DESHALB haben wir diese abgefuckte Welt, in der NICHTS so läuft, wie man will. ;) Kontrastprogramm.. manchmal ganz schön hart an der Grenze des erträglichen.. ;)
      Ich könnte schon wieder 1000 Ideen ausformulieren, belasse es aber mal fürs erste ;)

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      Tobias, ungeachtet aller möglichen Antworten auf diese Fragen:
      welche Wahl hast Du?
      Welche Qualität fehlt der von Dir beobachteten Welt, um sie zu der Welt zu machen, die Du Dir ersehnst? Härte oder Weichheit?
      Was bleibt Dir, wenn Du Dich nicht selbst verraten willst?


      Welche Wahl ich habe? Nunja, so wie es sich aktuell darstellt habe ich die Wahl zwischen 2 Dingen:
      1. Augen offen lassen und Leiden, mir selbst beim Scheitern zusehen
      2. Augen schließen und das Leben leben, dass man auf dieser Erde leben KANN (dazu gehört Lug und Betrug, Egozentrik und Erfolgsdenken, um nur einige zu nennen)

      Welche Qualität fehlt?

      Einsicht, der Anderen. Offenheit, der Anderen. Allerdings kann ich die Anderen nicht ändern, sondern nur mich selbst. Also was bleibt mir? Nur Punkt 2.

      Was mir bleibt, wenn ich mich nicht selbst verraten will?
      Na das, was ich jetzt schon habe, denn ich habe mich nicht verraten. Noch nicht.... der Leidensdruck und der Zugzwang wird täglich stärker.
      Wir leben in einer Welt, in der man das "was man nicht sein will" ausleben MUSS, wenn man nicht an sich selbst zugrunde gehen will. So sehe ich das momentan.

      Stichwort Pussy (Deine Formulierung!):
      Ist man schwach, wenn man es - so wie Du - wagt (und aushält), sich der eigenen Weichheit zu stellen? Die durch sanfte Kraft viel bewegen kann? Wenn man sich traut, authentisch zu sein?


      Ja, definitiv. Vor allem als Mann. Die alten Rollenbilder sind noch zu präsent in den Köpfen der Anderen, als das sie einen "weichen Mann" verstehen, geschweige denn akzeptieren könnten.

      Ist man stark, wenn man durch Härte und Gewissenlosigkeit jede Hingabe und Weichheit abwürgt, weil man daran vielleicht zerbrechen würde?

      Auf jeden Fall. Stärke siegt auch heute immer noch.

      (Natürlich sehe ich es so wie du, ich erkenne die Stärke in der Schwäche, sonst würde ich doch so nicht leben. Das Problem ist die Akzeptanz der Anderen, daran scheitere ich. Meine Überzeugungen sind ganz fest und ich WEIß, dass ich mich richtig verhalte. Doch WARUM ist das Richtige nur so leidvoll heutzutage??)

      Kann auch nicht auf alles eingehen (sonst wirds zu lang) aber:

      p.s.: Torsten (hier Mitglied) hat mal voller Überzeugung geschrieben, dass jeder Mensch die Aufgabe hat, seinen eigenen Weg zu finden, und dass jeder genau das bekommt, was er für seine persönliche Weiterentwicklung braucht. Und dass darin die Perfektion des Lebens liegt.

      Das stimmt. Dem stimme ich zu. Jedoch ist das Leiden immer noch ziemlich beschissen und mein Leben will anscheinend, dass ich noch ne Weile weiter leide. Ist auch kein Ding, ich mache das, nur wäre es schon, mal wieder Licht am Tunnel zu sehen, AUCH wenn man kein Arschloch ist.
    • Lieber Tobias,

      ich kann dich absolut verstehen. So eine Erfahrung stellt das gesamte Weltbild auf den Kopf. Und es kommt wirklich selten vor, so etwas erleben zu dürfen.

      Ich habe mich damals im Bett liegen sehen und war sehr erschrocken und ängstlich und dachte jetzt bist du tot. Beim ersten Mal habe ich mich nur kurz im Zimmer umgesehen. Aber ich wollte unbedingt wieder in meinen Körper zurück. Es dauerte eine ganze Weile wieder die Kontrolle über meinen Körper zu erlangen. Dabei fühlte ich mich nicht wohl, weil ich vorher (als Geistwesen) absolut ohne Schmerzen war, was ich schon gar nicht mehr kannte.
      Auch ich stellte mir anschließend die Frage, ob ich das nun wirklich erlebt habe, oder nur geträumt. Das hat mich sehr lange beschäftigt. Ich fragte mich, ob sich so der Tod anfühlt. Wenn das so wäre, bräuchte ich absolut keine Angst mehr vorm Tod zu haben, denn vom Feeling her war es genial.
      Nur kurze Zeit später (1-2 Monate) bin ich wieder aus meinen Körper geschlüpft. Diese Mal war ich mutiger und bin durchs Haus und in den Nacht-Himmel gegeistert. Es war einfach nur „geil“. Du hast dich absolut frei gefühlt. Allerdings schlich sich dann auch wieder die Angst ein, dass ich jetzt tot bin, bzw. so von meinem Körper getrennt bin, dass eventuell ein anderes Geistwesen meinen Köper stehlen könnte. Andere Geistwesen habe ich jedoch nicht wahrgenommen. Aber ich wollte wieder zurück zu meinem Körper. Dort betrachtete ich meinen Körper ganz genau und überlegte, ob ich wieder in den Körper zurückgehen soll. Ich wusste ja, dass dann auch all meine Schmerzen wieder zurückkommen würden. Das war natürlich etwas, was mir absolut missfiel. Aber ich wollte auch noch nicht tot sein. Daher entschied ich mich zurück in den Körper zu gehen. Aber dieses Mal bekam ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper. Ich konnte zwar wieder durch die Augen sehen, aber mehr auch nicht. Der Gedanke jetzt doch tot zu sein machte mich „wahnsinnig“ und ich verlor mein Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, hatte ich wieder meine Schmerzen. Einerseits war ich froh noch zu leben, aber andererseits wollte ich dieses Gefühl von Freiheit und ohne Schmerzen. Ich bereute es wieder in meinen Körper zurückgegangen zu sein.
      Wahrscheinlich war das mein Problem, wieder die Kontrolle über meinen Körper zurück zu erlangen. Ich war im Zwiespalt, was ich eigentlich wollte. Ein Teil hing am Körper, der andere Teil wollte frei und schmerzfrei sein. Beides zur selben Zeit war aber nicht möglich.
      Mein Bewusstsein konnte sich nicht entscheiden und so wurde ich ohnmächtig und mein Über- und Unterbewusstsein mussten die Wahl treffen.

