Drei Grundleiden ||- und darin liegende Chancen

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    • Drei Grundleiden ||- und darin liegende Chancen

      Liebe Seelenweg-Gefährten,
      ich eröffne einmal ein Thread zu einem Thema, das für mein Empfinden gegenwärtig im Forum ist;
      Mat hat, wie ich es empfinde, etwas von sich thematisiert, und mit großer Offenheit gezeigt, was auf eine Weise ein Grundleiden ist - und seine gegenwärtige Reaktion darauf - im Grunde nicht mehr Existieren-wollen.
      Auf der einen Seite mag das drastisch klingen - und ich wünsche dir, Mat, von Herzen eine Tür, einen Weg, der sich zeigt, der sich auftut. -- Doch vielleicht ist da auch etwas, was viele Andere nur verdrängen ....

      Die Verbindung von Psychologie /und Spiritualität ist schon lange für mich ein Thema; weil ich glaube, dass in unserer Welt, in unserer Kultur viel verdrängt wird. Dass wir, im Grunde, in einer Verdrängungs-Kultur leben.
      Und gerade zurzeit empfinde ich auch Karlfried Graf Dürckheim inspirierend, seine Gedanken wertvoll für mich, ein Pionier der Verbindung von Psychologie/Therapie und Spiritualität.
      Einer seiner Grund-Gedanken ist, dass der Mensch zweifachen Ursprungs ist - himmlischen und irdischen, natürlichen und übernatürlichen Ursprungs.
      Der Mensch ist Bürger zweier Welten - so Dürckheim - der raum-zeitlich bedingten - und der Wirklichkeit seines Wesens, die jenseits ist von Raum und Zeit.

      Dürckheim thematisiert ebenso auch Themen, die in der spirituellen Szene häufig zu kurz kommen,
      er spricht zum Beispiel von drei Grundleiden - bei denen ich aus eigener Erfahrung weiss, wovon er spricht .. und was ich auch von nicht wenigen Anderen weiß.
      Drei Grundleiden, die er Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung benennt.

      Ich möchte für alle die von uns, die dieserart abgründige Gefühle und Erfahrungen kennen, dies einmal thematisieren.
      Und die Chancen -- -- -- die darin auch liegen.
      Wenn man/frau sich diesen Gefühlen, diesem Erleben-in-sich stellt.

      Dürckheim sagt: "Die Grundgefahren menschlichen Lebens werden zu Grundchancen, zu einem neuen Leben.
      Dreierlei kann menschliches Leben unerträglich machen : Die Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung.
      Der Mensch sucht Sicherheit, Sinn und Liebe, und wo eines dieser drei völlig fehlt, steht sein Leben vor einer mit natürlichen Mitteln nicht mehr zu überwindenden Schranke."



      Er sagt weiter : "Wo das natürliche Ich an dieser Schranke zerbricht, kann ein neuer Mensch geboren werden.
      Und wenn für den natürlichen Menschen, Leiden, Krankheit und letzten Endes Sterben die großen Feinde sind, die der Arzt bekämpft --
      so können gerade sie auf dem initiatischen Weg zu einem Sprungbrett werden in eine Wirklichkeit, in der ein neues Leben anfängt; ein Leben, das seinen Sinn im Erfahren und Bezeugen der überweltlichen Wirklichkeit findet, und nicht mehr nur im Bestehen, Meistern und Genießen der Welt."



      Der "initiatische Weg" ist ein Begriff aus Dürckheims Schule. Wir können es hier - für uns - übersetzen mit : der spirituelle Weg.

      Dürckheim weiter: "Initiatische Therapie läßt gegebenenfalls den Menschen, der an einer der drei Grundleiden zu scheitern droht, gerade hier zu einem neuen Leben gelangen, und zwar dadurch, dass er lernt, das Unannehmbare anzunehmen.


      Der initiatische Therapeut führt gleichsam durch die Nacht eines Leidens in das Licht eines neuen Lebenstages."



      Das Unannehmbare annehmen -- das empfinde ich als Schlüssel-Gedanken,
      den ich auch in meinem Leben schon häufiger als Schlüsselgedanken zum Lösen von Unlösbar-scheinendem empfunden habe.
      Das ganze (Prägungs-)Ego s t r ä u b t sich d a g e g e n .
      U n d d o c h ist es oft der (vielleicht einzige) Weg/Ausweg, um einen Entwicklungs-Schritt, einen Wachstumsschritt machen zu können --- wo alles fest`steckt.
      Wo schon lange nichts mehr weiter`geht.



