.. Werten, bewerten - Umgang mit dem Thema ...

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    • .. Werten, bewerten - Umgang mit dem Thema ...

      hallo'Euch*,

      Sandra spricht zurzeit ein zentrales Thema an - b e w e r t e n .

      Zitat Sandra :
      Ich habe mich den ganzen Tag dabei beobachtet, wie ich fast ausnahmslos alles bewertend betrachtet habe. Bewertung in vielen Formen, gar nicht mal abwertend, sondern auch als-gut-bewertend. Aber es ging fast nichts ohne automatische Bewertung.

      Jetzt überlege ich, ob es (mir/generell) möglich ist, alles neutral zu betrachten.

      In spirituellen Umfeldern heißt es ja oft : es ginge darum, nicht mehr zu werten.
      Geht das ?
      Und wenn, dann : wie ?

      Ich habe den spontanen Impuls, ein paar Gedanken
      von mir dazu zu schreiben.

      In meiner Sicht verbinde ich psychologische und spirituelle Blickwinkel,
      ich für mich empfinde das als hilfreich.

      Auch, in der Vergangenheit, mich mit Psychosynthese, jungianischer Psychologie, humanistischer .. transpersonaler .. und integraler Psychologie, Chuck Spezzanos "Psychology of Vision" u.a. in einem gewissen Maß befasst zu haben.

      * * *

      Ganz vereinfacht, sehe ich es so, erlebe es so,

      da ist meine reife(re), seelenbewußte Seite

      und da sind meine noch unausgereifteren Persönlichkeitsanteile, inneres Kind (-Anteile), usw.

      Beides ist da.

      Von meinen - ich sage mal - unausgereifteren Persönlichkeitsanteilen her,
      läuft - mehr oder weniger - auch ständig ein "Werten" ... "bewerten" in mir ab .....

      Auch viel z.B. ein "das ist doof!" usw. etc.

      Wannimmer ich in meiner Mitte bin, zentriert, Ganz Bei Mir Bin, ist da “ein anderer Blick” auf die Dinge, auf die Menschen ... ein verstehende(re)r.
      “Ein anderer Blick” auf die Situationen .....

      U n d immer wieder die Seiten von mir, die sozusagen
      sagen: "Das ist jetzt aber wieder doof!" :)

      * * *

      Als W e g sehe ich es, auch auf diese Seiten - diese Regungen in mir - immer wieder liebevoll nicht-wertend zu schauen ...
      diesen Anteilen von mir liebevoll nicht-bewertend zu begegnen ...

      und - zunehmend - von meiner “erwachsenen seelenbewußten Seite” her auf die Welt zu schauen ... auf mich selbst zu schauen ... andere Menschen ... Situationen .. ..

      um zunehmend von d i e s e m
      S t a n d her mein Leben zu leben .. .. ..

      So, kurz beschrieben, erlebe ich das Thema für mich ..... Andere erleben es vielleicht anders,
      gehen anders damit um .. .. ..

      Es würde mich schon interessieren, wie andere hier damit umgehen.

      Kommt alle gut ins neue WoEnde,
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Neutral – Offen ohne Vorurteil

