Angepinnt Neue Offenbarungen - ein Gespräch mit Gott

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  • Neue Offenbarungen - ein Gespräch mit Gott

    Neue Offenbarungen - Leseprobe


    Die Seele ist es, die die Wahrheit wahrnimmt und offenbart.
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    Wir erkennen die Wahrheit, wenn wir sie sehen, lasst doch die Spötter und Skeptiker sagen, was sie wollen. Hast du etwas gesagt, das sie nicht hören wollen, fragen dumme Leute dich: »Woher weißt du denn, dass es die Wahrheit ist und kein Irrtum von dir?« Wir können die Wahrheit, wenn wir sie sehen, von einer Meinung unterscheiden, so wie wir auch, wenn wir wach sind, wissen, dass wir wach sind …

    Wir charakterisieren die Verkündigungen der Seele, ihre Manifestationen ihrer Eigennatur, mit dem Begriff Offenbarung. Diese werden immer vom Gefühl des Sublimen begleitet. Denn diese Mitteilungen sind ein Einfließen des göttlichen Geistes in den unseren. Es ist ein Zurückweichen des individuellen Rinnsals vor den aufbrandenden Fluten des Ozeans des Lebens.[/block]

    [right]RALPH WALDO EMERSON
    Emersons Essays[/right]

    Vorbemerkung des Autors

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    Wie bei allen Gesprächen werden auch hier Dinge wiederholt, die schon einmal gesagt wurden. Ich möchte Sie wissen lassen, dass ich mir dieser Tatsache bewusst bin. Ich machte keinen Versuch, Material »herauszuredigieren«, das (zuweilen mit denselben Worten) einen Punkt anspricht, der schon in einem meiner früheren Bücher dargelegt wurde. Ich gehe davon aus, dass diese Dinge nicht wieder zur Sprache gebracht worden wären, wenn sie nicht im Zusammenhang mit dem jeweils diskutierten Thema wichtig wären. Daher habe ich alle Redundanz verziehen und lade Sie ein, es ebenso zu machen. Speziell die in diesem Buch aufgeführte Reihe von Irrtümern über Gott und das Leben scheint den in Gemeinschaft mit Gott besprochenen Zehn Illusionen der Menschen überaus ähnlich zu sein. Diese Irrtümer basieren schlicht auf diesen Zehn Illusionen und werden hier in einem neuen Kontext umformuliert. Doch nicht jeder, der sich mit diesem Dialog befasst, hat jenes vorangegangene Buch gelesen, und das hier vorliegende Material war eindeutig dazu bestimmt, auch für sich stehen zu können.[/block]



    Einleitung
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    Die Welt steckt in Schwierigkeiten. In größeren Schwierigkeiten als je zuvor. Dieses Buch liefert uns für die Krise, mit der wir konfrontiert sind, nicht nur eine Erklärung, sondern wir erfahren auch, wie wir sie lösen können. Es vermittelt uns außergewöhnliche Einsichten in das, was uns derzeit auf diesem Planeten wirklich widerfährt, wo wir auf Abwege geraten sind und wie wir wieder zum Weg zurückfinden können, den wir unserer Aussage nach gehen möchten. Wir können den Blick nur so lange vom Geschehen – dem plötzlichen und gewaltsamen Zerfall des Lebens, wie wir es kennen – abwenden, bis sich uns die Tatsache, dass wir wirklich in großen Schwierigkeiten stecken, auf eine Weise präsentiert, die wir nicht länger ignorieren können. Und genau das geschieht jetzt. Wir sehen uns mit Ereignissen und Umständen konfrontiert, über die wir nicht länger hinwegsehen können.

    Das bedeutet nicht, dass nunmehr Verzweiflung angesagt ist. Tatsächlich ist sie das Letzte, was angesagt ist. Verzweiflung hat ja das Problem geschaffen. Noch mehr Verzweiflung wird es ganz gewiss nicht lösen. Nein, nicht Verzweiflung ist angesagt, sondern dass wir jetzt den Schaden wieder gutmachen und die Dinge in Ordnung bringen. Und während wir bestrebt sind, den Schaden, den wir anrichten, wieder gutzumachen, sind wir auch aufgefordert zu erkunden, warum wir ihn anrichten. Was hat uns zu einer so tiefen Verzweiflung gebracht, die uns dazu führt, uns allmählich selbst zu zerstören? Das ist die Schlüsselfrage, der sich dieses Buch widmet. Eine Frage, die viele Menschen nicht stellen wollen. Die Antworten sind für unsere ganze Lebensweise zu bedrohlich – und offensichtlich würden viele Menschen ihre Lebensweise lieber zerstören, als sie ändern. Sie würden lieber das Ende ihres Lebens mit ansehen, als erleben, wie sich ihr Leben verändert. Dies ist ein Buch, das das Leben verändert. Es enthält eine Neue Offenbarung. Es liefert die Werkzeuge, mit deren Hilfe wir uns aus der Verzweiflung herausziehen und die ganze Menschheit zu einer neuen Erfahrungsebene, zu einem neuen Eigenverständnis, zu einem neuen Ausdruck ihrer großartigsten Vision erheben können. Dieses Buch wurde uns gegeben, genau in diesem Augenblick geschickt, um uns zu helfen.

