GmG / EKiW identischer Inhalt?

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    • GmG / EKiW identischer Inhalt?

      Hallo,

      ich habe vor Jahren versucht, mich durch den Kurs in Wundern zu arbeiten, wobei ich nach 150 Seiten aufgegeben habe, einerseits wegen des komplizierten Satzbaus, andererseits weil mich das Gelesene sehr runtergezogen hat.
      Dann kamen die GmG Bücher, die ich als aufbauend, lebensbejahend, mich - selbst - bejahend empfunden habe.
      Vor einigen Tagen brachten mich ein paar Begegnungen dazu, nochmal im KiW zu lesen: und sofort fühle ich mich wieder dazu aufgefordert, einen Teil von mir (das Ego) als hassenswert zu empfinden, mich selbst noch extremer in Frage zu stellen (welche Empfindung kommt denn vom "bösen" Ego und welcher Empfindung kann ich trauen?), das Leben als Traum zu sehen, mit Mitmenschen die den gleichen Traum träumen. Der Kurs hat das Ziel, den Traum als solchen zu enttarnen und aus ihm zu erwachen. Die vermeintliche Trennung zu enttarnen. Jedenfalls verstehe ich ihn so.

      Mir vergeht sofort jeder Spaß am Leben.
      Verstehe ich den Kurs so falsch? Oder unterscheiden sich die beiden Werke doch in wichtigen Punkten?
      Laut GmG ist unser Leben mit allen Facetten wichtig, weil Gott sich nur darüber selbst erfahren kann. Auch in allen Facetten. Außerdem hat er / haben wir Spaß am Spiel (jedenfalls oft...). Soviel Spaß, dass wir es immer wieder tun. Und die vermeintliche Trennung ist gewollt und notwendig, sonst wären die Erfahrungen, die wir machen wollen, nicht möglich. Und auch das Ego ist gewollt, damit ich nämlich durch das, was ich nicht bin, erkennen kann was ich wirklich bin.
      Der Kurs jedoch möchte: uns helfen, das Spiel zu durchschauen und aufzuwachen damit wir das ganze beenden können; das Ego als Fehlentwicklung enttarnen; und uns sagen, dass Gott traurig ist und einsam, solange wir uns von ihm abgetrennt fühlen.

      Ein Bekannter von mir, der den Kurs auch lehrt (und der GmG nicht kennt), ist überzeugt, dass ich unangenehm vom Kurs berührt bin weil mein Ego durch die Worte in seiner Existenz bedroht wird. Weil meine bisherige Denkweise umgestoßen wird.
      Wenn seit Jahren die Aussagen aus GmG mein Antrieb sind, dann ist meine Denkweise doch schon lange anders. Wieso habe ich mich denn bei GmG nie "bedroht" gefühlt, sondern inspiriert, getröstet und erhoben? Demnach wären ja die GmG ein Ego - Bauchpinseler?

      Hat jemand den Vergleich? Hat jemand ähnlich empfunden?
      Zeigt mir jemand, dass beide zu vereinbaren sind?
      Wenn ja, wieso zieht mich das eine runter und das andere baut mich auf?

      Herzliche Grüße

      Sandra

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • Hallo Sandra,

      den Kurs habe ich nie gelesen, bin nur häufiger auf ihn gestoßen,
      in anderen Büchern,
      insofern kann ich zum Kurs nicht wirklich etwas sagen .. ..

      Trotzdem spricht, was du schreibst, in mir etwas an,
      was ich oft empfinde, im Unterschied zwischen den GmG
      und den spirituellen Traditionen, und vielen Lehrern
      und anderen Autoren .....

      Ich habs oft mit dem Wort “strenger” bezeichnet .. ..

      Es ist zwar so, wie immer wieder gesagt wird, und wie
      es auch die GmG vermitteln - dass die GmG und die
      verschiedenen spirituellen Traditionen, Richtungen
      und Religionen i m K e r n in Übereinstimmung sind,

      doch die meisten anderen Traditionen, Richtungen
      und Lehrer sind, das war mein Empfinden, auf eine
      Weise “strenger”.

      Auch in den Hinsichten, über die du schreibst; “das Ego”,
      die Trennung .. .. - erscheint meist, wie etwas, was
      hätte nie da sein sollen/dürfen ... was einfach nur
      “etwas zu überwindendes” ist ...
      und so wie “negativ”, “schlecht” .. .. ..

      Aus solchen Gründen fühle auch ich mich inzwischen
      mehr von den “Gesprächen mit Gott” und verwandten
      Sichtweisen angesprochen - und empfinde es so, dass
      hier tatsächlich N e u e s in die Welt kommt.

      Auch “das Ego”, und die Trennung gehören zum
      Göttlichen Plan, sind so gewollt .. .. und ein Mensch,
      der seinem Ego folgt - braucht gegenüber Gott
      kein schlechtes Gewissen haben, sich nicht schlecht
      zu fühlen, macht von Gott her gesehen “nichts falsch”.
      Ist kein “Sünder”.

      Nur,
      die Freude, ganz viel an Schönem, Beglückendem,
      an Lebensmöglichkeiten, schöpferischen Möglich-
      keiten -
      sind ihm so, wenn er sein Ego lebt, nicht zugänglich ...

      und d e r W e g ist, das zu begreifen ... und, je
      mehr es begriffen wird, von selbst dann ein anderes
      Leben, Leben in Einheit mit Gott zu wünschen, zu
      ersehnen .. .. ..

      Die Art und Weise der Spiritualität, wie sie unter
      anderem durch die GmG in die Welt heute kommt,
      empfinde ich als freier, befreiender, beglückender,
      als die bisherigen in den althergebrachten Traditionen,
      Religionen und Geistesrichtungen üblichen
      Sichtweisen.

      Insofern verstehe ich gut, was du ausdrückst,
      auch wenn ich den “Kurs in Wundern”, wie schon
      gesagt, nicht näher kenne.

      Liebe Grüße, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Hallo Folker,

      danke für Deine Auseinandersetzung mit meiner Frage. Macht nichts, dass Du den KiW nicht gelesen hast, Du hast mich genau verstanden.

      Es ist seltsam, ich kann mich von anderen religiösen / spirituellen Richtungen ziemlich gut distanzieren, wenn sie mich nicht ansprechen. Aber der KiW spricht mich über weite Strecken halt schon sehr an, deswegen verunsichern mich diese Stellen, die mich runterreißen, auch so.
      Ich bin immer noch auf der Suche nach "DER einen Wahrheit", wo alles zusammen passt, obwohl es ja offenbar nicht DIE eine Wahrheit gibt. Oder doch? Und solange ich da Zweifel habe geht die Suche weiter...

      Du hast geschrieben

      "Nur,
      die Freude, ganz viel an Schönem, Beglückendem,
      an Lebensmöglichkeiten, schöpferischen Möglich-
      keiten - sind ihm so, wenn er sein Ego lebt, nicht zugänglich ..."

      In meiner Verunsicherung hinterfrage ich eben auch meine Freude, meine Lebensliebe, meine Begeisterung. Frage mich, ob das Ego auch diese Gefühle erzeugen kann.
      Ich möchte glauben, dass tiefe Freude und singendes Herz IMMER richtig sind und man damit einen verlässlichen Wegweiser hat.

      In der Unterhaltung mit meinem Bekannten ging es unter anderem darum, dass ich seit einiger Zeit das Bedürfnis habe, viele Dinge in meinem Leben zu ändern. Mein Bekannter sagte, das Ego würde immer aus der Situation rauswollen. Stattdessen solle ich lernen, anders über die Situation zu denken.
      Da sträubt sich alles in mir, denn das würde ja bedeuten, dass das höchste Ziel im Leben ist, alles zu akzeptieren indem man nur seine Denkweise ändert.
      Was ist mit Sehnsüchten die man hat? Begraben? Alles nur Egowünsche, die "mich" von meinem wahren Ziel abbringen wollen?

