Ihr Lieben, hallo
heute mag ich mal "an`s Eingemachte" gehen,
über ein Thema schreiben, an dem ich innerlich gerade d`ran bin:
W i d e r s p r ü c h e
-- GmG | andere spirit. Traditionen |12 Schritte- Bewegung etc.
In vielen spirit. Richtungen und Traditionen heißt es: "Überwinde dein Ego" .. dein Ich/Ego ist im Weg ...
In den spirituellen 12 Schritte Gruppen heißt es z.B.: "Wir waren/sind unseren Problemen (Süchten, Emotionen etc.) gegenüber machtlos" ... unser "Eigen-Wille" steht uns im Weg etc.
-- -- weshalb mich die Gespräche-mit-Gott auch mehr ansprechen, ich sie als freier empfinde .. weniger "streng" ... "frei und froh-machend" - wie Sandra es einmal ausgedrückt hat.
Und doch -- ist auch an «dem anderen» etwas d`ran.
Was?
Die meisten der traditionellen spirit. Richtungen und auch die 12-Schritte Selbsthilfeprogramme sprechen unser »Welt-Ich« an.
Gehen von unserem Welt-Ich aus.
Ja, vorweg -- ich benutze mal zwei Begriffe von dem spirituellen Psychologen Karlfried Graf Dürckheim, der die "Initiatische Therapie" entwickelt hat.
Er spricht vom "Welt-Ich" --- und von unserem "Wesen".
Unser Wesen ist das, was in den GmG unser «Selbst» genannt wird -- also unser "Wahres Selbst", Höheres Selbst, unsere Göttliche Seele, unser «Kern Göttlichkeit» eben.
Und das Welt-Ich ?
Das ist eben unser menschliches Ich, wenn wir uns noch «getrennt fühlen», von der Seele, von Gott ......
Unser Welt-Ich ist gelenkt von unseren "Sub-Persönlichkeiten" = innerer Schutz-Stratege, innerer Kritiker, innerer Antreiber, Saboteur, inneres Kind etc. etc. (Voice Dialogue und IFS, Buch "Meine innere welt verstehen" von jay Earley beschreiben das ziemlich gut. --- Und unser Welt-Ich ist auch gesteuert von den 3 Seins-Tendenzen, die die Yoga-Pholosophie "die 3 Gunas" nennt; Ralph Skuban und Jean-Pierre Crittin beschreiben das gut!)
Zunächst sind wir eben alle in unserem Welt-Ich ...
wurzeln in unserem Welt-Ich .. ..
In den spirituellen Traditionen // wie auch in den Gesprächen-mit-Gott
geht es dann darum --> zu einem Menschen zu werden, der über
sein Welt-Ich hinaus-wächst .. und ein «Selbst»verwirklichter Mensch
geworden ist.
Ein Mensch, in dem menschliches Ich -- und -- Wesen/innere Göttlichkeit -- in Einklang gekommen sind, eins geworden sind.
So würde ich es ausdrücken.
ich würde es z.B. nennen, ein Mensch, der über das "mentale Bewusstsein" hinaus gewachsen ist -- und zu einem Seelenmenschen geworden ist.
Und wenn es nun z.B. in den 12-Schritte-Gruppen heißt: "Wir erkennen, wir sind unseren Ängsten .. oder unseren Süchten ... gegenüber machtlos" -- dann spricht das den Menschen in seinem Welt-Ich an.
Die Selbsthilfe-Teilnehmer erkennen, von ihrem Welt-Ich her gelingt es ihnen nicht, ihre Problematiken zu überwinden.
Das Welt-Ich ist ja auch ein "Ich`sein", in dem man/frau sich von der inneren Göttlichkeit getrennt fühlt; oder jedenfalls nicht richtig verbunden.
So erkennt man/frau, dass es "immer wieder nicht gelingt", die Ängste, Süchte, Zwänge, Depressionen oder was auch immer, zu überwinden.
Und wenn es in den verschiedenen spirit. Richtungen immer wieder heißt: "Euer Ego steht euch im Weg" -- dann beschreibt das "das Erleben", dass das "Welt-Ich" des Menschen - mit all den Gewordenheiten und Getriebenheiten" dem spirituellen Wachstum im Weg steht.
Dürckheim beschreibt das sehr schön; er sagt, dass es darum geht, zu einem Menschen/einer Person zu werden, in dem/der sein «innerstes Wesen» sich ausdrücken kann; ein Mensch, in dem sein Wesen "Gestalt findet".
(mit meinen Worten)
Alle möglichen Strebungen unseres Welt-Ich streben dem allerdings geradezu entgegen.
Diese Erfahrung kenne ich .. .. ..
Die Gespräche-mit-Gott sprechen nun nicht das Welt-Ich an.
Sie sprechen uns immer in unserem W e s e n an.
