~ Wer ist der Mann namens Jesus? ~ Neale Donald Walsch/Gedanken vor Weihnachten

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    • ~ Wer ist der Mann namens Jesus? ~ Neale Donald Walsch/Gedanken vor Weihnachten

      Wer ist der Mann namens Jesus?

      BEMERKUNGEN VON NEALE

      Meine lieben Freunde ....

      Dies ist unser letztes Wöchentliches Bulletin vor Weihnachten. Deswegen möchte ich diese Woche gerne eine Frage anschauen, die sich Menschen aus der ganzen Welt, Menschen aller Glaubensrichtungen und Traditionen über sehr lange Zeit hinweg gestellt haben. Tatsächlich über mehr als 2000 Jahre …

      Wer war dieser Mann namens Jesus?

      Gestern hörte ich einem Weihnachtslied, gesungen von Bing Crosby, zu, und ich wandte mich zu meiner Frau und sagte: „Stell dir einmal die Art Person vor, die du gewesen sein musst, dass du ein paar Jahrtausende später die Menschen noch dazu bringen kannst, über dich zu singen.“

      „Ja“, stimmte sie mir bei. „Ziemlich besonders.“

      Wir alle wissen selbstverständlich, dass Jesus der Sohn Gottes war, dass er Göttlichkeit war, die Menschlichkeit wurde. Indes sind wir das ebenso alle. Jedes Menschenseinswesen ist Göttlich; wir sind alle Töchter und Söhne Gottes. Wir sind alle Gottes Abkömmlinge; Gottes Belang. Wir sind aus dem Höchsten hervorgegangen, wir sind alle aus dem Gleichen Stoff gemacht, und wir sind alle Singularisierungen Der Singularität.

      Was machte sodann Jesus derart unglaublich unterschieden, dass er aus den Menschenseinswesen herausragt, von denen alle Individuationen des Göttlichen sind? Könnte es sein, dass er wusste, Wer Er War?

      Ja, ich glaube, darum geht’s, und noch mehr. Er wusste nicht bloß, Wer Er War, er handelte demgemäß. Er machte es sich zueigen. Er spiegelte es wider. Er veranschaulichte es. Er – ganz wörtlich – verkörperte es.

      Jesus Christus verbrachte die Göttlichkeit in seinen Körper, Geist und seine Seele, was das natürliche Erbe von uns allen ist. Nicht alle Tage war es in seinem Leben so. Wir wissen etwa, dass er 40 Tage und Nächte in der Wüste verbrachte, wo er suchte, wo er schaute, als er tief in sein inneres Sehnen, in sein inneres Wissen eintauchte. Etliche sagen, es habe länger als 40 Tage gedauert. Es ist von „verlorenen Jahren von Christus“ zu hören. Wir haben davon gehört, dass er viel Zeit mit den Essenern zusammen war, einer esoterischen Sekte, die auf der Suche nach einem Höheren Pfad des Seins war.

      Was auch über seine Reise stimmt, klar ist, Jesus forderte sich selbst heraus, in eine andere Version von Wer Er War und Wer Er Beabsichtigte zu Sein hineinzuschreiten. Er wagte es, die äußeren Begrenzungen dessen zu erkunden, was es bedeutet, Menschlich zu sein, und was es bedeutet, Göttlich zu sein - - und das zur selben Zeit. Er wagte, das, was „real“ war und was es bezüglich seiner Tag-für-Tag-Erfahrung nicht war, genauer zu prüfen; er wagte es, seine „Geschichte“ fallen zu lassen - - all die Dinge, der er sich in seinem Kopf „zurechtmachte“ - - über sich und Andere, darüber, wieso Dinge passieren und wie sie geschehen und ob sie hätten passieren sollen.

      Jesus getraute sich, seine Geschichte fallen zu lassen und seine Wahre Identität anzunehmen.