      Die von Dürckheim thematisierten Grund-Leiden sind - merkwürdigerweise - in der normalen zwischenmenschlichen Kommunikation überwiegend nicht dabei. In der Literatur allerdings -- tauchen sie immer wieder auf.
      Da, wo Meist-Verdrängtes A u s d r u c k findet.



      Abschließend zwei HerzensWegweisungen der Gespräche-mit-Gott :
      Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen,
      was das Beste für dich ist
      ...
      - Gespräche mit Gott 2, Neale Donald Walsch, Seite 39 -


      Was du tun kannst, falls du dir vorstellst, alleine zu sein, ist, zu Mir zu kommen.
      Komm zu Mir in den Tiefen deiner Seele.
      Sprich zu Mir aus deinem Herzen.
      Begleite Mich in deinem Geist.
      Ich werde bei dir sein, und du wirst es wissen.


      Wenn du einen täglichen Kontakt mit mir eingerichtet hast,
      dann wird dies leichter sein.
      Doch, auch wenn das nicht der Fall ist, ich werde dich
      nicht verfehlen, sondern in dem Augenblick bei dir sein,
      wo du Mich rufst.


      Denn dies ist mein Versprechen :
      Noch bevor d
      u Meinen Namen rufst, werde ich da sein.
      - Freundschaft mit Gott, Neale Donald Walsch, S. 293-94 (engl. Ausg.) -


      lg. Folker :)





      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Folker'D schrieb:

      Drei Grundleiden, die er Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung benennt.

      Die "Vernichtung" hätte ein "nicht-mehr-sein" zur Folge, was für mich kein Grundleiden, sondern eher die Erfüllung meines größten Wunsches wäre.
      "Verzweiflung am Absurden" - hm, ich hab jetzt erst einmal nachsehen müssen, wie man "absurd" definiert. Am Aberwitzigen, am Irrsinnigen zu verzweifeln - nein, damit kann ich so ad hoc auch nichts anfangen.
      "Trostlosigkeit der Vereinsamung" - okay, das ist für mich Gegenwart.

      Aber: wie soll man das auflösen?


      Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen,
      was das Beste für dich ist ...

      Wenn die Seele aber nicht zu mir spricht - oder ein einer mir völlig unverständlichen Sprache?


      Was du tun kannst, falls du dir vorstellst, alleine zu sein, ist, zu Mir zu kommen.
      Komm zu Mir in den Tiefen deiner Seele.
      Sprich zu Mir aus deinem Herzen.
      Begleite Mich in deinem Geist.
      Ich werde bei dir sein, und du wirst es wissen.

      Diese Erfahrung habe ich bisher nie gemacht, und ich weiß es nicht.
      Was mache ich falsch?


      Wenn du einen täglichen Kontakt mit mir eingerichtet hast,
      dann wird dies leichter sein.
      Doch, auch wenn das nicht der Fall ist, ich werde dich
      nicht verfehlen, sondern in dem Augenblick bei dir sein,
      wo du Mich rufst.

      Was nutzt es mir, wenn er mich nicht verfehlt und bei mir ist, wenn ich ihn rufe - ich aber seine Anwesenheit nicht spüre und auf meine Fragen keine Antwort bekomme?


      Denn dies ist mein Versprechen :
      Noch bevor du Meinen Namen rufst, werde ich da sein.

      Ganz nett, wenn er da ist - ich spüre nur nichts davon.
      Mal ganz nebenbei bemerkt:
      es gibt genug Menschen, die nicht an Gott glauben, die mit Spiritualität nichts an der Mütze haben - und trotzdem glücklich und zufrieden sind im Leben.
      warum kann ich nicht einmal das haben?
    • Ich grüße Euch meine Seelengefährten,