    Seine Offenbarung wird uns in Form eines Gesprächs mit Gott präsentiert. Sie brauchen, um Nutzen daraus ziehen zu können, nicht zu glauben, dass ein solches Gespräch wirklich stattfand. Sie müssen lediglich bereit sein, dem Gespräch zu folgen, über seinen Inhalt nachzudenken, die Möglichkeit seiner Anwendung in Ihrem Leben zu erkunden und die Ergebnisse zu beobachten. Die Menschheit ist in einer Zeit angelangt, in der sie wählen muss. Unsere Optionen werden uns vom Strom der Ereignisse vorgeführt – und von jenen, die sie erschaffen. Wir können uns entweder nach vorne bewegen und endlich gemeinsam eine Welt des Friedens und der Harmonie aufbauen, die sich auf neue Glaubensvorstellungen über Gott und das Leben gründet; oder wir können den Rückwärtsgang einlegen und getrennt voneinander immer wieder die alte, auf alte Glaubensvorstellungen über Gott und das Leben gegründete Welt des Konflikts und der Zwietracht errichten. Wie lange wir es noch machen werden, wenn wir uns weiterhin für die Alten Wege entscheiden, darüber darf spekuliert werden. Aber letztlich wird unsere Zivilisation – vorausgesetzt, dass keine dramatische Veränderung in unserem gegenwärtigen Muster eintritt – ganz einfach in sich zusammenbrechen.

    Und alles, was ich sehe, sagt mir, dass wir nur noch Jahre – keine Jahrhunderte, keine Jahrzehnte, sondern Jahre – davon entfernt sind. Was jene angeht, die bereit sind, neue Glaubensvorstellungen zu akzeptieren (oder sie sich wenigstens anzusehen), so stellt sich ihnen die Frage: Was ist ihr Inhalt? Und was können sie bewirken? Ich glaube, dass uns diese neuen Offenbarungen gegeben wurden, um uns einige mögliche und machtvolle Antworten auf diese Fragen unserer Zeit anzubieten. Dieses Gespräch mit Gott begann als einfache Bitte, die ein einfacher Mensch an den Gott seines Verständnisses richtete. Ich bat Gott, uns jetzt zu enthüllen, was wir wissen müssen, wenn wir dazu beitragen wollen, dass sich etwas an der selbstzerstörerischen Richtung ändert, in die sich die Menschheit bewegt. Nun mag der Gott meines Verständnisses dem Anschein nach nicht der Gott sein, an den Sie glauben. Dennoch ist er derselbe Gott, davon bin ich überzeugt. Und ich glaube, wenn sich irgendeine Person in Lauterkeit, Aufrichtigkeit und von einem tiefen Wunsch beseelt an diesen selben Gott wendet, wird Gott ihr antworten. Dieses Buch ist Gottes Antwort. Ich glaube, dass sie die Welt retten kann.[/block]


    9 Neue Offenbarungen

    1. Gott hat nie aufgehört, mit den Menschen direkt zu kommunizieren. Gott hat von Anfang an mit und durch Menschen kommuniziert. Und das tut Gott auch heute.

    2. Jedes menschliche Wesen ist ebenso außergewöhnlich, so besonders, wie jedes andere menschliche Wesen, das je lebte, gegenwärtig lebt oder je leben wird. Ihr seid alle Boten. Jeder und jede von euch. Jeden Tag tragt ihr dem Leben eine Botschaft über das Leben zu. Jede Stunde. Jeden Augenblick.

    3. Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer. Keine Religion ist die "einzig wahre Religion", kein Volk ist das "auserwählte Volk" und kein Prophet ist der "größte Prophet".

    4. Gott hat nichts nötig. Gott braucht nichts, um glücklich zu sein. Gott ist die Glückseligkeit selbst. Deshalb verlangt Gott von nichts und niemandem im Universum irgendetwas.

