Gesundheit

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    • Gesundheit

      Gesundheit
      Auszug aus Walsch "GmG"...
      Auszüge aus Gespräche mit Gott (Gesundheit)

      Band 1, Seite 142:

      ... IHR VERFÜGT über die Macht und die Fähigkeit, in dieser Minute dem Hunger in der Welt ein Ende zu setzen, in diesem Moment Krankheiten zu heilen. Was, wenn ich dir sagte, dass euer eigener schulmedizinischer Berufsstand Heilmethoden zurückhält, sich weigert, alternative Heilmittel und Heilverfahren zuzulassen, weil sie den Beruf des „Heilens“ in seiner Struktur bedrohen? Was, wenn ich dir sagte, dass die Regierungen der Welt den Hunger überhaupt nicht beseitigen wollen? Würdest du mir glauben?

      (Das fiele mir schwer. Ich weiß, das ist eine häufig vertretene Ansicht, aber ich glaube nicht, dass sie wirklich zutrifft. Kein Arzt möchte sich einer Heilungsmöglichkeit verweigern. Niemand möchte seine Landsleute sterben sehen.)

      KEIN EINZELNER ARZT, das ist wahr. Kein bestimmter Landsmann, das ist richtig. Aber die ärztliche Versorgung und das Politikmachen sind institutionalisiert worden, und es sind die Institutionen, die gegen diese Dinge ankämpfen. Manchmal sehr subtil, manchmal sogar unbewusst, aber sie tun es unweigerlich, weil es für sie eine Sache des Überlebens ist.

      Seite 143:

      Und so, um dir nur ein einfaches und sehr offensichtliches Beispiel zu geben, bestreiten die Ärzte im Westen die Wirksamkeit der östlichen medizinischen Heilmethoden, denn wenn sie diese akzeptierten, müssten sie zugeben, dass gewisse alternative Vorgehensweisen ebenfalls zur Heilung führen können, und dies würde im Gebäude der Institution, so wie sie sich strukturiert hat, Risse verursachen.
      Das ist kein böser Wille, doch es ist hinterhältig. Der Berufsstand handelt nicht so, weil er verdorben ist. Ihn veranlasst die Angst dazu.
      Jeder Angriff ist ein Hilferuf.

      (Das habe ich in Ein Kurs in Wundern gelesen.)

      ICH HABE DAFÜR GESORGT, dass es da drin steht.

      Seite 165:

      (Und wie steht es mit dem Leiden? Ist Leiden der Weg zu Gott? Manche sagen, es sei der einzige Weg.)

      MICH ERFREUT DAS Leiden nicht, und wer immer solches behauptet, kennt mich nicht.
      Leiden ist ein unnötiger Aspekt menschlicher Erfahrung. Es ist nicht nur überflüssig, sondern auch unklug, unangenehm und gefährlich für eure Gesundheit.

      (Warum gibt es dann soviel Leiden? Warum machst du, wenn du Gott bist, ihm nicht ein Ende, wenn du eine solche Abneigung dagegen hast?)

      ICH HABE IHM ein Ende gemacht. Ihr weigert euch einfach nur, die Mittel zur Verwirklichung, die ich euch gegeben habe, zu benutzen.
      Siehst du, das Leiden hat nichts mit den Ereignissen zu tun, sondern lediglich mit eurer Reaktion darauf. Was geschieht, ist nur das, was geschieht. Wie ihr darüber fühlt, ist eine andere Sache. Ich habe euch mit den Mitteln ausgestattet, mit denen ihr auf Ereignisse in einer Weise reagieren könnt, die den Schmerz mindern – ja tatsächlich ausschalten –, aber ihr dachtet nicht daran, sie zu benutzen.

      (Entschuldige bitte, aber warum nicht die Ereignisse ausschalten?)

      Seite 166:

      EIN SEHR GUTER Vorschlag. Leider habe ich über sie keine Kontrolle.

      (Du hast keine Kontrolle über die Ereignisse?)

      NATÜRLICH NICHT. EREIGNISSE sind Begebenheiten in Zeit und Raum, die ihr gemäß eurer Wahl produziert, und ich werde mich niemals in eure Welt einmischen. Wenn ich das täte, würde sich genau der Grund erübrigen, aus dem ihr von mir erschaffen wurdet. Aber das habe ich doch alles bereits erklärt.
      Manche Ereignisse bewirkt ihr vorsätzlich, andere zieht ihr – mehr oder weniger unbewusst – an. Manche Ereignisse – größere Naturkatastrophen rechnet ihr dieser Kategorie zu – werden dem „Schicksal“ angelastet.
      Doch selbst das „Schicksal“ kann als Kürzel für „aus allen Gedanken allerorten hervorgehend“ stehen. Mit anderen Worten, für das Bewusstsein des Planeten.

      (Das „kollektive Bewusstsein“.)

      GENAU.

      (Manche sagen, unsere Welt geht zugrunde. Unsere Ökologie ist am Sterben. Unserem Planeten stehen große geophysische Katastrophen bevor: Erdbeben, Vulkanausbrüche – vielleicht sogar eine Verschiebung der Erdachse. Und andere sagen wiederum, dass das kollektive Bewusstsein dies alles zu ändern in der Lage wäre; wir könnten die Erde mit unseren Gedanken retten.

      Seite 167:

      IN HANDLUNG UMGESETZTE Gedanken. Wenn überall eine ausreichende Anzahl Menschen glauben, dass etwas getan werden muss, um der Umwelt zu helfen, dann werdet ihr die Erde retten. Aber ihr müsst schnell handeln. Es ist bereits über einen langen Zeitraum hinweg soviel Schaden angerichtet worden. Es bedarf einer größeren Einstellungsveränderung.

      (Du meinst, wenn wir nichts tun, werden wir es erleben, dass die Erde und ihre Bewohner zerstört werden?)

      ICH HABE DIE Gesetze des physikalischen Universums so klar erklärt, dass jedermann sie verstehen kann. Es gibt Gesetze von Ursache und Wirkung, die euren Wissenschaftlern, Physikern und, durch diese, euren Führern in der Welt ausreichend dargelegt wurden. Diese Gesetze müssen hier nicht noch einmal erläutert werden.

      (Um auf das Leiden zurückzukommen: woher stammt der Gedanke, dass Leiden gut ist? Dass die Heiligen „still leiden“?)