      Ich fange so an damit man mich besser versteht. Was im GmG steht das glaube ich, nur glauben oder wissen reicht mir nicht ich will das bewusst erfahren. Warum ich Zweifel habe (nicht an allem) nicht weil ich nicht glaube sonder weil ich es nicht verstehe und ich deshalb Angst habe weil mein Leben ist nicht so wie ich es gerne hätte oder besser gesagt wie es sein soll, so wie Gott es vorgesehen hat “GLÜCKLICH”. Theoretisch weiß ich wie es funktioniert (nichts alles hab immer noch Fragen) aber ich weiß nicht wie ich das bewusst in die Praxis umsetzen soll. Gott sagt auch mich bekümmert nicht was du tust. Gott ist der Beobachter. Ich bin der Schöpfer meine Realität und für alles verantwortlich wofür brauche ich dann noch Gott (bitte nicht falsch verstehen das sind nur Fragen)?
      Weiter sagt Gott das beste Gebet ist ein Dankgebet wir sollen nicht bitten sonder danken. Das verstehe ich. Dann sagt Gott, Jesus bevor er seine Wunder vollbracht hat,hat um ein Weg gebettet und sich im voraus bedankt. Ich verstehe das so ,Jesus wusste was er will nur nicht wie er das erreichen soll und Gott hat ihm den Weg gezeigt,d.h Gott ist nicht nur der Beobachter. Gott sagt auch die beste Affirmation/das beste Dankgebet ist „Gott ich danke Dir dass du mir ……bringst„ Aber wenn ich der Schöpfer meine Realität bin und alles selbst erschaffe warum soll ich mir bei Gott bedanken?. Dann müsste es heißen „Spion ich danke Dir dass du mir….bringst. Und egal ob ich Gott oder mir selbst danke das funktioniert trotzdem nicht.


      Folker'D schrieb:

      Was du tun kannst, falls du dir vorstellst, alleine zu sein, ist, zu Mir zu kommen.
      Komm zu Mir in den Tiefen deiner Seele.
      Sprich zu Mir aus deinem Herzen.
      Begleite Mich in deinem Geist.
      Ich werde bei dir sein, und du wirst es wissen.

      Wenn du einen täglichen Kontakt mit mir eingerichtet hast,
      dann wird dies leichter sein.
      Doch, auch wenn das nicht der Fall ist, ich werde dich
      nicht verfehlen, sondern in dem Augenblick bei dir sein,
      wo du Mich rufst.


      Das ist Gottes Antwort auf Neale Frage“ Wie redet Gott, und mit wem? „

      Meine üblichste Kommunikationsform ist das Gefühl. Das Gefühl ist die Sprache der Seele. Wenn du wissen willst, was in Bezug auf irgend etwas für dich wahr ist, dann achte darauf, was du fühlst. Gefühle sind manchmal schwer auszumachen - und sie anzuerkennen ist oft noch schwieriger. Doch in deinen tiefsten Gefühlen verborgen findet sich deine höchste Wahrheit. Der Trick dabei ist, dass du an diese Gefühle herankommst. Ich werde dir zeigen, wie. Und wieder, wenn du das wünscht.
      Ich kommuniziere auch über den Gedanken. Gedanken und Gefühle sind nicht das gleiche, obwohl beide zur selben Zeit auftreten können. Bei der Kommunikation über den Gedanken, die geistige Vorstellung, die Idee, gebrauche ich oft Metaphern und Bilder. Aus diesem Grund sind Gedanken als Kommunikationsmittel häufig effektiver als bloße Worte. Ergänzend zu den Gefühlen und Gedanken verwende ich auch als großartiges Kommunikationsmittel das Vehikel der Erfahrung.Und wenn Gefühle, Gedanken und Erfahrungen sämtlich nichts fruchten, benutze ich schließlich Worte.
      Gott sagt selbst wenn alles nicht funktioniert benutzt er Worte ich höre ihn trotzdem nicht.



      Folker'D schrieb:

      Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen,
      was das Beste für dich ist ...
      Das beste für mich oder für die Seele?


      Mat schrieb:

      warum kann ich nicht einmal das haben?
      das frage ich mich auch

      LG Spion

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spion ()

    • Folker'D schrieb:

      Dürckheim thematisiert ebenso auch Themen, die in der spirituellen Szene häufig zu kurz kommen,er spricht zum Beispiel von drei Grundleiden - ...
      Drei Grundleiden, die er Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung benennt.

      Dürckheim sagt: "Die Grundgefahren menschlichen Lebens werden zu Grundchancen, zu einem neuen Leben.Dreierlei kann menschliches Leben unerträglich machen : Die Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung.
      Der Mensch sucht Sicherheit, Sinn und Liebe, und wo eines dieser drei völlig fehlt, steht sein Leben vor einer mit natürlichen Mitteln nicht mehr zu überwindenden Schranke."