      Wieso tat er das? Nun gut, da stelle ich eine Hypothese auf, nicht anders als alle unter uns; Jesus spürte einen natürlichen Impuls zum Göttlichen hin. Wie wir alle erlebte Jesus im Innersten seines Seins ein unerklärtes Empfinden des Einsseins, der Einheit mit allen Dingen; ein undefiniertes, freilich sehr reales inneres Gewahrsein, dass er mehr – sehr viel mehr – wäre, als er sich zugestand zu sein … und dass mehr am Leben dran sei, als er im Begriff war zu erfahren – dass es nichts mit dem zu tun hatte, was im Äußeren vor sich ging, und alles damit zu tun hatte, was im Inneren seines Seins vonstatten ging.

      Das Ergebnis von alledem ist, dass Jesus die Ereignisse und Vorkommnisse seines Lebens als ihm dienlich sah, weniger, dass er sich als jemand betrachtete, der dem Leben zu Diensten war. Er sah jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat als einen Akt der Selbst-Definition. Er nutzte sein Leben als eine Gelegenheit, sich in einer besonderen Weise zu erfahren. Er traf die Wahl, wie er sich in jedem Augenblick gerne erleben wollte, dies im Voraus. Dann schritt er in die Augenblicke seines Lebens hinein, sah sie als vollkommen aufeinander abgestimmte äußere Anlässe, sich den inneren Anlass, der auf ihn wartete, zueigen zu machen.

      Jedoch hatte das wahre Wunder Jesu letztendlich ebenso viel, wenn nicht gar mehr, mit seiner äußeren Welt als mit seiner inneren Welt zu tun. Denn als Jesus von seinem tiefen inwendigen Empfinden des Selbst im Inneren her kam, platzierte er in seiner äußeren Welt eine derartige Veranschaulichung davon, dass die Welt niemals mehr vergaß, was sie gesehen hatte.

      Kurz gesagt, Jesus modellierte für uns, was es bedeutet, Wer Wir Wirklich Sind zu Sein.

      Lasst uns nun schauen, wie er das machte. Er begann, bedingungslos zu lieben. Zunächst sich selbst. Danach einen Jeden … und alles … Sonstige. Er sah es allesamt als Vollkommen. Und infolgedessen sah er, dass nichts Vergebung nötig hatte, und dass alles schier danach lechzte, gesegnet zu werden. Segnen – Jesus gelangte zu diesem Verständnis – bedeutete, Jeden und Alles mit der Energie der Reinen Essenz zu überziehen --- und es, indem er es überlagerte – einzutauchen in diese Energie (die er, nebenbei gesagt, begriff, dass sie von ihm ausströmte), alles, was ihm unterkam, und all Jene, deren Leben er berührte, umzugestalten.

      Auf diese Weise gab Jesus die Menschen sich selbst zurück. Andere Menschen hatten in seiner Gegenwart die Erfahrung, von einem tiefen Schlaf aufgewacht zu sein, gar von den Toten auferweckt zu werden.

      Was mich zu „uns“ bringt. Ich mache die Erfahrung, dass viele, viele Menschenseinswesen unter den Wandelnden Toten sind. Sie sind tot gegenüber Wer Sie Sind, tot gegenüber dem, worum das Leben wahrlich geht, tot gegenüber dem Wunder, was das Leben Selbst IST.

      Sie sind „der Welt tot“, haben keine Vorstellung von wer sie sind, wo sie sind, wieso sie dort sind, wo sie sind, oder was sie mit alledem beabsichtigen zu tun. Sie sind Schlafwandler, in der Einbildung, das Leben trage sich AN ihnen zu, nicht DURCH sie zu.

      Viele, viele Menschenseinswesen erfahren das Leben nicht als eine Reihe von Entscheidungen, sondern als eine Reihe von Dilemmata; nicht als eine Reihe von Wahlen, sondern als eine Reihe von Chancen. Du lässt es darauf ankommen, du triffst nicht deine Wahlen.

      Gleichwohl erlebe ich es so, dass alle Dilemmata, denen ich mich heute gegenübersehe, das Resultat aller Wahlen darstellen, die ich gestern getroffen habe. Die Frage heißt nicht, ob ich diese Wahlen getroffen habe, sondern ob ich sie bewusst oder unbewusst getroffen habe.

      Wie aber kann ich meine Wahlen bewusst treffen, falls ich keine Vorstellung habe, wer ich bin, wo ich bin, wieso ich dort, wo ich bin, bin, und was ich hier tue? Das kann ich nicht. Aus diesem Grunde habe ich jemanden nötig, der mich daran erinnert.

