Der Engel Mit Der Letzten Posaune

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    • Der Engel Mit Der Letzten Posaune

      Erwartung und Trost

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      DER ENGEL MIT DER LETZTEN POSAUNE


      Es war Nacht. Ein ganz normales Zugabteil füllte sich mit ganz normalen Menschen, die zu unterschiedlichen Zielen unterwegs waren. Es war eine normale Nacht und eine normale Fahrt im Nachtexpress. Sechs völlig verschiedene Menschen saßen in diesem Abteil: ein Student, ein behindertes Mädchen, ein Bauer, eine Lehrerin, ein Theologieprofessor und ein völlig unauffälliger Mann mit einer Wildlederjacke.

      Im Verlauf der Nachtfahrt kamen diese Sechs miteinander ins Gespräch: über Gott und die Welt, aber vor allen Dingen über Gott, ob es ihn gibt und wenn ja, warum er nicht eingreift.

      Als der Morgen kam, und der Nachtexpress zum wiederholten Mal an einem Bahnhof hielt, stieg der unscheinbare Mann mit der Wildlederjacke aus und sagte: „Sehen Sie das alles mal nicht so verbissen mit Gott und ob es ihn gibt!“

      Sein Platz im Abteil blieb nicht leer. Ein junger Mann kam herein, der gerade in den Zug gestiegen war und setzte sich auf den freien Platz. „Ich möchte mich Ihnen vorstellen“, sagte er. Damit wurde diese ganz normale Fahrt im Nachtexpress zur letzten Nachtfahrt.

      Er sagte: „Ich bin ein Engel. Ich bin gekommen um in einer Stunde die letzte Posaune zu blasen.“ Dabei deutete er nach oben auf seinen schwarzen Koffer. „Das Ende ist da!“

      Zuerst war Schweigen im Abteil, dann Skepsis und Provokation, zuletzt schieres Entsetzen und Angst.

      Der Theologieprofessor versuchte, die Situation zu retten und deutete die Geschichten von den Engeln und dem Ende der Welt – dem Tag des Herrn – als bildliche und symbolische Rede, die man keinesfalls ernst nehmen kann!

      Der Engel holte seine Posaune aus dem Koffer, und es wurde totenstill. Mitten hinein in diese Stille fragte der Student: „Was haben Sie vor?“ „Ich habe es Ihnen doch schon gesagt“, erwiderte der junge Mann. „Ich bin gekommen, um die letzte Posaune zu blasen, weil das Ende gekommen ist.“

      Als er die Posaune an den Mund führte, schrie der Theologieprofessor: „Halt! Ich verbiete Ihnen dieses Instrument hier zu blasen! Ich habe Ihnen nun lange genug zugesehen, und es ist ungeheuerlich, wie Sie mit religiösen Dingen spielen“. Damit griff er nach der Posaune und wollte sie dem jungen Mann entreißen, schrie aber sogleich vor Schmerzen auf. „Sie ist glühend heiß“, stammelte er. „Wie können Sie das aushalten?“

      „Nun, ich habe es schon einmal gesagt: Ich bin ein Engel.“

      Der Professor stöhnte: „Also ist es doch wahr!“

      Der Mann mit der Posaune richtete sich auf, hob sie hoch und blies hinein.

      Aus einem leisen, summenden Ton wird ein Inferno. Je lauter er bläst, desto dunkler wird es. Man hört Stimmen und Schreie, und am Himmel sieht man ein nie gesehenes Licht, und überall hört man Stimmen, uralte Worte halb singen, halb sprechen: „Singt dem Herrn ein neues Lied!“

      © Albrecht Gralle, Die grüne Wiese, Seite 99 - 117
    • RE: Der Engel Mit Der Letzten Posaune

      Hallo Iesus

      So etwas glaube ich auch nicht.

      Im Gegenteil, es werden uns Scharen von Engeln und himmlischen Helfern geschickt, um uns vor dem selbstverursachten, möglichen Untergang zu bewahren.

      Dieses Mal wird die Welt nicht untergehen. Wir erwachen zu einem neuen Bewußtsein und kratzen nochmal die Kurve. :)

      Liebe Grüße
      Maria-Melitta
      Nichts Wirkliches kann bedroht werden, nichts Unwirkliches existiert.(Ein Kurs in Wundern)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von maia-meia ()

    • @all

      es gibt viele engel in menschengestalt, menschen die sich um andere kümmern und sorgen ohne etwas dafür zu verlangen.

      an einen untergang glaube ich nicht, einzig und allein an eine bessere welt, denn die menschen sind reif dazu.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • @kämpfer der sonne

      und er will, dass wir die evolution des lichts ans ziel bringen, sprich die glückseligkeit auf erden erlangen.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.
    • das ist richtig. die menschen sind oft blind. sie sehnen sich nach liebe, aber sie treten die liebe mit füssen, wenn sie auf ihren eigenen vorteil bedacht sind.

      alles liebe

      erich
      ich handle in wahrer liebe und in wahrer freundschaft.

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