      DIE HEILIGEN LEIDEN „still“, aber das heißt nicht, dass Leiden gut ist. Die Schüler in den Schulen der Meisterschaft leiden still, weil sie verstehen, dass das Leiden nicht der Weg Gottes ist, sondern ein sicheres Zeichen, dass es noch etwas über den Weg Gottes zu lernen gibt, noch etwas zu erinnern.
      Der wahre Meister leidet überhaupt nicht still, sondern anscheinend nur klaglos. Der Grund, warum der wahre Meister sich nicht beklagt, ist der, dass er nicht leidet, sondern lediglich gewisse Umstände erfährt, die ihr als unerträglich bezeichnen würdet.

      Seite 168:

      Ein praktizierender Meister spricht deshalb nicht vom Leiden, weil er ganz klar die Macht des Wortes versteht und sich dazu entscheidet, einfach kein Wort darüber zu sagen.
      Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, das bringen wir zur Realität. Die Meister wissen das. Ein Meister lässt sich die Wahl in bezug auf das, was er zur Realität bringen möchte.
      Ihr habt das alle selbst von Zeit zu Zeit getan. Es gibt keinen unter euch, der nicht durch eine diesbezügliche Entscheidung einmal Kopfschmerzen verschwinden oder eine zahnärztliche Behandlung erträglicher werden ließ.
      Die Meister treffen einfach in bezug auf größere Dinge die gleiche Entscheidung.

      (Aber warum überhaupt leiden? Warum überhaupt die Möglichkeit des Leidens?)

      WIE ICH BEREITS erklärte, könnt ihr in der Abwesenheit dessen, was ihr nicht seid, nicht erkennen und werden, was ihr seid.

      (Ich begreife immer noch nicht, wie wir je auf die Idee kamen, dass Leiden gut ist.)

      ES ZEUGT VON Klugheit, wenn du darauf bestehst, in dieser Sache nachzuhaken. Die ursprüngliche Weisheit, die im stillen Leiden liegt, wurde so pervertiert, dass nun viele glauben (und manche Religionen tatsächlich lehren), dass Leiden gut und Freude schlecht ist. Deshalb habt ihr entschieden, dass ein Mensch, der Krebs hat und dies für sich behält, ein Heiliger ist, wohingegen eine Frau (um ein heißes Eisen aufzugreifen), die ihre vitale Sexualität in aller Öffentlichkeit feiert, eine Sünderin ist.

      (Das ist fürwahr ein heißes Eisen. Und du wechseltest intelligenterweise vom männlichen zum weiblichen Geschlecht über. Wolltest du damit auf etwas hinweisen?)

      DAMIT WOLLTE ICH euch eure Vorurteile vor Augen führen. Der Gedanke, dass Frauen eine vitale Sexualität haben, gefällt euch nicht, und noch weniger der, dass sie sie ganz offen zeigen.

      (Gefällt er dir etwa?)

      ICH FÄLLE WEDER über das eine noch über das andere ein Urteil. Aber ihr versteigt euch zu allen möglichen Urteilen – und ich weise darauf hin, dass euch eure Aburteilungen von der Freude abhalten, und eure Erwartungen davon, glücklich zu sein.
      Alles zusammengenommen verursacht euch Unbehagen, einen ungesunden Zustand, und damit beginnt euer Leiden.

      (Wie weiß ich, dass das wahr ist, was du sagst? Wie weiß ich, dass es Gott ist, der hier spricht, und nicht meine überbordende Phantasie?)

      Seite 170:

      DAS HAST DU schon mal gefragt. Meine Antwort bleibt die gleiche. Was für einen Unterschied macht das? Kannst du dir, selbst wenn alles „falsch“ wäre, was ich gesagt habe, eine bessere Art zu leben vorstellen?

      (Nein.)

      DANN IST „FALSCH“ richtig und „richtig“ falsch!
      Doch ich sage euch dies, um euch aus eurem Dilemma herauszuhelfen: Glaubt nichts, was ich sage. Lebt es einfach. Erfahrt es. Und lebt dann jedwelches andere Paradigma, das ihr aufbauen wollt. Und seht euch danach eure Erfahrungen an, um eure Wahrheit zu finden.
      Eines Tages werdet ihr, wenn ihr sehr viel Mut habt, eine Welt erfahren, in der die Liebe mehr zählt als Krieg.

      Seite 281:

      (Wie kann ich einige meiner gesundheitlichen Schwierigkeiten beseitigen? Ich war das Opfer von so vielen chronischen Problemen, dass sie mindestens für drei Leben ausreichen. Warum habe ich sie alle jetzt – in diesem Leben?)

      LASS UNS ZUNÄCHST etwas klarstellen. Du liebst sie, jedenfalls die meisten davon. Du hast sie auf bewunderungswürdige Weise dazu benutzt, um dir selbst leid zu tun und die Aufmerksamkeit auf dich zu lenken.
      Die wenigen Male, die du sie nicht geliebt hast, ergaben sich ausschließlich dann, wenn die Probleme ausuferten. Und zwar sehr viel weiter, als du sie dir vorstelltest, als du sie dir erschufst.
      Lass uns nun etwas feststellen, was du wahrscheinlich ohnehin schon weißt: Jegliche Krankheit wird von euch selbst erschaffen. Selbst konventionell denkende Mediziner erkennen nunmehr, wie Menschen sich selbst krank machen.
      Die meisten Leute tun dies weitgehend unbewusst. (Sie wissen nicht einmal, was sie tun.) Sie wissen gar nicht, wie ihnen geschieht, wenn sie krank werden. Sie haben das Gefühl, dass sie von etwas befallen wurden, und nicht, dass sie sich selbst etwas angetan haben.
      Der Grund dafür ist, dass die meisten Menschen – nicht nur hinsichtlich der Gesundheitsprobleme und deren Konsequenzen – unbewusst durchs Leben gehen.