      Zitat
      Also gibt es einen Unterschied zwischen "out of body" und "einssein" ja? Es sind zwei unterschiedliche Dinge?

      Beim Einssein erlebst du gefühlsmäßig ungefähr Gleiches, wie bei dem Out of Body. Allerdings empfindest du noch eine Verbundenheit zum gesamten Universum. Außerdem musst du dich nicht vom Körper trennen. Du erlebst das alles in deinem Körper. Und das ist noch viel, viel besser.

      Wie man sich vom Körper löst, kann ich leider nicht sagen. Ich wollte diese Erfahrung eigentlich auch nicht noch einmal machen, denn dann würde ich wahrscheinlich nicht in meinen Körper zurückgehen wollen. Das Einssein dagegen gefällt mir sehr, aber habe ich bisher auch nur 2 Mal erlebt. Vielleicht gibt es ja noch Besseres.

      Zitat
      Out of Body wäre es doch, wenn ich meinen Körper im Bett gesehen hätte oder?

      Das könnte sein. Aber wenn du im Einssein bist, ist Zeit und Ort frei wählbar. Du kannst Zeitreisen in die Vergangenheit und verschiedene Zukünfte machen. Von daher will und kann ich es nicht ausschließen, dass es sich bei deiner Erfahrung nicht auch um eine Out of Body Erfahrung handelt mit vorübergehenden Einssein Verbindungen. Nach meinen ganzen Erfahrungen halte ich nichts mehr für unmöglich. Und es gibt tatsächlich noch viele andere Ebenen. Ich habe Lichtwelten gesehen, die kann man nicht beschreiben. Auch Musik bzw. Tonwelten von unbeschreiblichen Klängen gibt es. Und wenn man einmal in diese Welten geblickt hat, ist man neugierig, in welche Welt man nach seinem Tod eintauchen wird.

      Zitat
      Das mit dem schwarzen man hört sich ziemlich horrormäßig an, alter Schwede! Daraus könnte man n Hollywoodstreifen machen! Der Junge, der sich seinen Henker in die Realität träumt, oder son scheiss..

      Der Schwarze Mann war ein stiller Beobachter, der mir oft Zeichen gegeben hat, dass ich Sachen lieber nicht machen soll. Als ich mit 7-8 Jahren in der Kur war, hatte ich meine Gruppe verloren. Der einzige Vertraute war der Schwarze Mann. Ich ging zu ihm, nahm seine Hand und er führte mich zum Kurheim. Dort wurde ich gleich in Empfang genommen. Es herrschte schon regelrechte Panik, aber alle waren erleichtert, dass ich selbst den Weg zum Kurheim gefunden hatte.
      Obwohl der Schwarze Mann beim Empfang direkt neben mir stand, hatte ihn niemand gesehen. Für mich ist bzw. war der Schwarze Mann mein Schutzengel, also überhaupt nichts grusliges.
      Und bei dem Spiel „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann“, habe ich das immer auf meinen Schutzengel bezogen und konnte nie verstehen, warum man sich überhaupt davor fürchten sollte. Dass es sich dabei um Neger handeln sollte, wusste ich nicht. Und wegen des Rassismus ist dieses Spiel heute verboten.

      So, ist Zeit schlafen zu gehen.

      Bin ja gespannt, wann du die nächste Erfahrung machst. Und ich hoffe sehr, dass du mir darüber berichten wirst.

      In Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Oh wow, also an diesen Tonwelten bin ich äußerst-extrem-maximal-interessiert: ;)

      youtube.com/watch?v=S7GCozZfGNA

      Wenn es "Tonwelten" gibt, dann MUSS ich dahin! ^^

      Und ja, ich werde dir von allen weiteren Erlebnissen berichten, ist doch klar, schließlich bist du ja Experte auf dem Gebiet und kannst mir dann wieder die Dinge erklären, die ich erfahren hab ;)

      Hm.. also dieses Gefühl von Angst, nicht in den Körper zurückzukommen, das hatte ich gar nicht. War wahrscheinlich einfach zu euphorisiert in dem Moment. Obwohl das Gefühl schon anfangs etwas leicht beängstigendes hatte, vor allem, als ich mich entschloß aus meinem Körper durch die Küchenwand zu fliegen. Es fühlte sich so an, als müsste ich mich "anstrengen" dazu, aber auch nich wirklich, hm.. schwer zu beschreiben. Es ging ganz leicht letztendlich, dennoch musste ich irgendwie gegen einen leichten Widerstand arbeiten. Auch als ich geflogen bin, musste ich immer die Entscheidung treffen und so ein wenig "Druck" ausüben... ach keine Ahnung, dass is nun wirklich superschwierig zu beschreiben... die Szenerie war anfangs auch etwas dunkler und bedrohlicher, als am Ende..