      Naja, ich hab ja schon erläutert, welche Schwierigkeiten ich mit dem Verständnis dieser Egosache habe.
      Witzigerweise wird ja in GmG auch ständig vom Ego gesprochen, es kriegt eben nur keinen eigenen Namen und wird nicht als bekämpfenswert angesehen. Jedenfalls löst es in mir keinen Bekämpfungswunsch aus.
      Im Kurs in Wundern wird soviel Wert auf das Ego gelegt, dass ich sofort ein "Feind in meinem Kopf! Der muss weg!" - Gefühl kriege.

      Immerhin: im Kurs wird auch ganz klar eine Aufgabe/ ein Sinn für uns benannt: die Liebe zu teilen und dadurch zu mehren.
      Und wenn das die letzte Wahrheit von all den vielen Wahrheiten ist, dann bin ich etwas ausgesöhnt.

      "Aus solchen Gründen fühle auch ich mich inzwischen
      mehr von den “Gesprächen mit Gott” und verwandten
      Sichtweisen angesprochen - und empfinde es so, dass
      hier tatsächlich N e u e s in die Welt kommt."

      Das ist schön ausgedrückt!
      Danke auch für Deine vielen anderen Beiträge im Forum, die mich immer wieder sehr ansprechen.

      Herzlichst,

      Sandra

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • Thema "Ego", "Wünsche" .. ..

      Hallo Sandra,

      es freut mich, dass du sagst, dass ich dich verstanden habe; vielleicht auch, weil ich mich mit Themen, um die es dir geht, auch auseinandersetze.

      Ich mache inzwischen auch die Erfahrung, dass es in spiritueller Hinsicht nicht nur das gibt, von dem ich mich sehr angesprochen fühle, wozu die GmG gehören - und das, was du auch erwähnst, was mich nicht (oder wenig) anspricht -
      - sondern auch verschiedenes, was mich, ich sage mal in vielem anspricht, und in einigem auch nicht.

      Wo ich sehe, und verstehe, dass es für einen Teil der Menschen ihr/ein Weg ist - und wahrscheinlich auch ein guter Weg sein kann.
      Doch eben nicht mein Weg.
      Und es mir aber doch einiges geben kann; oder auch gegeben hat.

      So zum Beispiel der Buddhismus. Oder Lehrer wie Krishnamurti ... Beides hat mir in der Vergangenheit viel gegeben, war auf meinem Weg wichtig ... - doch es ist nicht mein Weg.
      Und doch kann ich mich beidem von Herzen auf eine Weise verbunden fühlen. Auch wenn es nicht mein Weg ist.

      Diesen Sufi-Satz habe ich ja als Signatur (oder wie sich das nennt) -
      “Es gibt so viele Wege zu Gott - wie es Seelen gibt auf der Welt” - ich begreife inzwischen um einiges wieder mehr, dass das wirklich so ist.

      Du hast geschrieben :
      "In meiner Verunsicherung hinterfrage ich eben auch meine Freude, meine Lebensliebe, meine Begeisterung. Frage mich, ob das Ego auch diese Gefühle erzeugen kann.
      Ich möchte glauben, dass tiefe Freude und singendes Herz IMMER richtig sind und man damit einen verlässlichen Wegweiser hat."


      Letzteres glaube ich.
      Und zu ersterem denke ich, dass es nie verkehrt sein kann, und einfach gut ist, seiner Freude, seiner Lebensliebe und seiner Begeisterung zu folgen.

      Meinen Impulsen zu folgen, und meinem Eigenen,
      ich verstehe mehr, dass es für mich darum geht .. ..

      Wenn du deiner Freude, deiner Lebensliebe, deiner Begeisterung folgst ...
      ich denk gerade, wenn du das wirklich tust, dann erlebst du ja Erfahrungen, die mit Freude, Lebensliebe, Begeisterung verbunden sind .....

      Und unser Leben ist doch ein Wachstumsprozess, und ein Entwicklungsprozess ... sollte wirklich auch “das Ego auch diese Gefühle erzeugen können” - dann “bräuchte das doch auch nicht schlimm sein”,
      durch diese Erfahrungen würdest du dazulernen ... könntest es - mehr unterscheiden lernen vielleicht, zwischen oberflächlicherer, vielleicht auch mal eingebildeter (falls es das gibt :) - und tieferer, wahrer Freude, Begeisterung, Lebensliebe .....

      Irgendwie hab ich auch das Gefühl, dass die “Ego Begrifflichkeit” auf der einen Seite etwas wahres ausdrückt -
      auf der anderen Seite aber auch das Leben so wie “eng” und “streng” machen kann.

      Zum Beispiel für viele von den Menschen, bei denen es auch darum geht, auf eine Weise Kindheitsverletzungen zu heilen.
      Vielleicht dem Kind in sich Dinge zu erlauben, die man/frau früher nie durfte ...
      oder alte Ängste des Kindes, das noch in einem lebt, liebevoll, ich sag mal, zu umarmen ... mit Verständnis anzunehmen - und so zu heilen.
      - Wenn da jemand kommt, mit dem spirituellen Spruch "Alles bloß das Ego" - da kann das eher entwicklungsbehindernd sein.

      Ich glaube, oft steht/steckt hinter dem, was oft allzu schnell “als Ego” abgetan wird, etwas ganz anderes -
      verletzte, manchmal traurige, oder kindlich-ängstliche Anteile - die endlich einmal gesehen, und mit Liebe angenommen werden wollen.
      Bei mir weiß ich das. Ich wollte gerade eine Aussage dazu aus einem sehr schönen Buch von einem Autor heraussuchen, der in seinem Leben durch “Ein Kurs in Wundern” inspiriert wurde - »Freude - Der Weg des Herzens« von Bruce Davis.

      Ich finde sie gerade nicht - aber dafür eine andere, die direkt zu dem nächsten führt, was du ansprichst :
      "Ein Leben der Freude lehrt uns, nach und nach zu unterscheiden zwischen Wünschen, durch deren Erfüllung wir uns kurzfristig sicherer fühlen, und Wünschen, die aus unserem tiefen Inneren kommen."

      Genau das, was ich ja auch hatte ausdrücken wollen, vielleicht nur nicht ganz so gut formuliert; :)

      Und dass ich gerade auf diesen Satz stoße, zeigt vielleicht wieder einmal, dass wir ja auch geführt werden.
      Und darauf vertrauen können.

      Du schreibst :
      "Was ist mit Sehnsüchten die man hat? Begraben? Alles nur Egowünsche, die "mich" von meinem wahren Ziel abbringen wollen?"

      Gerade zu dem Thema hatte ich heute eine Einsicht.
      Und es ist vielleicht ein Beispiel - wie dein's mit EKiW - wo auch ich mich von einem Lehrer in vielem sehr angesprochen fühle, und ich ihn sehr schätze - in einigem auch nicht so sehr.

      Yogananda, in vielem spricht mich seine Art Und Weise, Spiritualität zu vermitteln sehr an; in vielem mehr, als z.B. die (heute sehr verbreitete) Satsang/Advaita-Richtung ... oder auch der Buddhismus.

      In einigem auch nicht. Zum Beispiel - auch wenn er da nicht dogmatisch ist - dass Wünsche bzw.wünschen bei ihm eher nicht so positiv, eher hindernd angesehen wird.
      Ich verstehe, wie er es meint. Und, dass es in östlicher Spiritualität eine verbreitete Sehweise ist.

