"..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

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    • "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Hallo,

      ich habe das Hoerbuch zum Thema, das Ganze ist sehr interessant und spannend. Ausserdem habe ich habe vor einiger Zeit auch ein Kurs in Wundern gelesen. (Das Buch hier dieses Mal ;)). Es gibt aber aus meiner Sicht ein paar Diskrepanzen zwischen beiden. Eventuell koennt ihr hier bitte Eure Meinung sagen.
      Es geht im Hoerbuch ab etwa Laufzeit 2:05:00 um folgende Aussagen:

      "...wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig...wenn es nichts mehr zu erschaffen gaebe.." "...wir ALLE haben ein rechtmaessiges Interesse daran das Spiel in Gang zu halten...", "...wir ALLE wuerden es nie wagen sie (Probleme dieser materiellen Welt) alle zu bewaeltigen..." "..Gott arbeitslos..."

      Sagt das nicht aus dass:
      1. Wir ALLE (Gott eingeschlossen) die materielle Ebene bzw. Relativitaet brauchen.
      2 Dass wir ALLE auch die Probleme (Armut, Kapitalismus, Umweltschmutzung, Ausbeutung etc.) darin brauchen und diese sogar notwendig sind weil wir uns ueber die 'Gegenteile' definieren/erfahren
      3. Dass ALLE gar kein Interesse daran andere Ebenen als "Seele" zu erreichen und in der materiellen Welt bleiben sollen, nur eben 'erleuchtet' (als Meister)
      4. Das Gott ohne die Schoepfung (verstehe hier das materielle Universum) einen (von vielen?) Zwecken verlieren wuerde ("..arbeitslos..."). Wir wuerden ihn nicht mehr brauchen?!

      Ich stelle mir das Universum sehr viel komplexer vor als die materielle Ebene in der wir physiche Koerper brauchen. Und dass die Schoepfung und das Entdecken damit auch die Zwecke fuer uns ALLE nicht enden wuerde die Welt wie wir Sie kennen auf eine hoehere Schwinungsebene kommen.
      Wer wuerde dann noch wie im Buch "..Anwaelte, Banker, etc brauchen.."?

      Kurs in Wundern so wie ich es verstehe im Unterschied hierzu:

      -Ziel aller Ideen von Gott (Teile) um die Schoepfung vollkommen zu machen ist die Wiedervereinigung mit Gott im Himmel (hoechste Ebene).
      -Materielle Ebene nur als Uebergangsloesung und eigene selbstgemachte Illusion der Ideen von Gott weil in der Gewissheit von Gott im Himmel die Frage gestellt wurde (Frage und Gewissheit dort nicht moeglich
      - Gott wollte keine Probleme, Leid etc, diese Vorstellung ist ihm fremd. Es kann im Himmel nicht Illusion und Wahrheit zusammen existieren, darum haben wir als Ideen das materielle Universum geschaffen , die Dualitaet, wo dies moeglich ist.
      - Es gibt andere hoehrere Ebenen (feinstofflicher) man kann aber auch direkt, durch Erkenntnis, in den Himmel kommen.
      -Nicht alles ist relativ, es gibt nicht von allem ein Gegenteil. das Absolute existiert. Das Gegenteil von Gott ist nicht der Teufel, von Licht nicht Dunkelheit etc.

      Im Gegensatz auch hier Vorstellung aus Veden:
      -Wichtig ist dass nicht alles relativ ist, es gibt nicht zu allem ein Gegenteil.
      - Gott das Absolute ist hier Fixpunkt und Ursprung von Allem, wir brauchen das Absolute um Ueberhaupt einen Weg aus der materiellen Ebene zu finden. (Was auch ein das Ziel ist)


      Sagt Gott in Gespraeche mit Gott damit nicht dass eigentlich ALLES erlaubt ist und notwendig (als wichtige Erfahrtung des puren sein das Erleben von nicht sein) sogar dauerhaft gewollt ist.
      Wirkt jetzt etwas wie eine Rechtfertigung in machen Geheimgesellschaftskreisen damit man mit 'Gottes segen' alles machen darf und soll?

      Ansonsten finde ich dass sehr viel Wahrheit aber dadurch auch Halbwahrheit (kann dann aus meiner Sicht nicht von Gott kommen) im Text enthalten ist(Subjektive Meinung/Auffassung wenn es so zu verstehen waere) und daher in (kleinen) Teilen nicht von ihm stammt?