      Was mir noch eingefallen ist dazu: ich hatte die (latente) ERWARTUNG, mich zu sehen. Hatte am Abend zuvor ein YT-Video gesehen, wo beschrieben wurde, wie man sich selbst im Traum sehen kann. Habe mich dann ins Bett gelegt, meditiert und dann einfach gedacht, ok, das wird schon klappen.. bin dann eingeschlafen und tja tatsächlich.. (glücksfall)

      Ich glaube, man muss das auch ERWARTEN oder? Man kreiert sich das schon selbst irgendwie?
      Ich mein, wie erschafft man sich bewusst nen Traum, wenn man nicht (wenigstens unterbewusst) auch die ERWARTUNG daran hat?

      In der echten Welt ist es doch auch so: wenn ich erwarte, das etwas passiert, passiert es auch meistens, wenn ich erwarte, dass ich scheitere, dann scheitere ich meistens auch. Eventuell ist diese Mechanik im Traum noch viel direkter? Schließlich habe ICH ja den Traum ERSCHAFFEN, und wie schafft man, wenn nicht durch Erwartung???

      Ich war im Zwiespalt, was ich eigentlich wollte. Ein Teil hing am Körper, der andere Teil wollte frei und schmerzfrei sein. Beides zur selben Zeit war aber nicht möglich.
      Mein Bewusstsein konnte sich nicht entscheiden und so wurde ich ohnmächtig und mein Über- und Unterbewusstsein mussten die Wahl treffen.


      Faszinierend! Wir sind soviel mehr und da scheint wirklich eine Weisheit in uns zu sein, die im Notfall das Steuer übernimmt. (Stichwort: nur knapp einem Unfall entkommen in der echten Welt. Glück? Schutzengel? Höhere Fügung/Weisheit?)

      Beim Einssein erlebst du gefühlsmäßig ungefähr Gleiches, wie bei dem Out of Body. Allerdings empfindest du noch eine Verbundenheit zum gesamten Universum. Außerdem musst du dich nicht vom Körper trennen. Du erlebst das alles in deinem Körper. Und das ist noch viel, viel besser.

      Durch Meditation? Einen anderen Zugang kann ich mir atm nicht vorstellen.

      Wie man sich vom Körper löst, kann ich leider nicht sagen. Ich wollte diese Erfahrung eigentlich auch nicht noch einmal machen, denn dann würde ich wahrscheinlich nicht in meinen Körper zurückgehen wollen.

      Kann ich nachvollziehen, allerdings würde ich tippen, dass du oder dein Unterbewusstsein sich dann doch wieder für den Körper entscheidet, weil du (das Glück) hast, nicht nur für dich zu leben, sondern da sind noch andere, für die du da sein musst/kannst/willst.

      Der Schwarze Mann war ein stiller Beobachter, der mir oft Zeichen gegeben hat, dass ich Sachen lieber nicht machen soll.

      Ah ok, dann bin ich ja beruhigt. War also dein Schutzengel. Gut! Junge, was du alles erfährst...^^
      Also an sowas glaub ich ja eigentlich überhaupt nicht (also Engel und Co.) Allerdings halte ich dich für glaubwürdig, von daher scheint es die "Viecher" tatsächlich zu geben! ;)

      Man, mein armer armer Rationalist und mein armer armer Realist. Good bye, buddies! xD

      Auf Bald,
      Tobias
    • Traumwelten

      Lieber Tobias,

      es ist schade, dass du nicht an Engel und Co. glaubst, denn dann sind sie für dich auch nicht existenziell.
      Du kennst doch die Geschichte von Peter Pan, oder? – Nun, Kinder glauben an die Märchenwelt. Und da sie noch unverdorben und auch näher an der Göttlichkeit sind, als wir Erwachsenen, haben sie die Fähigkeit ihre Märchenwelt auch zu erschaffen. Sie ist für die Kinder dann wirklich existent. Da wir (Erwachsenen) jedoch nicht dran glauben können, bleibt uns das Tor in diese Welt verschlossen. (Durch die Peter Pan Geschichte eigentlich sehr gut erklärt, finde ich.)
      Also, wenn Kinder erzählen, dass sie dieses oder jenes gesehen haben, dann ist es für sie wirklich real, auch wenn wir dann sagen, es war nur ein Traum. Träume sind aber eben mehr, als wir darunter verstehen. Träume sind „genauso“ Realität wie unser Leben in der Illusion. Allerdings ist es deine persönliche Realität. Es ist sogar möglich, dass mehrere Menschen den gleichen Traum haben. Damit haben sie sich selbst eine gemeinsame Traum-„Realität“ erschaffen. Die Illusion ist im Grunde nichts anderes, wie ein Traum. Allerdings wirkt dieser Traum anders, als andere. Das liegt daran, dass wir an Materie und Zeit gebunden sind.

      Das Leben auf der Erde ist eines der spannendsten Träume überhaupt. Daher tummeln sich sehr viele hier auf der Erde. Die Möglichkeiten sind „unerschöpflich“.

      Auch mein Engel (Schwarzer Mann) wird ein Produkt meiner selbst gewesen sein. Ich wollte, dass meine Visionen und auch der Schwarze Mann verschwinden. Und so mit 17-18 Jahren verschwanden sie auch. Wir selbst verschließen diese Tore zu den anderen Welten. Wir bekommen ja auch immer von den Erwachsenen erzählt, dass es das überhaupt nicht gibt. Und weil wir das als wahr annehmen, wird das auch manifestiert. (Schließlich sind wir unsere eigenen Schöpfer). Und genau das wird uns auch in den GmG Büchern erzählt. Allerdings können wir auch das nicht glauben.

      Mit den Erwartungen ist es so eine Sache. Genauso wie mit den Gedanken hinter dem Gedanken, des Gedanken. Die Gedanken sind nämlich Schöpferkraft. Und die Erwartung steuert die Gedanken. Aber was war zuerst da? Der Gedanke oder die Erwartung? Genauso ist es mit den Fragen. Was war zuerst da? Die Antwort oder die Frage? Wie kann man antworten ohne die Frage zu kennen? Wie kommt man auf eine Frage ohne die Antwort vorher zu kennen?