      Die GmG, und andere Autoren und Lehrer, wie z.B. Abraham (bekannt durch die Esther u. Jerry Hicks Bücher), vermitteln da ja andere, positive Sichtweisen.

      Heute blättere ich in einer YOGA-Zeitschrift - und lese von einem anderen Lehrer der Yoga-Tradition:
      Er sieht Wünsche, wünschen als natürlich an -
      - es ginge eher darum, sich von Erwartung, von Erwartungshaltung frei zu machen.
      Von Gier frei zu werden.

      Da wird deutlicher, worum es geht - und auf eine “weniger strenge Weise” ausgedrückt.
      Unsere Wünsche gehören zu uns. Geben unserem Leben ja auch Richtung. Warum sollte “Beschneidung” der Weg sein?
      U n d , die andere Seite -
      wenn wir sie mit der/einer "inneren Haltung des UNBEDINGT WOLLENS", oder "Erzwingen-Wollens", verbinden -

      - d a n n werden sie zu Behinderndem in unserem Leben.
      Sind wir nicht mehr frei, nicht mehr offen.

      Warum also nicht Wünschen u n d eine Haltung von Nicht-Fixierung ... Erwartungs-Freiheit üben?

      Es ist schon spät, meine Konzentration läßt etwas nach.
      Aber das ist ein Beispiel, wie vielleicht dein's, oder ähnlich, mit dem EKiW.
      Ich mag und schätze Yogananda, doch in Hinsicht auf das Thema Wünsche zum Beispiel, habe ich eine andere Sicht. Einen anderen Weg. Er ist nicht mein Lehrer, mein Weg ist ein anderer - und ich kann ihn trotzdem wertschätzen.

      Ich wünsch dir eine gute Nacht,
      ich schau mir jetzt noch eine Science Fiction Serie von Steven Spielberg an, smile
      Folker

      ps.: falls ich manches nicht mehr hab so ausdrücken können, lag's an der späten Nachtzeit, : - )
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • liebe sandra, lieber folker!

      das m,it den wünschen ist so eine sache. wünsche hat jeder, der im ego verhaftet ist. jener, der in seiner mitte ist, hat keine wünsche, denn er ist zufrieden mit dem, was er braucht. und das ist nicht viel. geld zum beispiel wird bedeutunglos. nicht, dass man kein geld brauchen würde, aber es bewegt sich im kleinen rahmen, gerade das, was zum leben notwendig ist.

      deshalb kann ich mir auch eine welt ohne geld vorstellen, wenn alle menschen in ihrer mitte sind. aber das ist zukunftsmusik beziehungsweise science fiction. vielleicht wird es irgendwann einmal realität.

      was das ego betrifft, so passt es sich an das wahre selbst an, das wahrheit und liebe ist, wenn man in der mitte ist.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Lieber Folker,

      Zitat Folker:
      "Und unser Leben ist doch ein Wachstumsprozess, und ein Entwicklungsprozess ... sollte wirklich auch “das Ego auch diese Gefühle erzeugen können” - dann “bräuchte das doch auch nicht schlimm sein”,
      durch diese Erfahrungen würdest du dazulernen ... könntest es - mehr unterscheiden lernen vielleicht, zwischen oberflächlicherer, vielleicht auch mal eingebildeter (falls es das gibt smile - und tieferer, wahrer Freude, Begeisterung, Lebensliebe ....."

      Das ist wirklich eine Schlüsselaussage!
      Was kann mich eigentlich am Ego stören, solange es meine vorrangige Intention ist, Liebe zu erfahren/ zu sein?!
      Das klingt jetzt hochgestochen, aber ich vermute, dass alle, die dieses Forum interessiert, ganz klar wissen dass das auch ihr tiefstes Anliegen ist. (Zu erklären, dass die Liebe mein höchstes Ziel ist, klingt für mich immer noch so geheuchelt wie die Aussage, dass Gott und ich eins sind...)

      Ich habe mir in letzter Zeit nochmal heftig demonstriert, dass mein schwerstwiegendes Dogma, das ich mit mir rumschleppe, lautet: Mach keinen Fehler! Entscheide richtig!
      (Und da kann ich noch so viel Befreiung spüren beim Gedanken, dass es kein richtig/ falsch oder gut/schlecht gibt. 100% angenommen habe ich das für mich noch längst nicht.)
      Wenn irgendwie das Ego zu suchen ist, dann wahrscheinlich in diesem Dogma ;) ...

      Ich kann hinter jeden Deiner Sätze ein JA mit Ausrufezeichen setzen, weil ich mich darin wiederfinde.
      Aber es gibt Phasen, wo ich so angreifbar bin, und dann mache ich mich eben auf die Suche nach DER Wahrheit, die dann aber auch komplett stimmig ohne Paradoxien sein muss.

      Dein Zitat :
      "Ein Leben der Freude lehrt uns, nach und nach zu unterscheiden zwischen Wünschen, durch deren Erfüllung wir uns kurzfristig sicherer fühlen, und Wünschen, die aus unserem tiefen Inneren kommen."
      hilft mir auch nochmal weiter.

      Mir wird hierbei wieder klar, wieviel Sinn in Kommunikation liegt: im Austausch mit anderen die eigenen Standpunkte wieder zu erkennen oder neu zu sortieren; mit dem Ergebnis, dass man in sich stimmig ist.
      Da es in meiner näheren Umgebung keinen Austauschkreis gibt, ist dieses Forum schon klasse. Ist nicht so spontan wie "in echt" - Unterhaltung und natürlich mühsam, die verworrenen Gedanken in verständliche Sätze zu packen. Aber auch das hilft wahrscheinlich ganz enorm bei der Klärung der eigenen Gedanken.

      Zitat Folker: "Genau das, was ich ja auch hatte ausdrücken wollen, vielleicht nur nicht ganz so gut formuliert; smile "

      Du formulierst doch gut!
      Ich danke Dir für Deine Sicht der Dinge, durch die sich mein Ego offenbar nicht bedroht fühlt ( ;) ), die mich auch wieder näher an meine Sicht rangeführt hat.




      Lieber Erich,

      danke für Deine Worte. Bei dem Beispiel mit den Wünschen kann ich jetzt wunderbar auf den von Folker zitierten Satz kommen:
      "zu unterscheiden zwischen Wünschen, durch deren Erfüllung wir uns kurzfristig sicherer fühlen, und Wünschen, die aus unserem tiefen Inneren kommen."
      Es gibt ja sowas wie Herzenswünsche, die mit nichts Materiellem zu tun haben, sondern mit Lebenszielen, Selbstverwirklichung u.ä.
      Da ich das Ego - wenn ich mich verunsichern lasse - in jeder Ecke lauern sehe, stelle ich auch solche Herzenswünsche in Frage. Und das ist dann der Punkt wo ich mich frage, wozu denn überhaupt jede Begeisterung gut sein soll. Ich will lernen, auf mein Herz zu hören, aber wenn die Möglichkeit besteht, dass man die Stimme des Herzens mit der des Egos verwechselt... :evil:

      Zitat Erich:
      "was das ego betrifft, so passt es sich an das wahre selbst an, das wahrheit und liebe ist, wenn man in der mitte ist."
      Das klingt gut! Das schreibe ich mir auf 'nen Spickzettel, den ich jederzeit zur Hand habe wenn ich glaube, mein "böses" Ego mal wieder töten zu müssen.


      Liebe Grüße an Euch beide. Ich wünsche Euch eine schöne Woche mit wunderbaren Begegnungen!

      Sandra

      p.s.: Folker - Terra Nova? Hat's Dir gefallen? :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tusk ()

    • Thema Ego, Wünsche … Herzenswünsche .. ..