      Ganz ohne verleumderische Absicht oder Unterstellung gemeint :) Es geht rein um das Verstaendnis bzw. die ganz oben genannte Aussage kontrekt.

      Vielen Dank schon mal fuers Lesen!!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von basejump ()

    • RE: "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Lieber basejump!

      Ich möchte mal darauf antworten, auch wenn ich noch nicht völlig "sattelfest" bei GmG bin und selbst auch erst Band 5 lese ;) Aber vieles was in Band 1 angesprochen wird, wird in den folgenden Bänden genau beleuchtet.

      Natürlich ist das Universum viel komplexer, als dass wir es auf paar einfach Sätze zusammenschrumpfen lassen können. Das Problem ist, dass wir für alle Erklärungen unsere Sprache verwenden müssen. Leider ist aber die Sprache ein ziemlich unsicheres Transportmittel für komplexe und vor allem spirituelle Erkenntnisse. Zunächst haben wir aber nichts anderes, zumindest nichts anderes, um in Foren zu kommunizieren ;)

      Teilen wir alles Sein einmal in zwei Ebenen. Die Ebene des Relativen und die Ebene des Absoluten. Ursprünglich existierte nur die Ebene des Absoluten. Es wird bei GmG auf einfache Weise erklärt, wie alle Erklärung dort, für unseren (meinen) beschränkten menschlichen Geist angepasst wurden:

      Stell dir vor, du befindest dich einen einem völlig leeren Raum. Es existiert nichts außer dir. Du bist "Alles-was-ist". Du bist das Absolutum, da nicht einmal der Raum existiert. Wer bist du? Was bist du? Bist du groß oder klein? Schwarz oder weiß? Bist du gar Gott? Die Antwort lautet, du bist nichts von alledem, denn du bist praktisch alles und damit auch gleichzeitig nichts. Du kannst nichts erfahren, weder dich selbst noch anderes, du kannst nichts vergleichen, nichts in Relation setzen. Um etwas zu erfahren, benötigst du nicht das Absolute sondern das Relative. Und das war der eigentliche Schöpfungsakt. Gott hat die Relativität geschaffen.

      Werden wir mal konkreter, bleiben wir aber bei dem Beispiel.
      Also, es ist nichts außer dir. Plötzlich erscheint (oder du lässt erscheinen, ganz wie Gott will) ein blauer Kreis. Sagen wir, ungefähr so große wie ein Apfel (weil wir beide ja Äpfel mittlerweilen erfahren haben, können wir das sagen ;-). Jetzt kannst du aber dort zum ersten Mal sagen was du bist. Ich bin größer als der blaue Kreis, ich bin nicht blau, ich bin nicht rund. Das ist praktisch die erste Erfahrung, die du je gemacht hast. Plötzlich taucht eine Katze auf. Jetzt kannst du sagen, ich bin größer als die Katze, die Katze ist weicher als ich, das Fell der Katze ist dichter...
      Und nun erscheint immer mehr im Universum. Angefangen vom Staubkorn bis hin zum Pümpel (Holzstiel mit Gummikopf zum Reinigen von Abflüssen, - Gott hat übrigens jede Menge Humor). Aber da vorher nur Du warst (eigentlich nicht einmal das, weil du dich ja nicht erfahren konntest!) kann alles was erscheint auch nur ein Teil von dir sein, aus dir heraus erschaffen werden.
      Ergo, wir alle und alles ein Teil Gottes... wir sind praktisch Gott… nicht zu trennen. (Sag es ja nicht!!! Ich weiß, was dir in Bezug auf den Pümpel durch den Kopf geht! Manchmal ist es aber einfach besser zu schweigen, klar!?!)

