Wer ist der Mann namens Jesus?
BEMERKUNGEN VON NEALE
Meine lieben Freunde ....
Dies ist unser letztes Wöchentliches Bulletin vor Weihnachten. Deswegen möchte ich diese Woche gerne eine Frage anschauen, die sich Menschen aus der ganzen Welt, Menschen aller Glaubensrichtungen und Traditionen über sehr lange Zeit hinweg gestellt haben. Tatsächlich über mehr als 2000 Jahre …
Wer war dieser Mann namens Jesus?
Gestern hörte ich einem Weihnachtslied, gesungen von Bing Crosby, zu, und ich wandte mich zu meiner Frau und sagte: „Stell dir einmal die Art Person vor, die du gewesen sein musst, dass du ein paar Jahrtausende später die Menschen noch dazu bringen kannst, über dich zu singen.“
„Ja“, stimmte sie mir bei. „Ziemlich besonders.“
Wir alle wissen selbstverständlich, dass Jesus der Sohn Gottes war, dass er Göttlichkeit war, die Menschlichkeit wurde. Indes sind wir das ebenso alle. Jedes Menschenseinswesen ist Göttlich; wir sind alle Töchter und Söhne Gottes. Wir sind alle Gottes Abkömmlinge; Gottes Belang. Wir sind aus dem Höchsten hervorgegangen, wir sind alle aus dem Gleichen Stoff gemacht, und wir sind alle Singularisierungen Der Singularität.
Was machte sodann Jesus derart unglaublich unterschieden, dass er aus den Menschenseinswesen herausragt, von denen alle Individuationen des Göttlichen sind? Könnte es sein, dass er wusste, Wer Er War?
Ja, ich glaube, darum geht’s, und noch mehr. Er wusste nicht bloß, Wer Er War, er handelte demgemäß. Er machte es sich zueigen. Er spiegelte es wider. Er veranschaulichte es. Er – ganz wörtlich – verkörperte es.
Jesus Christus verbrachte die Göttlichkeit in seinen Körper, Geist und seine Seele, was das natürliche Erbe von uns allen ist. Nicht alle Tage war es in seinem Leben so. Wir wissen etwa, dass er 40 Tage und Nächte in der Wüste verbrachte, wo er suchte, wo er schaute, als er tief in sein inneres Sehnen, in sein inneres Wissen eintauchte. Etliche sagen, es habe länger als 40 Tage gedauert. Es ist von „verlorenen Jahren von Christus“ zu hören. Wir haben davon gehört, dass er viel Zeit mit den Essenern zusammen war, einer esoterischen Sekte, die auf der Suche nach einem Höheren Pfad des Seins war.
Was auch über seine Reise stimmt, klar ist, Jesus forderte sich selbst heraus, in eine andere Version von Wer Er War und Wer Er Beabsichtigte zu Sein hineinzuschreiten. Er wagte es, die äußeren Begrenzungen dessen zu erkunden, was es bedeutet, Menschlich zu sein, und was es bedeutet, Göttlich zu sein - - und das zur selben Zeit. Er wagte, das, was „real“ war und was es bezüglich seiner Tag-für-Tag-Erfahrung nicht war, genauer zu prüfen; er wagte es, seine „Geschichte“ fallen zu lassen - - all die Dinge, der er sich in seinem Kopf „zurechtmachte“ - - über sich und Andere, darüber, wieso Dinge passieren und wie sie geschehen und ob sie hätten passieren sollen.
Jesus getraute sich, seine Geschichte fallen zu lassen und seine Wahre Identität anzunehmen.
Wieso tat er das? Nun gut, da stelle ich eine Hypothese auf, nicht anders als alle unter uns; Jesus spürte einen natürlichen Impuls zum Göttlichen hin. Wie wir alle erlebte Jesus im Innersten seines Seins ein unerklärtes Empfinden des Einsseins, der Einheit mit allen Dingen; ein undefiniertes, freilich sehr reales inneres Gewahrsein, dass er mehr – sehr viel mehr – wäre, als er sich zugestand zu sein … und dass mehr am Leben dran sei, als er im Begriff war zu erfahren – dass es nichts mit dem zu tun hatte, was im Äußeren vor sich ging, und alles damit zu tun hatte, was im Inneren seines Seins vonstatten ging.