      Liebe Sandra,

      ja, es ist eine gute Erfahrung, sich in einem anderen wiederzufinden, eigene Gedanken und Einsichten auch bei einem anderen wiederzufinden -

      wenn du zum Beispiel schreibst:
      "Was kann mich eigentlich am Ego stören, solange es meine vorrangige Intention ist, Liebe zu erfahren/ zu sein?!"

      - erinnert mich das daran, was ich zum “Thema Wünsche”
      vor einiger Zeit gedacht habe : es kommt ja auf die Grundausrichtung im Leben an.

      Wer keine hat … oder nur „vom Kopf bestimmte“ -
      den ziehen „irgendwelche Wünsche“ dann bloß hierhin, dahin und dorthin … bringen ihn vom Ziel seiner Seele ab … oder jedenfalls nicht näher …..

      Wenn die Grund-Ausrichtung ist, immer mehr in Einklang mit der Seele zu kommen, zu einem Leben in Einheit mit Gott zu finden -
      dann werden die Wünsche, die in einem Menschen entstehen, auch zunehmend solche sein, die wie du sagst, zur Selbstverwirklichung und den wirklichen Lebenszielen gehören …..
      Und man/frau lernt zunehmend, zu unterscheiden .. ..

      … und findet „Fehler zu machen“ auch nicht mehr so schlimm.
      Auch in dem kann ich mich wiederfinden, von diesem „Dogma“: »Ich darf keine Fehler machen« – bin ich auch noch nicht zur Gänze frei.

      Diese Aussage von Bruce Davis : "Ein Leben der Freude lehrt uns, nach und nach zu unterscheiden zwischen Wünschen, durch deren Erfüllung wir uns kurzfristig sicherer fühlen, und Wünschen, die aus unserem tiefen Inneren kommen."
      empfinde ich auch als einen SCHLÜSSEL.
      (Seine Bücher hab ich in einem anderen Thread mal hereingebracht :
      gespraechemitgott.net/beitrag57.html

      F e h l e r _ m a c h e n , das führt mich nochmal wieder zu einem Punkt, zu dem ich nochmal etwas sagen wollte.
      Ich hatte geschrieben, dass von meiner Sicht her hinter dem, was oft schnell "als Ego abgetan" wird – sehr oft etwas anderes steht/steckt.
      Andere Lebens-Themen.

      Für mich, und viele, die ich kenne,
      ist das Thema “Inneres Kind” , “innere/r Jugendliche/r” (noch nicht ausgereifte „jüngere Persönlichkeitsanteile“) viel lebensnäher.
      Das Thema "keine Fehler machen" ist ein gutes Beispiel.

      Denn was ist denn meist dahinter, hinter der Angst, Fehler zu machen? Hinter dem Dogma: „Ich darf keine Fehler machen“?

      Meist ein inneres Kind, ein Jugendlicher, eine Jugendliche in uns
      - der/die eben solcherart Ängste hat.
      Und mit Liebe und Verständnis angeschaut werden sollte.
      Anstatt mit „der spirituellen Kelle“: „Du bist das Ego – das weg muß!“ eins drauf zu bekommen …..

      Liebe Grüße nochmal auch an dich, eine
      schöne Woche mit wunderbaren Begegnungen wünsch ich dir auch.
      Folker

      ps: TERRA NOVA fand ich super spannend, mein „innerer Jugendlicher“ liebt sowas :D
      „mein Erwachsener“ u n d mein inneres Kind lieben übrigens STAR TREK, weil Star Trek war/ist in vielem wirklich visionär. Gene Roddenberry, der Star Trek – Schöpfer ist sogar in den GmG erwähnt.

      Lieber Erich,

      Original von erich_leuthner
      was das ego betrifft, so passt es sich an das wahre selbst an, das wahrheit und liebe ist, wenn man in der mitte ist.


      das finde ich auch sehr gut ausgedrückt.

      Zum Thema Wünsche – ich denke, es gibt da sicher nicht nur eine Art und Weise, damit in Beziehung zu sein.

      Aber immer ist es wichtig, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welche Wünsche bloß „vom Kopf her“ kommen, der „immer irgendwas neues“ will -
      und welche Wünsche Herzenswünsche sind, aus dem Innern kommen.

      Ein lieber Gruß nochmal auch an dich, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Lieber Folker,

      ich bin immer wieder geplättet davon, wie liebevoll und mühevoll du Deine Beiträge verfasst, passende Stellen aus anderen Büchern zitierst oder verschiedene Lehrer/Lehren vergleichst.
      Und von Deiner Bereitschaft, transparent zu sein, bin ich auch beeindruckt.
      Ich könnte wahrscheinlich wieder seitenweise auf Deine Antwort antworten. Ich versuche aber, mich kurz zu fassen.

      Für meine Befremdung, warum ich den Text von EKiW beengend anstatt befreiend empfinde, habe ich immer noch keine Erklärung.
      Mich interessiert auch immer noch, ob es anderen Lesern ähnlich geht.
      Ich habe in den letzten Tagen keinen Blick mehr ins Buch geworfen. Das sollte ich einfach nochmal riskieren und vorher versuchen, meine jetzt bestehende Meinung über Bord zu werfen und alles nochmal mit frischen Augen zu lesen. Wenn's mir denn gelingt...

      Noch ein Wort zum Thema "Wünsche".
      Die Autobiographie von Yogananda habe ich auch gelesen.
      In dem Kapitel "Materialisation eines Palastes im Himalaya" steht: "In ferner Vergangenheit hattest du einmal den Wunsch geäußert, dich an den Schönheiten eines Palastes zu erfreuen. Unser Meister erfüllt dir nun diesen Wunsch und befreit dich damit von deiner letzten karmischen Bindung."
      Zum Thema Karma hab ich auch so meine geteilte Meinung.
      Aber die Grundaussage ergänzt sich perfekt mit dem, was Du geschrieben hast:

      "Heute blättere ich in einer YOGA-Zeitschrift - und lese von einem anderen Lehrer der Yoga-Tradition:Er sieht Wünsche, wünschen als natürlich an -- es ginge eher darum, sich von Erwartung, von Erwartungshaltung frei zu machen.Von Gier frei zu werden.Da wird deutlicher, worum es geht - und auf eine “weniger strenge Weise” ausgedrückt.Unsere Wünsche gehören zu uns. Geben unserem Leben ja auch Richtung. Warum sollte “Beschneidung” der Weg sein?U n d , die andere Seite -wenn wir sie mit der/einer "inneren Haltung des UNBEDINGT WOLLENS", oder "Erzwingen-Wollens", verbinden -- d a n n werden sie zu Behinderndem in unserem Leben.Sind wir nicht mehr frei, nicht mehr offen.Warum also nicht Wünschen u n d eine Haltung von Nicht-Fixierung ... Erwartungs-Freiheit üben?"

      Der letzte Satz ist super.
      (Und sooo schwierig umzusetzen, wenn es dringende Wünsche sind...)

      Also, es gibt wie immer viel zum Umsetzen und dran arbeiten. Und hoffentlich zum Spaß dran haben.