      Mat schrieb:

      Folker'D schrieb:

      Drei Grundleiden, die er Angst vor der Vernichtung, die Verzweiflung am Absurden und die Trostlosigkeit der Vereinsamung benennt.
      Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen,was das Beste für dich ist ...
      Wenn die Seele aber nicht zu mir spricht - oder ein einer mir völlig unverständlichen Sprache?


      Was du tun kannst, falls du dir vorstellst, alleine zu sein, ist, zu Mir zu kommen.
      Komm zu Mir in den Tiefen deiner Seele.
      Sprich zu Mir aus deinem Herzen.
      Begleite Mich in deinem Geist.
      Ich werde bei dir sein, und du wirst es wissen.

      Diese Erfahrung habe ich bisher nie gemacht, und ich weiß es nicht.
      Was mache ich falsch?
      .. ..
      Liebe Seelenweggefährten,
      ich habe am WoE eine Unternehmung vor, habe im Moment nicht so viel Zeit und Ruhe,
      und kann gegenwärtig darum nur auf Mat`s Beitrag erstmal eingehen.

      Zu seinem zweiten Punkt - was er die Verzweiflung am Absurden nennt -
      er bringt die drei Leiden, drei Leidensformen ja mit d r e i anderen Begriffen in
      Verbindung : " .. der Mensch sucht Sicherheit, Sinn und Liebe ..."
      So verstehe ich`s auf das Sinn-Thema, die Sinnfrage bezogen -- ein Mensch erlebt
      vielleicht Schwieriges, Schweres, ihn Quälendes ..... - und hat kein Gefühl-von-Sinn
      dabei .. und empfindet das Leben deshalb sinn`los, sinn`leer, sogar wider`sinnig ... wie ein "absurdes Theater" .....

      So empfinde ich, bzw. verstehe ich diesen Punkt von Dürckheim.

      Mein Gefühl war, Mat, du formulierst hier auch ein Grund-Leiden, das kam mir heute ganz deutlich,
      das Dürckheim an anderer Stelle auch ausgedrückt hat,

      und ich glaube, dass das - in unterschiedlicher Intensität, unterschiedlichem
      bewussten Erleben - nicht wenige Menschen kennen,
      sich dem eigenen Wesen, der Seele, dem göttlichen Wesenskern und Gott fern-fühlen,
      fern-empfinden ... Sich-getrennt-fühlen, - empfinden ..... --- und sich nicht vorstellen
      können, nicht daran glauben, das dieses G e t r e n n t - f ü h l e n überwunden werden kann .. .. .. ..



      Ich denke schon, zutiefst, dass die bzw. diese Gespräche-mit-Gott -Botschaften wahr sind,
      dass sie nicht nur fromme Poesie sind .. .. .. und dass sie für j e d e n Menschen, für
      jeden von uns wahr sind, und wahr sein, wahr werden können.



      Trotzdem ist es natürlich eine z e n t r a l e F r a g e , die Mat stellt, und vielleicht viele sich stellen,



      Wenn ich - von einer tieferen Warte der Wahrheit gesehen - i m m e r verbunden und
      eins bin, mit meinem Wesen, meiner Seele, meinem göttlichen Wesenskern ...
      wenn ich, von einer höheren Warte des Schauens gesehen, i m m e r verbunden
      und eins bin mit Gott, n i e getrennt ---
      w i e kann ich dann d a h i n kommen, dies auch zu s p ü r e n .. zu f ü h l e n ...
      e m p f i n d e n d zu erleben, zu e r f a h r e n ?



      Noch einmal - die GmG-Aussage antwortet schon darauf.


      Und noch etwas, was ich in neuerer Zeit mehr verstehen lerne -- wenn wir l a n g e bestimmte Gedanken denken .. lange ... und immer wieder ... zum Beispiel "Es ist nicht möglich!" "Es gelingt mir nicht!" .. "Es wird mir auch in Zukunft nicht gelingen!" ... "Daran glaube ich nicht, nicht mehr!"
      -- -- dann kann das zu sehr v e r f e s t i g t e n Gedanken-Mustern, Gedankenformen werden ... die dann - durch jahrelange, vielleicht jahrzehnte' lange Gewohnheit WIE WAHR ERSCHEINEN.