Das Ergebnis von alledem ist, dass Jesus die Ereignisse und Vorkommnisse seines Lebens als ihm dienlich sah, weniger, dass er sich als jemand betrachtete, der dem Leben zu Diensten war. Er sah jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat als einen Akt der Selbst-Definition. Er nutzte sein Leben als eine Gelegenheit, sich in einer besonderen Weise zu erfahren. Er traf die Wahl, wie er sich in jedem Augenblick gerne erleben wollte, dies im Voraus. Dann schritt er in die Augenblicke seines Lebens hinein, sah sie als vollkommen aufeinander abgestimmte äußere Anlässe, sich den inneren Anlass, der auf ihn wartete, zueigen zu machen.
Jedoch hatte das wahre Wunder Jesu letztendlich ebenso viel, wenn nicht gar mehr, mit seiner äußeren Welt als mit seiner inneren Welt zu tun. Denn als Jesus von seinem tiefen inwendigen Empfinden des Selbst im Inneren her kam, platzierte er in seiner äußeren Welt eine derartige Veranschaulichung davon, dass die Welt niemals mehr vergaß, was sie gesehen hatte.
Kurz gesagt, Jesus modellierte für uns, was es bedeutet, Wer Wir Wirklich Sind zu Sein.
Lasst uns nun schauen, wie er das machte. Er begann, bedingungslos zu lieben. Zunächst sich selbst. Danach einen Jeden … und alles … Sonstige. Er sah es allesamt als Vollkommen. Und infolgedessen sah er, dass nichts Vergebung nötig hatte, und dass alles schier danach lechzte, gesegnet zu werden. Segnen – Jesus gelangte zu diesem Verständnis – bedeutete, Jeden und Alles mit der Energie der Reinen Essenz zu überziehen --- und es, indem er es überlagerte – einzutauchen in diese Energie (die er, nebenbei gesagt, begriff, dass sie von ihm ausströmte), alles, was ihm unterkam, und all Jene, deren Leben er berührte, umzugestalten.
Auf diese Weise gab Jesus die Menschen sich selbst zurück. Andere Menschen hatten in seiner Gegenwart die Erfahrung, von einem tiefen Schlaf aufgewacht zu sein, gar von den Toten auferweckt zu werden.
Was mich zu „uns“ bringt. Ich mache die Erfahrung, dass viele, viele Menschenseinswesen unter den Wandelnden Toten sind. Sie sind tot gegenüber Wer Sie Sind, tot gegenüber dem, worum das Leben wahrlich geht, tot gegenüber dem Wunder, was das Leben Selbst IST.
Sie sind „der Welt tot“, haben keine Vorstellung von wer sie sind, wo sie sind, wieso sie dort sind, wo sie sind, oder was sie mit alledem beabsichtigen zu tun. Sie sind Schlafwandler, in der Einbildung, das Leben trage sich AN ihnen zu, nicht DURCH sie zu.
Viele, viele Menschenseinswesen erfahren das Leben nicht als eine Reihe von Entscheidungen, sondern als eine Reihe von Dilemmata; nicht als eine Reihe von Wahlen, sondern als eine Reihe von Chancen. Du lässt es darauf ankommen, du triffst nicht deine Wahlen.
Gleichwohl erlebe ich es so, dass alle Dilemmata, denen ich mich heute gegenübersehe, das Resultat aller Wahlen darstellen, die ich gestern getroffen habe. Die Frage heißt nicht, ob ich diese Wahlen getroffen habe, sondern ob ich sie bewusst oder unbewusst getroffen habe.
Wie aber kann ich meine Wahlen bewusst treffen, falls ich keine Vorstellung habe, wer ich bin, wo ich bin, wieso ich dort, wo ich bin, bin, und was ich hier tue? Das kann ich nicht. Aus diesem Grunde habe ich jemanden nötig, der mich daran erinnert.
An der Stelle kommst du mit ins Spiel. Und an der Stelle trat Jesus ein.
Jesus sagte zu Jedermann: „Das Himmelskönigreich ist mitten in euch.“ Er sagte: „Ich und der Vater sind eins, und ihr seid Brüder.“ Er sagte: „Wieso seid ihr so erstaunt? Diese Dinge, und noch mehr, werdet ihr ebenfalls tun.“ Er entsann sich seiner eigenen Göttlichkeit – und er verbrachte sein Leben damit, uns zu helfen, uns unserer Göttlichkeit zu entsinnen.