      An der Stelle kommst du mit ins Spiel. Und an der Stelle trat Jesus ein.

      Jesus sagte zu Jedermann: „Das Himmelskönigreich ist mitten in euch.“ Er sagte: „Ich und der Vater sind eins, und ihr seid Brüder.“ Er sagte: „Wieso seid ihr so erstaunt? Diese Dinge, und noch mehr, werdet ihr ebenfalls tun.“ Er entsann sich seiner eigenen Göttlichkeit – und er verbrachte sein Leben damit, uns zu helfen, uns unserer Göttlichkeit zu entsinnen.

      Das ist der Grund, wieso wir uns an diesem Tag mit feierlichen Liedern und Worten des Lobs an ihn erinnern. Wer sind seiner eingedenk, weil er uns erinnerte. Er liebte uns, als wären wir Göttlich – eben genau, weil wir das sind.

      Er vergab rasch und leicht, da er wusste, dass es im Grunde nichts ZU vergeben gab, außer unsere Vergesslichkeit. Und er war sich gewahr, dass wir, sobald WIR uns uns einmal gewahr würden, wie wundervoll wir wahrhaft sind, sehen würden, wie wundervoll jeder Andere ist; und an jenem Tag würden wir beschließen, niemals mehr etwas Unvergebbares zu tun.

      Lasst uns also heute, in Worten und Liedern, das Leben dieses außergewöhnlichen Seinswesens namens Jesus feiern. Und – wie er, er selbst, es gerne sähe, dass wir es tun – lasst uns ebenfalls den Christus feiern, der inwendig in uns wohnt. Den Teil von uns, der Buddha ist, das Begreifen und hernach das Beenden von Leiden. Den Teil von uns, der Moses ist, der Jene, die wir lieben, aus der Wildnis herausführt. Den Teil von uns, der Muhammed ist, den Propheten, der uns teilhaben lässt an der großen Weisheit über das Leben, und wie es fruchtbringend und unter Segnungen zu leben ist.

      Lasst uns den Teil von uns preisen, der Krishna ist, den Teil von uns, der Bahaullah ist, den Teil von uns, der ist und bleibt Für Immer Eins mit allen Heiligen und Weisen aller Religionen und eines jeden Glaubens. Lasst uns an diesem Tag jüdisch, janisch, buddhistisch und brahmanisch, muslimisch und mormonisch, konfuzianisch und christlich sein. Lasst uns heute das Alles davon sein. Denn das bedeutet es, MENSCH zu sein.

      Und sobald wir in Gänze menschlich sind, werden wir in Gänze Göttlich werden … und DANACH, werden wir zuallerletzt Friede auf Erden, den Menschen allen und überall ein Wohlgefallen schaffen.

      Fröhliche Weihnachten - einem Jeden. Und seid gesegnet.

      In Liebe und Umarmen, Neale.

      * * *
      - Quelle : "Wer ist der Mann namens Jesus?" (GmG Wöchentl. Bulletin #372) –



      ~ ~ ~

      Wer war Jesus Christus?

      Christus ist ein Lehrer.
      Ich sage »ist«, nicht »war«,
      denn er existiert immer noch
      und steht euch allen hier zur Verfügung.
      Er ist ein Geist der Liebe und des Lichts,
      der Brüderlichkeit und der Heilung.
      Er ist mit der Welt der Menschen sehr eng verbunden.

      Jesus ist mein Bruder,
      und auch euer Bruder.
      Ein Lichtwesen.
      Niemand,
      der in diese physische Welt kommt,
      ist im Innersten
      kein Lichtwesen.

      Jesus Christus
      ist das überragendste Beispiel
      für die Realität des Lichts
      in der Welt der Menschen.

      - Emanuel, EngelLehrer -
      Aus einer Botschaft Emanuels; er ist bekannt durch den spirituellen Klassiker
      »Emanuels Buch«, von Pat Rodegast und Judith Stanton, Vorwort: Ram Dass.
      Weitere Bücher: »Liebe jetzt«, »What Is an Angel Doing Here?«
      und »Der Weg zum Selbst« von Wingaite Paine


      Hallo GmG-FreundInnen,

      ich hatte schon vor längerer Zeit den Impuls, diesen Artikel von N.D. Walsch zu Weihnachten ins Forum zu stellen.
      Ich mach’s einige Tage eher, weil ich meine Mutter besuchen fahre.