      Seite 282:

      Die Leute rauchen und wundern sich, wenn sie Krebs bekommen.
      Sie verspeisen Tiere und Fett und wundern sich, wenn ihre Arterien verkalken.
      Sie verbringen ihr ganzes Leben lang in einem Zustand der Wut und des Zorns und sind dann überrascht, wenn sie einen Herzinfarkt bekommen.
      Sie konkurrieren – erbarmungslos und unter unglaublichem Stress – mit anderen Menschen und können es nicht fassen, wenn ein Schlaganfall sie niederstreckt.
      Die weniger augenfällige Wahrheit ist die, dass sich die meisten Menschen zu Tode sorgen.
      Das Sich-Sorgen ist so ungefähr die schlimmste Form mentaler Aktivität, die es gibt – neben dem Hass, dem eine zutiefst selbstzerstörerische Wirkung innewohnt. Sich Sorgen und Beunruhigen sind sinnlos, vergeudete mentale Energie. Zudem erzeugen beide Verhaltensweisen biochemische Reaktionen, die den Körper schädigen und zu allem möglichen führen: angefangen bei Verdauungsbeschwerden und anderen Symptomen bis hin zum Herzstillstand. Die Gesundheit verbessert sich fast sofort, wenn das Sich-Sorgen ein Ende hat.
      Das Sich-Sorgen ist eine Aktivität des Geistes, der seine Verbindung mit mir, Gott, nicht zu nutzen versteht.
      Hass ist der am schwersten schädigende mentale Zustand. Er vergiftet den Körper, und seine Auswirkungen sind faktisch irreversibel.
      Angst ist das Gegenteil von allem, was-ihr-seid, und übt eine eurer mentalen und physischen Gesundheit entgegenstehende Wirkung aus. Angst ist ein verstärktes Sich-Sorgen.

      Seite 283:

      Sorge, Hass, Angst – im Verein mit ihren Randerscheinungen Ängstlichkeit, Bitterkeit, Ungeduld, Habsucht, Unfreundlichkeit, Neigung zur negativen Kritik und Verurteilung – attackieren allesamt den Körper auf zellularer Ebene. Es ist unmöglich, unter diesen Bedingungen einen gesunden Körper zu haben. Ebenso führen – wenn auch in einem etwas geringeren Ausmaß – Selbstgefälligkeit, Sichgehenlassen und Gier zu physischer Krankheit oder einem Mangel an Wohlbefinden.
      Jegliche Krankheit wird zuerst im Geist erschaffen.

      (Wie kann das sein? Was ist mit den Krankheiten, die man sich durch Ansteckung zuzieht? Erkältungen oder zum Beispiel Aids?)

      IN DEINEM LEBEN geschieht nichts – gar nichts –, was nicht zuerst als Gedanke existiert. Gedanken sind wie Magneten, die Auswirkungen anziehen. Der Gedanke ist als verursachendes Moment vielleicht nicht immer so klar und deutlich erkennbar wie zum Beispiel im Fall von: „Ich werde mir eine schreckliche Krankheit zuziehen.“ Er kann sehr viel subtiler sein (und ist es gewöhnlich auch: „Ich bin es nicht wert, zu leben.“ – „Mein Leben ist ein ständiges Dilemma.“ – „Ich bin ein Verlierer.“ – „Gott wird mich bestrafen.“ – „Ich habe mein Leben gründlich satt.“)
      Gedanken sind eine sehr subtile, jedoch extrem mächtige Energieform. Worte sind weniger subtil, sind dichter. Handlungen weisen die dichteste Energie auf. Handlung ist Energie in massiver physischer Form, in wuchtiger Bewegung. Wenn ihr ein negatives Konzept wie „Ich bin ein Verlierer“ denkt, aussprecht und ausagiert, setzt ihr eine gewaltige schöpferische Energie in Bewegung. Da ist es dann kein Wunder, wenn ihr euch eine Erkältung zuzieht. Und das wäre noch das Geringste.

      Seite 284:

      Es ist sehr schwierig, die Auswirkungen negativen Denkens rückgängig zu machen, wenn sie erst einmal physische Form angenommen haben. Zwar ist es nicht unmöglich – aber extrem schwer. Es bedingt die Aktivierung eines außerordentlich starken Glaubens an die positive Kraft des Universums – ob ihr diese nun Gott, Göttin, den Unbewegten Beweger, Urkraft, Erste Ursache oder was auch immer nennt.
      Heilerinnen und Heiler verfügen über einen solchen Glauben. Es ist ein Glaube, der sich dem Absoluten Wissen annähert. Sie wissen, dass ihr darauf ausgerichtet seid, jetzt in diesem Moment ganzheitlich, vollständig und vollkommen zu sein. Dieses Wissen ist auch ein Gedanke – und ein sehr machtvoller dazu. Er ist in der Lage, Berge zu versetzen – von den Molekülen in eurem Körper ganz zu schweigen. Deshalb sind Heiler, häufig auch über große Entfernungen hinweg, imstande, Kranken zu helfen.
      Der Gedanke kennt keine Entfernung. Gedanken reisen schneller um die Welt und durchqueren rascher das Universum, als ihr ein Wort aussprechen könnt.
      „Sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund.“ Und in derselben Stunde genas der Diener von seinem Leiden. Dies bewirkte der Glaube des Hauptmanns von Kafarnaum.
      Doch ihr seid alle mentale Leprakranke. Euer Geist wird von negativen Gedanken zerfressen. Manche davon werden euch mehr oder weniger aufgezwungen. Viele davon erfindet – beschwört – ihr selbst und hätschelt und pflegt sie dann für Stunden, Tage, Wochen, Monate, ja sogar Jahre ...
      ... und fragt euch, warum ihr krank seid.

      Seite 285:

      Du kannst „manche deiner Gesundheitsprobleme lösen“, wie du dich ausdrückst, indem du die Probleme deines Denkens löst. Ja, du kannst einige dieser bereits angeeigneten (dir selbst zugelegten) Krankheitszustände heilen sowie zudem verhindern, dass sich größere neue Probleme entwickeln. Und das alles ist dir dadurch möglich, dass du dein Denken veränderst.
      Auch, und ich hasse es, dies zu erwähnen, da es – noch dazu aus dem Munde Gottes – so banal klingt: Kümmere dich um Gottes willen besser um dich selbst.
      Die Fürsorge für deinen Körper spottet jeder Beschreibung. Du achtest kaum auf ihn – es sei denn, du hast den Verdacht, dass irgend etwas mit ihm nicht stimmt. Hinsichtlich einer Gesundheitsvorsorge unternimmst du praktisch gar nichts. Du kümmerst dich mehr um dein Auto als um deinen Körper – und das will nicht viel heißen.
      Du beugst den Zusammenbrüchen nicht durch regelmäßige, alljährliche ärztliche Untersuchungen vor und wendest auch die verordneten Therapien und Arzneien nicht an. (Kannst du mir etwas erklären, warum du zur Ärztin gehst, ihre Hilfe erbittest und dann ihre Heilvorschläge missachtest?) Und nicht nur das, zwischen diesen Arztbesuchen mit ihren unbeachtet bleibenden Ratschlägen und Verordnungen misshandelst du auch noch deinen Körper auf grässliche Weise!

