Bhagavad Gita - Gespräche-mit-Gott ||Entsprechungen

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    • Bhagavad Gita - Gespräche-mit-Gott ||Entsprechungen

      Hallo zusammen ❤️
      lieber aori,
      du hast an anderer Stelle gesagt : "Sehr spannend
      finde ich persönlich gerade die Parallelen zwischen
      GmG und der Gita."

      So kam mir gerade der Impuls zu diesem Thread :
      Bhagavad Gita - Gespräche-mit-Gott — Entsprechungen


      in das wir - neben den einzelnen Thread`s hier -- einige
      von uns als besonders wesentlich empfundene Parallelen
      hereinbringen können;
      ich werd`s in etwas größeren Abständen; häufiger werd`

      ich`s nicht schaffen.

      --> Mit HEW`s bezeichnen die GmG ja "Hochentwickelte Wesen" :!:

      In Gespräche mit Gott 3 heißt es :
      Ein HEW versteht unter »persönlichem Eigentum«, daß es für jede
      gute Sache, die sich in
      seiner Obhut befindet, persönliche Verant-
      wortung trägt.
      Das Wort, das in eurer Sprache dem Gefühl am nächsten kommt,
      das ein HEW für einen »kostbaren Besitz«, wie ihr es nennen
      würdet, empfindet, ist Verwalteramt. Ein HEW ist ein Verwalter,
      kein Besitzer.
      Das Wort »besitzen« und eure Grundgedanken, die sich damit ver-
      binden, sind kein Bestandteil der Kultur von HEW`s.
      Es gibt keinen »Besitz« in dem Sinn, daß einem etwas »persönlich
      gehört«.
      HEW`s besitzen nicht, HEW`s liebkosen. Das heißt, sie halten,
      umarmen, lieben und sorgen für die Dinge, aber sie betrachten sie

      nicht als ihr Eigentum.
      Menschen besitzen, HEWs liebkosen. So könnte man in eurer
      Sprache
      den Unterschied beschreiben.

      *** *** ***

      So weit die Gedanken aus Gespräche mit Gott /Band 3 - die mich gerade sehr ansprechen. Etwas in mir anrühren.

      Nun die Bhagavad Gita zu dem Thema, der selben Thematik.

      Den Zustand des Yoga hat erreicht, wer alles Festhalten an
      äußeren Dingen, Aktivitäten und Erwartungen aufgegeben hat.
      - Krishna, "Die Bhagavad Gita" nach Ralph Skuban -

      Diese Krishna-Aussage stammt aus der Übersetzung/Übertragung
      der Bhagavad Gita von Ralph Skuban, die ich sehr gut finde.

      Ralph Skuban schreibt dazu in seinem Kommentar: "Wohlgemerkt,
      nicht die Dinge selbst müssen aufgegeben werden, sondern das
      Festhalten an ihnen. Es geht um die innere Haltung.

      Es ist nicht so bedeutend, wie viel wir besitzen — Geld, Macht,
      Wissen, Status, Meinungen und so fort.
      Wichtig ist vielmehr, wie wir uns selbst zu diesen Dingen
      in Beziehung setzen : solange wir das, was wir haben, mit dem
      verwechseln, was wir sind, bleiben wir innerlich unfrei.
      Das Haben unterliegt den Wechselfällen des Lebens. Das Sein
      ist davon jedoch unberührt.

      Ein Mehr oder Weniger von irgendetwas macht unser Sein
      nicht größer oder kleiner. — — —

      Mit diesem Thema, das mich auch an Erich Fromm`s Klassiker HABEN ODER SEIN denken läßt, mache ich mal den Anfang.

      Wenn du magst, kannst du, lieber aori, natürlich auch die Parallel-Übersetzung aus Swami Prabhupadas Gita-Fassung noch dazu bringen =)

      In dem anderen Thread antworte ich in den nächsten Tagen, ich hab gegenwärtig wenig Ruhe und Zeit. lg. Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Ich persönlich hate das nur für einen Streit um Worte, denn rein rechtlich ist da keinerlei Unterschied... Eigentum ist Eigentum ist Eigentum ist Eigentum... Und aus die Maus... Ich sehe das Problem eher da, wo es Menschen in machtvollen Positionen nur darum geht, so viel sinnloses Eigentum anzuhäufen, wie irgend möglich... Aber das ist eben ein komplett anderer Punkt...
    • Das ist ein feiner erster Impuls, Folker.
      Danke dafür!
      Kannst du vielleicht auch die Kpt + Vers angeben, wenn du was von Skuban schreibst?
      Interessanter Typ dieser Skuban :)

      Ich mag das Moderne sehr und schätze das Alte, original, ebenfalls sehr.
      Beides, Prabhupada, sowie Ralph Skuban, können nebeneinander stehen.
      Es gibt ja zig Gita Versionen.
      Darum habe ich mich an Armin RIsi gewandt. Er hat Jahre Sanskrit übersetzt und scheint mir auch in den vedischen Schriften eine deutschsprachige Autorität zu sein.
      Es ging mir ausschließlich um die Übersetzung aus dem Sanskrit.
      Darum lasse ich auch die vielen Namen in Kapitel 1. stehen, obwohl ich zu dem gleichen Schluss wie Skuban komme, dass es für die folgenden Kapitel keine Rolle spielt und somit nur Verwirrung zu Beginn der Gita bringt.
      Bei Zeiten werde ich mich mal mit den vielen Namen beschäftigen, da Karl Heinz seinerzeit,
      hier Bhagavad-Gita