      Herzliche Grüße von

      Sandra

      p.s.: Jaja, die inneren Kinder. Ich saß mit 12 Jahren im Kino und sah Grease 2 mit großen Augen und hörte die Musik mit großen Ohren und erklärte die ultracoole und (in dem Film jedenfalls) atemberaubend schöne Michelle Pfeiffer zu meiner sofortigen Heldin. Es gibt Zeiten, wo ich mich auch mit fast 42 Jahren in diesen Film "einkuscheln" will und mich dann wiederfinde im Jahr 1982 bzw. 1983, wo ich ihn als VHS bekommen habe und zusammen mit einer Freundin ca. 6000 Mal angeschaut habe...
    • liebe sandra, lieber folker!

      ich habe zwar zuvor geschrieben, dass man im herzen keine wünsche mehr hat. aber das ist nicht so ganz richtig. denn auch ich habe zwei herzenswünsche: zum einen würde ich gerne meinen himmel mit einer liebevollen partnerin teilen, zum anderen wünsche ich mir eine gesellschaft, bei der der himmel auf erden für alle menschen zur realität wird.

      ich habe diesbezüglich keine erwartungen, sondern einzig und allein hoffnungen. und wenn nicht in diesem leben, vielleicht dann im nächsten.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • Liebe Sandra,

      danke, es ist sehr liebevoll, was du sagst.
      Auf eine Weise mühevoll ist schreiben für mich eigentlich nie, was ich schreibe, schreibe ich einfach so aus mir heraus.

      Ich will heute auch mal versuchen, mich kürzer zu fassen, einfach noch ein paar Gedanken dazu.

      Was deine Beziehung zum EKiW betrifft, mit der Zeit wird dir das sicher klarer werden.
      Vielleicht dient, was du schreibst, dazu, einiges mehr von dir, über dich, zu verstehen ...
      Vielleicht ist der EKiW ja auch nicht dein Weg ...
      Ich hab auch erfahren, in den letzten Jahren, dass mein Weg sich verändert hat. Vor, ich weiß nicht mehr, vielleicht 8, 9, 10 Jahren war ich einige Zeit Mitglied in der DBU, der Deutschen Buddhistischen Union. Ich hatte zu der Zeit das Gefühl, der Buddhismus könnte mein Weg sein, wäre mein Weg ...
      Heute sehe ich, dass der Buddhismus mir einfach über Jahre viel gegeben hat, und auch wichtig für mich war - meine Art Und Weise der Spiritualität und mein Weg jedoch ein anderer ist.
      mehr der Weise zu schauen, und die Dinge auszudrücken der »Gespräche mit Gott« entspricht.

      Zu etwas, was du in einem früheren Beitrag geschrieben hast, wollte ich noch gern etwas sagen.
      Du hattest gesagt : "In der Unterhaltung mit meinem Bekannten ging es unter anderem darum, dass ich seit einiger Zeit das Bedürfnis habe, viele Dinge in meinem Leben zu ändern. Mein Bekannter sagte, das Ego würde immer aus der Situation rauswollen. Stattdessen solle ich lernen, anders über die Situation zu denken.
      Da sträubt sich alles in mir, denn das würde ja bedeuten, dass das höchste Ziel im Leben ist, alles zu akzeptieren indem man nur seine Denkweise ändert."


      Wie drück ich's mal aus? Ich denk, auch an dem, was dein Bekannter sagt, ist etwas wahr.
      Was ich mehr begreife und erfahre, ist, es ist nur möglich, etwas zu verändern ... und Neues in mein Leben zu bringen - wenn ich mich, mein ganzes So-sein, und alles, was ist, was mein Leben ausmacht, mit Freundlichkeit, Verständnis und Liebe annehmen kann.

      Wenn ich etwas verändern will - weil ich das, was jetzt ist, "nicht haben will" ... "nicht mehr haben will" ... also, im Grunde auf eine Weise ablehne
      - dann gelingt die Veränderung nicht.

      Natürlich empfinde ich, mit meinem kleinen menschlichen Ich, das oft "als hart" ...
      weil ich halt auch oft ungeduldig bin ... Veränderung möchte ...
      Aber es ist, denke ich, eine Gesetzmäßigkeit des Lebens. Die, das sage ich mir dann immer wieder, auch dazu dient, dass ich daran wachse.

      Veränderung, und die Erfüllung von Wünschen, ist (mir) nur mit innerem Wachstum, innerem Wachsen möglich.
      Mein kleines Ich - da ist wieder "das Ego" - bemühe ich mich dann, so wie in den Arm zu nehmen ...
      Das innere Kind, den Jugendlichen in mir, in den Arm zu nehmen ... mit Verständnis anzuschauen ...

      Sehr gute - auf geniale Weise ausgedrückte - Gedanken hab ich mal bei Ken Keyes gefunden, in seinem Büchlein »Rezepte zum Glück«.
      Er legt ans Herz, Wünsche in »Präferenzen« (Vorlieben) zu verwandeln; so dass wir innerlich freier werden vom Unbedingt-haben-wollen ...
      Sagt z.B. auch : "Frage nach dem, was du haben willst, aber verlange es nicht" ...
      Oder : "Lass deine Liebe wachsen, auch wenn du nicht das bekommst, was du haben willst."

      Ich glaube, er ist auch irgendwo in den GmG erwähnt.
      Die »Gespräche mit Gott«, dass wollte ich zu all dem - noch mal - ausdrücken, sind wunderbar undogmatisch.
      In/bei ganz vielen spirituellen Richtungen, Sehweisen, Lehrern usw. etc. - auch wenn sie wirklich gut sind - ist da und dort, oft auch irgendwo ein bißchen was Dogmatisches dabei.
      Ich liebe die GmG auch für ihren freien, frischen, nicht-dogmatischen Geist.

      Original von tusk
      Also, es gibt wie immer viel zum Umsetzen und dran arbeiten. Und hoffentlich zum Spaß dran haben.


      Dem möchte ich mich auch anschließen,

      und es gibt wie immer auch immer etwas zum neu-entdecken -
      Grease hab ich nie gesehen ;)
      obwohlich ein Filmliebhaber bin.

      Ein herzlicher Gruß zurück, Folker

      auch an dich, lieber Erich. Mit einer liebevollen Partnerin durch dieses Leben gehen ... und eine Gesellschaft, in der die Menschen aus dem Herzen miteinander und anderen Lebewesen umgehen - das sind auch Herzenswünsche von mir.
      Letzteres wird sicher ein langer Weg noch sein .....
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Hallo lieber Folker,

      ich weiß, dass mühevoll nicht das richtige Wort ist. Ich habe aber das richtige noch nicht gefunden. Ich meinte nicht, dass es Dir Mühe macht, sondern dass Du Dir soviel Mühe gibst. (Wenn jetzt noch einer durchblickt...) Wie sagt man denn dazu? Ich schreib's Dir, wenn es mir irgendwann einfällt.

      Zu dem hier:

      Wie drück ich's mal aus? Ich denk, auch an dem, was dein Bekannter sagt, ist etwas wahr.Was ich mehr begreife und erfahre, ist, es ist nur möglich, etwas zu verändern ... und Neues in mein Leben zu bringen - wenn ich mich, mein ganzes So-sein, und alles, was ist, was mein Leben ausmacht, mit Freundlichkeit, Verständnis und Liebe annehmen kann.

      Das ist genau mein wunder Punkt. Ich bin so oft in meinem Leben in der Zwickmühle, ob ich etwas annehmen soll oder etwas ändern soll. Ich hänge immer zwischen den Möglichkeiten: ist es meine Aufgabe, etwas anzunehmen, oder ist es nicht sogar meine Pflicht, mein Leben so zu gestalten wie ich es möchte, also: verändern.
      Ich kriege einen Klumpen Ton in die Hand gedrückt mit der Aussage: der gehört dir, er ist so gut wie der Ton jedes anderen Menschen, mach eine Skulptur daraus. Also fange ich an zu formen. Wenn mir die Form nicht gefällt und ich dann resigniere und sage "Ich kriege nichts besseres hin, also muss ich diese Form annehmen", dann schöpfe ich doch meine Kreativität und auch die Möglichkeiten des Materials nicht aus.
      Außerdem ziehe ich, seit ich die GmG kenne, die Möglichkeit in Betracht, dass ich alleine für alle Zustände in meinem Leben verantwortlich bin. Also kann ich mir ja Situationen erschaffen, die mir überhaupt nicht dienlich sind. Warum sollte ich die denn annehmen?