      Seite 286:

      Du ertüchtigst ihn nicht, also wird er wabbelig, und schlimmer noch, er büßt an Leistungskraft ein, weil er nicht gefordert wird.
      Du ernährst ihn nicht richtig, wodurch du ihn noch mehr schwächst.
      Dann stopfst du ihn mit allen möglichen Giftstoffen voll und mit den absurdesten Substanzen, die sich Nahrung nennen. Und immer noch leistet dir diese wunderbare Maschine ihre Dienste, erfüllt unverdrossen ihre Pflicht trotz deiner Attacken auf sie.
      Es ist schrecklich. Die Bedingungen, unter denen du deinen Körper das Überleben abverlangst, sind grausam. Aber du wirst in dieser Hinsicht wenig oder gar nichts unternehmen. Du wirst dies lesen, reuig zustimmend mit dem Kopf nicken und sogleich mit deinen Misshandlungen fortfahren. Und weißt du,warum?

      (Ich fürchte mich davor zu fragen.)

      WEIL DU KEINEN Lebenswillen hast.

      (Das scheint mir ein hartes Urteil zu sein.)

      WEDER IST ES hart noch als Urteil gemeint. „Hart“ ist ein relativer Begriff und eine Wertung, die du den Worten beimisst. „Urteil“ beinhaltet Schuld, und „Schuld“ beinhaltet ein Vergehen. Doch hier sind weder ein Vergehen noch Schuld, noch ein Urteil impliziert.
      Ich habe einfach eine wahrheitsgemäße Aussage gemacht. Wie alle Aussagen über die Wahrheit hat sie die Eigenschaft, dich aufzuwecken. Manche – was heißt manche, die meisten – Leute mögen es nicht, wahgerüttelt zu werden. Sie wollen lieber weiterschlafen.

      Seite 287:

      Die Welt ist in den derzeitigen Zustand geraten, weil sie von Schlafwandlern bevölkert ist.
      Und was scheint nun an meiner Aussage unwahr zu sein? Du hast keinen Lebenswillen. Zumindest hattest du ihn bis jetzt nicht.
      Wenn du mir erzählst, dass nun bei dir eine „sofortige Bekehrung“ eingetreten ist, werde ich meine Vorhersage darüber, was du nun tun wirst, revidieren. Ich gebe zu, dass diese Vorhersage auf den Erfahrungen der Vergangenheit beruht.
      ... Sie sollte dich auch wachrütteln. Manchmal muss man eine Person, die tief schläft, etwas unsanfter wecken.

      (Nun, es soll mir fernliegen, mich über Gott zu ärgern. Das wäre ja wohl ein bisschen vermessen, nicht wahr? Aber ich denke, wir treiben es hier vielleicht doch ein bisschen zu weit. Mein Vater lehrte mich, „in allen Dingen maßzuhalten“. Und ich glaube, ich habe seine Worte befolgt, was den Alkohol angeht.)

      DER KÖRPER KANN sich leichter von einem gemäßigten Missbrauch erholen. Von daher ist der Spruch vom Maßhalten nützlich. Trotzdem bleibe ich bei meiner Aussage: Der Körper ist nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen.

      (Aber sogar einige Medikamente enthalten Alkohol!)

      Seite 288:

      ICH HABE KEINE Kontrolle über das, was ihr Medikamente nennt. Ich bleibe bei meiner Aussage.

      (Da bist du wirklich rigide, was?)

      SCHAU, WAHRHEIT IST Wahrheit. Wenn nun jemand im Kontext des Lebens, wie ihr es jetzt führt, sagte: „Ein bisschen Alkohol schadet euch nicht“, dann müsste ich ihm beipflichten. Das ändert aber nichts an dem, was ich gerade sagte. Es erlaubt euch nur einfach, es zu ignorieren.
      Doch bedenkt folgendes. Gegenwärtig verschleißt ihr Menschen euren Körper normalerweise innerhalb von fünfzig bis achtzig Jahren. Manche Körper halten länger, aber nicht viele. Manche hören früher auf zu funktionieren, doch das ist nicht die Mehrheit. Können wir uns darauf einigen?

      (Ja, in Ordnung.)

      ICH HABE IN der Vergangeheit bemerkt, dass dein Lebenswille nur sehr mäßig ausgeprägt ist. Du magst das bestreiten, aber in diesem Fall sprechen deine Handlungen lauter als deine Worte.
      Wenn du dir je eine Zigarette angezündet hast – ganz zu schweigen vom Rauchen eines Päckchens pro Tag, und das zwanzig Jahre lang, wie du es tatest –, dann hast du in der Tat einen sehr geringen Lebenswillen. Es ist dir egal, was du deinem Körper antust.

      (Aber ich habe vor zehn Jahren mit dem Rauchen aufgehört!)

      Seite 289:

      ERST NACH ZWANZIG Jahren härtester körperlicher Bestrafung.
      Auch dass du deinem Körper Alkohol zugeführt hast, zeugt von einem miserablen Lebenswillen.

      (Ich trinke in sehr bescheidenem Maße.)

      DER KÖRPER IST nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen. Das beeinträchtigt und schädigt den Geist.

      (Aber auch Jesus nahm Alkohol zu sich! Er besuchte eine Hochzeit und verwandelte Wasser in Wein!)

      WER HAT GESAGT, dass Jesus vollkommen war?

      (Ach Gott, was heißt das jetzt wieder?)

      DU SCHEINST ZIEMLICH sauer über mich zu sein.
      Gut, damit haben wir einen guten Ausgangspunkt für unsere Diskussion. Als ich nun sagte, dass ich der Aussage „Ein bisschen Alkohol schadet euch nicht“ zustimmen könnte, modifizierte ich dies durch den Zusatz: „Im Kontext des Lebens, wie ihr es jetzt führt“. Siehst du, ihr scheint mit eurem jetzigen Leben zufrieden zu sein. Aber das Leben, und das zu erfahren mag dich überraschen, war eigentlich dazu gedacht, völlig anders gelebt zu werden. Und euer Körper war dazu angelegt, sehr viel länger zu halten.