      Sehr verzwickte Sache. Ich habe nur einen Ansatz zur Lösung. Da das eine das andere bedingt, können beide nur zur gleichen Zeit entstehen. Es gibt nur das Jetzt (den Moment). Wenn beides da ist, braucht man weder das eine, noch das andere, denn beides ist ja vorhanden. Also muss es eine Trennung geben. Diese Trennung ist die Zeit, örtliche/räumliche Trennung und das Vergessen, denn wenn ich die Antwort schon kenn, brauch ich nicht mehr zu Fragen. Und was sind diese drei Dinge? – Illusion bzw. Dualität
      D.h. nur in der Dualität haben wir kein Wissen. Durch das Vereinen von Fragen und Antworten gelangen wir zu Wissen. Wir heben die Trennung einfach auf.
      Gott erwartet also nichts, da er ja eigentlich alles weiß. Jetzt kommt der Gedanke. Was weiß Gott denn nun wirklich? Im Grunde nichts, weil alles ja nicht getrennt, sondern eins ist. Also kommt nun die Schöpferkraft und erschafft die Dualität.

      Damit sind die Gedanken für die Schöpfung ausschlaggebend. – Ich denke, also bin ich.
      Nur ohne Wissen kannst du etwas erwarten. Die Erwartung ist also was Dualistisches. Es ist der Antrieb zum Denken. Und das Denken ist die Schöpferkraft.
      Damit hast du dann Recht. Du erschaffst dass, was du durch dein Denken erwartest. Da du im Traum in einer anderen Realität als der Illusion bist, geschieht alles ohne Faktor Zeit, also sofort. Und das stimmt mit deinen Beobachtungen ja ziemlich überein.

      Zitat
      Hatte am Abend zuvor ein YT-Video gesehen, wo beschrieben wurde, wie man sich selbst im Traum sehen kann. Habe mich dann ins Bett gelegt, meditiert und dann einfach gedacht, ok, das wird schon klappen.. bin dann eingeschlafen und tja tatsächlich.. (glücksfall)

      Bei mir war es etwas anders. Ich habe nicht zuvor einen Film gesehen, sondern Tage zuvor eine „unangenehme Erfahrung“ gemacht. Mein Großvater ist verstorben. Er brach zusammen und ich habe ihn mit meinem Vater ins Bett gebracht. Ich konnte den Tod in den Augen meines Großvaters erkennen. Er hielt meine Hand und ich konnte spüren, wie das Leben aus seinem Körper gezogen wurde. Ich empfand plötzlich Ekel vor meinem Opa und konnte es nicht ertragen. So habe ich ihn losgelassen und die Flucht ergriffen, obwohl er mich gerade in diesem Moment gebraucht hätte. Ich ging nach draußen und habe in den Himmel geschaut und mit Gott gesprochen. Ich kam mir so klein und hilflos vor, und die Tränen rollten durchs Gesicht. Der Arzt kam und ich ging hinter ihm her ins Schlafzimmer meiner Großeltern. Er und mein Vater legten meinen Großvater vom Bett auf den Fußboden, um ihn zu reanimieren. Aber es war nichts mehr zu machen. Ich schämte mich in diesem Moment in Grund und Boden, da ich nicht seine Hand zur Stunde seines Todes halten konnte. Dieses Ereignis hat mich sehr mitgenommen.
      Jetzt kommt wieder eine Gemeinsamkeit. Denn auch ich lag auf dem Bett und schaute auf mein Holzkreuz mit Jesus über meiner Tür. Ich führte wie so oft ein Zwiegespräch mit Jesus und bat um einen Beweis seiner Existenz. Ich schaute bzw. starrte ganz „Erwartungsvoll“ (das etwas Außergewöhnliches passieren möge) aufs Kreuz. Ich wurde immer und immer mehr auf seine Augen fixiert. Zumindest erschien es mir so, als würde ich immer näher zu ihm hinkommen, bis ich plötzlich in seinen Augen war. Ich blickte zum Bett und sah mich dort liegen.

      Bei den Einssein-Geschichten gab es vorher auch sehr unangenehme Erfahrungen. Und ich setzte mich an Orte, die einen vom landschaftlichen Bild her, sehr beeindruckten. Dort führte ich Gespräche mit Gott und gelangte so zu einer sehr tiefen inneren Ruhe. Von daher hast du mit der Meditation schon den Nagel auf den Kopf getroffen.
      Ich vermute sehr stark, dass es auch mit dem Ort, wo du dich befindest, zusammenhängt. Die Orte hatten allein schon vom Ausblick her eine magische Wirkung auf einen. Vielleicht sind es ja auch gerade die 3 Faktoren, die dort zusammen kommen müssen.
      1. Eine schmerzhafte Erfahrung, die große Zweifel an Gott aufkommen lassen
      2. Ein besonderer Ort mit weiter Aussicht und magischer Wirkung
      3. Das Gespräch mit Gott

      Zitat
      Und ja, ich werde dir von allen weiteren Erlebnissen berichten, ist doch klar, schließlich bist du ja Experte auf dem Gebiet und kannst mir dann wieder die Dinge erklären, die ich erfahren hab

      Interessant, dass mich jemand als Experte auf dem Gebiet betrachtet. Die meisten halten mich eher für einen Spinner. Und ehrlich gesagt, ich kann es ihnen nicht einmal verdenken. Denn ohne selbst diese Erfahrungen gemacht zu haben, würde ich es genauso sehen. Daher kann mich nur der verstehen, der selbst solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Und das ist auch der Grund, warum ich mir soviel Zeit für dich nehme. Du bist kein Spinner, auch wenn man dir das einreden will.

      In Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Alter, dein Post ist gold wert. Grad total geflascht. Wird noch editiert.....