Das ist der Grund, wieso wir uns an diesem Tag mit feierlichen Liedern und Worten des Lobs an ihn erinnern. Wer sind seiner eingedenk, weil er uns erinnerte. Er liebte uns, als wären wir Göttlich – eben genau, weil wir das sind.
Er vergab rasch und leicht, da er wusste, dass es im Grunde nichts ZU vergeben gab, außer unsere Vergesslichkeit. Und er war sich gewahr, dass wir, sobald WIR uns uns einmal gewahr würden, wie wundervoll wir wahrhaft sind, sehen würden, wie wundervoll jeder Andere ist; und an jenem Tag würden wir beschließen, niemals mehr etwas Unvergebbares zu tun.
Lasst uns also heute, in Worten und Liedern, das Leben dieses außergewöhnlichen Seinswesens namens Jesus feiern. Und – wie er, er selbst, es gerne sähe, dass wir es tun – lasst uns ebenfalls den Christus feiern, der inwendig in uns wohnt. Den Teil von uns, der Buddha ist, das Begreifen und hernach das Beenden von Leiden. Den Teil von uns, der Moses ist, der Jene, die wir lieben, aus der Wildnis herausführt. Den Teil von uns, der Muhammed ist, den Propheten, der uns teilhaben lässt an der großen Weisheit über das Leben, und wie es fruchtbringend und unter Segnungen zu leben ist.
Lasst uns den Teil von uns preisen, der Krishna ist, den Teil von uns, der Bahaullah ist, den Teil von uns, der ist und bleibt Für Immer Eins mit allen Heiligen und Weisen aller Religionen und eines jeden Glaubens. Lasst uns an diesem Tag jüdisch, janisch, buddhistisch und brahmanisch, muslimisch und mormonisch, konfuzianisch und christlich sein. Lasst uns heute das Alles davon sein. Denn das bedeutet es, MENSCH zu sein.
Und sobald wir in Gänze menschlich sind, werden wir in Gänze Göttlich werden … und DANACH, werden wir zuallerletzt Friede auf Erden, den Menschen allen und überall ein Wohlgefallen schaffen.
Fröhliche Weihnachten - einem Jeden. Und seid gesegnet.
In Liebe und Umarmen, Neale.
* * *
- Quelle : "Wer ist der Mann namens Jesus?" (GmG Wöchentl. Bulletin #372) –
~ ~ ~
Hallo GmG-FreundInnen,
ich hatte schon vor längerer Zeit den Impuls, diesen Artikel von N.D. Walsch zu Weihnachten ins Forum zu stellen.
Ich mach’s einige Tage eher, weil ich meine Mutter besuchen fahre.
Dazu noch ein anderer Text, der mich anspricht.
Ich wünsche dem Artikel Verbreitung, weil ich es so empfinde, dass es zu Jesus genau so viel dogmatisches, engstirniges und „irgendwo ideologisiertes“ Denken in unserer Welt gibt, wie in Bezug auf Gott.
Da er meinem Herzen nah ist, und auch Jo ihm von Herzen verbunden ist - möchte ich diesem Artikel hier einen Raum geben; er trägt, denke ich, zu neuen Sichtweisen bei.
Du, lieber Erich, hast den Artikel ja auch schon gelesen.
Ich wünsche allen hier dann schöne Weihnachtstage, Folker
BEMERKUNGEN VON NEALE
Meine lieben Freunde ....
Dies ist unser letztes Wöchentliches Bulletin vor Weihnachten. Deswegen möchte ich diese Woche gerne eine Frage anschauen, die sich Menschen aus der ganzen Welt, Menschen aller Glaubensrichtungen und Traditionen über sehr lange Zeit hinweg gestellt haben. Tatsächlich über mehr als 2000 Jahre …
Wer war dieser Mann namens Jesus?
Gestern hörte ich einem Weihnachtslied, gesungen von Bing Crosby, zu, und ich wandte mich zu meiner Frau und sagte: „Stell dir einmal die Art Person vor, die du gewesen sein musst, dass du ein paar Jahrtausende später die Menschen noch dazu bringen kannst, über dich zu singen.“
„Ja“, stimmte sie mir bei. „Ziemlich besonders.“
Wir alle wissen selbstverständlich, dass Jesus der Sohn Gottes war, dass er Göttlichkeit war, die Menschlichkeit wurde. Indes sind wir das ebenso alle. Jedes Menschenseinswesen ist Göttlich; wir sind alle Töchter und Söhne Gottes. Wir sind alle Gottes Abkömmlinge; Gottes Belang. Wir sind aus dem Höchsten hervorgegangen, wir sind alle aus dem Gleichen Stoff gemacht, und wir sind alle Singularisierungen Der Singularität.