      Vielleicht habe ich auch nur ein ungutes Verhältnis zu dem Wort annehmen. Annehmen setze ich schon irgendwie mit resignieren gleich.
      Die Hoffnung aufgeben, dass sich etwas ändern wird. Zu Passivität verurteilt zu sein.

      Wie nimmst Du Situationen an, die Du nicht magst?
      Wie kann man akzeptieren ohne zu resignieren?

      Hier komme ich nicht weiter.

      Zum Abschluss noch etwas weniger problembehaftetes.
      Ich hatte kurz in Erwägung gezogen, einen Grease-Thread zu eröffnen. Ob ich dann wohl des Forums verwiesen worden wäre...? ;)
      Das Risiko wage ich nicht einzugehen, also schmuggle ich noch ein paar Sätze dazu hier rein.

      1. Meine ich Grease 2, ganz wichtig!
      2. Musst Du drauf gefasst sein, dass dort Menschen wie Du und ich plötzlich anfangen zu singen und zu tanzen, und dass andere Menschen wie Du und ich mitmachen, so als wär's abgesprochen... Wie im echten Leben halt ;)
      3. Fürchte ich, es könnte Dir gehen wie mir, als ich Grease 1 zum ersten Mal gesehen habe. Da war ich nämlich erwachsen und fand/ finde ihn auch heute noch überhaupt nicht gut und albern und uncool. Ich würde ja immer behaupten Grease 2 hat vielmehr Stil und Komik als Teil 1, aber es ist möglich, dass da noch zuviele Anteile der 12jährigen in mir sind, die den Film immer durch die rosarote Brille angucken.
      Aber Michelle Pfeiffer als Stephanie Zinone wird immer meine Heldin sein...

      Liebe Grüße,

      Sandra


      Lieber Erich,

      danke, dass Du Deine Herzenswünsche mit uns teilst.
      Das sind ganz sicher auch zwei Wünsche von mir, wobei ich meinen Himmel nicht nur mit einem Partner teilen möchte, sondern mit jedem, der die gleiche Vision vom Himmel mit mir teilt. So hast Du den zweiten Teil Deines Wunsches mit der Gesellschaft wohl auch gemeint.
      Das schwierige hier in unserem Leben finde ich, dass jeder seine eigene Version von gutem Leben hat und diese ganzen Versionen so oft gegeneinander krachen. Dabei hat aber jede Version ihre Berechtigung.
      Diese Toleranz zu entwickeln bereitet mir ganz schön Schwierigkeiten! (Oder meinem Ego? sorry, ich bin heute albern.)

      Ganz liebe Grüße,

      Sandra
    • Hallo, liebe Sandra,

      ich verstehe, wie du's meinst, :)

      ich hab das Thema übrigens mal in ein anderes Thread gesetzt :

      gespraechemitgott.net/beitrag861.html

      es ist ja im Grunde ein eigenes Thema, ganz unabhängig von EKiW.

      Irgendwann werd ich mir Grease 2 mal anschau'n,
      und dann an dich denken, smile

      Es muss mir nicht unbedingt so gehen, wie du schreibst ...

      Ich kann Filme durchaus auch mit den Augen meines inneren Kindes
      oder Jugendlichen ansehn -

      das hab ich wieder gemerkt, als ich vor Jahren in einer WG
      mit einer Frau und ihrem Sohn, er war zu der Zeit 7 .. 8 Jahre alt,
      zusammengewohnt habe -

      und mit ihm viele tolle Kinderfilme angeschaut habe,
      zum Beispiel, "Tom Sawyer und Huckleberry Fynn" ..
      oder Kinder-Detektivfilme .....

      Hat mir genau so viel Spass gemacht, wie ihm.

      Auch einige Filme mit Jugendlichen-Darstellern hab ich gern gesehen ...

      Lieber Gruß, Folker

      ps.: noch eine Aussage aus »Ein Kurs in Wundern«,
      aus LIEBE HEILT von Bruce Davis:
      "...nichts ist schwierig, das aus ganzem Wesen ange-
      strebt wird", die hier gut hereinpasst.

      pps.: ich editiere gerade ein paarmal - weil ich zurzeit mit technischen Computer-Tücken zu tun habe ?(
      werd ich hier mal erzählen.
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

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    • Ich habe heute noch was Passendes von Safi Nidiaye in "Die Stimme des Herzens" gefunden:

      "Es gibt kein Ego. Das, was Ego genannt wird, ist eine Art, Gedanken, Gefühle und Vorstellungen zusammenzuballen zu etwas, mit dem die Seele sich identifiziert, zu dem sie sagt: das bin ich, so denke ich, so fühle ich, so wirke ich auf andere, so sehe ich aus.

      Es ist ein Irrtum. Du könntest ebensogut eine andere Gruppe von Gedanken, Gefühlen und Bildern nehmen, sie zusammenfügen zu einem Etwas und sagen: das bin ich, so sehe ich aus und so fort.Das, was Ego genannt wird, erwächst aus deiner persönlichen Geschichte. Du hältst dich für dies oder für das entsprechend dem, was du erlebt hast, was andere dir gesagt haben, wie andere an dir gehandelt haben und wie du ihre Handlungen interpretiert hast.

      Nichts davon entspricht der Realität. Betrachte alles als ein einziges Sein; betrachte Dich selbst als eine einzigartige Weise dieses Seins, sich selbst zu erleben; und die anderen ebenso.Die Eigenschaften , die du dein Eigen nennst, sind Zustände dieses einzigen Seins, die es in dir manifestiert."


      Hallo Folker,
      als mein Sohn noch klein war haben wir mit Begeisterung mit ihm Sachen wie z.B. Urmel aus dem Eis/ Jim Knopf/ Bill Bo von der Augsburger Puppenkiste geguckt. Ab und zu würde ich die gerne nochmal anschauen, aber ohne ihn macht das keinen Spaß. Er ist jetzt 15, und in der Adventszeit hab ich in einem Anfall von Nostalgie den Versuch unternommen, ihm "Rudolf mit der roten Nase" schmackhaft zu machen. Ich hab den Film nur erwähnt, so in der Art "...kannst Du Dich noch an den Film erinnern? Wie war die Story nochmal?" Er hat mich von der Seite angegrinst und gesagt "Du willst den jetzt nicht ernsthaft gucken?" :rolleyes:

      Liebe Grüße,

      Sandra
    • Hallo liebe Sandra,

      was Safi Nidiaye da sagt, ist
      natürlich gut.

      Für viele Menschen kann es gut sein, wie ich es sehe,
      unterschiedliche Blickwinkel gleichzeitig einzunehmen.

      Wenn da Jemand ist, der "am Boden zerstört ist",
      weil er - nach zwei Jahren als Ober-Abteilungsleiter -
      nicht zum Haupt-Oberabteilungsleiter befördert
      wurde,
      und ihm jemand sagt,
      "vielleicht wär's gut, dich nicht so sehr
      von diesen "Ego-Spielen" blenden zu lassen
      - dann kann das manchmal stimmig sein.

      Wenn in einer ganz anderen Situation
      ein Mensch bedrückt ist, und beunruhigt,
      weil seine Freundin, oder sein Kind, schwerer
      erkrankt ist -
      und dann Jemand sagt: "Das ist bloß das Ego,
      krank werden ist bloß Illusion"
      - dann ist das eher meist eine verdrehte,
      lebensferne Reaktion,
      den Anderen in den Arm nehmen wäre eher das,
      was das Herz einem sagt.