      Doch es bleiben Gedanken, Vorstellungen, Gedanken"muster" ..... :!:


      Lieber Spion, weil ich wie gesagt wegfahre, wird`s mit meiner Antwort im "12-Fragen -Thread", und vielleicht auch hier, noch etwas dauern.
      Aber was ist Zeit :) ich grüß euch,
      Folker
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Hallo zum WoE-Ausklang*
      ich habe gerade ein wundervolles Treffen <3 erlebt,
      und schaff`s momentan nur, einen Text hereinzubringen - der sich
      aber auf einiges hier, der Themen hier, bezieht. Vielleicht einige Anregungen geben kann.

      Eines der Geheimnisse der Hölle:
      ihre Türen stehen immer offen !
      — Anregungen für den Weg der Seele

      Die Gespräche-mit-Gott, WegeWeiser für eine Spiritualität der
      Zukunft, räumen mit vielen alten überholten Vorstellungen ver-
      gangener Jahrhunderte - die in den Köpfen Vieler noch längst
      nicht vergangen sind — auf.
      So etwa, dass es einen "strafenden Gott" gäbe — und eine Hölle,
      die soetwas wie "ein von ihm eingerichtetes Straflager" wäre.
      Hier eine A u s s a g e aus den Gesprächen zur Hölle :
      "Die Hölle ist das Gegenteil von Freude. Sie ist Unerfülltsein.
      Sie ist das Wissen über wer-und-was-du-bist und das Scheitern,
      dies zu erfahren.
      Sie ist weniger, geringer sein. Das ist die Hölle, und für eure
      Seele gibt es keine schlimmere." (GmG 1, Seite 73)

      Bei Karlfried Graf Dürckheim, Zenlehrer und ein Wegbereiter
      der Verbindung von Psychologie/Therapie und Spiritualität fin-
      den wir eine Parallele.
      Er sagt grundsätzlich : "Der Mensch ist Bürger zweier Welten:
      der raum-zeit-bedingten, die dem Verstand und seinem techni-
      schen Zugriff zugänglich ist —
      und der «Wirklichkeit seines Wesens», die jenseits ist von
      Raum und Zeit ..." — Mit dem Wesen meint er also unsere
      Innere Göttlichkeit.
      Dürckheim spricht nun von zweierlei Leiden :
      "Es gibt das Leiden unter den Bedrohungen, Ungerechtigkeiten
      und Grausamkeiten dieser Welt, und dem Ungenügen, dem
      allen nicht in der rechten Weise gewachsen zu sein .. .."
      U n d : "Es gibt das Leiden aus der Getrenntheit vom Wesen."
      Er sagt weiter : "Bisher sah der Mensch nur, wie sehr er unter
      der Welt leidet;
      im Leiden an seinem Nicht-eins-Sein mit seinem Wesen kann
      es ihm nun mit einem Male dämmern, dass die Wurzel dieses
      Leidens die Verdrängung seines göttlichen Kernes ist." --
      Wir sehen die Parallele zu der Gespräche-mit-Gott Aussage.
      Und Dürckheim zeigt auch den Blickwinkel eines größeren
      Zusammenhangs :
      "Wir stehen heute in einer Zeit der großen Wende.
      Der innerste Kern des Menschen, sein transzendentes Wesen,
      war lange in Vergessenheit geraten. ... Diese Entdeckung kenn-
      zeichnet den Zukunftsmenschen des Westens."

      Wenn wir also unter dem Empfinden des Nicht-eins-Seins mit
      unserem Wesen, unserem göttlichen Wesenskern leiden --
      sollten wir uns also z w e i e r l e i bewusst machen :
      • Einmal gehört dieses Erleben, diese Erfahrung ja auch grund-
      sätzlich zum Seelen-Weg dazu — um dann,
      nach dem Sich-Getrennt-Erleben wieder das Eins-Sein zu erfahren.
      • Und zum anderen - das Sich-getrennt-Erleben in diesem großen
      kollektiven Umfang hängt ja auch mit den zurückliegenden Jahr-
      hunderten zusammen — dem verbreiteten Nicht-Wissen über spi-
      rituelle Wahrheiten, im Zusammenhang mit verzerrten Gottesbil-
      dern.
      Das persönliche Leiden am Nicht-eins-Sein hängt also auch mit
      der Welt um uns zusammen - steht im Zusammenhang damit,
      dass Nicht-Wissen um unseren göttlichen Wesenskern "normal" ist.
      So sind die allermeisten von uns ja ersteinmal auch aufgewachsen.

