Diese Kleinen, die gesäugt werden, gleichen denen, die ins Königreich eingehen, 22

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    • Diese Kleinen, die gesäugt werden, gleichen denen, die ins Königreich eingehen, 22

      Jesus sah Kleine, die gesäugt wurden. Er sprach
      zu seinen Jüngern: Diese Kleinen, die gesäugt werden,
      gleichen denen, die ins Königreich eingehen. ...

      - Das Thomas-Evangelium, 22 -

      * * *

      Eine parallele Bibelstelle :

      Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
      - Markus 10,13-16 -

      Dazu einmal eine Aussage von Erich Kästner :

      Kinder, lasst Euch Eure Kindheit nicht austreiben.
      Bloß der, der erwachsen und doch ein Kind geblieben ist,
      der ist wahrhaftig ein Mensch geworden!
      - Erich Kästner -

      - und dem spirituellen Lehrer David Steindl-Rast :

      Ein wirklich erwachsener Mensch hat Kindlichkeit
      nicht abgelegt, sondern sie auf einer höheren Ebene
      wiedererlangt
      - David Steindl-Rast -

      Euch allen schöne Ostertage,
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

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    • Thomasevangelium

      Jesus sah Kleine, die gesäugt wurden. Er sprach
      zu seinen Jüngern: Diese Kleinen, die gesäugt werden,
      gleichen denen, die ins Königreich eingehen. ...

      - Das Thomas-Evangelium, 22 -


      Nun lassen sich über das Thomasevangelium viele Studien und Theorien anstellen. Es scheint als erwiesen, dass dieses Evangelium spätestens bis zum Jahr 140 nicht nur entstanden, sondern bereits verbreitet worden war (Papyrus Oxyrhynchus 655).
      Es geht mir auch nicht darum die Worte hier einer historischen Prüfung zu unterziehen, sondern diese im Hinblick auf ein globales Erwachen, ihrer heutigen Bedeutung zu prüfen.

      Wenn Jesus (egal wer auch immer dieses Pseudonym war) als Vertreter einer universellen heiligen Quelle sprach: Diese kleinen, die gesäugt werden, gleichen denen, die ins Königreich eingehen.....

      dann wird hier m.E. von dem Autor des Thomasevangeliums (es war üblich unter anderem Namen zu schreiben um dem Geschriebenen mehr Gewichtigkeit zu geben) als Siegesbotschaft den unmündigen Menschen erklärt, sie sollen Glauben ....im wahren Glauben sollen sie auf Gott vertrauen, nur so werden sie das Himmelreich finden....

      Das war zu jener Zeit ein Aufbruch weg vom starren Glauben an den Hebräer Gott Jahwe und den unmenschlichen Gesetzen des Mose, hin zu einem liebenden Gott, der ein Himmelreich bereithält, und all jenen Einlass gewährt die sich dem Glauben an die Auferstehung und Wahrhaftigkeit des einzig wahren Sohnes und Messias hingeben. Das alles ist aber übelste Manipulation und Propaganda all jener neu auf die Weltbühne kommender machthungriger Missionare einer neuen Priesterkaste, die die Erlösungsgeschichte zu nutzen wussten, was sich bis heute als Mächtigste aller Institutionen leicht erkennen lässt.
      Das aufkeimende Christentum brauchte die Ergebenheit der Unwissenden und hoffnungslos gewordenen schwach gewordenen Juden (Judchristen und Heiden). Die Unterwerfung galt nun nicht mehr dem Gesetz Mose oder den polytheistischen Götterkulten der Römer mitsamt den Griechen, sondern einer fiktiven Vatergottheit. Es war ein weiterer Entwicklungsschritt für die Menschheit.

      Aus heutiger Sicht jedoch sind solche Textpassagen relativ wertlos, sowie der Christusglaube an einen Messias oder auserwählten ersten Sohn immer das Egobedürfnis eines zu Errettenden miteinschließt. Der mündige Sucher braucht keine Analogien eines hilflosen kleines Kindes, dem die Nahrung vorgesetzt werden muss, er braucht Wissen, um ins Königreich in sich selbst und letztlich zur "Quelle Selbst" finden zu können. Wissen welches von den seriösen Weisen und deren Lehren stammt, welchem er nachgeht, und durch welches er nach und nach die Unmöglichkeit des in den Himmel kommen können (strikte Polarität) durchschaut.
      Syn

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    • .. Glück ...

      hallo'Euch*,

      hier nochmal ein Gedanke des christlich spirituellen Meisters Anthony de Mello zu diesem Threadthema: "Glück ist der natürliche Zustand kleiner Kinder, ihnen gehört das Königreich, bis die Dummheit der Gesellschaft und Kultur sie angesteckt und verdorben hat. Um das Glück zu erlangen, müssen Sie gar nichts tun, denn das Glück kann man nicht erlangen. Wissen Sie auch warum? Weil wir es schon haben. Wie soll man auch etwas erlangen, was man schon besitzt? Aber warum erfahren Sie es dann nicht? Weil Sie zuerst etwas verlieren müssen, und zwar Ihre Illusionen."

      Namasté, Folker

      ps.: zurzeit gibt's wieder technische Schwierigkeiten, längere Beiträge zu posten; ich weiß es auch von einem anderen Teilnehmer ...
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