      (Tatsächlich?)

      Seite 290:

      JA.

      (Wieviel länger?)

      UNENDLICH LÄNGER.

      (Was heißt das?)

      ES BEDEUTET, MEIN Sohn, dass er dazu angelegt war, ewig zu währen.

      (Ewig?)

      JA. LIES DAS: „für alle Zeiten“.

      (Du meinst, wir sollten an sich niemals sterben?)

      IHR STERBT NIE. Das Leben ist ewig. Ihr seid unsterblich. Ihr verändert lediglich die Form. An sich hättet ihr noch nicht einmal so etwas nötig. Doch ihr habt euch dazu entschieden, das zu tun, ich nicht. Ich habe euch mit Körpern versehen, die ewig halten. Glaubst du wirklich, dass das Beste, was Gott ersinnen konnte und zuwege brachte, ein Körper war, der nach sechzig, siebzig, vielleicht achtzig Jahren auseinanderfällt? Bildest du dir ein, das sei die Grenze meiner Fähigkeiten?

      (Ich habe nie daran gedcht, es so auszudrücken ...)

      ICH HABE EUREN herrlichen Körper so entworfen, dass er ewig währt! Und die ersten von euch lebten tatsächlich in einem schmerzfreien Körper und ohne Angst vor dem, was ihr nun den Tod nennt.

      Seite 291:

      In eurer religiösen Mythologie symbolisiert ihr eure zellulare Erinnerung an diese erste Menschenversion durch die, denen ihr den Namen Adam und Eva gegeben habt. Natürlich existierten mehr als zwei.
      Am Anfang stand die Idee, dass es euch wunderbaren Seelen möglich sein sollte, euch in eurem Selbst als die zu erkennen, die-ihr-wirklich-wart, und zwar durch die Erfahrungen, die ihr in einem physischen Körper in der Welt der Relativität gewonnen hatte, wie es hier wiederholte Male von mir erläutert wurde.
      Dies geschah durch die Verlangsamung der unermesslichen Geschwindigkeit aller Schwingung (Gedankenform) zur Manifestierung von Materie – einschließlich der Materie, die ihr den physischen Körper nennt.
      Das Leben entwickelte sich in einer Schrittabfolge binnen eines Augenblicks, den ihr nun nach einem Zeitraum von Milliarden Jahren bemesst. Und in diesem heiligen Moment kamt ihr aus den Wassern des Lebens an Land und erlangtet jene Gestalt, die ihr nun habt.

      (Dann haben die Verfechter der Evolutionslehre recht!)

      ICH FINDE ES amüsant – es ist wirklich eine Quelle ständiger Belustigung –, dass euch Menschen ein so starkes Bedürfnis beherrscht, alles in richtig oder falsch aufzuteilen. Es kommt euch nie in den Sinn, dass ihr diese Etiketten erfunden habt, um das Material – und euer Selbst – definieren zu können.

      Seite 292:

      Ihr (mit Ausnahme eurer besten Geister) verschwendet keinen Gedanken, daran, dass etwas richtig und falsch sein kann; dss nur in der Welt der Relativität die Dinge entweder das eine oder das andere sind. In der Welt des Absoluten, der Zeit/Zeitlosigkeit, sind alle Dinge alles.
      Es gibt kein männlich und weiblich, kein davor und danach, kein schnell und langsam, kein hier und dort, oben und unten, links und rechts – und kein richtig und falsch.
      Eure Astronauten und Kosmonauten haben ein Gefühl dafür entwickelt. Sie glauben sich hinaufzuschießen, um in den Weltraum zu gelangen, nur um dann festzustellen, dass sie von dort zur Erde hinaufsahen. Oder doch nicht? Vielleicht sahen sie auch zur Erde hinunter! Aber wo war dann die Sonne? Oben? Unten? Nein! Da drüben, links. Und dann war plötzlich ein Ding weder oben noch unten – es war seitwärts ... Und so verflüchtigten sich alle Definitionen.
      Und so ist es in meiner Welt – unserer Welt –, unserem wirklichen Reich. Alle Definitionen verschwinden, was es schwieirg macht, über dieses Reich in bestimmten Begriffen überhaupt zu sprechen.
      Die Religion ist euer Versuch, über das Unaussprechliche zu sprechen. Das gelingt euch nicht sonderlich gut.
      Nein, mein Sohn, die Verfechter der Evolutionslehre haben nicht recht. Ich erschuf dies alles – in einem Augenblick, in einem einzigen heiligen Moment –, so wie es die Anhänger der Weltschöpfungslehre glauben. Und – es geschah alles in einem Evolutionsprozess, der Abermilliarden eurer sogenannten Jahre andauerte, so wie die Verfechter der Evolutionslehre behaupten.

      Seite 293:

      Sie haben beide „recht“. Es hängt alles davon ab, wie man es betrachtet, wie eure Raumfahrer feststellen mussten.
      Aber die wirkliche Frage lautet doch: Ein einziger heiliger Moment/Milliarden von Jahren – wo ist da der Unterschied? Könnt ihr nicht einfach dem beipflichten, dass manche Fragen des Lebens ein zu großes Rätsel sind, das nicht einmal ihr lösen könnt? Warum dieses Rätsel nicht als heilig betrachten? Warum das Heilige nicht heilig sein und es dabei bewenden zu lassen?

      (Ich vermute, wir haben ein unersättliches Bedürfnis nach Wissen.)

      ABER IHR WISST bereits! Ich habe es euch gerade gesagt! Aber ihr seid nicht an der wirklichen Wahrheit interessiert, ihr wollt die Wahrheit wissen, wie ihr sie versteht. Das ist das größte Hindernis für eure Erleuchtung. Ihr denkt, ihr kennt bereits die Wahrheit! Ihr denkt, ihr versteht bereits, wie es sich verhält. Also erklärt ihr euch einig mit allem, was ihr seht oder hört oder lest und was in das Paradigma eures Verständnisses fällt, und lehnt alles ab, was nicht hineinpasst. Und das nennt ihr dann Lernen. Das nennt ihr dann für Unterweisung offen sein. Doch ihr könnt für Unterweisungen nicht offen sein, solange ihr euch mit Ausnahme eurer eigenen Wahrheit allem verschließt.
      Und deshalb wird auch dieses Buch von manchen als Blasphemie bezeichnet werden, als Teufelswerk.
      Doch lasst die hören, die Ohren haben zu hören. Ich sage euch dies: Dem Gedanken nach solltet ihr niemals sterben. Eure physische Gestalt wurde als eine herrliche Annehmlichkeit erschaffen, als wundervolles Instrument, als edles Vehikel, das euch gestattet, die Realität zu erfahren, die durch euren Geist entwickelt wurde, damit ihr das Selbst kennenlernt, das ihr in eurer Seele erschaffen habt.