      Solange wir uns in der Dualität bewegen ist das Bewerten und Festlegen nicht abzustellen. Aber genau das wird mit dem freien Willen bezweckt. Wir sollen ja gerade die Möglichkeit haben zu unterscheiden und entscheiden.
      Es gibt zwei gegensätzliche „Kräfte“, wobei es so ist, dass die eine nicht ohne die Andere existieren könnte. (Kein Oben ohne ein Unten, kein Groß ohne ein Klein)
      Wir müssen bewerten und unterscheiden. Aber wir selbst schenken bzw. messen den Dingen die Bewertung bei, die sie haben sollen. So kann etwas sowohl groß, als auch klein sein. Wir selbst setzen(bestimmen) die „Parameter“. Wir setzen also die Dinge in Bezug zueinander und definieren alles.
      Jeder könnte natürlich nur für sich die Definitionen festlegen. Allerdings würde das zu sehr großen Problemen führen, denn ein Austausch untereinander wäre dadurch nicht mehr möglich. Damit der Austausch funktioniert, hat sich über Jahre die Zeichensprache und Sprache regional entwickelt.
      Was früher regional war muss heute global erfolgen, da sich der Bewegungsradius für den Menschen durch die Technik sehr stark erweitert hat.
      Es ist so wie in der Mathematik, dass alles auf den kleinsten möglichen Nenner zu bringen ist. Alle Kulturen haben über die Jahrhunderte unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Nun wird verglichen und versucht das für „Gut und Richtig“ definierte als „Allgemeingültig“ festzulegen. Das ist ein Prozess und dauert mehrere Jahrzehnte bis Jahrhunderte. Aber solange das nicht abgeschlossen ist, wird es immer wieder „Reiberein“ geben.
      Wichtige Aspekte wie Toleranz, Kompromissbereitschaft und vorurteilloses(neutrales) Denken sind Grundvoraussetzung für ein Gelingen.
      Mit neutral ist hier mehr Offenheit gegenüber dem Anderen gemeint. Neutral heißt nicht, dass man nicht bewerten soll bzw. darf. (Das geht auch gar nicht. Wenn ihr meint, dass ihr dass müsstet, seit ihr im „Irrglauben“. Bewerten ist absolut in Ordnung. Was ihr nicht sollt ist „Verurteilen“. Ein Urteil könnt ihr euch schon bilden. Eine Handlung oder Tat könnt ihr auch für euch Verurteilen, aber nicht den Handelnden selbst.
      Bei den eigenen Kindern hat man damit meist kein Problem. Aber bei den „Mitmenschen“, die einem nicht so nahe stehen, tun wir uns sehr schwer damit.
      Auch hier erkennen wir wieder den Zusammenhang der genauen Definition. Wir müssen erst das Wort „neutral“ so definieren, dass alle das Gleiche damit verbinden.
      Wenn wir etwas neutral bewerten, so ist es sowohl gut als auch schlecht. Es hebt sich im Ganzen so gesehen auf. Aber wir stehen dem Ganzen offen gegenüber. Gehen wir hin und bilden uns vorher schon ein Urteil, so haben wir uns dem Ganzen verschlossen. Und sind nicht mehr neutral.
      Einmal hat das „Neutral“ die Bedeutung im Sinne von gleichwertig und im anderen Fall liegt der Sinn in Offenheit. Also wird dem „Neutral“ nicht nur eine eindeutige Bedeutung zugewiesen. Und dadurch entstehen wieder Missverständnisse.

      Beispiele:
      Wenn ein Vater den Mörder seines Kindes tötet, haben wir Verständnis dafür. Wir können uns gut in die Situation des Vaters hineinversetzen und seine Motivation diese Tat zu begehen nachvollziehen. Wir sind dem Vater offen gegenüber. Zwar verurteilen wir seine Tat, aber den Vater selbst nicht.
      Haben wir jetzt einen Amokläufer, so können wir uns nicht in diese Situation hineinversetzen. Wir verurteilen seine Tat aber auch den Amokläufer als Person selbst. Warum geschieht das? – Weil wir dem Amokläufer verschlossen gegenüber stehen. Wir haben ihn vorverurteilt.

      Oft bekommen wir aber nun zu hören, dass diese Leute wohl eine schwere Kindheit hatten usw. Natürlich kann so etwas nicht als Entschuldigung dienen, aber die Personen, die das äußern, stehen dem „Verurteilten“ offen gegenüber. Aber nur so können wir Rückschlüsse ziehen und in Zukunft vielleicht solche Taten verhindern. Wenn wir dem nicht offen (neutral) gegenüberstehen, nehmen wir uns selbst die Chance so etwas in Zukunft zu vermeiden.

      Wenn wir nun die Urteile des Vaters mit dem des Amokläufers vergleichen, so wird beim Vater milde gesprochen und nach 5 Jahren kommt er wieder aus dem Gefängnis. Der Amokläufer wird für 20 Jahre mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.