      Edit:


      es ist schade, dass du nicht an Engel und Co. glaubst, denn dann sind sie für dich auch nicht existenziell.


      Den Satz kann man mal einfach so stehen lassen. Nach allem, was ich jetzt weiß, ist dieser Satz nur logisch. ...Bzw........ muss es ja einen ernsthafte Erwartung geben, dass es Engel gibt. Ein fröhlicher Mensch braucht keine Engel...

      Du kennst doch die Geschichte von Peter Pan, oder? – Nun, Kinder glauben an die Märchenwelt. Und da sie noch unverdorben und auch näher an der Göttlichkeit sind, als wir Erwachsenen, haben sie die Fähigkeit ihre Märchenwelt auch zu erschaffen. Sie ist für die Kinder dann wirklich existent. Da wir (Erwachsenen) jedoch nicht dran glauben können, bleibt uns das Tor in diese Welt verschlossen. (Durch die Peter Pan Geschichte eigentlich sehr gut erklärt, finde ich.)

      Ja, da hast du recht. Gutes Beispiel.

      Meine Gedanken dazu:
      Kinder nehmen erst einmal nur auf und wissen noch nicht um ihre schöpferische Kraft. Unschuld eben. Reine Unschuld. Reines Bewusstsein zur Aufnahme von allem, was da halt gerade so ist. Dies wird dann über Zeit sukzessive eingeschränkt durch die "Regeln", die das Kind erlernt. Regeln sind göttlich. Sie sorgen für eine gewisse "Vorhersehbarkeit" und ermöglichen einen gewissen grad an Stabilität. Die Menschen schränken ihre schöpferische Kraft ein, um eine stabile Realität zu erhalten. Dabei vergessen sie, dass sie reine schöpferische Kraft SIND. Nur haben sie sich eben Grenzen geschaffen.

      Also, wenn Kinder erzählen, dass sie dieses oder jenes gesehen haben, dann ist es für sie wirklich real, auch wenn wir dann sagen, es war nur ein Traum. Träume sind aber eben mehr, als wir darunter verstehen. Träume sind „genauso“ Realität wie unser Leben in der Illusion. Allerdings ist es deine persönliche Realität. Es ist sogar möglich, dass mehrere Menschen den gleichen Traum haben. Damit haben sie sich selbst eine gemeinsame Traum-„Realität“ erschaffen. Die Illusion ist im Grunde nichts anderes, wie ein Traum. Allerdings wirkt dieser Traum anders, als andere. Das liegt daran, dass wir an Materie und Zeit gebunden sind.

      JA!! Das ist die Kernfrage. Der Geist träumt. Alle (Teil-)Geister träumen. Doch was passiert, wenn sie zusammen träumen? Wie kann das bewerkstelligt werden? Wenn alle zur gleichen Zeit in der selben Sphäre träumen, dann verlangt es nach Regeln. Das versteht jeder. Und diese Regeln heißen u.A.: Schwerkraft, Magnetismus, Anziehung, Gesetze, Traditionen, Sprache, Mittagspause, Waren an der Kasse bezahlen, mit dem Fußball nicht im Haus spielen.

      Und wer hat diese Regeln erfunden? Wurden sie durch Notwendigkeit von den Geistern erschaffen? Oder gab es dazu bereits eine Blaupause?

      Das Leben auf der Erde ist eines der spannendsten Träume überhaupt. Daher tummeln sich sehr viele hier auf der Erde. Die Möglichkeiten sind „unerschöpflich“.

      Ja, weil wir Einfluss auf unseren Traum abgeben. Und das potenziert die Möglichkeiten. Quatsch, nicht die Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeiten. Also wenn man träumt, träumt man für sich alleine, also wird das, was man will, auch zu 100% eintreten. Wenn ich aber nun in der Realität bin, wo 7 Milliarden Geister träumen, naja, wie wahrscheinlich ist es dort, dass das was ich will eintritt?

      Und warum wird es hier unwahrscheinlicher? Weil wir uns an Gesetzmäßigkeiten binden müssen - die uns einschränken - um "mitzuspielen". Um überhaupt mitspielen zu können. Das ist wahrscheinlich das riskanteste, zuwas der Geist im Stande ist: seinen Traum mit anderen zu teilen.

      Auch mein Engel (Schwarzer Mann) wird ein Produkt meiner selbst gewesen sein. Ich wollte, dass meine Visionen und auch der Schwarze Mann verschwinden. Und so mit 17-18 Jahren verschwanden sie auch. Wir selbst verschließen diese Tore zu den anderen Welten. Wir bekommen ja auch immer von den Erwachsenen erzählt, dass es das überhaupt nicht gibt. Und weil wir das als wahr annehmen, wird das auch manifestiert. (Schließlich sind wir unsere eigenen Schöpfer). Und genau das wird uns auch in den GmG Büchern erzählt. Allerdings können wir auch das nicht glauben.

      Oh doch, und wie ich das Glauben kann. Meine Fresse!
      Der Knackpunkt, warum das keiner Glauben kann ist doch der, dass sie die einschränkenden Gesetzmäßigkeiten als SO real empfinden, dass sie für jegliches "höhere" Wissen unempfänglich sind. Wenn der eingeschränkte Geist hört, dass er frei ist, diese Freiheit aber im Jetzt nicht spüren kann, weil ihm die Erfahrung fehlt, tja dann ist doch logisch, das dieser Geist denkt, diese "ihn einschränkende Welt" wäre alles, was ist. Wir wissen ja zum Glück aufgrund gemachter Erfahrungen, dass da bewiesenermaßen mehr ist.

      Doch wir wissen auch um die einschränkenden Gesetzmäßigkeiten. Und wir wissen um unsere daraus folgende "freiwillige" Unfreiheit die wir in Kauf nehmen müssen, um dies "Gemeinsamkeit" überhaupt erst erfahren zu können. Und deshalb wissen wir auch im Gegensatz zu so vielen anderen, dass wir mehr sind als das, was man sieht.