Was machte sodann Jesus derart unglaublich unterschieden, dass er aus den Menschenseinswesen herausragt, von denen alle Individuationen des Göttlichen sind? Könnte es sein, dass er wusste, Wer Er War?
Ja, ich glaube, darum geht’s, und noch mehr. Er wusste nicht bloß, Wer Er War, er handelte demgemäß. Er machte es sich zueigen. Er spiegelte es wider. Er veranschaulichte es. Er – ganz wörtlich – verkörperte es.
Jesus Christus verbrachte die Göttlichkeit in seinen Körper, Geist und seine Seele, was das natürliche Erbe von uns allen ist. Nicht alle Tage war es in seinem Leben so. Wir wissen etwa, dass er 40 Tage und Nächte in der Wüste verbrachte, wo er suchte, wo er schaute, als er tief in sein inneres Sehnen, in sein inneres Wissen eintauchte. Etliche sagen, es habe länger als 40 Tage gedauert. Es ist von „verlorenen Jahren von Christus“ zu hören. Wir haben davon gehört, dass er viel Zeit mit den Essenern zusammen war, einer esoterischen Sekte, die auf der Suche nach einem Höheren Pfad des Seins war.
Was auch über seine Reise stimmt, klar ist, Jesus forderte sich selbst heraus, in eine andere Version von Wer Er War und Wer Er Beabsichtigte zu Sein hineinzuschreiten. Er wagte es, die äußeren Begrenzungen dessen zu erkunden, was es bedeutet, Menschlich zu sein, und was es bedeutet, Göttlich zu sein - - und das zur selben Zeit. Er wagte, das, was „real“ war und was es bezüglich seiner Tag-für-Tag-Erfahrung nicht war, genauer zu prüfen; er wagte es, seine „Geschichte“ fallen zu lassen - - all die Dinge, der er sich in seinem Kopf „zurechtmachte“ - - über sich und Andere, darüber, wieso Dinge passieren und wie sie geschehen und ob sie hätten passieren sollen.
Jesus getraute sich, seine Geschichte fallen zu lassen und seine Wahre Identität anzunehmen.
Wieso tat er das? Nun gut, da stelle ich eine Hypothese auf, nicht anders als alle unter uns; Jesus spürte einen natürlichen Impuls zum Göttlichen hin. Wie wir alle erlebte Jesus im Innersten seines Seins ein unerklärtes Empfinden des Einsseins, der Einheit mit allen Dingen; ein undefiniertes, freilich sehr reales inneres Gewahrsein, dass er mehr – sehr viel mehr – wäre, als er sich zugestand zu sein … und dass mehr am Leben dran sei, als er im Begriff war zu erfahren – dass es nichts mit dem zu tun hatte, was im Äußeren vor sich ging, und alles damit zu tun hatte, was im Inneren seines Seins vonstatten ging.
Das Ergebnis von alledem ist, dass Jesus die Ereignisse und Vorkommnisse seines Lebens als ihm dienlich sah, weniger, dass er sich als jemand betrachtete, der dem Leben zu Diensten war. Er sah jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat als einen Akt der Selbst-Definition. Er nutzte sein Leben als eine Gelegenheit, sich in einer besonderen Weise zu erfahren. Er traf die Wahl, wie er sich in jedem Augenblick gerne erleben wollte, dies im Voraus. Dann schritt er in die Augenblicke seines Lebens hinein, sah sie als vollkommen aufeinander abgestimmte äußere Anlässe, sich den inneren Anlass, der auf ihn wartete, zueigen zu machen.
Jedoch hatte das wahre Wunder Jesu letztendlich ebenso viel, wenn nicht gar mehr, mit seiner äußeren Welt als mit seiner inneren Welt zu tun. Denn als Jesus von seinem tiefen inwendigen Empfinden des Selbst im Inneren her kam, platzierte er in seiner äußeren Welt eine derartige Veranschaulichung davon, dass die Welt niemals mehr vergaß, was sie gesehen hatte.