      Aber ist das wirklich gerecht? –
      Der Leidensdruck des Vaters ist natürlich groß. Aber war nur von kurzer Dauer bis zur Tat.
      Wie ist es beim Amokläufer? –
      Oft leiden diese Leute über Jahrzehnte, bis es zu so einer Tat kommt. Im Grunde war er ja schon vorher gestraft. Und dann wird es auch noch bis zum Lebensende fortgeführt.

      Wo im Umfeld des Amokläufers die Gesellschaft versagt hat, wird gar nicht erst untersucht. Warum wohl? –
      Könnte es sein, dass es dann „Mitschuldige“ gäbe?

      Das soll nur mal eine Anregung sein, sich damit auseinanderzusetzen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass ihr N E U T R A L seid.

      In diesem Sinne

      Alles Liebe

      Euer

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Lieber Folker und lieber Jo,

      Zitat Jo:
      "Mit neutral ist hier mehr Offenheit gegenüber dem Anderen gemeint. Neutral heißt nicht, dass man nicht bewerten soll bzw. darf. (Das geht auch gar nicht. Wenn ihr meint, dass ihr dass müsstet, seit ihr im „Irrglauben“. Bewerten ist absolut in Ordnung. Was ihr nicht sollt ist „Verurteilen“. "

      So ähnlich hab ich das heute für mich auch gedacht.
      Ich schaffe es nicht, Menschen neutral zu sehen - da läuft zuviel an alten Erfahrungen oder an fremdgeprägten Glaubensmustern automatisch ab,
      Aber der Wille, den anderen neutral zu sehen, ist da.
      Und der Wille, den Anderen auch mal ganz anders zu sehen, ihn aus seiner Rolle, die er für mich hat, zu entlassen, ist auch vorhanden.

      Zitat Folker:
      "Als W e g sehe ich es, auch auf diese Seiten - diese Regungen in mir - immer wieder liebevoll nicht-wertend zu schauen ...
      diesen Anteilen von mir liebevoll nicht-bewertend zu begegnen ...

      und - zunehmend - von meiner “erwachsenen seelenbewußten Seite” her auf die Welt zu schauen ... auf mich selbst zu schauen ... andere Menschen ... Situationen .. .."

      genau! Uns selbst auch aus der Rolle, in der wir uns sehen, zu entlassen, uns von uns selbst überraschen zu lassen, uns nicht zu verurteilen.

      Viel Liebe für euch Beide!

      Sandra
    • Teil 1 meines heutigen Beitrag's

      Vieles ist ja schon gesagt,
      schön, auch einmal wieder etwas von dir zu lesen, lieber Jo.
      Noch ein paar weitere Gedanken von mir.

      Original von gotteshelfer

      .. genau das wird mit dem freien Willen bezweckt. Wir sollen ja gerade die Möglichkeit haben zu unterscheiden und entscheiden. ...


      .. das ist erst einmal eine grundsätzliche Aussage, die
      sicher wahr ist ...

      In der östlichen Spiritualität gibt es den Begriff “Unterscheidende Weisheit”.
      Ein grundlegender Unterschied ist auch, ob ein Mensch
      mit den Augen der “Unterscheidenden Weisheit” schaut -
      oder mit Augen “Unterscheidender "Ego"Zentrik” - wie Menschen es täglich - überall - tun.

      Im Thread »Sinn des Lebens«: gespraechemitgott.net/beitrag179seite4.html
      habe ich geschrieben :

      Wie ich es sehe, ist es Ein Fundamentaler Unterschied,
      ob Menschen etwas aus ihrer “Ego-Zentriertheit” tun -
      oder aus ihrer “SeelenBewusstheit” heraus.

      Menschen "bewerten" millionenfach .. und geben Dingen "Bedeutung" ...
      aus ihrer “Ego-Zentriertheit” heraus - und das hält im Grunde nur “Unklarheit” aufrecht.
      Ein Beispiel - wenn George Bush z.B. seinen Irak-Krieg oder den
      "Krieg gegen die Achse des Bösen" für "bedeutend" für den Weltfrieden hält.


      D a s beobachte ich oft, ständig - wie allgemeinverbreitet
      negatives Werten, abwertendes Beurteilen in unserer Welt ist -
      fast jeder, jedes und alles .. wird aus solchen Augen betrachtet ...
      - beeinträchtigt das Lebensgefühl, und die Zwischenmenschlichkeit ...