Wenn es in den GmG zum Beispiel heißt :
»Doch wenn ihr wüsstet, wer-ihr-seid - dass ihr die herrlichsten, bemerkenswertesten und glanzvollsten Kreaturen seid, die von Gott je erschaffen wurden -, würdet ihr euch niemals ängstigen.« (GmG 1, Seite 39)
---- dann wird, was ich meine, hier ganz deutlich :
hier wird n i c h t das Welt-Ich angesprochen (das "Ego" der spirituellen Richtungen).
Sondern der Göttliche Funke, das wahre bzw. höhere Selbst des Menschen.
***
Worum es mir in diesem Beitrag geht, ist einiges einmal deutlicher zu machen:
• dass die GmG -- und die anderen spirit. Traditionen -- nicht im Widerspruch stehen; nicht wirklich.
• dass, wenn es oft heißt "das Ego/menschliche Ich steht im Weg -- dann hat das einen Wahrheitskern; verschiedenste Tendenzen im "Welt-Ich" stehen oft einer spirit. Entwicklung im Weg ... stehen oft unserem wahren Weg "im Weg" ...
z.B. der innere Saboteur, den Colin Tipping (RADIKALE VERGEBUNG) ziemlich gut beschreibt ....
• dass, wenn die Gespräche-mit-Gott zu den 12-Schritte-Programmen z.B. sagen würden: "Ihr seid euren Problemen, Süchten, Zwängen etc. gegenüber NICHT machtlos!" -- so ist das ebenfalls wahr; und KEIN Widerspruch. (Nicht wirklich)
-- -- Weil, es meint : in eurem wahren, wesenhaften Selbst seid ihr all diesen Problemen gegenüber natürlich NICHT machtlos! Ihr habt sie euch selbst kreiert, um eurer Höherentwicklung willen!
Gott würde sicher hinzufügen : "In eurem Welt-Ich könnt ihr diesen Schwierigkeiten gegenüber allerdings schon machtlos sein.
Aber euer Welt-Ich ist ja auch noch durch verschiedenste Verblendungen geprägt; durch verschiedenstes Nicht-verstehen und Noch-nicht-richtig-verstehen!"
So viel mal für jetzt; schreiben bringt mir oft selbst auch ein Mehr an Klarheit.
Das neue Forum gefällt mir übrigens besser; Grüße an Mat
Vielleicht kannst du ja jetzt hier schreiben, im alten Forum ging`s ja wegen der Technik nicht.
Euch allen ein g u t e s WoE, Folker
heute mag ich mal "an`s Eingemachte" gehen,
über ein Thema schreiben, an dem ich innerlich gerade d`ran bin:
W i d e r s p r ü c h e
-- GmG | andere spirit. Traditionen |12 Schritte- Bewegung etc.
In vielen spirit. Richtungen und Traditionen heißt es: "Überwinde dein Ego" .. dein Ich/Ego ist im Weg ...
In den spirituellen 12 Schritte Gruppen heißt es z.B.: "Wir waren/sind unseren Problemen (Süchten, Emotionen etc.) gegenüber machtlos" ... unser "Eigen-Wille" steht uns im Weg etc.
-- -- weshalb mich die Gespräche-mit-Gott auch mehr ansprechen, ich sie als freier empfinde .. weniger "streng" ... "frei und froh-machend" - wie Sandra es einmal ausgedrückt hat.
Und doch -- ist auch an «dem anderen» etwas d`ran.
Was?
Die meisten der traditionellen spirit. Richtungen und auch die 12-Schritte Selbsthilfeprogramme sprechen unser »Welt-Ich« an.
Gehen von unserem Welt-Ich aus.
Ja, vorweg -- ich benutze mal zwei Begriffe von dem spirituellen Psychologen Karlfried Graf Dürckheim, der die "Initiatische Therapie" entwickelt hat.
Er spricht vom "Welt-Ich" --- und von unserem "Wesen".
Unser Wesen ist das, was in den GmG unser «Selbst» genannt wird -- also unser "Wahres Selbst", Höheres Selbst, unsere Göttliche Seele, unser «Kern Göttlichkeit» eben.
Und das Welt-Ich ?
Das ist eben unser menschliches Ich, wenn wir uns noch «getrennt fühlen», von der Seele, von Gott ......
Unser Welt-Ich ist gelenkt von unseren "Sub-Persönlichkeiten" = innerer Schutz-Stratege, innerer Kritiker, innerer Antreiber, Saboteur, inneres Kind etc. etc. (Voice Dialogue und IFS, Buch "Meine innere welt verstehen" von jay Earley beschreiben das ziemlich gut. --- Und unser Welt-Ich ist auch gesteuert von den 3 Seins-Tendenzen, die die Yoga-Pholosophie "die 3 Gunas" nennt; Ralph Skuban und Jean-Pierre Crittin beschreiben das gut!)
Zunächst sind wir eben alle in unserem Welt-Ich ...
wurzeln in unserem Welt-Ich .. ..