    5. Gott ist nicht ein einzigartiges Superwesen, das irgendwo im Universum oder außerhalb davon lebt, das die gleichen emotionalen Bedürfnisse hat und demselben emotionalen Aufruhr unterworfen ist wie die Menschen. Das, Was Gott Ist, kann in keiner Weise gekränkt werden, und es hat deshalb auch nicht nötig, zu bestrafen oder sich zu rächen.

    6. Alle Dinge sind Ein Ding. Es gibt nur Ein Ding und alle Dinge sind Teil des Einen Dings Das ist.

    7. So etwas wie Richtig und Falsch gibt es nicht. Es gibt nur je nachdem, was zu sein, zu tun oder zu haben ihr bestrebt seid, das Was Funktioniert und Was Nicht Funktioniert.

    8. Ihr seid nicht euer Körper. Wer Ihr Seid ist grenzenlos und ohne Ende.

    9. Ihr könnt nicht sterben, und ihr werdet nie zu ewiger Verdammnis verurteilt werden.
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      [align=center]Dialog[/align]
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      Gott, bitte sei da. Wir brauchen Hilfe.

      ICH BIN DA.

      Wir brauchen Hilfe.

      ICH WEISS.

      Jetzt.

      ICH VERSTEHE.

      Die Welt steht am Rand der Katastrophe. Und ich rede nicht von Naturkatastrophen; ich rede von einem von Menschen bewirkten Desaster.

      ICH WEISS. UND du hast Recht.

      Ich meine, die Menschen hatten auch schon früher Meinungsverschiedenheiten, und sehr schwer wiegende, aber jetzt können unsere Spaltungen und Streitereien nicht nur einfach zu Kriegen führen – was schon schlimm genug ist –, sondern auch zum Ende der Zivilisation, wie wir sie kennen.

      DAS IST RICHTIG. Du hast die Situation richtig eingeschätzt. Ihr begreift, wie ernst und gravierend das Problem ist, ihr versteht nur nicht die Natur des Problems. Ihr wisst nicht, wodurch es bewirkt wird. Also versucht ihr es auf jeder Ebene zu lösen, nur nicht auf jener, auf der es existiert.

      Und die wäre?

      DIE EBENE DES Glaubens.

      Das Problem, vor das sich die Welt heute gestellt sieht, ist ein spirituelles Problem. Eure Vorstellungen über die Spiritualität bringen euch um.

      Ihr versucht das Problem der Welt so zu lösen, als sei es ein politisches oder ökonomisches oder auch militärisches Problem, doch es ist nichts von alledem. Es ist ein spirituelles Problem. Und das ist das eine Problem, von dem die Menschen nicht zu wissen scheinen, wie sie es lösen sollen.

      Dann hilf uns.

      TUICH.

      Wie?

      AUF VIELERLEI ART.

      Nenn mir eine.

      DIESES BUCH.

      Dieses Buch wird uns helfen?

      DAS KANN ES.

      Was müssen wir tun? ES LESEN. Und dann was? ES BEHERZIGEN. Das sagen sie alle. »Es steht alles in Dem Buch«, sagen sie.

      »Lies es und beherzige es. Mehr brauchst du nicht zu tun.« Das Problem ist nur, dass jeder ein anderes Buch hochhält. ICH WEISS. Und jedes Buch sagt etwas anderes. ICH WEISS.

      Jetzt sollten wir also dieses Buch »lesen und beherzigen«? ES GEHT HIER nicht um die Frage, was ihr tun solltet. Es geht um die Frage, was ihr tun könntet, wenn ihr euch dazu entschließt. Es ist eine Einladung, kein unabdingbares Erfordernis.

      Warum sollte ich dieses Buch lesen wollen, wenn ich schon von den Wahren Gläubigen darüber informiert worden bin, dass all die Antworten in den anderen Büchern stehen – in jenen Büchern, die sie mich anweisen zu beherzigen?

      WEIL IHR SIE nicht beherzigt habt.

      Haben wir wohl. Wir glauben, dass wir sie beherzigt haben.

      DESHALB BRAUCHT IHR jetzt auch Hilfe. Ihr glaubt, dass ihr sie beherzigt habt, aber ihr habt es nicht. Ihr sagt dauernd, dass euch euer Heiliges Buch (jede eurer Kulturen hat ein anderes) dazu bevollmächtigt, einander so zu behandeln, wie ihr euch behandelt, und zu tun, was ihr tut. Das könnt ihr nur sagen, weil ihr nicht wirklich auf die tiefere Botschaft dieser Bücher gehört habt. Ihr habt sie gelesen, habt ihnen aber nicht wirklich zugehört.