      Was ich meine, wird hier :

      Das Spirituelle und das Menschliche
      müssen Hand in Hand gehen -

      sonst hat das Spirituelle keine Grundlage,
      an die es sich halten kann.


      aus : »Emanuels Buch« / zeitloser spiritueller Klassiker
      von Pat Rodegast und Judith Stanton,

      im Forum : gespraechemitgott.net/beitrag414.html


      gut erklärt.

      Oder die technischen Computer-Tücken,
      die ich erwähnt habe, auf die ich jetzt
      doch nicht näher eingehe,

      - wenn ich wegen soetwas "furchtbar genervt ...
      oder frustriert ... oder wütend" manchmal bin ...
      dann fühlt sich das stimmig für mich an, wenn ich
      sage : das ist das "Kind(liche)" in mir, mein "inneres Kind" .....

      Ich denke, hinter vielen solcherart Sachen ...
      so kann man es sehen, steckt das Kind in uns.
      Dazu mal ein kleines Gedicht, ich weiß es
      vielleicht nur noch ungefähr, von James Krüss,
      das ich noch aus meiner Kindheit kenne: :)

      "Nun mag ich auch nicht länger leben,
      verhasst ist mir des Tages Licht.
      Sie hat dem Kalle Kuchen gegeben,
      mir aber nicht."

      Zu dem, was Rudolf Rotnase meint, klar, es gibt einige Kinderfilme, vielleicht auch Jim Knopf, die ich gern nochmal sehen würde, mir aber allein jetzt auch nicht mehr anschau'n würde ... mit einem Kind zusammen, und mich mit ihm zusammen drüber freu'n ... schon!

      Hab einen schönen Sonntag, Folker

      Vor ein einigen Jahren, ist mir wieder eingefallen, mit einigen Bekannten, da haben wir "das Ego" übrigens öfters im Spass "unseren Egon" genannt :D
      Ja, die Egon's .... haben's auch nicht immer leicht ;)
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

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    • Unterschiedliche Wahrnehmung

      ...ich belebe nochmal dieses alte ;) Thema neu...

      Original von tusk
      Für meine Befremdung, warum ich den Text von EKiW beengend anstatt befreiend empfinde, habe ich immer noch keine Erklärung.
      Mich interessiert auch immer noch, ob es anderen Lesern ähnlich geht.



      Ich habe tatsächlich jemanden getroffen, der sowohl die GmG als auch den KiW kennt.
      Er ist der absolute KiW-Fan, und ich war schon happy weil ich hoffte, er könne mir darlegen, dass beide Denkweisen vereinbar sind.

      Ich finde es fast lustig...:
      ...die GmG-Bücher stehen in seinem Regal und gehören zu denen, die er garantiert nie wieder auch nur anfassen wird.
      Der erste Band wäre noch ganz okay und decke sich auch mit der Botschaft vom KiW,
      aber alle weiteren seien größtenteils aus dem Ego-Bewusstsein geschrieben, er hält einige Aussagen dort für sehr bedenklich, teils schon für gefährlich.

      Die Fülle an Antworten, die dort gegeben würden, lenke nur vom Wesentlichen ab, man verlöre dabei den Blick für das Ganze und würde immer engstirniger durch das Leben gehen.
      Man bekäme Informationen zu Fragen, die man besser nie stellen würde, die auch unnötig seien.

      GmG seien für ihn letzten Endes eine weitere Falle des Egos, um den Suchenden weiter an seine Existenz (die des Egos) glauben zu lassen und ihn den wahren, befreienden Weg verfehlen zu lassen.

      Den Kurs in Wundern empfindet er als befreiend, wogegen ihn die GmG beengen.

      Meinen Einwand, dass diese unterschiedlichen Wahrnehmungen doch nur einen Schluss zulassen,
      nämlich dass es für jeden Menschen seine individuelle Wahrheit gibt und keine wahrer oder besser ist,
      ließ er überhaupt nicht gelten sondern sagte, er habe in einer eindrücklichen Gefühlsvision erfahren, dass der Kurs wahr sei, und somit könne nichts Anderes wahr sein.
      Ich solle noch ein weiteres Jahr im KiW lesen, dann würde ich das auch begreifen und meine jetzigen Irrtümer erkennen.
      Meine derzeitigen Sichtweisen und Fragen spiegelten nur mein starkes Illusionsdenken.

      "Er ist der absolute KiW-Fan, und ich war schon happy weil ich hoffte, er könne mir darlegen, dass beide Denkweisen vereinbar sind."
      ...auf die Idee, jemand könne die GmG als blickverengend und vom Wesentlichen ablenkend empfinden, wäre ich im Leben nicht gekommen =) !

      Es ist für mich einfach wieder verblüffend, wie unterschiedlich Inhalte aufgenommen, gedeutet, empfunden werden.

      Dieses Gespräch hat mich nicht verunsichert, wie ich es vor 3 Monaten sicher noch gewesen wäre,
      sondern mir die leise Gewissheit noch klarer gemacht, dass alle Wahrheiten allen Wesen zu ihrem höchsten Wohl dienen.
      Ansonsten wäre es echt nur ein sadistisches Spiel eines seltsamen Schöpfers.

      Allen ein schönes Wochenende und befreiende, herzerweiternde Erfahrungen wünscht

      Sandra

      Lieber Fo, danke Dir nochmal speziell für Deinen Glauben an die friedlich nebeneinander leben könnenden Wahrheiten, der mich stärkt und den Du im Austausch mit mir immer wieder demonstriert hast.
    • RE: GmG / EKiW identischer Inhalt?

      Ein Hallo am WoAnfang,

      in einer Zeitschrift ("Das Wesentliche") bin ich heute
      auf eine EKiW-Aussage gestoßen -
      was mich an dieses Thread erinnert hat.

      Da dich, liebe Sa, das Thema interessiert, bringe
      ich's - mit einem klei =) nen Gruß - mal herein.

      * * *

      Ich habe nichts an mir, was du nicht (auch) erreichen
      kannst. Ich habe nichts, was nicht von Gott kommt.
      Der jetzige Unterschied zwischen uns ist, dass ich
      nichts anderes habe. Dadurch bin ich in einem Zustand,
      der in dir nur potenziell vorhanden ist.
      - Ein Kurs In Wundern, Greuthoff-Verlag -


      - - -

      Und viele haben ein solches Bewusstsein erlangt.
      Viele wurden zu einem Christus, nicht nur Jesus von Nazareth.
      Auch du kannst zu einem Christus werden.
      -Gespräche mit Gott 2, Neale Donald Walsch, Seite 49 -


      .. mehr zu dem Thema :
      gespraechemitgott.net/beitrag788.html

      * * *

      Hier ist eine/die Übereinstimmung sehr deutlich.

      Ich denke nicht, dass der EKiW, wie einige glauben, eine
      “vollkommene ÜbermittlungsEchtheit” besitzt; auch die
      Übermittlerin, mit ihrer Person, ihren Sehweisen und
      Sichtweisen kommt zum Ausdruck -

      doch in einem Maße, in einer Weise, dass er Wegweisung
      und Weg für alle sein kann,
      die sich berührt und angesprochen fühlen.

      Teil meines Weges, das habe ich ja schonmal geschrieben,
      ist »Ein Kurs in Wundern« nicht.
      Was ich ohne jede Wertung einfach sage.

      Die hier hereingebrachte Aussage spricht mich an, empfinde ich als gut und hilfreich für Viele. Sie macht deutlich, dass es Entwicklungen bedarf, um die Innewohnende Göttlichkeit zu verwirklichen.