      Dazu noch ein anderer Text, der mich anspricht.

      Ich wünsche dem Artikel Verbreitung, weil ich es so empfinde, dass es zu Jesus genau so viel dogmatisches, engstirniges und „irgendwo ideologisiertes“ Denken in unserer Welt gibt, wie in Bezug auf Gott.

      Da er meinem Herzen nah ist, und auch Jo ihm von Herzen verbunden ist - möchte ich diesem Artikel hier einen Raum geben; er trägt, denke ich, zu neuen Sichtweisen bei.

      Du, lieber Erich, hast den Artikel ja auch schon gelesen.

      Ich wünsche allen hier dann schöne Weihnachtstage, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

    • RE: ~ Wer ist der Mann namens Jesus? ~ Neale Donald Walsch/Gedanken vor Weihnachten

      Hallo Folker,

      ein wirklich sehr schöner Beitrag. Bin leider erst jetzt dazu gekommen ihn zu lesen. Hin und wieder schau ich hier zwar vorbei, aber nicht regelmäßig. Da ich mein Passwort vergessen habe(hatte), und mich somit nicht anmelden konnte, habe ich scheinbar so einige Beiträge verpasst.

      Mein Gedächtnis lässt mich immer mehr im Stich. Und mein Herz will auch nicht so, wie ich wohl möchte.

      Zum Glück sind hier ja einige Bekannte noch recht aktiv. Ich grüße euch alle recht herzlich

      in Liebe

      Jo
      X( Wenn du glaubst es geht Nichts mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her ;)
    • Lieber Jo,

      es freut mich, dass der Beitrag
      dich angesprochen hat,

      hier noch ein Text, der
      hier gut hereinpasst.

      Wer ist Jesus der Christus ?

      - Textmeditation -

      Jesus ist ein Bruder und Freund,
      den wir einladen können, zu uns zu kommen,
      um mit ihm zusammen zu sein, um seinen Beistand zu erfahren.

      Jesus ist ein Lehrer, ein Meister,
      zu dem wir mit unseren Fragen gehen können,
      den wir um Wegweisungen bitten können.

      Jesus ist ein Heiler, den wir bitten können,
      uns bei Erkrankungen zur Seite zu stehen, Heilung zu wirken,
      uns zu helfen, die Botschaft einer Krankheit zu verstehen.

      Jesus ist ein Christus, ein göttliches Wesen,
      er erinnert uns an den Christus in uns selbst,
      unser Potential zur Erleuchtung, unsere innere Göttlichkeit.

      Jesus der Christus ist Liebe und Licht
      aus dem Herzen Gottes - wie wir alle, jede Seele
      ist Licht und Liebe aus Gottes Herzen.

      Unzählige Menschen haben, um Jesus zu verstehen,
      auf andere Menschen gehört, statt auf sich selbst.
      Willst du ihn wirklich verstehen, höre mit dem Herzen hin.

      - Freigeistig christliche Impulse -
      »Engel, Mensch und Welt - Kulturarbeit«


      Ich fühle mit, wenn du von deinen gesundheitlichen Beschwerden
      erzählst.

      Das ist, auf meine Weise, ja auch ein Thema von mir ...

      .. und auch, wenn ein Verstehen da ist, dass dieseart Lebensthemen
      zum eigenen Weg gehören ...
      ist es ja nicht immer leicht .. ..

      Im Thread zum Thema Wünsche, Wunsch-Erfüllung...
      gespraechemitgott.net/beitrag863.html

      sind mich sehr ansprechende Aussagen über Wohl-Sein
      - nicht das vorübergehende "Wohlsein" als reine Emotionalbefindlichkeit, das sich mit "Unwohlsein" im Leben abwechselt - sondern Wohl-Sein, das die Seele ihrem Wesen nach ist; in gleicher Weise, wie wenn der Sufimeister Hazrat Inayat Khan sagt: "Die Seele ist ihrem Wesen nach glücklich."