      Seite 294:

      Die Seele ersinnt, der Geist erschafft, der Körper erfährt. Der Kreis ist vollendet. Die Seele erkennt sich dann selbst in ihrer eigenen Erfahrung. Wenn ihr nicht gefällt, was sie erfährt (fühlt), oder sie sich aus irgendwelchen Gründen eine andere Erfahrung wünscht, ersinnt sie sich einfach eine neue Erfahrung des Selbst und ändert ganz buchstäblich ihre geistige Vorstellung.
      Bald findet sich der Körper in einer neuen Erfahrung. („Ich bin die Auferstehung und das Leben“ war ein wunderbares Beispiel dafür, Wie, glaubt ihr, hat Jesus das überhaupt bewerkstelligt? Oder glaubt ihr nicht, dass es je geschah? Glaubt es. Es ist geschehen!)
      Doch es verhält sich auch so: Die Seele wird sich nie über den Körper oder Geist hinwegsetzen. Ich habe euch als dreieiniges Wesen geschaffen. Ihr seid drei Wesen in einem, nach meinem Ebenbild geschaffen.
      Die drei Aspekte des Selbst existieren gleichrangig. Jeder hat seine Funktion, aber keine davon ist größer oder wichtiger als die andere, und es geht auch im Grunde keine einer anderen voraus. Alle sind gleichrangig wechselseitig miteinander verbunden.
      Erdenke – erschaffe – erfahre. Was ihr erdenkt, das erschafft ihr, was ihr erschafft, das erfahrt ihr; was ihr erfahrt, das erdenkt ihr.
      Und so heißt es folglich: Wenn ihr euren Körper dazu bringen könnt, etwas zu erfahren (nehmen wir zum Beispiel die Fülle), werdet ihr bald das entsprechende Gefühl in eurer Seele verspüren, die dann eine neue Vorstellung von sich selbst entwirft (sich selbst als ein Wesen der Fülle vorstellt) und somit dem Geist einen diesbezüglichen neuen Gedanken präsentiert. Dem neuen Gedanken entspringt weitere Erfahrung, und der Körper fängt an, eine neue Realität als permanenten Seinszustand zu leben.
      Euer Körper, euer Verstand, eure Seele (Geist) sind eins. Darin seid ihr ein Mikrokosmos von mir – dem Göttlichen All, dem Heiligen Allem, der Summe und der letzten Wirklichkeit. Ihr begreift nun, dass ich der Anfang und das Ende von allem bin, das Alpha und das Omega.
      Nun werde ich euch das letztliche Mysterium erklären: eure wahre und genaue Beziehung zu mir.

      IHR SEID MEIN LEIB.

      Was euer Leib für euren Geist und eure Seele ist, das seid ihr für meinen Geist und meine Seele. Und deshalb: erfahre ich alles, was ich erfahre, durch euch.
      So wie euer Körper, Verstand und eure Seele (Geist) eins sind, sind sie auch in mir eins.
      So hat Jesus von Nazareth, der wie viele andere um dieses Mysterium wusste, die unverständliche Wahrheit gesprochen, als er sagte: „Ich und der Vater sind eins.“
      Nun will ich euch sagen, dass ihr eines Tages in noch größere Wahrheiten als diese eingeweiht werdet. Denn so wie ihr mein Leib seid, bin ich der Leib eines anderen.

      (Soll das heißen, du bist nicht Gott?)

      Seite 296:

      DOCH, ICH BIN Gott, wie ihr ihn gegenwärtig versteht. Ich bin die Göttin, wie ihr sie gegenwärtig begreift. Ich bin der Planer und Schöpfer und Alles, was ihr gegenwärtig kennt und erfahrt, und ihr seid meine Kinder ... so wie ich das Kind eines anderen bin.

      (Willst du mir damit zu verstehen geben, dass auch Gott einen Gott hat?)

      ICH WILL SAGEN, dass eure Wahrnehmung von der letztlichen Wirklichkeit begrenzter ist, als ihr dachtet, und dass die letztliche Wahrheit grenzenloser ist, als ihr euch vorstellen könnt.
      Ich gewähre euch einen winzigen Einblick in die Unendlichkeit – und in die unendliche Liebe. (Einen größeren Einblick könntet ihr in eurer Realität nicht aushalten. Ihr seid kaum fähig, diesen zu ertragen.)

      (Moment mal! Du meinst, ich spreche hier im Grunde nicht mit Gott?)

      ICH HABE DIR gesagt, wenn du dir Gott als deinen Schöpfer und Herrn vorstellst – auch wenn ihr die Schöpfer und Herren eures eigenen Körpers seid –, dann bin ich der Gott deines Verständnisses. Und ja, du sprichst mit mir. War es nicht eine köstliche Unterhaltung?

      (Köstlich oder nicht, ich dachte, ich spräche mit dem wirklichen Gott, dem Gott der Götter. Du weißt schon – mit dem Generaldirektor, dem Oberhäuptling.)

      Seite 297:

      DAS TUST DU, glaub es mir.

      (Und doch sagst du, dass in dieser hierarchischen Ordnung der Dinge noch jemand über dir steht.)

      WIR VERSUCHEN NUN etwas Unmögliches: nämlich von etwas Unaussprechlichem zu sprechen. Wie ich schon sagte, unternehmen die Religionen diesen Versuch. Wir wollen mal schauen, ob sich das irgendwie zusammenfassen lässt. Immerdar ist länger, als ihr wisst. Ewig ist länger als immerdar. Gott ist mehr, als ihr euch vorstellt. Vorstellung ist mehr als Gott. Gott ist die Energie, die ihr Vorstellungskraft nennt. Gott ist Schöpfung. Gott ist der erste Gedanke. Gott ist die letzte Erfahrung. Und Gott ist alles dazwischen.
      Hast du je einmal durch ein sehr starkes Mikroskop geblickt oder Bilder oder Filme von einer Molekularbewegung gesehen und gesagt: „Du lieber Himmel, da unten ist ja ein ganzes Universum. Und diesem Universum muss ich, der gegenwärtige Beobachter, gleichsam als Gott erscheinen!“ Hast du das je gesagt oder diese Erfahrung gemacht?