      * * *

      Auch, wenn wir selber ständig mit "Gut/schlecht wertendem Blick" in die Welt schauen: "Sch...! schon wieder Regen!" ... "Mist, die doofe U-Bahn weg!" ... - jedes Wetter so "bewerten" - hält uns das “im Gut/Schlecht gefangen” -

      Dazu eine Weisheitsgeschichte von Anthony de Mello:
      Ein Pilger: "Wie wird das Wetter heute? Der Schäfer: "So, wie ich es gerne habe." "Woher wisst Ihr, dass das Wetter so sein wird, wie Ihr es liebt?"

      "Ich habe die Erfahrung gemacht, mein Freund, dass ich nicht immer das bekommen kann, was ich gerne möchte. Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. Deshalb bin ich ganz sicher: das Wetter wird heute so sein, wie ich es mag."
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Hey Folker,

      ich wollte ein paar Worte zu diesem Thema hinzufügen, mit meinen Gedankengängen fand ich's am Ende jedoch passender in diesem Thread:

      gespraechemitgott.net/beitrag179seite4.html

      weil es ein wenig mit den vielen Facetten/Schichten über unserem wahren Kern zu tun hat.
      Vielleicht trennen uns ja auch unsere vielen "erarbeiteten" Wahrheiten von unserem wahren Kern?

      Ist man, wenn nur noch Liebe als letzte Wahrheit übrig bleibt, in diesem Zustand:

      Zitat Folker/ Anthony de Mello
      "Also habe ich gelernt, immer das zu mögen, was ich bekomme. "

      ??

      Lieber Gruß an Dich und auch an Dich, Jo, ich hoffe es geht Dir gut!
    • hallo ihr lieben!

      "also habe ich gelernt immer das zu mögen, was ich bekomme!"

      das ist auch ein leitspruch von mir. darum gibt es bei mir auch keine tage, wo ich nicht gut drauf bin, weswegen ich immer glücklich und zufrieden bin.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • .. Auszüge aus (m)einem Beitrag ...

      .. die angesprochenen technischen Schwierigkeiten ("Forbidden Anzeige" - ich erlebe sie nicht als einziger) sind leider zurzeit dauerhafter. Der vor Tagen geschriebene "zweite Teil" geht auch heute nicht zu posten ...

      Darum nur kurze A u s z ü g e daraus :

      .. Ein grundsätzlicher Gedanke zum Thema: es ist ein genereller Unterschied, ob wir aus dem Herzen heraus auf die Welt schauen, oder aus der "Ego"Zentriertheit heraus.
      Aus dem Herzen heraus auf Menschen schauen -
      ...

      In dieser Richtung sagt Jo es ja auch :

      Original von gotteshelfer
      .. Bewerten ist absolut in Ordnung. Was ihr nicht sollt ist „Verurteilen“. Ein Urteil könnt ihr euch schon bilden. ...


      Was heute sehr verbreitet ist, ist alles "in Gut/schlecht (gut/doof) - Schubladen" zu tun ... wie in der Schule alles zu bewerten, mit "negativ-wertendem Blick" auf andere Menschen, und alles, zu schauen ... mit "kritiksüchtigem Blick" ...

      das t r e n n t Menschen, statt z u s a m m e n zu führen.

      * * *

      Zitat : Sandra
      Vielleicht trennen uns ja auch unsere vielen "erarbeiteten" Wahrheiten von unserem wahren Kern?

      Ich denke, wer sie wie "Dogmen" und "Doktrinen" behandelt – bei dem ist das so.
      Wer sie einfach als "Weghilfen" auffasst .. um sich weiter zu entwickeln, Entwicklungsschritte zu machen … und sie wieder loslässt … und weiter geht …..
      für den, denke ich nicht.

      * * *

      Auch, was Safi Nidiaye in diesem VIDEO sagt :
      Safi Nidiaye: Herz öffnen statt Kopf zerbrechen - Wieder fühlen lernen
      gespraechemitgott.net/beitrag897.html

      gehört für mich zu dem Thema: Sind wir "im Kopf"? Mit dem Herzen verbunden? Inwieweit?