      Alles ist ein ewiger, nie endender, nie sterbender Kreislauf. Du kommst vom Absoluten, gehst ins Relative, kehrst zum Absoluten zurück um schließlich wieder zum Relativen zu kommen. Alles ist zyklisch. (Bei GmG gibt es das Bild dieser 70er-Jahre Wachslampen. Wenn sich das Wachs erhitzt, steigt ein Teil auf, kühlt ab, sinkt wieder zu dem großen Wachsvorkommen auf den Boden, nur um schließlich wieder aufzusteigen... Ein wunderbares Bild, finde ich.)
      Übrigens, da es jetzt das Relative gibt, kann man damit das Absolute nun auch erfahren, was vor der Schöpfung des Relativen eben nicht möglich war. Nur sind die Erfahrungen im Relativen, im Körperlichen andere als im Absoluten. Andere, nicht schlechtere. Als schlecht empfinden wir unsere Erfahrungen hier nur, weil wir uns nicht erinnern können, was wir eigentlich sind. Wir sind nicht getrennt von Gott sondern ein Teil von ihm. Und die Erinnerung, praktisch die Wiedervereinigung mit Gott, steht unausweichlich am Ende (frohe Botschaft: wir können nichts falschen machen, wir können nichts tun, dass diese Wiedervereinigung nicht stattfindet, oder anders... wir kommen alle, alle in den Himmel...), aber der Weg dorthin, ist praktisch im Relativen das eigentliche Ziel. Der Weg ist hier wirklich Ziel, weil das übergeordnete Ziel IMMER erreicht wird.
      Es ist von mir ein bisschen holprig erklärt und es ist nicht alles dabei, was die Bücher sagen, aber lassen wir es einfach mal so stehen.

      Ja, Gott sagt tatsächlich, du kannst alles tun! Aber alles was du im Relativen tust, hat auch im Relativen Folgen! (ich sage Folgen, Konsquenzen klingt schon so (ver)warnend). Es hat aber nur Folgen im Relativen, nicht im Absoluten (keine Strafe, keine Hölle, kein Fegefeuer, nur Erinnern, nur Wiedervereinigung)
      Gott sagt, es gibt nur zwei Gefühle aus denen du heraus handelst. Liebe und Angst. Der Weg der Liebe, ist der schnellste Weg zur Wiedervereinigung, während der Weg der Angst, dich voller Beschwernisse umherirren lässt. Nur der Weg der universellen, bedingungslosen Liebe, ist der Weg der Erinnerung.
      Du kannst in jedem Augenblick deine eigene Wahl treffen (Liebe oder Angst) und kannst jede Entscheidung in jedem neuen Augenblick revidieren. Gott bevorzugt keine deiner Wahlen (damit stimmt, was du angedeutet hast, - Gott kennt kein Richtig oder Falsch, weil jeder deiner Entscheidungen am Schluss zum gleichen Ergebnis führt, eben zur Wiedervereinigung). Gott beobachtet nur, die Wahl, die du triffst, aber er be- oder verurteilt sie nicht (deswegen sollten wir auch nicht be- oder verurteilen).

      Es herrscht immer dann Chaos und Anarchie, wenn wir den Weg der Angst wählen (eine unserer größten Ängste ist zum Beispiel, dass nicht genug für alle da ist. Diese Illusion hämmern sie uns ein, sobald wir Worte erfassen können. Dadurch entsteht auch die Illusion, dass das Leben ein Kampf ist. Das Leben ist kein Kampf sondern Freude, Fülle und Glück, aber wir müssen die Wahl treffen, dass es das ist. Wenn wir die Wahl "Mangel existiert" treffen (es ist nicht genug da, ich bekomme zu wenig, ich werde übervorteilt etc.) wird/ist das Leben Kampf. Kampf gegen uns selbst und gegen andere.
      Also, wie gesagt, du darfst alles tun, du darfst jede Wahl treffen, aber jede Wahl im Relativen hat auch im Relativen Folgen (aber eben auch nur da). Ich hoffe,du wählst den Weg der Liebe, so oft du kannst.

      So, nun noch schnell zu den Wahrheiten oder Halbwahrheiten. Auch bei GmG ist es, wie mit anderen spirituellen Büchern auch (nur das das hier ganz offen ausgesprochen wird!). Es sind immer Worte und diese Worte wurden von Menschen niedergeschrieben. Unser aller Ego, also die erfundene, erdachte Prsönlichkeit, das Gaukelspiel unseres Gehirn, unseres Denkens, existiert und lebt in uns allen. Es ist ein Produkt unserer Umwelt, unserer Erziehung und auch unserer Erfahrung. Bei manchen ist dieses vorgegaukelte Ego so groß wie ein Gebirge, bei anderen, bei den Erleuchtetsten, eben nur noch so groß wie ein Reiskorn. Aber es ist bei allen da!
      Jetzt kann es passieren, dass es unserem Denken gelingt, Vorstellungen unseres angstbehafteten Egos in die Texte reinzuschmuggeln. Gerade die Bibel ist ein schönes Beispiel. Wie viele Stellen finden sich dort, die alles andere als spirituell oder liebend sind. Das kam alles nicht von Gott sondern vom Ego der Aufschreibenden. Solche Stellen finden sich über all, natürlich auch bei GmG.