      Aber das haben wir. Wir tun, was sie sagen, dass wir tun sollen!

      NEIN. IHR TUT, was IHR sagt, dass sie sagen, dass ihr tun sollt.

      Was soll das heißen?

      DAS SOLL HEISSEN, dass die Grundbotschaft all dieser heiligen Schriften dieselbe ist. Der Unterschied liegt nur darin, wie die Menschen sie interpretiert haben. Daran, dass ihr unterschiedliche Interpretationen habt, ist nichts »falsch«. Doch wenn ihr euch wegen dieser Unterschiede voneinander trennt, euch gegenseitig wegen dieser Unterschiede ins Unrecht setzt und euch in Folge der Auseinandersetzungen über diese Unterschiede gegenseitig umbringt, ist das nicht gut für euch. Und genau das tut ihr jetzt. Das habt ihr jetzt schon eine ganze Weile getan. Ihr könnt euch nicht einmal innerhalb eurer eigenen Gruppe, geschweige denn zwischen verschiedenen Gruppen darüber einig werden, was ein bestimmtes Buch sagt und meint. Und ihr benützt diese Meinungsverschiedenheiten als Rechtfertigung, euch gegenseitig abzuschlachten. Ihr streitet euch untereinander darüber, was der Koran sagt und was seine Worte bedeuten. Ihr streitet euch untereinander darüber, was die Bibel sagt und was ihre Worte bedeuten. Ihr streitet euch untereinander darüber, was die Veden sagen, was die Bhagavad Gita sagt, was das Lun-yü sagt, was der Pali Kanon sagt, was das Tao-te Ching sagt, was der Talmud sagt, was die Hadithe sagen, was das Buch Mormon sagt … Und was die Upanishaden sagen, und was das I Ging, das Adi Granth, der Mahabharata, die Yoga-Sutras, das Mesnevi, das Kojiki …

      Okay, wir verstehen, was du meinst.

      NEIN, DAS TUT ihr eben nicht. Und das ist der springende Punkt. Der Punkt ist, dass es viele heilige Bücher und geheiligte Schriften gibt, aber ihr tut so, als gäbe es nur eines. Eure heilige Schrift ist es, die wirklich heilig ist. Der ganze Rest ist bestenfalls armseliger Ersatz und schlimmstenfalls Gotteslästerung. Und es gibt nicht nur eine Heilige Schrift, es gibt auch nur eine einzige Art, sie zu interpretieren: die eure. Diese spirituelle Arroganz hat für eure Spezies das größte Leid verursacht. Ihr habt wegen eurer Ideen und Vorstellungen über Gott mehr gelitten – und andere Menschen mehr leiden lassen – als wegen irgendwelcher anderer Ideen und Vorstellungen in Bezug auf irgendetwas im Rahmen eurer menschlichen Erfahrung. Ihr habt aus der Quelle der größten Freude die Quelle eures größten Schmerzes gemacht.

      Das ist ja verrückt. Warum ist das so? Warum haben wir das getan?

      WEIL ES EINES gibt, für das die Menschen anscheinend bereit sind, alles aufzugeben. Für dieses eine geben sie die Liebe auf, den Frieden, die Gesundheit, die Harmonie und das Glück. Dafür geben sie die Sicherheit, die Geborgenheit, ja sogar ihre geistige Gesundheit auf.

      Wofür?

      DAFÜR, RECHT ZU haben. Ihr seid bereit, alles aufzugeben, wofür ihr je gearbeitet habt, alles aufzugeben, was ihr je wolltet, alles aufzugeben, was ihr je erschaffen habt, nur um »Recht« zu haben. Ja, ihr seid sogar bereit, das Leben dafür aufzugeben.

      Aber sollte es denn nicht auch so sein? Ich meine, man muss doch für etwas im Leben eintreten. Und das Wort Gottes IST das, was recht und richtig ist!

      WELCHER GOTT?

      Welcher Gott?

      JA, WELCHER GOTT? Adonai? Allah? Elohim? Gott? Hari? Jehovah? Krishna? Herrgott? Rama? Vishnu? Jahwe?

      Der Gott, dessen Worte uns ganz klar durch den Meister und die Propheten überbracht worden sind.

      WELCHER MEISTER? WELCHE Propheten? Welcher Meister? Welche Propheten? JA.