      So denke ich, Arbeit an den eigenen Lebensthemen ... schrittweise verstehen, was gesundheitliche Beschwerden, Erkrankungen sagen wollen, die Botschaft verstehen ... heilwerden ... ist das eine -

      - wahr ist gleichzeitig aber auch, dass das Wohl-sein, die Freude, innerer Frieden, und Sich-mit-dem-Leben-stimmig-fühlen, das aus dem Einklang mit der Seele erwächst, sich freuen können und In-Frieden-sein, wie auch immer die Umstände des Lebens gerade sind - durch das In-Fühlung-sein mit der Seele, durch In-Kontakt-sein mit Gott

      dass das zu jeder Zeit möglich ist.

      Das wünsch ich dir, zunehmend Schritte dahin,
      wie für mich selbst auch.

      Kraft, und die Zuversicht nicht zu verlieren ...

      und eine gute* neue Woche, von Herzen, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Uns Allen wünsche ich gute Tage =)
      um und zu Weihnachten, ich bringe dazu nochmal diesen
      Beitrag von N.D. Walsch in Erinnerung, den er in einem anderen Jahr zu Weihnachten geschrieben hat.

      Momentan sind die Tage ja allerdings überschattet durch die Ereignisse in Berlin. Jetzt ist der Terror leider auch in Deutschland richtig angekommen.

      Ich nehm`Weihnachten zum Anlass, noch eine Textmeditation zu einer Jesus-Aussage herein zu bringen.

      Meditation »Wieder wie die Kinder werden«
      - Überlieferte Worte auf neue Weise verstehen -

      »Wenn ihr nicht wieder Kindern gleich werdet,
      wie wollt ihr da ins Himmelreich gelangen ?«
      sagte Jesus. Es ist Zeit, heute seine Worte
      ohne althergebrachte Sichtweisen der Religion
      mit neuen Augen zu sehen. Neu zu verstehen.

      Unser Innerstes, unsere Seele ist ein Funke Gottes,
      ein Geistfunke des unendlichen Bewusstseins,
      das wir Gott oder die Schöpfungsmacht nennen.
      Der Himmel in uns - das meint In-eins-finden
      von unserem Ich, unserem innersten Wesen und Gott.

      Doch unser Ich, unser Ego schaut durch Brillen,
      durch Brillen von Gewohnheiten und Prägungen.
      Wo auch immer wir hinschauen - es ist gefiltert,
      unser Blick ist nie frei von der Vergangenheit.
      Die Seele spricht zu uns. Wir hören sie nicht.

      Wenn wir in Fühlung kommen mit unserer Seele,
      kommen wir auch mit Gott in Fühlung - die Seele
      ist Teil von Gott. Ihre Natur ist Frieden.
      Doch unser Gewohnheits-Ego steht meist im Weg,
      der Frieden, der Himmel in uns bleibt uns fern.

      Der Weg zum Einklang mit unserem Innersten,
      zum Einswerden mit unserer Seelengöttlichkeit
      erfordert Neu-Schauen-lernen, ohne Ego-Brillen.
      Mit einem Blick, wie Kinder in die Welt schauen,
      mit einem kindern`gleichen frischen Blick.

      Wir lernen, wieder neu auf eine Art zu schauen,
      die auf dem Zen-Weg Anfängergeist genannt wird.
      Mit einer kindern`gleichen frischen Offenheit,
      mit Neugierde, Unvoreingenommenheit, Staunen,
      ohne Schubladen, in die wir Dinge gleich einordnen.

      Die alten Ego-Brillen zeigen sich auch weiterhin -
      unser konditionierter Verstand will weiterhin
      unser Leben bestimmen, steuern, kontrollieren.
      Wir bemerken das - mit unserem wachen Gewahrsein.
      Wir kehren nicht auf den altgewohnten Weg zurück.

      Wir folgen weiter dem neuen unbetretenen Pfad,
      üben uns in kindern`gleichem frischen Schauen
      und im Offensein für die leise innere Stimme.
      Indem wir lernen, uns von ihr leiten zu lassen,
      wächst die Verbindung mit dem Göttlichen in uns.