Kurz gesagt, Jesus modellierte für uns, was es bedeutet, Wer Wir Wirklich Sind zu Sein.
Lasst uns nun schauen, wie er das machte. Er begann, bedingungslos zu lieben. Zunächst sich selbst. Danach einen Jeden … und alles … Sonstige. Er sah es allesamt als Vollkommen. Und infolgedessen sah er, dass nichts Vergebung nötig hatte, und dass alles schier danach lechzte, gesegnet zu werden. Segnen – Jesus gelangte zu diesem Verständnis – bedeutete, Jeden und Alles mit der Energie der Reinen Essenz zu überziehen --- und es, indem er es überlagerte – einzutauchen in diese Energie (die er, nebenbei gesagt, begriff, dass sie von ihm ausströmte), alles, was ihm unterkam, und all Jene, deren Leben er berührte, umzugestalten.
Auf diese Weise gab Jesus die Menschen sich selbst zurück. Andere Menschen hatten in seiner Gegenwart die Erfahrung, von einem tiefen Schlaf aufgewacht zu sein, gar von den Toten auferweckt zu werden.
Was mich zu „uns“ bringt. Ich mache die Erfahrung, dass viele, viele Menschenseinswesen unter den Wandelnden Toten sind. Sie sind tot gegenüber Wer Sie Sind, tot gegenüber dem, worum das Leben wahrlich geht, tot gegenüber dem Wunder, was das Leben Selbst IST.
Sie sind „der Welt tot“, haben keine Vorstellung von wer sie sind, wo sie sind, wieso sie dort sind, wo sie sind, oder was sie mit alledem beabsichtigen zu tun. Sie sind Schlafwandler, in der Einbildung, das Leben trage sich AN ihnen zu, nicht DURCH sie zu.
Viele, viele Menschenseinswesen erfahren das Leben nicht als eine Reihe von Entscheidungen, sondern als eine Reihe von Dilemmata; nicht als eine Reihe von Wahlen, sondern als eine Reihe von Chancen. Du lässt es darauf ankommen, du triffst nicht deine Wahlen.
Gleichwohl erlebe ich es so, dass alle Dilemmata, denen ich mich heute gegenübersehe, das Resultat aller Wahlen darstellen, die ich gestern getroffen habe. Die Frage heißt nicht, ob ich diese Wahlen getroffen habe, sondern ob ich sie bewusst oder unbewusst getroffen habe.
Wie aber kann ich meine Wahlen bewusst treffen, falls ich keine Vorstellung habe, wer ich bin, wo ich bin, wieso ich dort, wo ich bin, bin, und was ich hier tue? Das kann ich nicht. Aus diesem Grunde habe ich jemanden nötig, der mich daran erinnert.
An der Stelle kommst du mit ins Spiel. Und an der Stelle trat Jesus ein.
Jesus sagte zu Jedermann: „Das Himmelskönigreich ist mitten in euch.“ Er sagte: „Ich und der Vater sind eins, und ihr seid Brüder.“ Er sagte: „Wieso seid ihr so erstaunt? Diese Dinge, und noch mehr, werdet ihr ebenfalls tun.“ Er entsann sich seiner eigenen Göttlichkeit – und er verbrachte sein Leben damit, uns zu helfen, uns unserer Göttlichkeit zu entsinnen.
Das ist der Grund, wieso wir uns an diesem Tag mit feierlichen Liedern und Worten des Lobs an ihn erinnern. Wer sind seiner eingedenk, weil er uns erinnerte. Er liebte uns, als wären wir Göttlich – eben genau, weil wir das sind.
Er vergab rasch und leicht, da er wusste, dass es im Grunde nichts ZU vergeben gab, außer unsere Vergesslichkeit. Und er war sich gewahr, dass wir, sobald WIR uns uns einmal gewahr würden, wie wundervoll wir wahrhaft sind, sehen würden, wie wundervoll jeder Andere ist; und an jenem Tag würden wir beschließen, niemals mehr etwas Unvergebbares zu tun.
Lasst uns also heute, in Worten und Liedern, das Leben dieses außergewöhnlichen Seinswesens namens Jesus feiern. Und – wie er, er selbst, es gerne sähe, dass wir es tun – lasst uns ebenfalls den Christus feiern, der inwendig in uns wohnt. Den Teil von uns, der Buddha ist, das Begreifen und hernach das Beenden von Leiden. Den Teil von uns, der Moses ist, der Jene, die wir lieben, aus der Wildnis herausführt. Den Teil von uns, der Muhammed ist, den Propheten, der uns teilhaben lässt an der großen Weisheit über das Leben, und wie es fruchtbringend und unter Segnungen zu leben ist.