      Tja, wie soll man das jetzt unterscheiden, welcher Gedanke woher stammt?
      Da gibt es bei GmG eine Empfehlung: Ist es der höchste, der liebevollste Gedanke, der in diesem Augenblick, für diese Situation, für diesen Menschen möglich ist, dann stammt er von Gott, ansonsten liefert ihn dein angst- und mangelbesetztes Ego.

      Klingt schwierig, oder?
      Naja, ich denke mir, im Relativen ist alles relativ. Also, wenn mein angst- und mangelbesetztes Ego, nicht so groß ist wie ein Gebirge, aber auch nicht so klein wie ein Reiskorn, sondern... sagen wir... wie ein Luftballon auf einem Kindergeburtstag... dann ist das zwar nicht immer der relativ beste Gedanke, den ich haben kann, nicht immer die relativ beste Tat, aber auch weit weg davon, der oder die schlechteste zu sein. Und manchmal, immer öfter, gelingt es mir doch, diesen höchsten Gedanken zu denken.

      Ich hoffe, ich konnte dir ein paar neue Gedanken dazu liefern, die nicht den Anspruch auf „Alleinseligmachend“ haben. Alle Wege führen schließlich zum Erinnern, zur Wiedervereinigung mit Gott. Sind es Wege der Liebe, dann sind sie auch gleich gut (wenn es ein Gut oder Schlecht gäbe ;) ) Sagen wir besser, dann es ist auch der kürzeste Weg, bzw. der Weg, der am meisten Freunde, Fülle und Glück liefert.


      Gesegnete Grüße

      Der Wortsucher
    • RE: "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Hallo Wortsucher,

      vielen Dank fuer die Erklaerung/Meinung hierzu. du hast Dir sehr viel Muehe damit gegeben.
      Es war alles auch super beschrieben und beantwortet meine Fragen damit ganz!
      Habe mir auch gedacht es ist soviel hoehere Intelligenz im Buch und diesen Teil koennte man auch ueberghehen ohne das Ganze anzuzweifeln ;) Doch deine Interpretation finde ich genial weil man sich auch das Beste ( wie von Dir geschrieben und in GmG erwaehnt : Da gibt es bei GmG eine Empfehlung: Ist es der höchste, der liebevollste Gedanke, der in diesem Augenblick, für diese Situation, für diesen Menschen möglich ist, dann stammt er von Gott, ansonsten liefert ihn dein angst- und mangelbesetztes Ego.) heraussuchen kann.
      Genauso spannend ist die Aussage dort grob"..lebe die hoechste Vorstellung von Dir selbst zu jeder Zeit..") Bin gerade daran dies auch im Alltagsleben umzusetzen, ist auch super gesagt dort.
      Jedenfalls bin ich auch noch nicht mit dem Hoerbuch fertig und es kommen sicher noch weitere extrem interessante Stellen :) Freue mich darauf.

      Jedenfalls nochmals VIEEELENNN DANK!!!

      Gruss

      Basejump.
    • RE: "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Original von basejump
      Kurs in Wundern so wie ich es verstehe im Unterschied hierzu:

      -Ziel aller Ideen von Gott (Teile) um die Schoepfung vollkommen zu machen ist die Wiedervereinigung mit Gott im Himmel (hoechste Ebene).
      -Materielle Ebene nur als Uebergangsloesung und eigene selbstgemachte Illusion der Ideen von Gott weil in der Gewissheit von Gott im Himmel die Frage gestellt wurde (Frage und Gewissheit dort nicht moeglich
      - Gott wollte keine Probleme, Leid etc, diese Vorstellung ist ihm fremd. Es kann im Himmel nicht Illusion und Wahrheit zusammen existieren, darum haben wir als Ideen das materielle Universum geschaffen , die Dualitaet, wo dies moeglich ist.
      - Es gibt andere hoehrere Ebenen (feinstofflicher) man kann aber auch direkt, durch Erkenntnis, in den Himmel kommen.
      -Nicht alles ist relativ, es gibt nicht von allem ein Gegenteil. das Absolute existiert. Das Gegenteil von Gott ist nicht der Teufel, von Licht nicht Dunkelheit etc.