      Mit den Erwartungen ist es so eine Sache. Genauso wie mit den Gedanken hinter dem Gedanken, des Gedanken. Die Gedanken sind nämlich Schöpferkraft. Und die Erwartung steuert die Gedanken. Aber was war zuerst da? Der Gedanke oder die Erwartung? Genauso ist es mit den Fragen. Was war zuerst da? Die Antwort oder die Frage? Wie kann man antworten ohne die Frage zu kennen? Wie kommt man auf eine Frage ohne die Antwort vorher zu kennen?
      Erwartung steuert Gedanken.


      Die Erwartung ist die Handlung des Geistes.
      Genial, jo, genial! So sehe ich es auch. So wird es perfekt!
      Nichts war zuerst da. Alles war schon immer und ist. Erwartung kann nur messbar sein mit Gedanken. Und Gedanken können nur aufgrund einer Erwartung entstehen.
      Es ist in Wahrheit eine "Gegenseitigkeit". Und gleichzeitig zwei Draufsichten desselben Gegenstandes. Der Wirklichkeit. Wirklichkeit ist Erwartung und Gedanke. Ist Gedanke und Erwartung. Immer. Zu jedem einelnen Moment ist diese heilige Verbindung das stiftende Element.

      Sehr verzwickte Sache. Ich habe nur einen Ansatz zur Lösung. Da das eine das andere bedingt, können beide nur zur gleichen Zeit entstehen. Es gibt nur das Jetzt (den Moment). Wenn beides da ist, braucht man weder das eine, noch das andere, denn beides ist ja vorhanden. Also muss es eine Trennung geben. Diese Trennung ist die Zeit, örtliche/räumliche Trennung und das Vergessen, denn wenn ich die Antwort schon kenn, brauch ich nicht mehr zu Fragen. Und was sind diese drei Dinge? – Illusion bzw. Dualität
      D.h. nur in der Dualität haben wir kein Wissen. Durch das Vereinen von Fragen und Antworten gelangen wir zu Wissen. Wir heben die Trennung einfach auf.


      Du sagst folgendes: Zeit, Raum und die einzelne Koordinate (beschränktes Wissen o. Vergessen)
      Dieser Umstand schränkt die Erwartung und den Gedanken des einzelnen Geistes ein.
      Dafür gewinnt dieser eine Identität. Einen einzelnen, genau definierbaren Punkt im Universum. Ein Bewusstsein.

      Ergänzung: Wir starten völlig ohne Verknüpfungen, wenn wir geboren werden. Völlig frei und völlig unwissend. Und im Laufe unseres Lebens knüpfen wir an Anderes an, da das nun mal passiert, wenn man auf Etwas trifft. Diese Verbindung ist unser weg, unsere Möglichkeit, das Wissen über uns wiederherzustellen. Die Trennung aufzuheben, wie du sagst.

      Gott erwartet also nichts, da er ja eigentlich alles weiß. Jetzt kommt der Gedanke. Was weiß Gott denn nun wirklich? Im Grunde nichts, weil alles ja nicht getrennt, sondern eins ist. Also kommt nun die Schöpferkraft und erschafft die Dualität.

      Ehrlich gesat, das übersteigt noch meinen Horizont. Das verstehe ich nicht. Eventuell kannst du es nochmal umschreiben?

      Zitat
      Hatte am Abend zuvor ein YT-Video gesehen, wo beschrieben wurde, wie man sich selbst im Traum sehen kann. Habe mich dann ins Bett gelegt, meditiert und dann einfach gedacht, ok, das wird schon klappen.. bin dann eingeschlafen und tja tatsächlich.. (glücksfall)

      Bei mir war es etwas anders. Ich habe nicht zuvor einen Film gesehen, sondern Tage zuvor eine „unangenehme Erfahrung“ gemacht. Mein Großvater ist verstorben. Er brach zusammen und ich habe ihn mit meinem Vater ins Bett gebracht. Ich konnte den Tod in den Augen meines Großvaters erkennen. Er hielt meine Hand und ich konnte spüren, wie das Leben aus seinem Körper gezogen wurde. Ich empfand plötzlich Ekel vor meinem Opa und konnte es nicht ertragen. So habe ich ihn losgelassen und die Flucht ergriffen, obwohl er mich gerade in diesem Moment gebraucht hätte. Ich ging nach draußen und habe in den Himmel geschaut und mit Gott gesprochen. Ich kam mir so klein und hilflos vor, und die Tränen rollten durchs Gesicht. Der Arzt kam und ich ging hinter ihm her ins Schlafzimmer meiner Großeltern. Er und mein Vater legten meinen Großvater vom Bett auf den Fußboden, um ihn zu reanimieren. Aber es war nichts mehr zu machen. Ich schämte mich in diesem Moment in Grund und Boden, da ich nicht seine Hand zur Stunde seines Todes halten konnte. Dieses Ereignis hat mich sehr mitgenommen.


      Also nach allem, was wir bisher so an Wissen ausgetauscht haben bin ich mir sicher, dass du schon vor einer ganzen Weile erkannt hast, dass dein Opa es dir nicht übel nimmt. Er wird vollstes Verständnis für deine Reaktion gehabt haben, da du dort aber einen Schock erlebt hast, hast du diese Erfahrung eine Weile mit Schuldgefühlen gefüttert. Das war wichtig, um
      diese Situation angemessen zu verarbeiten. Da erzähl ich dir ja nix neues.