In den spirituellen Traditionen // wie auch in den Gesprächen-mit-Gott
geht es dann darum --> zu einem Menschen zu werden, der über
sein Welt-Ich hinaus-wächst .. und ein «Selbst»verwirklichter Mensch
geworden ist.
Ein Mensch, in dem menschliches Ich -- und -- Wesen/innere Göttlichkeit -- in Einklang gekommen sind, eins geworden sind.
So würde ich es ausdrücken.
ich würde es z.B. nennen, ein Mensch, der über das "mentale Bewusstsein" hinaus gewachsen ist -- und zu einem Seelenmenschen geworden ist.
Und wenn es nun z.B. in den 12-Schritte-Gruppen heißt: "Wir erkennen, wir sind unseren Ängsten .. oder unseren Süchten ... gegenüber machtlos" -- dann spricht das den Menschen in seinem Welt-Ich an.
Die Selbsthilfe-Teilnehmer erkennen, von ihrem Welt-Ich her gelingt es ihnen nicht, ihre Problematiken zu überwinden.
Das Welt-Ich ist ja auch ein "Ich`sein", in dem man/frau sich von der inneren Göttlichkeit getrennt fühlt; oder jedenfalls nicht richtig verbunden.
So erkennt man/frau, dass es "immer wieder nicht gelingt", die Ängste, Süchte, Zwänge, Depressionen oder was auch immer, zu überwinden.
Und wenn es in den verschiedenen spirit. Richtungen immer wieder heißt: "Euer Ego steht euch im Weg" -- dann beschreibt das "das Erleben", dass das "Welt-Ich" des Menschen - mit all den Gewordenheiten und Getriebenheiten" dem spirituellen Wachstum im Weg steht.
Dürckheim beschreibt das sehr schön; er sagt, dass es darum geht, zu einem Menschen/einer Person zu werden, in dem/der sein «innerstes Wesen» sich ausdrücken kann; ein Mensch, in dem sein Wesen "Gestalt findet".
(mit meinen Worten)
Alle möglichen Strebungen unseres Welt-Ich streben dem allerdings geradezu entgegen.
Diese Erfahrung kenne ich .. .. ..
Die Gespräche-mit-Gott sprechen nun nicht das Welt-Ich an.
Sie sprechen uns immer in unserem W e s e n an.
Wenn es in den GmG zum Beispiel heißt :
»Doch wenn ihr wüsstet, wer-ihr-seid - dass ihr die herrlichsten, bemerkenswertesten und glanzvollsten Kreaturen seid, die von Gott je erschaffen wurden -, würdet ihr euch niemals ängstigen.« (GmG 1, Seite 39)
---- dann wird, was ich meine, hier ganz deutlich :
hier wird n i c h t das Welt-Ich angesprochen (das "Ego" der spirituellen Richtungen).
Sondern der Göttliche Funke, das wahre bzw. höhere Selbst des Menschen.
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Worum es mir in diesem Beitrag geht, ist einiges einmal deutlicher zu machen:
• dass die GmG -- und die anderen spirit. Traditionen -- nicht im Widerspruch stehen; nicht wirklich.
• dass, wenn es oft heißt "das Ego/menschliche Ich steht im Weg -- dann hat das einen Wahrheitskern; verschiedenste Tendenzen im "Welt-Ich" stehen oft einer spirit. Entwicklung im Weg ... stehen oft unserem wahren Weg "im Weg" ...
z.B. der innere Saboteur, den Colin Tipping (RADIKALE VERGEBUNG) ziemlich gut beschreibt ....
• dass, wenn die Gespräche-mit-Gott zu den 12-Schritte-Programmen z.B. sagen würden: "Ihr seid euren Problemen, Süchten, Zwängen etc. gegenüber NICHT machtlos!" -- so ist das ebenfalls wahr; und KEIN Widerspruch. (Nicht wirklich)
-- -- Weil, es meint : in eurem wahren, wesenhaften Selbst seid ihr all diesen Problemen gegenüber natürlich NICHT machtlos! Ihr habt sie euch selbst kreiert, um eurer Höherentwicklung willen!
Gott würde sicher hinzufügen : "In eurem Welt-Ich könnt ihr diesen Schwierigkeiten gegenüber allerdings schon machtlos sein.
Aber euer Welt-Ich ist ja auch noch durch verschiedenste Verblendungen geprägt; durch verschiedenstes Nicht-verstehen und Noch-nicht-richtig-verstehen!"
So viel mal für jetzt; schreiben bringt mir oft selbst auch ein Mehr an Klarheit.
Das neue Forum gefällt mir übrigens besser; Grüße an Mat
Vielleicht kannst du ja jetzt hier schreiben, im alten Forum ging`s ja wegen der Technik nicht.
Euch allen ein g u t e s WoE, Folker
Gestalten wir das Forum zu einem Ort des Austauschs über die GmG, ✎ der Klärung von Fragen, die uns beschäftigen, des Teilens von Erfahrungen und Verschiedenstem, das uns inspiriert.. ... ☀