      Doch - WAS NUN !? WAS TUN !?
      Eines der Geheimnisse der Hölle ist es : ihre Türen stehen immer
      offen! Auch, wenn es manchen von uns "anders vorkommen" mag.
      Es "kommt" dann nur "so vor". Das vermitteln auch die Gespräche-
      mit-Gott.
      Ein weiteres Geheimnis der Hölle ist : Es gibt sie NICHT WIRKLICH.
      Wenn sie erfahren wird -- dann durch "die Vorstellungen, das Den-
      ken" des betreffenden Menschen. Und - daraus resultierend - aus
      daraus erwachsenden Gefühlen und Empfindungen.
      Es ist dann also persönliches Leid, individuelles Leiden -- und
      d a s kann geheilt werden.
      Das ist die gute Botschaft. -- Auch wenn es womöglich eines län-
      geren Heilungsw e g e s bedarf. Jedes Leiden kann geheilt werden.
      Ein »wegweisender Gedanke« ist eine Wahrheit, die etwa der
      buddhistische Meditationslehrer Jack Kornfield so ausdrückt :
      • «Unsere Leiden und Wunden werden nur geheilt, wenn wir sie
      mit unserem Mitgefühl berühren.»
      D a s ist also nötig. Wenn wir dazu nicht in der Lage sind, wenn
      wir das nie gelernt haben, werden wir es zu lernen haben; werden
      wir es zu e n t w i c k e l n haben.
      Dann gehört das einfach zu unserem Seelen-Weg. Selbstmitgefühl,
      Selbst-Empathie, Selbstliebe zu entwickeln.
      Und zu beginnen, das Sich-Getrennt-Fühlende, das Verzweifelte-in
      -uns zu u m a r m e n .
      Wie eine Mutter, wie ein Vater ein Kind umarmt.
      Das ist dann der erste Schritt.
      Im weiteren ein Gefühl dafür entwickeln, was die nächsten Schritte
      sind. Jeder Weg ist ein s c h r i t t w e i s e r Weg.

      Eine weitere Wegweisung finden wir etwa bei Neale Donald Walsch,
      er sagt in seinem Buch "Was wirklich wichtig ist": "Vertraue darauf,
      dass deine Seele weiß, was dir jetzt gerade hilft. Immer."
      Wer nicht vertrauen kann - kann beginnen, sich dafür zu öffnen,
      wieder Vertrauen zu lernen, wieder Vertrauen zu entwickeln. Das ist
      immer möglich.
      "Vertraue darauf, dass deine Seele weiss, was dir jetzt gerade hilft."
      Auch der Yoga-Meister Yogananda sagt das : INTUITION KANN ALLE
      PROBLEME LÖSEN.
      Noch einmal zu : Das eigene Leiden u m a r m e n —
      der spirituelle Psychologe Colin Tipping sagt :
      • "Um etwas zu transformieren, müssen wir es zunächst vollständig
      und tief erleben."
      Wer dann verständlicherweise vielleicht sagt: das Leidhafte fühlt
      sich so groß, so schwer, so Kaum-Erträglich an --
      kann von seiner Seele ja dann «nächste Schritte» angeboten und
      aufgezeigt bekommen. Vielleicht ein spirituelles Seminar, vielleicht
      eine Therapie, etwas anderes Unterstützendes. Vielleicht Heilarbeit.
      Es gibt ja heute - viel mehr, als in früheren Zeiten, Möglichkeiten
      Hilfreiches und Unterstützendes für sich zu finden. Zu entdecken.
      Die Seele kann uns solche F i n g e r z e i g e geben; kann uns
      SeelenWegweisungen geben.
      Denen sollten wir dann allerdings auch folgen, sie beherzigen.