      Jetzt kommt wieder eine Gemeinsamkeit. Denn auch ich lag auf dem Bett und schaute auf mein Holzkreuz mit Jesus über meiner Tür. Ich führte wie so oft ein Zwiegespräch mit Jesus und bat um einen Beweis seiner Existenz. Ich schaute bzw. starrte ganz „Erwartungsvoll“ (das etwas Außergewöhnliches passieren möge) aufs Kreuz. Ich wurde immer und immer mehr auf seine Augen fixiert. Zumindest erschien es mir so, als würde ich immer näher zu ihm hinkommen, bis ich plötzlich in seinen Augen war. Ich blickte zum Bett und sah mich dort liegen.

      Haha, jetzt weiß ich, woher du deinen Nickname hast! ;)

      Bist du gottesfürchtig?

      Bei den Einssein-Geschichten gab es vorher auch sehr unangenehme Erfahrungen. Und ich setzte mich an Orte, die einen vom landschaftlichen Bild her, sehr beeindruckten. Dort führte ich Gespräche mit Gott und gelangte so zu einer sehr tiefen inneren Ruhe. Von daher hast du mit der Meditation schon den Nagel auf den Kopf getroffen.
      Ich vermute sehr stark, dass es auch mit dem Ort, wo du dich befindest, zusammenhängt. Die Orte hatten allein schon vom Ausblick her eine magische Wirkung auf einen. Vielleicht sind es ja auch gerade die 3 Faktoren, die dort zusammen kommen müssen.
      1. Eine schmerzhafte Erfahrung, die große Zweifel an Gott aufkommen lassen
      2. Ein besonderer Ort mit weiter Aussicht und magischer Wirkung
      3. Das Gespräch mit Gott


      Das entspricht voll und ganz meiner Erfahrungswelt.
      Ich fahre jedes Jahr einmal mit Kumpels in den Skiurlaub, wenn ich das hier mal so sagen darf.
      Und es ist jedesmal unglaublich nice! Skifahren ist der Hammer.
      Nicht nur aufgrund des Freiheitsgefühls (du, der Berg, die Natur, nur ein Sessellift, der dich - bewaffnet mit Brettern an den Füßen - auf 3500 Meter bringt, in die freie Natúr, mit ihrer ganzen atemberaubenden Schönheit. Habt ihr schomal einen Sonnenuntergang auf 3000 Metern Höhe gesehen? Die Sonne verschwindet hinter einem Berg, taucht das ganze Tal in ein unbeschreibliches orange-gelb, während das Tal komplett von Wolken bedeckt ist, ihr also über den Wolken nur Puder seht, wo ab und zu Gipfel herausragen? Es ist unbeschreiblich. Die Berge sind mein liebster Ort.

      Interessant, dass mich jemand als Experte auf dem Gebiet betrachtet. Die meisten halten mich eher für einen Spinner. Und ehrlich gesagt, ich kann es ihnen nicht einmal verdenken. Denn ohne selbst diese Erfahrungen gemacht zu haben, würde ich es genauso sehen. Daher kann mich nur der verstehen, der selbst solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Und das ist auch der Grund, warum ich mir soviel Zeit für dich nehme. Du bist kein Spinner, auch wenn man dir das einreden will.

      Na jedenfalls weißt du mehr darüber, als ich! ;)
      Ja, komischer Weise spielt die Wahrheit echt gern verstecken..
      weshalb Wahrheitssuchende oft leichtfertig als Spinner abgetan werden.

      Das Gespräch mit Gott.... Wie?

      Lieben Gruß
      Tobias

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Truthseeker ()

    • Traumwelten

      Lieber Tobias,

      deine Ansätze sind schon sehr gut. In einigen Punkten sehe ich es jedoch etwas anders.

      Zitat
      Die Erwartung ist die Handlung des Geistes.

      Die Erwartung ist das Ergebnis aus der Trennung des Einssein. Erwartung heißt nichts wissen, aber Wissen zu erlangen. Um Wissen zu erlangen, müssen wir denken. Denken ist aber Schöpferkraft. Damit wird das bestätigt, was in den GmG-Büchern steht. Wir sind Gottes Ebenbild, denn auch wir sind Schöpfer.

      Zitat
      Genial, jo, genial! So sehe ich es auch. So wird es perfekt!
      Nichts war zuerst da. Alles war schon immer und ist. Erwartung kann nur messbar sein mit Gedanken.

      Hier liegt noch ein Denkfehler. Du setzt die Erwartung über das Denken. Aber die Erwartung ist ein Erzeugnis des Denkens. Denn Gott erschuf erst durch seine Gedanken die Illusion, die uns zu Geschöpfen mit Erwartungen erschuf.

      Zitat
      Und Gedanken können nur aufgrund einer Erwartung entstehen.

      Das ist unser Trugschluss. Gedanken entstehen durch SEIN (Ich bin) und nicht aufgrund einer Erwartung. Damit ist der Gedanke der Ursprung des Handelns. Und nicht die Erwartung.

      Zitat
      Es ist in Wahrheit eine "Gegenseitigkeit". Und gleichzeitig zwei Draufsichten desselben Gegenstandes. Der Wirklichkeit. Wirklichkeit ist Erwartung und Gedanke.

      Über den Gedanken findest du durch die Erwartung zurück zur Wirklichkeit des Einssein (Wissen). Der Gedanke ist das Entscheidende nicht die Erwartung. (Ich denke, also bin ich)

      Zitat
      Ist Gedanke und Erwartung. Immer. Zu jedem einelnen Moment ist diese heilige Verbindung das stiftende Element.

      Nur der Gedanke ist das stiftende Element. Nur in der Illusion gibt es eine Erwartung. Wir erwarten das, was wir denken. – Daher schränken wir unsere Schöpferkraft auf die Erwartung ein. Schmeißen wir einen Stein nach oben, wissen wir aus Erfahrung, dass er runter fällt. Und so passiert es dann auch.
      Wenn du dir deiner Schöpferkraft bewusst bist, denkst du das Unerwartete, und schmeißt einen Stein hoch, der nicht runterfallen soll, sondern immer weiter steigt, dann würde er es auch machen. Das funktioniert aber nicht, weil wir das nicht wirklich glauben und denken. Unbewusst denken wir trotzdem, dass der Stein runterfallen muss. Das nennt man, der Gedanke hinter dem Gedanken.