      ADAM? NOAH? Abraham? Moses? Konfuzius? Siddharta Gautama? Jesus? Patanjali? Mohammed? Baha’u’llah? Jalal al-Din Rumi? Martin Luther? Joseph Smith? Paramahansa Yogananda?

      Du wirst die doch nicht alle einander gleichsetzen, oder? WARUM NICHT? IST denn der eine größer als der andere? Gewiss doch! WER DENN? Der eine, an den ich glaube! GENAU. JETZT HAST du kapiert. Was willst du also von mir? Dass ich meine Glaubensvor

      stellungen aufgebe?

      ICH »WILL« GAR nichts von dir. Die Frage ist, was du tun willst. Ich möchte einen Weg finden, über all diese vermischten

      Glaubensvorstellungen und Überzeugungen, die wir Menschen haben, hinauszugelangen. ES GIBT EINEN Weg.

      Und der wäre?

      TRANSZENDIERE SIE.

      Was soll das heißen?

      TRANSZENDIEREN MEINT, DARÜBER hinausgehen, es hinter dir lassen. Es bedeutet nicht, etwas völlig abzulehnen oder total zu zerstören. Ihr müsst nicht etwas zerstören, um darüber hinausgelangen zu können. Ihr würdet euer altes Glaubenssystem ohnehin nicht zerstören wollen, weil es zu viel beinhaltet, das ihr euch bewahren möchtet. »Transzendieren« bedeutet nicht unbedingt »anders als« zu sein, doch es bedeutet immer »größer als« zu sein. Euer neues Glaubenssystem wird zweifellos einiges vom alten in sich enthalten – jenen Teil des alten Glaubenssystems, den ihr nach wie vor als euch dienlich erlebt –, und somit wird es eine Kombination aus Neuem und Altem sein und keine komplette Ablehnung des Alten. Siehst du den Unterschied?

      Ich denke doch.

      GUT. DANN KANNST du deinen Widerstand aufgeben. Die Menschen halten deshalb so zäh an ihren alten Glaubensvorstellungen fest, weil sie sie nicht entehren wollen, indem sie sie plötzlich in Bausch und Bogen ablehnen. Sie meinen, nur das sei ihre Alternative: Das Alte total abzulehnen oder total zu akzeptieren. Aber das ist nicht die einzige Wahl, die ihr habt. Ihr könnt euch das Alte ansehen und prüfen, welche Teile davon nicht länger funktionieren. Ihr könnt es erweitern, damit einige seiner Teile besser funktionieren. Ihr könnt dem Alten etwas hinzufügen, um einige Teile eures Glaubenssystems zu etwas Neuem zu machen. Eine komplette Zurückweisung eurer gegenwärtigen Glaubensvorstellungen würde bedeuten, dass ihr sehr viel von dem, was gelehrt, sehr viel von dem, was erkannt und verstanden, sehr viel von dem, was getan wurde, entwertet – und auch sehr viel von dem, was gut war. Es würde euch das Gefühl vermitteln, dass an der Welt allzu viel »falsch« ist. Es würde die Ahnen ins »Unrecht« setzen, es würde ganze Schriften zu einem »Irrtum« machen, es würde heutiges Leben zu etwas »Verkehrtem« machen. Die Menschen müssten zugeben, dass alle spirituellen Aspekte menschlicher Erfahrung ein Fehler, ein Missverständnis waren. Das ist mehr, als die meisten Menschen einräumen können. Es ist mehr, als sie einräumen sollten, denn es stimmt nicht. Ihr müsst gar nicht erklären, dass ihr wegen irgendetwas »falsch« gelegen habt und im »Irrtum« wart, denn so war es nicht. Ihr besaßt einfach nicht die vollständige Einsicht. Ihr brauchtet mehr Information.

      Ein Transzendieren eurer gegenwärtigen Glaubensvorstellungen bedeutet nicht, dass ihr sie nun in Bausch und Bogen ablehnt; es bedeutet, dass ihr ihnen etwas »hinzufügt«. Jetzt, da ihr mehr Informationen habt, die ihr euren gegenwärtigen Glaubensinhalten hinzufügen könnt, könnt ihr eure Glaubensvorstellungen erweitern – ihr braucht sie nicht völlig abzulehnen, sondern könnt sie erweitern – und könnt auf neue Art und Weise mit eurem Leben fortfahren. Auf eine Art und Weise, die funktioniert.

      Aber ich habe nicht mehr Informationen.

      DOCH, HAST DU.

      Tatsächlich?

      DU HAST DIESES Buch.[/block]
    WE Are ONE.

    Without doubts.

    Forever.

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