      Abschließend - aus einer Heilarbeit - eine HerzensWegweisung
      von Maria - die nicht durch eine "Religions"-Brille gesehen zu wer-
      den braucht. Sie kann einfach als Freundin aller Wesen gesehen
      werden.
      • "Du erlebst Erfahrungen des individuellen Getrenntseins immer
      auf dem guten Boden der immerwährenden Einheit mit Gott."
      Dies zu wissen - und darauf zu vertrauen - kann auch in schwereren
      Zeiten des Sich-Getrennt-Fühlens Mut geben.
      Eine HerzensWegweisung zum Thema A c h t s a m k e i t :
      "Dein waches Gewahrsein bringt dich der Glückseligkeit näher,
      welche deinem innersten Wesen entspricht.
      Es bedeutet, die unterschiedlichen Strebungen in deinem Mensch-
      sein zu unterscheiden und deren Ebene zu bestimmen." - Maria -
      Letzteres meint beispielsweise auch - unsere Intuition, die Stimme
      unserer Seele zu unterscheiden von den "Stimmen verschiedenster
      Persönlichkeits-Anteile" -
      etwa ein verletzungs`geprägter Anteil, der uns denken läßt: "Ich
      habe eigentlich wenig Hoffnung", oder "keine Hoffnung mehr!" ...
      oder unser Innerer Kritiker, der vielleicht sagt: "Stimme der Seele -
      die hat mir bislang nicht geholfen, jedenfalls nicht daß ich`s ge-
      merkt hätte -- die wird mir auch in Zukunft nicht helfen!" -- --
      Auch d a s kann Teil des Weges sein - für alle, die sich dafür öffnen,
      Unterstützung durch Freunde im Nicht-Sichtbaren zu finden.
      Auch Neile Donald Walsch sagt :
      "Ich glaube absolut an Engel oder an Geister, heilige Führer oder
      wie du sie auch immer nennen willst.
      Ich glaube, dass sie geschickt werden, um uns zu dienen, zu führen,
      zu helfen und zu beschützen."

      Es gibt dunkle Erfahrungen. Es gibt höllenartige Erfahrungen.
      Doch, wenn wir durch-sie-hindurchgehen, vertrauensvoll -- um
      dann wieder zu erfahren, Wer Wir Wirklich Sind, braucht uns das
      nicht zu schrecken. Vielleicht vorübergehend. Doch NICHT WIRKLICH.
      — Neuer Blick aufs Leben /Kulturarbeit —

      Ich wünsch uns allen eine gute Woche, Folker =)
      Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ...
    • Spion schrieb:

      Ich grüße Euch meine Seelengefährten,

      Ich fange so an damit man mich besser versteht. Was im GmG steht das glaube ich, nur glauben oder wissen reicht mir nicht ich will das bewusst erfahren. Warum ich Zweifel habe (nicht an allem) nicht weil ich nicht glaube sonder weil ich es nicht verstehe und ich deshalb Angst habe weil mein Leben ist nicht so wie ich es gerne hätte oder besser gesagt wie es sein soll, so wie Gott es vorgesehen hat “GLÜCKLICH”.
      .. .. ..
      Gott sagt auch mich bekümmert nicht was du tust. Gott ist der Beobachter. Ich bin der Schöpfer meine Realität und für alles verantwortlich wofür brauche ich dann noch Gott (bitte nicht falsch verstehen das sind nur Fragen)?
      .. .. ..


      Weiter sagt Gott das beste Gebet ist ein Dankgebet wir sollen nicht bitten sonder danken. Das verstehe ich. Dann sagt Gott, Jesus bevor er seine Wunder vollbracht hat,hat um ein Weg gebettet und sich im voraus bedankt. Ich verstehe das so ,Jesus wusste was er will nur nicht wie er das erreichen soll und Gott hat ihm den Weg gezeigt,d.h Gott ist nicht nur der Beobachter. Gott sagt auch die beste Affirmation/das beste Dankgebet ist „Gott ich danke Dir dass du mir ……bringst„ Aber wenn ich der Schöpfer meine Realität bin und alles selbst erschaffe warum soll ich mir bei Gott bedanken?.
      .. .. ..

      Wenn du auf deine Seele hörst, wirst du wissen,was das Beste für dich ist ...

      Das beste für mich oder für die Seele? - Zitat Spion -

      Gruss* zurück, auch an dich. :)
      Ich schreibe ein paar Gedanken, die mir dazu kommen - drei - ob sie Impulse für Klärungen geben können, weiss ich natürlich nicht.