      Es freut mich, dass du das in diesem Maße bereits zu leben vermagst, lieber Erich.
      Gruß an euch beide, auch noch mal an dich, Jo
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

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    • lieber folker!

      es gibt zwei extreme. den totalen verstandesmenschen und den totalen herzmenschen. der totale verstandesmensch unterdrückt sein herz, er liebt sein ego überalles und ist sehr stark von negativen gedanken und von negativen emotionen beeinflusst, und er ist körperzentriert und triebgesteuert und wird von ängsten und sorgen zerrissen, weswegen er sehr dem leid ausgesetzt ist. der totale herzmensch agiert aus der wahrheit und der liebe, sein verstand ist klar, hell und rein, da er überhaupt keine negativen gedanken und keine negativen emotionen hegt, und er ist glücklich und zufrieden. der normale mensch ist ein mischtyp aus verstand und herz, er entschediet das eine mal aus dem herzen, das andere mal aus dem verstand, weswegen bei dieser Form das leiden und das glücklich sein sich abwechselt.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Aufgrund von den (etwas nervigen)technischen Tücken im Forum - ich bin ständig wieder ausgeloggt, bekomme das "Forbidden-Schild" - hier ein stark verkürzter Beitrag :

      ... - grundsätzlich - gibt es
      z w e i Art und Weisen des Be-/wertens, Beurteilens :

      • Wir bewerten, beurteilen für uns verschiedenstes,
      um unseren Standort in der Welt zu bestimmen.
      Das kann immer wieder neu geschehen. - o h n e,
      dass wir etwas dabei »abwerten« oder »verurteilen« -
      weil wir wissen, dass alles seinen Platz hat - auch das
      in unseren Augen unausgereifteste oder verblendetste,
      was Menschen tun können .. auf i h r e m Entwicklungsweg
      gehört diese Erfahrung eben zu diesem Zeitpunkt dazu.

      Zum Beispiel schauen wir uns all die Organisationen an, die unsere Welt sozial-/politisch gestalten wollen .. und beurteilen sie dann, vielleicht danach, ob sie mehr den Menschen dienen, die Mitwelt erhalten, die Demokratie weiterentwickeln wollen --- oder, ob sie eher alles beim Alten belassen wollen, Wirtschaftsinteressen den Vorrang geben - auch wenn die Wirtschaft nicht den Menschen »dient« - sondern verselbständigte Interessen hat.
      Wir beurteilen die Organisationen - und entscheiden dann - welche wir vielleicht unterstützen möchten .. und welche nicht.
      O d e r wir beurteilen Kinofilme, die zurzeit laufen - z.B. ob sie mehr interessante Geschichten erzählen .. oder überwiegend einfach Actionhandlung aneinanderreihen --- und entscheiden danach, welche wir für interessant und sehenswert empfinden.

      • Und es gibt das Abwertende Werten, Negativitäts-Werten, VerUrteilen,
      das jeden und alles durch eine Art “egozentrische Brille” betrachtet - und das auch in neuerer Zeit extrem verbreitet ist. Es wahrscheinlich aber auch schon immer war.
      Menschen, die sich anders verhalten, als man selbst, werden als “komisch” bezeichnet .. Männer, die mehr Weichheit leben, als “Softi's” oder “Weichei” ... die eine Frau wird als “Schlampe” bezeichnet, eine andere als “Emanzentussi” ...
      In TV-Zeitschriften beobachte ich, wie sogenannte Kritiker alle möglichen Filme “runtermachen”, die ihnen nicht gefallen .. oder die nicht dem Mainstream entsprechen ...

      Negativitäts-Werten kommt einfach aus dem Kopf, oft reagieren Menschen einfach ihren Frust so ab. Das ist ein Verhalten, das trennt - vom eigenen Herzen, und von Anderen.
      Ursprünglich hatte ich mehr das gemeint.

      Das erstere Werten, etwas-beurteilen ist ein Ausdruck des Menschseins, der seinen Sinn erfüllt. Ich denke, das hatte Jo gemeint.

      ... Namasté, Folker
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