ALSO HABT IHR euch selbst von Anfang an dort (in der Hölle)
niedergelassen, um zu vermeiden, dort hinzukommen.
Hm - interessante Strategie.
- Gespräche mit Gott 1, Neale Donald Walsch, Seite 141 -


Einmal einige Gedanken dazu.
An anderer Stelle sagt Gott in GmG1 ja auch :
Die Hölle ist das Gegenteil von Freude. Sie ist Unerfülltsein.
Sie ist das Wissen über wer-und-was-du-bist und das Scheitern,
dies zu erfahren. Sie ist weniger, geringer sein.
- Gespräche mit Gott 1, Neale Donald Walsch, Seite 73 -


Die GmG verwenden das Sinn/Bild der "Hölle" also im weiten Sinne
für Unerfülltsein, ungute schwierig/schwere dunkle Befindlichkeiten
und Zustände verschiedenster Art, Sich-getrennt fühlen von Liebe,
Verbundenheit mit anderen, vom eigenen Wesen, vom eigenen göttlichen Funken .. .. ..


Die Gespräche-mit-Gott vermitteln nun aber auch
Frustration und Angst entstehen, wenn ihr nicht auf eure Seele hört.
- Gespräche mit Gott 1, Neale Donald Walsch, Seite 132 -


Die Seele, Auf-die-Seele-hören kann also Wege weisen, wieder aus
unguten, dunkel leidhaften Befindlichkeiten und Zuständen harauszukommen ..
sie wieder hinter sich zu lassen .. .. ..
Genauso natürlich auch Auf-Gottes-Botschaften-hören, die wie die GmG
vermitteln, ja auf vielfältigste Weise jeden Tag zu uns kommen .. .. ..


In der letzten Zeit war ja viel das Thema im Forum -- dass es (zunächst mal)
nicht leicht, schwierig, erschwert sein kann -- die Stimme der Seele,
wie auch Botschaften Gottes überhaupt wahrzunehmen.


Noch eine Facette dazu, wie ich es verstehen lerne.
In der altindischen Spiritualität und Philosophie wird von 3 Tendenzen des Seins gesprochen.
Drei Tendenzen des Seins, die der Natur innewohnen - und auch uns, in unserem menschlichen Dasein. Sie werden GUNAS genannt.


Drei Daseins-Tendenzen /Gunas, die Sattva, Rajas und Tamas genannt werden.


Kurz und einfach ausgedrückt, auf das Menschsein bezogen -- steht Sattva
für Ausgeglichenheit, innere Ruhe, eine gelassene Lebenshaltung, innere
geistige Klarheit u.a. in dieser Weise guttuende Qualitäten.
Rajas steht für Aktivität .. dann aber auch innere Rastlosigkeit,
Unruhe, Getriebenheit, ständig "etwas machen" müssen etc.
Und Tamas steht für Schwere, Dunkelheit, Trägheit .. und dann auch
geistige Unklarkeit, Verwirrung u.v.a.


So ist es einfach einleuchtend nachvollziehbar, dass wenn wir in einer
ausgeglichen, innerlich klaren "sattvischen" seelischen Verfassung sind,
dass wir dann eher mit der Seele in-Fühlung kommen können, die Stimme der Seele eher hören ...
Gottes Botschaften eher wahr-nehmen .. .. ..
Wenn wir "rajasisch" unruhig sind .. rastlos ... ständig zum "irgendwas machen"
getrieben .. .. oder "tamasisch" träge, irgendwie antriebslos, in Schwere gefangen --
dass wir in diesen Befindlichkeiten die Seelen-Stimme und Gottes Botschaften weniger leicht wahrnehmen können. Auch wenn sie DA sind.


Ich empfinde, das sind noch wertvolle Blickwinkel auf das Thema, Gruß auch an Spion
dass wir auch gut daran tun, Ausgeglichenheit, zur Ruhe kommen, Gelassenheit ... (was im Yoga sattvisch genannt wird!) in unserem Alltag zu fördern.

Für die von uns, die es interessiert - der Yoga-Philosoph Ralph Skuban und der spirituelle Psychologe Jean-Pierre Crittin (AYURVEDISCHE PSYCHOLOGIE) beschreiben die "3 Gunas/Seinsprinzipien" für mich sehr gut.
Hier auch noch ein interessanter Artikel dazu :
3 Eigenschaften und ein Auto :: yogazeit.at

noch ein hallo* Spion, schau doch `mal wieder rein, Folker
- und Uns Allen eine g u t e W o c h e !