      • .. "so wie Gott es vorgesehen hat *GLÜCKLICH" ...
      Ich denk mir, wenn wir nicht glücklich sind, nicht Glück, nicht Glücklich Sein erfahren in unserem Leben --
      dann kann das verschiedene Gründe .. verschiedene Ursachen haben - die es gut wäre, zu ergründen.
      Ich weiß zum Beispiel von mir, und von vielen Anderen, dass eine Ursache sein kann, dass da sozusagen verschiedenste "emotionale Altlasten" - sprich: noch teilweise verdrängte, nicht richtig integrierte/verarbeitete, nicht richtig gefühlte "leidvolle Alt-Gefühle" da sein können -- mit denen es sich erst einmal auseinanderzusetzen gilt.
      Weil dadurch auch das Glück-Fühlen auf eine Weise erst einmal so wie blockiert ist.
      Das k a n n - eine - Ursache sein. Sicher kann es auch andere noch geben .. .. .. .. ..

      • WIR sind die Schöpfer unserer Realität - ja - doch wir sind es ja aus unseren schöpferischen Potentialen heraus - die wiederum in unserem SEELE-SEIN und MIT-GOTT-EINS-SEIN wurzeln. In unserem wahren Selbst, manche sagen auch höheren Selbst.
      Insofern - je mehr wir noch hauptsächlich aus unserem Welt-Ich heraus leben (wie es der spirit. Psychologe Dürckheim ausdrückt) und noch wenig aus unserem In-Fühlung-sein mit unserer Seele, unserem Seelen-Selbst/göttlichen Kern, - in dem Maß fehlt sozusagen noch etwas, zu unserem Schöpfer(isch)-Sein.

      Mir hat es sich mal in einem BILD ausgedrückt (das vielleicht nicht "perfekt" ist, aber doch hilfreich. Weil Bilder oft besser Dinge klar-machen, als nur abstrakte Gedanken).
      Das B i l d : Wenn ich für GOTT das Bild der "Sonne" nehme -- dann ist meine Seele so wie "ein Sonnenstrahl" -- und ich als Mensch, mein "menschliches Ich" vergleichbar dem "Endpunkt des Sonnenstrahls hier auf der Erde".

      Dann kann ich als Mensch aus meinem "Welt-Ich" heraus zwar auch sagen "Ich bin Schöpfer meines Lebens" --
      -- aber - das SINN-BILD macht deutlich, dass
      in dem Maße, in dem der Endpunkt-des-Sonnenstrahls (auf der Erde) - mit dem Sonnenstrahl -- und mit der Sonne --- in-Fühlung und in-Einklang ist ---

      in dem Maße vermag das Schöpferisch-Sein erst in größerem Maße, in stimmigerem und vollständigerem Maße wahr werden; real werden; funktionieren.

      • Insofern "brauche" ich auch Gott - weil "ich"/mein Menschen-Ich - und meine Seele - und Gott -- auf eine Art vielleicht dreierlei sind -- -- allerdings von höherer Wahrheit gesehen "nicht dreierlei" sind.
      Aus menschlicher Sicht, vielleicht: drei Facetten von Einem.

      Insofern zu dem Gedanken : "Das beste für mich, oder für die Seele" (Zitat)
      Zunächst wachsen wir ja mit mehr oder weniger dualistischer Sicht auf : HIER bin "ich" und DA ist "meine Seele".
      Dann - wenn unser Verstehen sich vertieft - entsteht mehr ein Bewusstsein: "Meine SEELE und ICH sind ja EINES." Allerdings auch: "Es ist noch mehr ein Gedanke, eine eher theoretische Einsicht - und weniger ein Erfahrungs-Wissen".
      Je mehr In-Fühlung-kommen und Inneres-Erfahren mit der Seele geschieht -- desto mehr wächst auch die Erfahrung und das innere Wissen: Ich und meine Seele sind ja "nicht zweierlei". Wir sind ja Eines. Meine Seele ist ja mein Innerster Kern. Mein Innerstes Selbst, mein ICH BIN.
      I c h - wenn ich vollständig b e w u s s t bin.
      Und dann weiß ich : Was meine Seele für mich will - dient meinem höchsten Wohl - weil mein Leben so von einer höheren Warte her gesehen wird.
      Weil, von dieser höheren Sicht her, vieles auch mit gesehen wird, gesehen werden kann - was ich aus meiner menschlichen Sicht "noch" nicht sehen kann.
      Hab eine gute Wo*, Folker =)
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