      (Ja, ich denke, jeder denkende Mensch hat das.)

      IN DER TAT. Ihr habt euch selbst euren eigenen Einblick in das verschafft, was ich euch hier aufzeige.
      Und was würdet ihr tun, wenn ich euch sagte, dass diese Realität, die euch diesen Einblick gewährt hat, niemals endet?

      Seite 298:

      (Erkläre das – ich bite dich.)

      NIMM DEN KLEINSTEN Teil des Universums, den du dir vorstellen kannst. Stell dir diesen winzigen Materiepartikel vor.

      (In Ordnung.)

      ZERTEILE IN DER Mitte.

      (Hab ich getan.)

      WAS SIEHST DU?

      (Zwei kleinere Hälften.)

      GENAU. NUN ZERTEILE diese jeweils in der Mitte. Was hast du jetzt?

      (Zwei noch kleinere Hälften.)

      RICHTIG. UND JETZT wieder und wieder! Was bleibt übrig?

      (Winzigere und noch winzigere Partikel.)

      JA, ABER WANN hört es auf? Wie viele Male kannst du Materie zerteilen, bis sie zu existieren aufhört?

      (Ich weiß es nicht. Ich vermute, sie hört nie auf zu existieren.)

      Seite 299:

      DU MEINST, DU kannst sie nie völlig zerstören? Du kannst nur ihre Form verändern?

      (So sieht es aus.)

      ICH SAGE DIR dies: Du hast gerade das Geheimnis allen Lebens erfahren und einen Blick auf die Unendlichkeit geworfen. Nun habe ich eine Frage an dich.

      (Nur zu ...)

      WAS LÄSST DICH denken, dass sich diese Unendlichkeit nur in eine Richtung erstreckt?

      (Also gibt es kein Ende nach oben hin, wie es auch kein Ende nach unten hin gibt.)

      ES GIBT KEIN oben oder unten, aber ich verstehe, was du meinst.

      (Aber wenn die Winzigkeit kein Ende hat, dann bedeutet das, dass dies auch auf die Größe zutrifft.)

      RICHTIG.

      (Doch wenn die Größe kein Ende hat, dann gibt es auch kein Größtes. Das heißt, im allergrößten Sinn gibt es keinen Gott!)

      Seite 300:

      ODER VIELLEICHT – ALLES ist Gott, und es gibt nichts anderes.
      Ich sage euch dies: ICH BIN, DAS ICH BIN.
      Und IHR SEID, DAS IHR SEID. Ihr könnt nicht nicht sein. Ihr mögt so oft die Form ändern, wie ihr wünscht, aber ihr könnt nicht aufhören zu sein. Doch ihr könnt aufhören zu wissen, wer-ihr-seid – und in diesem Mangelzustand nur die Hälfte davon erfahren.

      (Das wäre die Hölle.)

      GENAU. DOCH IHR seid nicht dazu verdammt, nicht in alle Ewigkeit in sie verbannt. Um aus der Hölle herauszukommen – aus dem Nichtwissen, – braucht ihr nur wieder zu wissen.

      Es gibt viele Wege und viele Orte (Dimensionen), auf denen und wo ihr dies tun könnt.
      Ihr befindet euch gegenwärtig in einer dieser Dimensionen. Ihr bezeichnet sie eurem Verständnis nach als die dritte Dimension.

      (Und es gibt noch viele andere?)

      HABE ICH EUCH nicht erklärt, dass es in meinem Reich viele Wohnungen gibt? Das hätte ich nicht gesagt, wenn es nicht so wäre.

      (Dann gibt es keine Hölle – nicht wirklich. Ich meine, es gibt keinen Ort oder keine Dimension, wohin wir ewig verdammt sind!)

      Seite 301:

      WAS HÄTTE DAS für einen Sinn?
      Ja, ihr seid stets durch eure Erkenntnis begrenzt, denn ihr seid – wir sind – ein selbsterschaffenes Wesen. Ihr könnt nicht sein, was ihr nicht als Wesen eures Selbst erkennt.
      Deshalb ist euch dieses Leben gegeben worden – damit ihr euch selbst in eurer eigenen Erfahrung erkennen könnt. Dann könt ihr euch eine Vorstellung, einen Begriff davon machen, wer-ihr-wirklich-seid, und euch selbst als das in eurer Erfahrung erschaffen. Und damit vervollständigt sich der Kreis wieder... nur ist er nun größer.
      Und so befindet ihr euch in einem Wachstumsprozess, oder wie ich es in diesem Buch nenne, in einem Prozess des Werdens.
      Es gibt keine Grenzen für das, was ihr werden könnt.

      (Du meinst, ich kann sogar – ja, ich traue mich kaum, es auszusprechen – Gott werden ... so wie du?)

      WAS DENKST DU?

      (Ich weiß es nicht.)

      SOLANGE DU ES nicht weißt, kannst du es nicht werden. Denk an das Dreieck – die heilige Dreieinigkeit: Seele – Geist – Körper. Erdenke – erschaffe – erfahre. Denk daran, und ich bediene mich hier eurer Symbolik:

      HEILIGER GEIST = INSPIRATION = ERDENKEN/ERSINNEN

      VATER = ELTERNSCHAFT = ERSCHAFFEN

      SOHN = NACHKOMMENSCHAFT = ERFAHRUNG

      Seite 302:

      Der Sohn erfährt die Erschaffung des erzeugenden Gedankens, der vom Heiligen Geist ersonnen wurde.
      Kannst du dir vorstellen, eines Tages ein Gott zu sein?

      (In meinen kühnsten Träumen.)

      GUT, DENN ICH sage dir dies: Du bist bereits ein Gott. Du weißt es bloß nicht.
      Habe ich nicht gesagt: „Ihr seid Götter“?

      Seite 304:

      (Siebte Frage: Gibt es so etwas wie Reinkarnation? Wie viele vergangene Leben hatte ich? Was war ich in diesen Leben? Ist „karmische Schuld“ eine Realität?)