      Kapitel 1. Vers 36
      "Daß Arjuna Krishna als "Madhava" oder "Gemahl der Glücksgöttin" ansprach, ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von Bedeutung. Er wollte darauf hinweisen, daß Krishna als Gemahl der Glücksgöttin ihn nicht dazu verleiten sollte, sich mit etwas zu befassen, das letztlich nur Unglück bringen würde. Krishna jedoch bringt niemandem Unglück, vor allem nicht Seinen Geweihten."
      ~~ <3 ~~
    • Jo Stiller schrieb:

      Ich persönlich hate das nur für einen Streit um Worte, denn rein rechtlich ist da keinerlei Unterschied... Eigentum ist Eigentum ist Eigentum ist Eigentum... Und aus die Maus... Ich sehe das Problem eher da, wo es Menschen in machtvollen Positionen nur darum geht, so viel sinnloses Eigentum anzuhäufen, wie irgend möglich... Aber das ist eben ein komplett anderer Punkt...
      Hallo Jo,

      wie ich es sehe, hat die Thematik - im ganzen gesehen - zwei Ebenen.
      Vereinfacht gesagt. - anders gesagt, sind es z w e i Thematiken, die natürlich auch zusammenhängen.

      Das Eine - was du zuletzt ansprichst, ist auch
      das Thema sozialer Ungerechtigkeit(en), ungleicher sozialer
      Chancen, Macht und Machtmissbrauch etc. Ein wichtiges Thema, das sehe ich auch so.

      Doch zum anderen geht es um ein viel grundlegenderes,
      t i e f e r l i e g e n d e s Thema.

      Ich lese gerade mal wieder etwas in "AM MORGEN EINER BESSEREN WELT / Der Mensch im Durchbruch zu einem neuen Bewusstsein - von Hugo M. Enomiya-Lasalle.
      Er setzt sich darin u.a. mit den visionären Gedanken Sri Aurobindos auseinander ... und auch mit denen Jean Gebsers.

      Der Kulturphilosoph Jean Gebser war ja auch ein visionärer Denker -
      er beschrieb die Entwicklung der Menschheit vom Archaischen (Vor)-Bewusstsein .. zum magischen Bewusstsein .. zum mythischen Bewusstsein .. .. bis zum heute vorherrschenden Mentalen Bewusstsein.
      Diese S i c h t ist inzwischen von vielen aufgegriffen worden; er spricht da von Bewusstseins-Transformationen.
      Und von einer anstehenden Bewusstseins-Transformation, zum integralen (bzw. mystischen) Bewusstsein.
      Von der unsere Menschheitslehrer sozusagen V o r b o t e n waren.

      Und um eine solche Weiter- u n d Höher-Entwicklung geht es ja auch in der Bhagavad Gita .. in den anderen spirituellen Traditionen ... und auch in den Gesprächen-mit-Gott --
      -- vom heute vorherrschenden "mentalen" (Ego`zentrierten) Bewusstsein zum mystischen/integralen Bewusstsein --

      die GmG sprechen vom Bewusstsein "Hoch-Entwickelter Wesen /HEW", ich nenne es auch zum "Seelenmenschen"; Ralph Skuban übersetzt es in der Bhagavad Gita mit: "Das Bewusstsein des Yoga hat erreicht, wer .. .." --
      und d a s bedeutet ja auch YOGA ursprünglich : Rück(ver)bindung - an das Göttliche In Uns (Atman).

      Das G a n z e kann sich aber nicht vollziehen, indem ein Mensch einfach von seinem "üblichen Denken" zu einem "esoterischen Denken" etc. findet --
      und dann i s t er schon im integralen Bewusstsein, im HEW-Bewusstsein.
      Es geht, in der Gita und in den GmG ja um innere Wandlungs- und Neuwerdungs-Prozesse, um innere Erneuerungs- und Transformations-Prozesse -- und darum geht`s, wie ich es sehe, in den Texten aus Gespräche-mit-Gott und der Gita, die ich hereingebracht habe.
      "Rein rechtlich" -- wie du schreibst -- j a , da ändert sich nichts, vielleicht .. .. da magst du sicher recht haben.

      Doch diese ganz andere i n n e r e Haltung zu den Dingen, zu Besitz, zu "Eigentum" - die in den GmG 3 und der Gita beschrieben werden -- um dorthin zu gelangen, erfordert es, dass wir uns-selbst-verändern, uns-selbst-wandeln -- nicht nur "vom Kopf her", nicht nur "von Denken her". DARUM gehts bei HEW, hochentwickelten Wesen.
      Jesus, Krishna - haben nicht bloß "ein anderes Denken" gehabt; sie hatten ein anderes Bewusstsein. Ein HEW-Bewusstsein, wie die GmG/Gespräche-mit-Gott es nennen. DARUM geht es doch.
      Und - natürlich - ist das ein P r o z e s s , ein W e g , der nicht "von heute auf morgen" geht.
      Zu diesem W e g wollen die GmG verhelfen .. ihn vermitteln, ihn aufzeigen ... zu diesem Weg will auch die Bhagavad Gita verhelfen.

      Hallo aori, dir antworte ich in einem nächsten Beitrag :)
      und mal ein Gruß =) an unsere vielen FORUM`S BESUCHER, wie denkt ihr darüber!? Wär doch schön, wenn der/die Eine und Andere von Euch, auch zu dem einen oder anderen Thema was schreibt. Wer, wenn nicht du - wann, wenn nicht jetzt ;)
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