Lasst uns den Teil von uns preisen, der Krishna ist, den Teil von uns, der Bahaullah ist, den Teil von uns, der ist und bleibt Für Immer Eins mit allen Heiligen und Weisen aller Religionen und eines jeden Glaubens. Lasst uns an diesem Tag jüdisch, janisch, buddhistisch und brahmanisch, muslimisch und mormonisch, konfuzianisch und christlich sein. Lasst uns heute das Alles davon sein. Denn das bedeutet es, MENSCH zu sein.
Und sobald wir in Gänze menschlich sind, werden wir in Gänze Göttlich werden … und DANACH, werden wir zuallerletzt Friede auf Erden, den Menschen allen und überall ein Wohlgefallen schaffen.
Fröhliche Weihnachten - einem Jeden. Und seid gesegnet.
In Liebe und Umarmen, Neale.
* * *
- Quelle : "Wer ist der Mann namens Jesus?" (GmG Wöchentl. Bulletin #372) –
~ ~ ~
Wer war Jesus Christus?
Christus ist ein Lehrer.
Ich sage »ist«, nicht »war«,
denn er existiert immer noch
und steht euch allen hier zur Verfügung.
Er ist ein Geist der Liebe und des Lichts,
der Brüderlichkeit und der Heilung.
Er ist mit der Welt der Menschen sehr eng verbunden.
Jesus ist mein Bruder,
und auch euer Bruder.
Ein Lichtwesen.
Niemand,
der in diese physische Welt kommt,
ist im Innersten
kein Lichtwesen.
Jesus Christus
ist das überragendste Beispiel
für die Realität des Lichts
in der Welt der Menschen.
- Emanuel, EngelLehrer -
Aus einer Botschaft Emanuels; er ist bekannt durch den spirituellen Klassiker
»Emanuels Buch«, von Pat Rodegast und Judith Stanton, Vorwort: Ram Dass.
Weitere Bücher: »Liebe jetzt«, »What Is an Angel Doing Here?«
und »Der Weg zum Selbst« von Wingaite Paine
Christus ist ein Lehrer.
Ich sage »ist«, nicht »war«,
denn er existiert immer noch
und steht euch allen hier zur Verfügung.
Er ist ein Geist der Liebe und des Lichts,
der Brüderlichkeit und der Heilung.
Er ist mit der Welt der Menschen sehr eng verbunden.
Jesus ist mein Bruder,
und auch euer Bruder.
Ein Lichtwesen.
Niemand,
der in diese physische Welt kommt,
ist im Innersten
kein Lichtwesen.
Jesus Christus
ist das überragendste Beispiel
für die Realität des Lichts
in der Welt der Menschen.
- Emanuel, EngelLehrer -
Aus einer Botschaft Emanuels; er ist bekannt durch den spirituellen Klassiker
»Emanuels Buch«, von Pat Rodegast und Judith Stanton, Vorwort: Ram Dass.
Weitere Bücher: »Liebe jetzt«, »What Is an Angel Doing Here?«
und »Der Weg zum Selbst« von Wingaite Paine
Hallo GmG-FreundInnen,
ich hatte schon vor längerer Zeit den Impuls, diesen Artikel von N.D. Walsch zu Weihnachten ins Forum zu stellen.
Ich mach’s einige Tage eher, weil ich meine Mutter besuchen fahre.
Dazu noch ein anderer Text, der mich anspricht.
Ich wünsche dem Artikel Verbreitung, weil ich es so empfinde, dass es zu Jesus genau so viel dogmatisches, engstirniges und „irgendwo ideologisiertes“ Denken in unserer Welt gibt, wie in Bezug auf Gott.
Da er meinem Herzen nah ist, und auch Jo ihm von Herzen verbunden ist - möchte ich diesem Artikel hier einen Raum geben; er trägt, denke ich, zu neuen Sichtweisen bei.
Du, lieber Erich, hast den Artikel ja auch schon gelesen.
Ich wünsche allen hier dann schöne Weihnachtstage, Folker
Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, ✎ der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ... ☀
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