      Erich nennt es ja oft Selbstverwirklichung.

      Heute kam mir ein wesentlicher Aspekt, was
      E n t w i c k l u n g e n meint.

      Wenn ein Mensch auf a l l e s in sich mit Liebe schauen kann, zu schauen vermag - auf alles, und wirklich alles; wozu auch sich selbst vergeben gehört
      - kann Wandlung geschehen.

      In dem Maße, wie ein Mensch dazu (noch) nicht in der Lage ist - nicht.

      Dazu habe ich heute in einer Übermittlung von Rafael (von Boris Lukács, für mein Empfinden eine hohe ÜbermittlungsEchtheit) gelesen: "... wenn ein Mensch sagt, ich bin offen für die göttliche Kraft und ich bin bereit, mich selbst durch die Liebe anzuschauen, kann Transformation geschehen."

      Ich erinnere mich auch an etwas, das Anka einmal geschrieben hat:

      Original von anak
      heute morgen kam mir folgender text in den sinn:
      der glaube an gott erhoeht unsere schwingung. diese tatsache an sich ist schon heilend. wenn es sich aber um schwer manifestierte krankheiten handelt, ist dies noch nicht genug.
      wir muessen das goettliche in uns integrieren und dann daraus leben, leben lernen.
      es reicht nicht zu sagen: ich bin goettlich, nein, dies muss tief im herzen verankert werden. dann komme ich zur liebe, zur selbstliebe.
      dort liegt die wurzel einer jeden krankheit.
      mangelnde oder keine selbstliebe ist vorhanden.
      der beginn jeder tiefgreifenden heilung liegt in der annahme und akzeptanz meiner selbst.
      konzentriere ich meine liebe hingegen auf jemanden anders, dann plaziere ich meine urkraft ausserhalb von mir.
      dies fuehrt zu innerlichen abhaengigkeiten und verschiebung von verantwortung.
      hier liegt ein gravierender irrtum vor, eine sackgasse.


      Habt eine gute Woche,
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Lieber Folker!

      In Sahajayoga sprechen wir auch vom Selbst, das im Herzen sitzt und von der aufsteigenden Kundalini ( heiliger Geist ) erleuchtet wird. Das Selbst ist reine Liebe und wird auch Spirit oder Geist genannt. Ich spreche immer vom wahren Selbst, das Wahrheit und Liebe ist. Auch der Psychologe C.G. Jung schrieb über das Selbst und meinte wohl dasselbe wie wir Sahajayogis.

      Das Selbst ist einerseits bei allen Menschen gleich, was das richtige Verhalten betrifft, andererseits spiegeln sich auch persönliche Erfahrungen und Erlerntes im Selbst, weswegen ich zum Beispiel Vegetarier bin und der Grossteil der anderen Sahajayogis nicht.

      Alles Liebe

      Erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • .. verschiedenes .. ..

      Dazu habe ich heute in einer Übermittlung von Rafael (von Boris Lukács, für mein Empfinden eine hohe ÜbermittlungsEchtheit) gelesen: "... wenn ein Mensch sagt, ich bin offen für die göttliche Kraft und ich bin bereit, mich selbst durch die Liebe anzuschauen, kann Transformation geschehen."


      Ich hatte vergessen, zu erwähnen, dass der Heiler-
      u. Erzengel Rafael gemeint ist;

      Der Beitrag in der Zeitschrift "Das Wesentliche
      /März, April 2013" ist sehr inspirierend - auch was das
      von Erich angesprochene Thema des inneren Selbst betrifft ...

      Die Bücher von Boris Lukacs sind schonmal im Forum
      erwähnt :

      Seit 2008 gibt es im deutschsprachigen Raum die Zeitschrift »Engelmagazin«, die inzwischen ihren fünften Geburtstag feiert.
      ...
      Zu den AutorInnen gehören u.a. Doreen Virtue (»Der weise Rat unserer Engel« - "Wundervoller, einsichtsvoller und kraftvoller Rat samt einem Weg, mehr zu erhalten" /N.D. Walsch), Sabrina Fox (»Wie Engel uns lieben«), Jana Haas (»Jenseitige Welten - Die Reise der Seele ins Licht«), Mike Dooley (»Grüße vom Universum - Wie Wünsche Wirklichkeit werden«), Boris Lukacs (»Erzengel Raffael spricht«) ... und viele andere.


      Hallo Erich,
      GmG-Freunde, hallo

      ich unterscheide, das habe ich ja schonmal beschrieben,
      zwischen dem inneren Selbst bzw. Wahren Selbst,
      der Göttlichen Seele ..

      Ich denke, Seele - in dieser Weise - meint auch N D Walsch
      mit dieser Aussage :

      Die Seele ist immer freudig, weil Freude das ist, was die Seele (und was Gott) IST.


      - - und der EntwicklungsSeele, dem Teil der Seele In Ihrer Göttlichkeit,
      der sich auf eine "ErfahrungsReise des Menschseins" begeben hat .. ..

      Beides wird ganz oft verwechselt .. ..

      Zwei Dinge gibts da, empfinde ich, zu beachten -

      • einmal, dass Menschen hier die verschiedensten und unter-
      schiedlichsten Ausdrucksweisen gebrauchen .....

      • und zum anderen, dass Worte/Begriffe nur der Finger sind,
      der auf den Mond zeigt - nicht der Mond selbst .....

      Dank dir, liebe Sa,
      auch nochmal hierfür

      Original von tusk
      Lieber Fo, danke Dir nochmal speziell für Deinen Glauben an die friedlich nebeneinander leben könnenden Wahrheiten, der mich stärkt und den Du im Austausch mit mir immer wieder demonstriert hast.


      -- dazu noch mal etwas von dem Sufi Ibn Arabi :

      Für einen Mystiker sind mehrere Wahrheiten
      auf einmal möglich -

      denn der Kern der Mystik ist Gott - der alle Wahrheiten
      in wunderbarer Weise in sich vereint.

      - frei nach Ibn Arabi, Sufi -


      Abschließend auch nochmal zur Erinnerung der EKiW :

      Ich habe nichts an mir, was du nicht (auch) erreichen
      kannst. Ich habe nichts, was nicht von Gott kommt.
      Der jetzige Unterschied zwischen uns ist, dass ich
      nichts anderes habe. Dadurch bin ich in einem Zustand,
      der in dir nur potenziell vorhanden ist.
      - Ein Kurs In Wundern, Greuthoff-Verlag -


      Euch allen eine gute Woche,
      Folker

      Original von erich_leuthner
      .. Das Selbst ist reine Liebe .. ..


      ps.: lieber Erich, das sehe ich auch so ....
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • Unvereinbarkeit GmG und KiW?

      In den letzten Wochen hatte ich nochmal mehr Gelegenheit, mich mit Kursschülern und zwei Lehrern auszutauschen, und siehe da: ich bekam die Auskunft, dass GmG und der KiW sich an entscheidenden Punkten tiefgreifend unterscheiden und beides zusammen auf Dauer nicht geht.
      So klar hab ich diese Aussage bisher noch von niemandem gehört (außer von mir ;)).
      Würde mich aber immer noch freuen, wenn eines Tages hier jemand die Vereinbarkeit erklärt. :)

      Frohe Weihnachten Euch allen!
    • Hallo.

      Also für mich persönlich, ist beides miteinander zu vereinbaren.... :)

      ich liebe die kleine Seele, und ich liebe Ein Kurs in Wundern ....

      euch allen, frohes Weinachten, zu jeder Zeit ....

      Leopold
      Ich bin, wie Gott mich schuf .... :) <3
      sein Sohn kann nicht leiden ....
      und ich bin sein Sohn ... :saint:

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