      ES IST KAUM zu glauben, dass dies immer noch in Zweifel gezogen wird, obwohl so viele Berichte über vergangene Leben aus absolut zuverlässigen Quellen existieren. Manche dieser Menschen haben mit solch erstaunlich detaillierten Beschreibungen von Ereignissen aufgewartet und derart absolut verifizierbare Informationen geliefert, dass die Möglichkeit, dass sie sie erfunden haben könnten oder die ihnen nahestehenden Personen und die Forscher irgendwie zu täuschen versuchten, völlig ausgeräumt wurde.
      Du hattest 647 vergangene Leben, da du auf einer genauen Zahl bestehst. Dies ist dein 648. Leben. Im Laufe dieser Leben warst du alles: ein König, eine Königin, ein Diener – ein Lehrer, ein Schüler, ein Meister – ein Mann, eine Frau – ein Krieger, ein Pazifist – ein Held, ein Feigling – ein Mörder, ein Retter – ein Weiser, ein Narr. Du warst alles!
      Nein, so etwas wie karmische Schuld gibt es nicht – nicht in dem Sinn, wie du die Frage stellst. Eine Schuld ist etwas, was zurückgezahlt werden muss oder sollte. Du bist nicht dazu verpflichtet, irgend etwas zu tun.
      Doch gibt es gewisse Dinge, die du tun möchtest, die zu erfahren du wählst. Und einige dieser Entscheidungen hängen davon ab, was du zuvor erfahren hast.
      Noch deutlicher lässt sich mit Worten nicht ausdrücken, was ihr Karma nennt. Wenn Karma der angeborene Wunsch ist, besser zu sein, größer zu sein, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen, und wenn hierfür die Ereignisse und Erfahrungen der Vergangenheit als Maßstab genommen werden, dann, ja, existiert Karma.
      Aber es fordert nichts ein. Nichts wird je eingefordert. Ihr seid – wart immer – ein Wesen der freien Wahl.

      Band 3, Seite 351:

      Durch die Entwicklung von Medikamenten, die die Arbeit übernehmen, die an sich euer Körper tun sollte, habt ihr so resistente Viren geschaffen, dass sie locker eure ganze Spezies auslöschen können.
      ~~ <3 ~~
    • .. neue Formen von ganzheitlicher Psychologie, Seelenkunde und Ganzheitsmedizin ...

      hey'hallo

      wenn ich die Ausführungen in den GMG zum Thema Gesundheit lese :

      (Und wie steht es mit dem Leiden? Ist Leiden der Weg zu Gott? Manche sagen, es sei der einzige Weg.)

      MICH ERFREUT DAS Leiden nicht, und wer immer solches behauptet, kennt mich nicht.
      Leiden ist ein unnötiger Aspekt menschlicher Erfahrung. Es ist nicht nur überflüssig, sondern auch unklug, unangenehm und gefährlich für eure Gesundheit.


      ... und weiter :

      Sorge, Hass, Angst – im Verein mit ihren Randerscheinungen Ängstlichkeit, Bitterkeit, Ungeduld, Habsucht, Unfreundlichkeit, Neigung zur negativen Kritik und Verurteilung – attackieren allesamt den Körper auf zellularer Ebene. Es ist unmöglich, unter diesen Bedingungen einen gesunden Körper zu haben. Ebenso führen – wenn auch in einem etwas geringeren Ausmaß – Selbstgefälligkeit, Sichgehenlassen und Gier zu physischer Krankheit oder einem Mangel an Wohlbefinden.
      Jegliche Krankheit wird zuerst im Geist erschaffen.

      (Wie kann das sein? Was ist mit den Krankheiten, die man sich durch Ansteckung zuzieht? Erkältungen oder zum Beispiel Aids?)

      IN DEINEM LEBEN geschieht nichts – gar nichts –, was nicht zuerst als Gedanke ex
      istiert. Gedanken sind wie Magneten, die Auswirkungen anziehen.


      - dann sehe ich es so, dass es auch darum geht,
      als Menschheit auf unserem weiteren Weg neue Formen von
      ganzheitlicher Psychologie, Seelenkunde und Ganzheitsmedizin
      zu entwickeln.
      Auch neue Formen von "Kranken"häusern und Kliniken ->
      in Richtung von Zentren der Heilung, Erholung
      und Bewusstwerdung.

      Einiges hat sich ja in dieser Richtung schon getan, es gibt z.B.
      die Psychosynthese als eine ganzheitliche Psychologie:
      gespraechemitgott.net/beitrag791.html
      den Förderkreis Ganzheitsmedizin in Bad Herrenalb: foerder-kreis.de/
      und auch einige sehr gute Kliniken: gespraechemitgott.net/beitrag420.html

      Die GmG inspirieren ja auch dazu, sich Gedanken in Richtung einer neuen Kultur, einer neuen Zivilisation zu machen.
      Es könnten statt "Kranken"häusern und Kliniken im herkömmlichen Sinne eben Orte der Heilung, Erholung und Bewusstwerdung verschiedenster Art entstehen, die soetwas wie Oasen der Gesundung wären -
      wo Menschen sich *wohl*fühlen, und auch eine gute Zeit verbringen könnten
      - und, gemeinsam mit den dort arbeitenden, u.a. in Einzelgesprächen und Gruppen, ihr Leben näher betrachten, ihren ureigenen "Schmerzkörper", wie Eckhart Tolle es nennt, näher anschauen und verstehen lernen :
      gespraechemitgott.net/beitrag786.html
      und herausfinden, wo und in welchem Maße “Sorge, Hass, Angst” ...
      “Ängstlichkeit, Bitterkeit, Ungeduld, Habsucht, Unfreundlichkeit, Neigung zur negativen Kritik und Verurteilung” ... auch Selbstverurteilung, Selbstablehnung, Sich-selbst-nicht-lieben-können -
      - im eigenen Leben noch vorhanden sind; und an diesen Orten einen AUFBRUCH IN EINE NEUE RICHTUNG beginnen.

      Das waren einige Gedanken zum Thema hier, dir aori und allen hier ein schönes Wochenende,
      Folker

      * * *

      Als Nachtrag noch eine Aussage von Dr. Serge Kahili King, der Doktor der Psychologie und Kahuna Schamane ist:
      In der hawaiianischen Sprache ist das Wort Heilung das gleiche Wort wie Leben und das Erreichen von Frieden.
      Wegweisende Gedanken für dauerhafte Gesundheit sind für ihn:
      1. Segne die Gegenwart. 2. Glaube an dich selbst. 3. Erwarte immer das Beste.
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Folker'D ()

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