      Indem wir also wieder Kindern gleich werden,
      wie Jesus es ausdrückte, neu schauen lernen
      und neu werden, dem Gewohnheits-Ego entwerden -
      finden-wir-in-eins mit unserer Seele und Gott.
      Wir erfahren den Himmel in uns. Frieden. Glück.

      Unsere wahre Natur ist Frieden. Glückseligkeit.
      Ins Himmelreich gelangen heißt Erleuchtung erlangen,
      erfahren, wer-wir-wirklich-sind — Schöpferwesen.
      Unser eingespurtes Denken trennt uns davon.
      Unser waches Gewahrsein führt uns dorthin.

      In die Kraft, unser Leben neu zu erschaffen.
      Mit Liebe zum Da-Sein, wie Kinder sie noch kennen.

      — Neuer Blick aufs Leben /Kulturarbeit ——


      Also nochmal, schöne Zeit zu Weihnachten; ich selber werde ein paar Tage wegfahren, Folker :)
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    • Ja, so ist es wohl.


      Lieben wie es ist, was da ist....
      ohne die Vorbehalte, die sich in all den Jahren der Ehrfahrungen angesammelt haben ..

      bedingungslos ja sagen, und wir sind mit Gott wieder im Einklang ... :thumbup: :) <3
      Ich bin, wie Gott mich schuf .... :) <3
      sein Sohn kann nicht leiden ....
      und ich bin sein Sohn ... :saint:
    • Ich komme immer mehr dahin,
      auch, durch ein tiefer werdendes Verstehen,
      aus dem Herzen heraus verstehen .. ..

      Wenn der Teil von mir, mein innerer Kritiker,
      mein Urteilendes Ich, wie Colin Tipping es nennt,
      in mir Gedanken aufkommen läßt, wie "Der ist blöd" ..
      "Der ist doof" ... "Der ist komisch" .. .. oder "Der ist ein übler Kerl" .. .. ..

      weiß ich dass das mein "innerer Kritiker"-Anteil ist .. und ich weiß,
      wie der in mir entstanden ist, und in wahrscheinlich allen Menschen entsteht ....

      und ich weiß auch, dass warum ein Anderer sich vielleicht so verhält,
      wie er/sie es tut,

      dass (s)ein Aus-seiner-ursprünglichen-Richtung-gekommen-sein
      Ursache dafür ist,
      die ursprüngliche Richtung - mehr oder weniger - Verloren-haben.

      Unsere ursprüngliche Richtung, das ist - wenn ein Mensch noch in
      Verbindung ist, mit seinem innersten Wesen und Gott.

      Der betreffende Mensch spiegelt mir auch - wann und wo ich
      Erfahrungen gemacht habe, oder auch noch mache,

      bei denen ich meine innere Anbindung an meine Seele, mein Innerstes
      verloren hatte ..
      ich erinnere mich noch gut, an sehr intensive Erfahrungen dieserart,
      beispielsweise in meiner Jugendlichen- und Heranwachsendenzeit.

      Es gehört zu unseren Erfahrungswegen, als Menschen -- aus unserer
      inneren Anbindung an unsere Seelengöttlichkeit "raus-zu-rutschen" ...
      zu suchen, auf die Suche zu gehn .. .. und wieder-zu-finden .. .. ..

      Durch dieses Verstehen urteile ich immer weniger,
      auch, wenn mein "innerer Kritiker" schon noch da ist =) bei mir ..
      bei Menschen, denen ich begegne, wo ich diesen Teil bei ihnen bemerke.
      Nicht wenige Menschen sind geradezu "beherrscht" von ihrem Kritiker,
      ihrem "Urteilenden Ich".
      Jetzt kommt mir dazu der Satz "ALLES VERSTEHEN HEISST ALLES VERZEIHEN" in den Sinn.
      Ich habe leider vergessen, von wem er stammt.

      Ein Gruß* mit Begrüßung für dich, Leopold, als du hier gekommen
      bist, war ich noch unterwegs, in meiner Kindheitsstadt :) Folker
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    • Danke lieber Folker


      Ja, "Alles verstehen, heißt alles verzeihen"...

      weil wer alles versteht, der weiß, es gibt nichts zu verzeihen ...:-)


      wunderbare Erklärung von dir .