      Ja, Basejump, auch meinem Erleben nach widersprechen sich hier der Kurs und die GmG grundlegend.
      In der Kurs in Wundern Gruppe, die ich ca. zwei Jahre besucht habe, war nur einer der auch die GmG kannte. Ich freute mich darüber und hoffte, er könne mir die Vereinbarkeit beider Werke erklären. Aber, was ich niemals für möglich gehalten hätte: er schimpfte auf GmG und sagte, die Bände seien aus dem reinen Ego-Bewusstsein heraus geschrieben. (Damit zeigte sich mir, dass nicht alle die Botschaft der GmG so wie ich als frei- und frohmachend wahrnehmen.)
      Mich hat das Lesen im Kurs immer runtergezogen. Die anderen Kursteilnehmer, die teils seit 10 Jahren und mehr mit dem Buch arbeiten, sagten einvernehmlich, das Leben wäre viel einfacher geworden, machten aber genau genommen alle einen sehr ernsten Eindruck und kämpften immer noch tagtäglich gegen die "Fallen des Egos".
      Ich verstehe nicht, wo da der Schlüssel zur Befreiung liegen soll.

      Mir geht's hier weniger um Inhalte ansich, sondern um die Frage wie es sein kann, dass Neale den Kurs als aus der gleichen Quelle inspiriert empfindet.

      In dem Sinne auch immer noch auf Antwort hoffend...
      Sandra
    • RE: "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Hi Sandra,

      danke fuer deine Antwort.

      Kurs in Wundern hat mir persoenlich sehr imponiert. Habe allerdings auch nie eine Gruppe besucht.
      Der Text ist generell 'ernster' geschrieben, ich denke aber auch weil es eine Erklaerung/Erweiterung zur Bibel sein koennte und die Quelle ist auch eine andere. Es schreibt Jesus und nicht Gott. Inhaltlich und von den Vorstellungen zur o.g. Frage/Unterschied zu GmG fand ich es vom Gefuehl her als vollkommen passend. Ich finde ehrlich gesagt auch die Beschreibung konkret dazu in Kurs in Wundern spannender.
      Sehr wichtig fand ich in Kurs in Wundern auch dass Gott dort als das Absolute, als Fixpunkt, dargestellt wird und damit auch im Relativen (materielle Welt) nicht alles relativ ist. Das wird dort extrem betont. Vielleicht aber auch weil ich davor schon einige Buecher mit vedischer Philosphie gelesen habe ;)
      Inhaltlich gibt es ansonsten schon sehr viele Aehnlichkeiten, die hoehere Logik/Wahrheit kann man wohl, egal welchen Hintergrund man hat, nicht ignorieren.
      GmG hat dazu noch Humor, bin aber leider noch nicht ganz durch mit Band 1.
      Ich emfinde die Botschaft in GmG auch als frei- und frohmachend, wuerde aber Kurs in Wundern, absolut uneingeschraenkt und mit groesster Ueberzeugung empfehlen weil es fuer mich persoenlich (zusammen mit GmG Stand jetzt halber Band1) zu den besten Buechern und inspirirensten Buechern zaehlt die ich je gelesen habe.
      Vielleicht lag es auch ein bisschen an der Gruppe in der du warst und dass es dort zu 'ernst' genommen wurde.
      Hast du die Ubuengen im 2. Teil von KiW alle gemacht? (Bin ehrlich gesagt nur zu Tag 10 gekommen, dann ist der Alltag dazwischen gegangen ;_) :( ) Aber waere nach GmG mal wieder eine Anreiz :)

      Danke und Gruss

      basejump

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von basejump ()

    • Hi Basejump,

      zu den Übungen: ich war in etwa ähnlich weit, vielleicht sogar bis Übung 15. Je ausführlicher die Übungen wurden, desto weniger passten sie auch bei mir zeitlich in den Alltag. Oft hab ich sie auch einfach vergessen zu machen...
      Wenn ich dann mal wieder vier Tage bei den Übungen geschlurt hatte, hatte ich jedesmal wieder das Gefühl, von vorne anfangen zu müssen, damit eine gewisse Kontinuität drin war. Tja, so bin ich halt dann nicht sehr weit gekommen 8).