      Zitat
      Du sagst folgendes: Zeit, Raum und die einzelne Koordinate (beschränktes Wissen o. Vergessen)
      Dieser Umstand schränkt die Erwartung und den Gedanken des einzelnen Geistes ein.

      Nein, nur die Erwartung schränkt den Gedanken ein. Der Geist ist jederzeit frei und könnte die Erwartung abschalten und so zum uneingeschränkten Schöpfer werden. Dazu ist nur die Verbindung mit dem Einssein erforderlich. Und wie das funktioniert wollen wir ja gerade in Erfahrung bringen. Wenn du diese Verbindung „dauerhaft“ aufbauen könntest, wäre dir nichts unmöglich.

      Zitat
      Dafür gewinnt dieser eine Identität. Einen einzelnen, genau definierbaren Punkt im Universum. Ein Bewusstsein.

      Das stimmt für die Erwartung.
      Durch die Erwartung gewinnt das Geschöpf in der Illusion eine Identität. Einen einzelnen, genau definierbaren Punkt im Universum. Ein Bewusstsein. Dann gibt es aber noch das Überbewusstsein und Unterbewusstsein. Die Gedanken hinter den Gedanken des Gedanken. (Die Dreifaltigkeit)

      Zitat
      Ergänzung: Wir starten völlig ohne Verknüpfungen, wenn wir geboren werden. Völlig frei und völlig unwissend. Und im Laufe unseres Lebens knüpfen wir an Anderes an, da das nun mal passiert, wenn man auf Etwas trifft. Diese Verbindung ist unser weg, unsere Möglichkeit, das Wissen über uns wiederherzustellen. Die Trennung aufzuheben, wie du sagst.

      Exakt

      Zitat:
      Jo: Gott erwartet also nichts, da er ja eigentlich alles weiß. Jetzt kommt der Gedanke. Was weiß Gott denn nun wirklich? Im Grunde nichts, weil alles ja nicht getrennt, sondern eins ist. Also kommt nun die Schöpferkraft und erschafft die Dualität.
      TS: Ehrlich gesat, das übersteigt noch meinen Horizont. Das verstehe ich nicht. Eventuell kannst du es nochmal umschreiben?

      Gott ist alles was ist. Es gibt nur pures SEIN in diesem Sein steckt alles drin. Aber was ist dieses ALLES? Um das zu Erfahren hat Gott die Illusion (Dualität) erschaffen. Das geschah aber nicht durch Erwartung, sondern nur durch reine Gedankenkraft (Schöpferkraft). Hätte er etwas erwartet, so hätte er es schon gekannt. Daher kann Gott selbst eigentlich nichts wissen, da er ja schon alles weiß. Nur über dass Nichtwissen kann er über die Erfahrungen zum Wissen gelangen. Und das Wissen wird über unsere Leben erfahren.
      Ich weiß, ist alles ein bisschen zu abstrakt.

      Zitat
      Haha, jetzt weiß ich, woher du deinen Nickname hast!

      Ja, woher denn?

      Zitat
      Bist du gottesfürchtig?

      Nein, ich bin Gott gläubig. Wobei Gott für mich die Ganzheit bzw. das Universum darstellt.
      Jesus war schon immer mein Vorbild. Ab ca. meinem 16 Lebensjahr frage ich mich in entscheidenden Momenten immer, wie hätte Jesus gehandelt. Und so handle ich dann auch.

      Zitat
      Das Gespräch mit Gott.... Wie?

      Wenn du die GmG gelesen hast, dann weißt du es. – Der erste Band entsprach fast komplett dem was ich im Einssein (meiner Ersten Erfahrung) mit Gott gesprochen hatte. In den Bändern 2 und 3 waren Teile mit dabei, die nicht von mir stammen.
      Nach diesem Erlebnis dachte ich nur, dass es wahnsinnig schade ist, wenn diese ganzen Gedanken nicht als Buch festgehalten würden. Und irgendwie hat Neals diese Gedanken empfangen und zu Papier gebracht.
      Und ob das nun wirklich meine Gedanken waren, kann man auch nicht sicher sagen, denn im Grunde sind wir ja alle eins. Und wenn jemand einen Geistesblitz hat, so hat er kurzzeitig eine Verbindung zum Einssein gehabt und dort diese Informationen bekommen. Da ich diese Gedanken im Einssein hatte, sind es ja die Gedanken der Gesamtheit. Nur ich habe dieses Wissen für mich mit in die Illusion gebracht. Daher stelle ich für mich den Anspruch, dass es meine Gedanken waren. Und auch Neals hat dieses Wissen über eine Verbindung zum Einssein erfahren. Daher stellt auch er für sich den Anspruch, dass diese Gedanken als seine Gedanken gewürdigt werden. Und Dank Neals hat sich dieses Wissen durch die Trilogie der GMG stark und schnell verbreitet. Ich habe es nur angewandt und im Kleinen weiter verbreitet.
      Das Ereignis war am 10. oder 11.02.1996 in der Nähe von einem Aussichtsplatz namens „Angels Landing“ im Zion National Park.
      Schon interessant der Name des Ortes. – Ob das Zufall ist oder war? Ich bin auf meinen Reisen schon oft als Engel bezeichnet worden. Und vielleicht ist das ein Ort, wo Engel wieder Kraft tanken können. Sollte ich noch einmal in die Staaten kommen, werde ich den Ort bestimmt wieder aufsuchen.

      So, habe leider keine Zeit mehr. Wünsche dir und auch allen anderen Lesern schöne Pfingsttage.

      In Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)

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