      LG, Leo
      Ich bin, wie Gott mich schuf .... :) <3
      sein Sohn kann nicht leiden ....
      und ich bin sein Sohn ... :saint:
    • Noch ein Hallo,
      lieber Leo, zum Thema Vergebung noch ein wunder❤️volles Video,

      das ich gerade entdeckt habe,

      und von dem ich glaube, dass es dich auch berühren wird:

      N D Walsch Vergebung



      lg, Folker :)
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    • Danke lieber Folker,

      ja solche Geschichten berühren mich immer wieder ....

      ein Kurs in Wundern sagt dazu : Groll hegen, ist ein Angriff auf Gottes Heilsplan ....

      und verzeihen, ist eben alles andere, als Groll hegen ... :) :)

      ja, so müssen wir alle leben, dann sind wir augenblicklich, wieder zurück, im Paradies, von wo wir herkamen ... :) :)

      sehr schön ....
      LG, Leo
      Ich bin, wie Gott mich schuf .... :) <3
      sein Sohn kann nicht leiden ....
      und ich bin sein Sohn ... :saint:
    • Ich denke auch, Groll steht Heil und Heilwerden im Weg,
      versperrt oft den Weg zu Heil und Heilung,

      und ich muss zugleich auch an die Gedanken von Hubert
      Kölsch denken, zum Thema Milde,
      im Thread "Kleine Inspiration für den Tag" /3. Beitrag von oben,
      ich weiss nicht, ob du ihn gelesen hast.

      Kleine Inspiration für den Tag

      Ich denke, heilsam ist es, auch auf den Groll mit Milde zu schauen,
      mit einer inneren Herzenshaltung der Milde, wie Hubert Kölsch
      es ausdrückt.
      Bei anderen .. und auch bei sich selbst ... wenn Groll sich regt, sich zeigt.

      Oft ist dahinter alter Groll .. und dahinter wieder oft sind alte
      kränkungen ... alte Verletzungen, vielleicht auch ganz alte,
      aus der Kindheit .....

      die noch nicht verheilt sind, die zunächst mal angeschaut werden wollen,

      die auch angeschaut, geheilt werden müssen -- bevor der Groll,
      der in der Seele quersitzt, sich wirklich auflösen kann.

      Ich denk, Groll anschauen, einfach mit dem Gedanken, das ist negativ,
      das muss weg, bekämpft werden, führt meist nur dazu, dass der

      Groll sich noch verstärkt.
      Ich denk, wenn die Gespräche-mit-Gott vermitteln: WAS WÜRDE DIE LIEBE TUN?
      Die Liebe würde auch dem Groll mit Liebe begegnen, mit Empathie,
      mit Verstehenwollen, mit Milde eben.

      Diese Gedanken kamen mir gerade noch dazu, ich hab übrigens
      vorhin gerade erst mitbekommen, dass hier in Bayern ja ein Feiertag ist :)
      ich bin evangelisch und in Norddeutschland großgeworden, da kannte ich HEILIGE DREI KÖNIGE nicht =)
      Hab einen schönen Abend, lieber Leo, Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • (WAS WÜRDE DIE LIEBE TUN?
      Die Liebe würde auch dem Groll mit Liebe begegnen, mit Empathie,
      mit Verstehenwollen, mit Milde eben.)

      Ja, die Liebe liebt natürlich alles, weil alles Liebe ist ....

      man muss jeder Verletztheit, und jedem Groll den Grund nehmen, dann löst es sich sowieso automatisch auf ...

      Liebe ist und bleibt eben die stärkste Macht im Universum... :) :)

      Dir auch eine schönen Abend, lieber Folker ...
      Ich bin, wie Gott mich schuf .... :) <3
      sein Sohn kann nicht leiden ....
      und ich bin sein Sohn ... :saint:
    • Ich denke Jesus ist der jenige der auf Gott und seine liebe wieder wach gerüttelt hat, denn alle seine lehren enden auf nächstenliebe und die liebe ist Gott und wir sind aus und in Gott auf ewig vereint. Die furcht vor und das testen der liebe Gottes macht uns zu unserem eigenen Teufel der dieses strafgericht über uns hält und uns quält.

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