      Bei den Übungen fehlte mir aber auch die Lebensliebe, die Lebensbejahung. Zumindest bei den Anfangsübungen. Mir ist klar, worauf sie abzielen, aber Spaß hatte ich dabei keinen. Die späteren Übungen, in die ich mal reingeblättert habe, fand ich besser, ansprechender, aber da bin ich ja nie hingekommen. ;)

      Ich bin gespannt, ob und wie sich das weitere GmG-Lesen auf Deine Erkenntnisse und Gedanken auswirkt. Der Humor bleibt in allen GmG-Bänden auf jeden Fall erhalten =).

      Schönen Start in die neue Woche!
    • RE: "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Liebe Sandra, lieber Basejump!

      Ich habe zwar (noch) nicht direkt in ein Kurs in Wundern reingeguckt, aber ich habe zwei Bücher von Marianne Wiiliamson gelesen. Sie bezieht sich ausschließlich auf Ein Kurs in Wundern. Sie ist eine Freundin von Neale und auch in GmG wird ihr Name öfter mal erwähnt. Was sie schreibt, ist im Großen und Ganzen auch für uns, die wir GmG zur Grundlage unserer Spiritualität gemacht haben, akzeptabel. Natürlich gibt es hie und da Unterschiede. In Band 1 von GmG ist am Ende eine kleine Liste mit Büchern, die Neale für besonders wichtig hält. Ein Kurs in Wundern ist da nicht dabei. Es findet sich aber "Celestine" von James Redfield. Kennt ihr das?

      Aber es ist doch so. In GmG heißt es sowieso, dass alle Wege zu Gott führen. Warum Neale der Überzeugung ist, dass KiW aus der gleichen Quelle satmmt wie GmG, mag daran liegen, dass Neale meint, dass der Empfänger... sagen wir... "etwas anderes vernommen zu haben glaubt". (Vielleicht hat eben die Persönlichkeit, der Verstand von Helen Schucman, so heißt, denke ich die Dame, die KiW niedergeschrieben hat, kräftig mit "zugearbeitet").
      Neale erkennt die Bibel ja genauso als göttliche Quelle an und da gibt es noch viel mehr Unterschiede. Und bei KiW gibt es schon viel, was übereinstimmt, wenn ich die Büchern von Marianne Williamson richtig interpretiere. Wir sollten uns da keine Sorgen machen.
      Warum wir uns doch alles mit so leichten Herzen ansehen können, während viele, die einen anderen Weg als wir gehen, sofort die Knute mit der Aufschrift "Wir haben die allein seeligmachende Erkenntnis gefunden und Euer Glaube ist Mist" herausholen, zeigt doch wieder, dass deren Weg ein dogmatischer ist. Dort stecken wir doch wieder in dem Morast, aus dem wir uns doch zu befreien suchen! "Ich hab' Recht und du nicht!" - "Du willst nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein..." Das soll jetzt keine Bewertung sein, ich beobachte das nur in einigen Foren.

      Sandra schreibt: In der Kurs in Wundern Gruppe, die ich ca. zwei Jahre besucht habe, war nur einer der auch die GmG kannte. Ich freute mich darüber und hoffte, er könne mir die Vereinbarkeit beider Werke erklären. Aber, was ich niemals für möglich gehalten hätte: er schimpfte auf GmG und sagte, die Bände seien aus dem reinen Ego-Bewusstsein heraus geschrieben. (Damit zeigte sich mir, dass nicht alle die Botschaft der GmG so wie ich als frei- und frohmachend wahrnehmen.)

      Mich treffen solche Anfeindungen auch immer. Dabei müsste es das gar nicht. Ich will Ein Kurs in Wundern jetzt nicht an dem einen Forumsteilnehmer festmachen, aber wenn das der Geist ist, der dort herrscht, dann weiß ich, warum ich so laut, freudig und vollständig JA zu GmG sagen kann.
      GmG ist so völlig undogmatisch, ist so völlig frei, ist so ohne Widersprüche und ist so liebevoll und gütig. Wenn alle Menschen konsequent nach GmG leben würden, dann wäre die Welt ein viel viel besserer, freierer, ein glücklicherer und noch viel lebens- und liebenswerter Ort als jetzt (schon). Bei allen anderen Religionen/Spiritualitäten, die ich bisher kennengelernt habe, wäre das eben nicht so. (Ich will nicht sagen, dass es die nicht gibt, ich kenne sie nur nicht).

      Und genau das, was Sandra erklärt, dass man in vielen Foren schon merkt, dass das Glück, was dort gezeigt wird, ein Glück der zusammengebissenen Zähne ist. Das zieht mich sofort ebenso runter, wie es Sandra beschreibt. In so vielen Religionen/Spiritualitäten kannst du Tag und Nacht nur Fehler machen. Ein schrecklicher Stress, der so unglücklich macht, weil man wieder ungenügend war, es wieder nicht geschafft und wieder mal versagt hat.
      Und genau das bringt mich zu der Überzeugung: Gott hat mit Neale gesprochen (ebenso wie er es mit uns tut *zwinker*). Und Gott sagt: "Ihr könnt nichts falsch machen!" - Ist das nicht wunderbar? Irgendwie ist GmG... die beste aller möglichen Welten...

      Liebe Grüße an euch alle
    • RE: "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Original von Wortsucher
      Und bei KiW gibt es schon viel, was übereinstimmt, wenn ich die Büchern von Marianne Williamson richtig interpretiere. Wir sollten uns da keine Sorgen machen.

      Hallo lieber Bernd!
      Ich geb Dir ganz recht dabei, dass wahrscheinlich immer die eigene Persönlichkeit des Übermittelnden auch in das Gesagte mit reinfunkt. Ich frag mich immer nur, was von dem Gesagten dann wieviel universelle Wahrheit enthält. Ich kann's auch nicht so genau ausdrücken, aber beim KiW fuchst mich das seit jeher sehr, denn auf gewisse Weise spricht mich der Kurs schon sehr an. Genau wie GmG.
      Aber die angesprochene Diskrepanz ist keine unerhebliche: wie ist das mit dem Ego: gibt es das Ego (mit seinem negativen Image), oder gibt es nur "uns" als Ganzes? Für mich ist die Antwort klar, aber vielleicht irre ich mich da.
      Und ist das Leben nun dazu da, in vollem Ausmaß gelebt und erfahren zu werden, ja, ist es sogar unsere Aufgabe dies zu tun? Oder geht es darum, schnellstmöglich die Illusion zu durchschauen um endlich zu unserem wahren Sein zurückzufinden?

      Für jemanden, der des Lebens ziemlich überdrüssig ist und immer wieder gegen Mauern rennt, ist diese Frage maßgeblich, könnte die richtige Antwort auf diese Frage einen großen Unterschied bedeuten und bewahrt unter Umständen vor ewig langen und ermüdenden Umwegen und weiteren schmerzhaften Remplern gegen Mauern. Von daher, und trotz Deines von mir oben zitierten Satzes, bin ich da nicht völlig sorgenfrei ;).

      Ich weiß nicht ob man meine KiW-Gruppe verallgemeinern kann, aber die Teilnehmer sind schon sehr von der allein-seligmachenden-Wahrheit des Kurses überzeugt. Der Mensch, den ich erwähnt habe, ist mittlerweile ein ganz guter Freund von mir, aber beim KiW hört die Freundschaft auf. ;) Egal, welche Schwierigkeit sich in meinem Leben zeigt, er behauptet sofort der Grund dafür sei dass ich ein so "kursfernes" Leben führe. Und da sehe ich es als überflüssig an mit ihm drüber zu diskutieren, denn es läuft wieder drauf hinaus dass "mein Ego mich davon abhalten will, die Wahrheit zu erfahren und glücklich zu werden", denn glücklich sein sei nicht das Ziel des Egos...

      Das Thema ist groß, wenn's noch mehr zum KiW zu sagen gibt, könnten wir das vielleicht sinnvollerweise hierhin gespraechemitgott.net/beitrag858.html
      verlegen.

      Liebe Grüße und einen schönen Feiertag!
      Sandra

      p.s.: Ich habe von M. Williamson ein Hörbuch, erinnere mich aber, es nicht zuende gehört zu haben weil mich das ewige Rumgehacke auf dem bösen Ego so böse gemacht hat 8).

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • RE: "..wir alle waeren mit dem Erschaffen fertig..."

      Liebe Sandra,

      ich habe die Antwort hier im Forum bei "Ein Kurs in Wundern" gepostet unter der Überschrift "Unterschiede GmG zu EKiW"

      Liebe Grüße

      Bernd

      =)

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